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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

13.12.2023 um 22:31
Der zitierte Beitrag von HolzaugeSHK wurde gelöscht. Begründung: Wilde Spekulation
Der Film bei XY ließ m. E. schon erkennen, dass "Thomas" eher ein Anhängsel seiner Eltern war ("kommt mit wie immer"), egal ob Heike ihn mochte oder nicht. Ich sehe da kein Anzeichen dafür, dass dieser Thomas von sich aus unbedingt die Nähe von Heike gesucht hat - er wäre halt mitgekommen, weil seine Eltern dorthin gingen.

Und wenn er wirklich, auf eigene Faust gekommen wäre, habe ich eher meine Zweifel, ob sie ihn denn reingelassen hätte. Irgendeine Ausrede ("Ich fahre gleich zu Oma!" oder "Gleich kommt Marie, mit der bin ich verabredet!") wäre ihr da wohl schon eingefallen.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

13.12.2023 um 23:10
Schon mal daran gedacht das Heike vielleicht Tanzen lernen wollte, oder sie jemand darauf neugierig gemacht hat ?

Wenn die Platte 'Hammond And Lowrey For Dancing' tatsächlich Tatrelevanz haben sollte, und diese nicht für die 'Am laufenden Band' Kiste gewesen ist, dann war das meines Erachtens einfache Tanzmusik, auch zum Tanzen lernen !


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

13.12.2023 um 23:18
@SpiderWeb
Dazu würde natürlich das Kleid passen und auch der Ring... Und womit du völlig recht hast, ist natürlich, dass Tanzlernmusik zumindest in der Zeit recht altbacken war und dann aber doch akzeptiert wurde von Mädels ihren Alters, obwohl es vermutlich nicht ihr (Hör-)Geschmack war.

Ist eigentlich klar, dass ihre Jacke immer im Kinderzimmer hing?
Eigentlich ja komisch, normalerweise hängt man sie ja an der Garderobe auf.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

13.12.2023 um 23:23
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:dass Tanzlernmusik zumindest in der Zeit recht altbacken war und dann aber doch akzeptiert wurde von Mädels ihren Alters, obwohl es vermutlich nicht ihr (Hör-)Geschmack war.
Genau so ist es.

Und mal angenommen es gab bei ein paar anfänglichen Tanzeinlagen eine Übergriffigkeit, die Heike sofort erkannt hat und sich dagegen wehrte ?
Vielleicht war sie da doch von den Eltern her ein wenig sensibilisiert worden, um das für sich zu erkennen.
Berücksichtigt man mal dabei, das stetige verschließen bzw. vorlegen der Kette an der Haustür.

Und in dem Fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen das man das der 'Besten Freundin' erst mal verschwiegen hätte.
Schließlich will man sich ja nicht blamieren, und am nächsten Tag schon vortanzen, oder sich in der Schule aufziehen lassen.
Durch ihr Verhalten hätte sie sich erst mal selbst geschützt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 03:56
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Schon mal daran gedacht das Heike vielleicht Tanzen lernen wollte, oder sie jemand darauf neugierig gemacht hat ?

Wenn die Platte 'Hammond And Lowrey For Dancing' tatsächlich Tatrelevanz haben sollte, und diese nicht für die 'Am laufenden Band' Kiste gewesen ist, dann war das meines Erachtens einfache Tanzmusik, auch zum Tanzen lernen !
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und in dem Fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen das man das der 'Besten Freundin' erst mal verschwiegen hätte.
Schließlich will man sich ja nicht blamieren, und am nächsten Tag schon vortanzen, oder sich in der Schule aufziehen lassen.
Genau, ich hatte das ja weiter oben schon angesprochen. Nach meiner Vorstellung hat die Schallplatte für den Täter gerade wegen des Titels eine Bedeutung gehabt: "Tanzmusik." Ich denke sie sollte ihm als "Türöffner" zu einer Annäherung im wahrsten Sinne des Wortes an Heike dienen: unter dem Vorwand des Tanzens, vielleicht auch gerade des Tanzen lernens, darf er sie anfassen, eng an sich drücken und was weiss ich, was er sich vorgestellt hat und vielleicht auch getan hat. Und dabei kann es eben gut sein, dass er eine von Heikes Grenzen überschritten hat, was dann eventuell zum "ich hör ja schon auf!" führte, damit aber leider nicht erledigt war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 07:49
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Schon mal daran gedacht das Heike vielleicht Tanzen lernen wollte, oder sie jemand darauf neugierig gemacht hat ?

