Juris019 schrieb:Hier kommt dann wahrscheinlich noch erschwerend dazu, dass es offensichtlich einen im Dorf bekannten Tatverdächtigen gibt/gab. Da spaziert man nicht einfach zur Polizei und "haut jemand anderen in die Pfanne", wenn man selbst auch den "offiziell" Tatverdächtigen verdächtigt.
@Juris019Ich sehe das in allen Punkten, wie du.
Dazu noch: wenn der Täter "Sohn" war, vielleicht 15-18, noch zu Hause
bei den Eltern wohnend. Und die Eltern sind im Dorf anerkannt, hilfsbereit,
gern gesehen, dann würde man die mit in die Pfanne hauen. Und das könnte
jemanden, der einen Verdacht gegen den Sohn haben, auch abhalten.
Da denkt man sich dann:
Ach, das kann doch nicht sein.Und dann wäre es so, dass man das Thema gegenüber den Eltern auch nicht anspricht.
Wie war das damals eigentlich mit Kontaktbereichsbeamten?
Ich habe in Berlin gewohnt und meine, die waren ab den 80ern auf den Straßen unterwegs.
Und in der Großstadt Berlin war die Dekiktdichte sicher größer, als in Sickte.
Wie war das in Orten wie Sickte?
Waren da feste Beamte unterwegs, die einen Kontakt zu den Einwohnern hatten?
Oder haben die in der Wache gesessen und ab und an im Funkwagen und sonst kein Kontakt?
Ein offenes Haus, wie in "Mord mit Aussicht", war eine Polizeiwache ja sicher nicht.