Mordfall Tristan
08.01.2021 um 23:30Niederbayern23 schrieb:Anmerkung zu Fey‘s Aussage: „ Tristan kannte seinen Mörder“:Die Fallanalytiker sagten ja auch, dass der Tunnel eine größere Rolle gespielt hat im Tatablauf.
Wo lag denn eigentlich der Mehrwert aus Sicht des Täters dass er Tristan gekannt haben soll?
Tristan ist vermutlich täglich durch den Tunnel gegangen oder andere Kinder.
Hätte er ihn entführt, ihn an einen Ort gelockt wo er normalerweise nicht hingehen würde ( z. B. ins Auto einsteigen) hätte sich das „Kennenlernen“ aus Sicht des Täters gelohnt.
Könnte das nicht vielleicht auch sein, dass der Täter woanders keine Möglichkeit zur Tatbegehung hatte, dass er beispielsweise keine Entführung des Jungen durchführen konnte?
Und wieso ging er das hohe Entdeckungsrisiko überhaupt ein?
Wusste er nicht, dass es eine gängige Abkürzung für Kinder war?
War er vielleicht wirklich wahnhaft krank und konnte sein Verhalten nicht kontrollieren?
Dann kann es auch eine spontane Tat gewesen sein. Ich habe auch gehört, dass in Frankfurt Ende der 1990 viele Menschen um den Bahnhof Messer bei sich trugen.
Was macht die Planung also so sicher?
So wie ich den Fallanalytiker Horn im Fernsehbeitrag verstanden habe, soll der Täter wohl ein Objekt benötigt haben, um die abweichenden Fantasien auszuleben zu können.