Wenn die Platte 'Hammond And Lowrey For Dancing' tatsächlich Tatrelevanz haben sollte, und diese nicht für die 'Am laufenden Band' Kiste gewesen ist, dann war das meines Erachtens einfache Tanzmusik, auch zum Tanzen lernen !
Das ist ein guter Gedanke bezüglich der Platte. Die Titelauswahl , die diese Platte beinhaltet, wäre wirklich geeignet zum Tanzen lernen.

Nochmal allgemein zur Hammond and Lowrey Orgel: So "altbacken" wie man sich diese Orgelmusik vorstellt, war sie nicht unbedingt, je nach Titelauswahl. Es gab auch Rockbands zu dieser Zeit, die dieses Instrument nutzten.
Die Lowrey-Orgel unterscheidet sich von der Hammond-Orgel vor allem durch die Verwendung von Funktionen für automatische Begleitung. Obwohl ursprünglich für die Heimunterhaltung gedacht, wurde sie in den 1960er und 1970er Jahren von einigen Rockbands verwendet.
Quelle: Wikipedia: Lowrey-Orgel
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und mal angenommen es gab bei ein paar anfänglichen Tanzeinlagen eine Übergriffigkeit, die Heike sofort erkannt hat und sich dagegen wehrte ?
Das könnte auch durchaus so gewesen sein und dazu würden auch auch die Worte "ich hör jetzt auf" passen.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und in dem Fall könnte ich mir tatsächlich vorstellen das man das der 'Besten Freundin' erst mal verschwiegen hätte.
Schließlich will man sich ja nicht blamieren, und am nächsten Tag schon vortanzen, oder sich in der Schule aufziehen lassen.
Durch ihr Verhalten hätte sie sich erst mal selbst geschützt.
Eine andere Idee, warum Heike ihrer Freundin nichts von einem möglichen "Jungenbesuch" erzählt hat wäre, das ihre beste Freundin ebenfalls für besagten Jungen geschwärmt hat. Vielleicht wollte sie ihre Freundin nicht verletzen, weil ihr Schwarm nun zu Heike zum "tanzen" kam.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 07:54
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Zur Routine der Polizei bei solchen Tötungsdelikten gehört es, zu überprüfen, ob es vorher oder nachher Mordfälle nach ähnlichem Strickmuster gegeben hat - im näheren Umkreis oder auch in entfernteren Orten.
Der TV im Fall Heike hat sicher nur ein einziges Mal so eine Tat begangen.

Er hat den Ort zeitnah verlassen, ist vielleicht nur durch andere Delikte auffällig geworden.

Er ist einfach durchs Raster gefallen, lebt evtl. sogar heute in einem anderen Bundesland!

Die Ausstrahlung des Falles bei XY sehe ich deshalb als positiv an, sie wird im ganzen Bundesgebiet aufmerksam verfolgt!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 09:35
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:So geht kein routinierter Verbrecher vor, sondern jemand, der mit einer solchen Tötung eigentlich überfordert ist, der aber entweder aus grenzenloser Wut oder in panischer Angst vor Entdeckung sein Opfer zum Schweigen bringen wollte. Vielleicht ist er vorher übergriffig geworden - und hat dann aufgrund von Heikes möglicher Reaktion („Ich sag das meinen Eltern und der Polizei“) völlig die Nerven verloren.
Das sehe ich genauso.

Der Satz „Ich höre jetzt auf“ sollte möglicherweise den Abschluss eines vorherigen (ausgeuferten) Vorgangs bilden und zur Beruhigung der Lage beitragen.
Heike könnte daraufhin trotzdem gedroht haben, ihren oder seinen Eltern davon zu erzählen.

Das könnte dann auch den zeitlichen Ablauf erklären.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 10:28
Laut Google versteht man unter dem Umfeld , eine Gruppe von Menschen die jemanden umgibt.

Nehme ich das mal genauer:

Wer umgibt einen ? - jetzt im Fall einer 12-jährigen. Eltern, Geschwister, Oma und Opa, Onkel, Tante, Cousin , Cousine.
Schulkameraden, Lehrer, Nachbarn. Bei den Nachbarn dann aber eigentlich nur die unmittelbaren Nachbarn bzw. vom Sehen kennt man auch die anderen die in der Straße wohnen.
Freundinnen und deren Geschwister kennt man natürlich auch und deren Eltern.

Hobbys ? dann natürlich auch noch die Leute aus diesem Bereich.
Dazu müsste man wissen, ob Heike ein Hobby hatte. (Sport ?, Musik ?)

Körperlich sehr stark dürfte der Täter auch nicht gewesen sein, da ihm Heike ja offenbar noch ein paar Mal "entkommen" konnte.

