Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
25.12.2023 um 09:26Nev82 schrieb:Nicht für die Ermittler oder den Täter.@Nev82
Ich geb sinngemäß wieder, wie ich deinen Beitrag verstanden habe und formuliere deutlicher was ich darüber denke.
Du hattest darüber nachgedacht, ob - sollte der Täter gefasst werden- am Ende eines Prozesses überhaupt seine Verurteilung stehen wird.
Straftaten wie Körperverletzung mit Todesfolge - und sogar Totschlag- wären inzwischen verjährt. Und es ist eben schwer, nach so vielen Jahren einen Mord nachzuweisen.
Ich denke, dass dieser Gedanke den Ermittlern den Stecker ziehen würde. Es geht darum, den Fall zu klären. Ob am Ende der TV verurteilt werden kann, liegt bei einer anderen Instanz. Die Ermittler ermitteln, die Gerichte urteilen.
Meine der Täter damals jünger als 14 gewesen ist, ist er eh raus. Juristisch jedenfalls.
Und das ist der Punkt: Der Tatvorwurf- auch ohne Verurteilung- würde ihm schwer zu schaffen machen.
Nev82 schrieb:@HolzaugeSHK hatte die eventuellen Gedanken eines Mitwissers beschrieben, und meine Antwort dazu war die Abwägung, inwiefern es "lohnenswert" für eine fest in der Dorfstruktur verankerte Person sein könnte, sich nach knapp 50 Jahren als Mitwisser zu outenGenau das gleiche.
Wenn der Täter - die Mitwisser - verlieren an Ansehen.
Es könnte sogar sein, dass Familienmitglieder abrücken.