Die Ermittler haben rund 250 Haushalte besucht - das kommt mir sehr viel vor.
Diese Anhaltspunkte haben dazu geführt, dass die Ermittler am Sonntag noch einmal nach Sickte fuhren und Personen aus dem damaligen Umfeld von Heike Wiatrowski vernahmen und Fingerabdrücke sammelten, um diese mit den Spuren von damals vergleichen zu können. "Auch wurden Anwohner in der Nähe des Tatortes befragt. Insgesamt haben wir so am Einsatztag rund 250 Haushalte besucht", so Brockfeld, der angibt, dass man auch nach mehr als vier Jahrzehnten durchaus noch auf die Erinnerung der Menschen setzen könne. "Für viele der Befragten hat es sich bei dem Fall um ein prägendes Ereignis gehandelt."

Mit Aussagen darüber, wie erfolgversprechend die Aktion am Sonntag war, hält sich die Polizei noch zurück. "Wir blicken positiv auf den Verlauf von Sonntag. Wir konnten neue Hinweise gewinnen, die wir nun intensiv aus- und bewerten", sagt Brockfeld.
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/kindermord-in-sickte-polizei-auf-neuer-taeterjagd-wolfenbuettel-1667914755/

Neue Hinweise - das klingt doch vielversprechend.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 10:42
@Musikengel
Der Artikel ist vom 8.11. - danke fürs Einstellen übrigens. Also vor Aktenzeichen (29.11.) sollte es neue Erkenntnisse gegeben haben, wären die wahrscheinlich bei Aktenzeichen miteingeflossen. Oder vielleicht sind sie es ja, man sah ja das Interview mit der Freundin. Aktenzeichen wird noch ein zusätzliches Mosaiksteinchen genau dieser Ermittlungen gewesen sein. Seitdem habe ich aber nichts mehr gehört, was nichts heißen muss. Es wird halt auch eine Zeit dauern, bis die neuen Hinweise, sollte es welche geben, abgearbeitet sind. Ich habe bei diesem Fall aber ein gutes Gefühl, mal sehen, ob wir im neuen Jahr eine Lösung erfahren.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 10:44
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Der Artikel ist vom 8.11. - danke fürs Einstellen übrigens
Oh, das hatte ich übersehen.
Ich denke auch, dass dieser Fall noch gelöst wird.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 10:53
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:Die Ermittler haben rund 250 Haushalte besucht - das kommt mir sehr viel vor.
Ich finde auch noch interessant, dass diese 250 Haushalte ja anscheinend alle in Sickte waren - das bedeutet doch wohl, dass noch viele Leute aus dem damaligen auch heute noch dort ansässig sind. Das kann für die Aufklärung ein Vorteil sein, aber natürlich auch ein Nachteil, wenn sich ihre Erinnerungen durch die noch heute kursierenden Gerüchte vielleicht gegenseitig beeinflusst haben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 11:32
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass es die Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist, den "Dorffrieden" wieder herzustellen.
Oder den Frieden in einer Familie. Und ich glaube auch nicht, dass das die Aufgabe der Polizei ist.

Wenn ein Zeuge erzählt, er ist überzeugt, die Stimme des (vermutlichen) Täters erkannt zu haben, brodelt es
im Ort. Das ist klar.
Die Ermittler überprüfen die Aussage. Wenn von dieser Person keine Spuren am Tatort gefunden werden,
wenn es nichts gibt, wo man einhaken könnte (ein vorangegangener Streit mit Opfer oder Familie), wenn die
Person vielleicht sogar ein Alibi hat - dann ist sie nie von der Staatsanwaltschaft als verdächtigt geführt worden.
Ich denke, die Staatsanwaltschaft muss sie nicht entlasten.
Die Aufgabe der Ermittler ist, den Täter gerichtsfest zu überführen, damit ihn die die Staatsanwaltschaft erfolgreich anklagen kann.
Oder irre ich mich?
Die Staatsanwaltschaft, die das Verfahren leitet, hat die Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung. Das Ziel dabei ist natürlich immer, den "wahren" Täter vor Gericht zu bringen und zu verurteilen.

Wenn man davon ausgeht, dass der Tatverdächtige im Dorf derjenige ist, den der Junge erkannt haben will, dann wissen das auch die EB. Dementsprechend haben sie ihn auch auf dem Radar. Insbesondere, wenn es diese eine belastende Zeugenaussage gibt. Dieser Spur muss nachgegangen werden und im Zuge der Ermittlungen müssen "auch die zur Entlastung dienenden Umstände" (§ 160 II StPO) ermittelt werden (das kann ein Tatverdacht gegen eine andere Person sein). Da geht es nicht primär um den Dorffrieden, sondern darum, sich nicht auf eine Person einzuschießen und diese komme was wolle zu belasten. Das kann nämlich auch ziemlich nach hinten losgehen (s. Badewannenfall).

Wenn es nichts gibt, wo man einhaken kann, dann werden die EB denjenigen nicht als Beschuldigten führen. Das werden sie erst tun, wenn sie ihn konkret verfolgen und dementsprechend mehr als nur eine Zeugenaussage als Spur haben. Als tatverdächtig kann die Person aber weiterhin gelten. Derjenige verschwindet ja nicht aus den Akten, nur weil man ihm aktuell nichts nachweisen kann. Aus rechtlicher Perspektive und dann auch aus der der EB besteht ein Unterschied zwischen Tatverdächtigem und Beschuldigtem. Also kann jemand in den Akten als Verdächtiger gelten, aber eben nicht als konkret Beschuldigter. Und in diesem Fall ist dieser Verdacht wohl nie ganz verschwunden, auch wegen des Dorftratsches, hat aber nicht für eine konkrete Beschuldigung gereicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 11:37
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nach meiner Vorstellung hat die Schallplatte für den Täter gerade wegen des Titels eine Bedeutung gehabt: "Tanzmusik." Ich denke sie sollte ihm als "Türöffner" zu einer Annäherung im wahrsten Sinne des Wortes an Heike dienen: unter dem Vorwand des Tanzens, vielleicht auch gerade des Tanzen lernens, darf er sie anfassen, eng an sich drücken und was weiss ich, was er sich vorgestellt hat und vielleicht auch getan hat.
Da bin ich ganz mit bei Dir. Sehr gut formuliert.
Die 'Platte' könnte der Schlüssel für das 'Wahre Begehren' gewesen sein, und somit das Tor zur Möglichtkeit der Berührung öffnete.

Der Schlüssel um ins Haus zu kommen muss ein anderer gewesen sein. Neugierde und Interesse !

Heike hätte ihrer 'Besten Freundin' ggf. irgendwann die ersten Tanzschritte beigebracht.
Man bedenke auch die Äußerung im XY - Beitrag: Mit Heike konnte man 'GUT' spielen.
Also ggf. mal oft eine Überraschung/ Ideen auf Lager.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Nochmal allgemein zur Hammond and Lowrey Orgel: So "altbacken" wie man sich diese Orgelmusik vorstellt, war sie nicht unbedingt, je nach Titelauswahl. Es gab auch Rockbands zu dieser Zeit, die dieses Instrument nutzten.
Die 'Hammond' ist auch heute nicht altbacken. Es geht um die Stilrichtung die die Platte repräsentiert. Das ist das was heute auch noch Alleinunterhalter u.U. auf ihrem Keyboard, auf einer Betriebsfeier zusammenklimpern. Eben 'seichte' Tanzmusik.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Der Satz „Ich höre jetzt auf“ sollte möglicherweise den Abschluss eines vorherigen (ausgeuferten) Vorgangs bilden und zur Beruhigung der Lage beitragen.
Heike könnte daraufhin trotzdem gedroht haben, ihren oder seinen Eltern davon zu erzählen.
Absolut denkbar. Und dann hätten wir es mit einer Verdeckungstat zu tun.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Eine andere Idee, warum Heike ihrer Freundin nichts von einem möglichen "Jungenbesuch" erzählt hat wäre, das ihre beste Freundin ebenfalls für besagten Jungen geschwärmt hat. Vielleicht wollte sie ihre Freundin nicht verletzen, weil ihr Schwarm nun zu Heike zum "tanzen" kam.
Auch nicht ganz undenkbar.
Ich bin mir aber fast sicher, das es eine Verabredung gegeben haben muss, sonst wäre die im nachhinein offensichtliche Lüge gegenüber ihrer Freundin nicht Notwendig gewesen.
Das resultiert auch daraus, das die Tatperson wohl über alle Gegebenheiten bestens informiert gewesen sein dürfte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 11:52
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Der Artikel ist vom 8.11. - danke fürs Einstellen übrigens. Also vor Aktenzeichen (29.11.)
@FritzPhantom
@Musikengel

Noch genauer, ein Jahr liegt dazwischen ...

08.11.2022 regionalheute.de
29.11.2023 ZDF "XY ungelöst"

Die gewonnen Erkenntnisse aus dem Jahre 2022 wurden dann sicherlich in den Filmbeitrag 2023 eingearbeitet!

Gibt es bis heute, Stand 14.12.2023, wieder neue Nachrichten über den Stand der Ermittlungen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 12:01
@Tiergarten
Ich finde deine Überlegungen sehr gut. Besonders dieses Argument überzeugt mich:
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das könnte wiederum eher auf eine ihr bekannte männliche Person deuten als auf einen zufälligen Besuch eines Fremden. Einen Unbekannten hätte sie wohl kaum mit drohender Unterrichtung von Eltern und Polizei einschüchtern können, wohl aber zum Beispiel einen Jugendlichen aus der Siedlung oder auch einen älteren Mann (etwa einen Familienvater) aus dem Bekanntenkreis.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Zur Routine der Polizei bei solchen Tötungsdelikten gehört es, zu überprüfen, ob es vorher oder nachher Mordfälle nach ähnlichem Strickmuster gegeben hat - im näheren Umkreis oder auch in entfernteren Orten...
Kurzum: Für mich spricht auch der Umstand, dass jahrzehntelang keinerlei vergleichbare Delikte bekannt geworden sind, für eine Einzeltat im lokalen Umfeld.

Geklärt werden soll damit, ob eventuell ein Serientäter aktiv ist, der mehrere gleichgelagerte Taten auf dem Gewissen hat.

Im Fall Heike ist mir zumindest bislang nicht bekannt geworden, dass die Ermittler auf ähnliche Taten gestoßen wären, die ein und demselben Mörder zugeschrieben werden könnten.
Hierzu denke ich: könnte sein....
Aber wie will man ausschließen, dass der Täter bei dieser ersten brutalst ausgeführten Tat nicht gefallen am Töten gefunden hat?
er könnte doch daraus "gelernt" haben und später effektiver, geräuschloser vorgegangen sein.
Aus dem Grund, dass ihm ein Opfer entkommen könnte, wenn er planlos vorgeht.
Vielleicht kann man sicher sagen, dass eine Tat mit diesem Verletzungsbild in Deutschland seit dem nicht bemerkt worden ist.
Aber das bedeutet noch nicht unbedingt, dass der Täter kein Serientäter ist.

Ich halte diese Tat auch für ein singuläres Ereignis. Ich will nur bemerken, dass Verbrecher leider auch dazulernen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 13:22
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich bin mir aber fast sicher, das es eine Verabredung gegeben haben muss, sonst wäre die im nachhinein offensichtliche Lüge gegenüber ihrer Freundin nicht Notwendig gewesen.
Man müsste mehr darüber wissen, ob Heike auch dazu neigte, einfach "mal für sich" sein zu wollen und daher der Freundin angeschwindelt hat um alleine zu sein. Weil sie einfach keinen Bock auf die Freundin hatte, das aber nicht sagen wollte, damit die Freundin nicht beleidigt ist.

Ist natürlich weniger wahrscheinlich, aber ich würde mich nicht absolut auf eine festgeklopfte Verabredung einschießen wollen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 13:35
Wenn Heike vorhatte mit dem Täter zu tanzen, hätte sie dann nicht schon ihr schönes Kleid angezogen? Trotzdem finde ich den Gedanken von@SpiderWeb nicht schlecht, denn es könnte sein das er Heike erstmal auf "die sanfte Art" gezwungen hätte mit ihm zu tanzen, oder überhaupt dachte das mit Musik ein Annäherungsversuch einfacher ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 15:15
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn Heike vorhatte mit dem Täter zu tanzen, hätte sie dann nicht schon ihr schönes Kleid angezogen?
Vorausgesetzt es ist kein Mitbringsel der Tatperson am Tattag gewesen ?
Ein umziehen hätte logischerweise und gleichzeitig erst mal das eigene entkleiden bedeutet.
Das wäre dann schon Berechnend gewesen.
Soweit ist es wohl aber nicht gekommen.

Wenn man aber schon die Freundin nach dem Kleid gefragt hatte, und die nicht wusste wo das herkam bzw. nicht kannte, dann wussten die Eltern das wohl auch nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 15:50
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Wenn man aber schon die Freundin nach dem Kleid gefragt hatte, und die nicht wusste wo das herkam bzw. nicht kannte, dann wussten die Eltern das wohl auch nicht
Ach so, also die Eltern wussten nicht was das für ein Kleid ist? Das macht ja alles noch merkwürdiger. Aber das ein Jugendlicher? Täter auch noch ein Kleid mitbringt, und er noch nicht Mal weiß ob es überhaupt passt, das kann ich mir nicht vorstellen.


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