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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

19.08.2024 um 15:58
Ich habe diese Glaubensgemeinschaft nicht gekannt. Es ist wohl eine Weltuntergangssekte, die verschiedene Aspekte der Zeugen Jehovas aufweist. Allerdings vermischt mit chinesischem Volksglauben. Das würde für mich ein so irrationales Verhalten durchaus erklären. Die Frage ist, ob man in diesem Fall ihre Äusserungen so genau nehmen sollte.
Wir wissen nicht, wie oft sie diese Strecke im Monat wandert, und wer davon Kenntnis hat bzw. wer sie regelmässig wandern sieht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 08:16
Zitat von SephoraJohnSephoraJohn schrieb:Es ist wohl eine Weltuntergangssekte, die verschiedene Aspekte der Zeugen Jehovas aufweist. Allerdings vermischt mit chinesischem Volksglauben.
Bemerkenswerte Kombination, in der man mMn noch mit weiteren Absurditäten in Folge rechnen kann, so fern diese veröffentlicht werden.
Zitat von SephoraJohnSephoraJohn schrieb:Das würde für mich ein so irrationales Verhalten durchaus erklären
Ja, allerdings war ihr Verhalten bzw das was medial dazu verkündet wurde, von Beginn an mehr als seltsam und auffällig, was aber von den meisten Usern negiert wurde.
Zitat von SephoraJohnSephoraJohn schrieb:Die Frage ist, ob man in diesem Fall ihre Äusserungen so genau nehmen sollte.
Eine sehr berechtigte Frage. Womöglich enthalten ihre Aussagen einiges an Interpretationsspielraum aufgrund ihrer Glaubensrichtung.

Ich habe nie daran geglaubt, dass Emile diese Strecke selbst- u. eigenständig gelaufen sein soll und daran hat sich nichts geändert.

Ich bin froh, dass der Fall Emile offensichtlich doch noch nicht abgeschlossen ist (wenn ich das richtig verstanden habe, hab die letzten Seiten nur quer gelesen) und weiter ermittelt wird.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 11:10
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ja, allerdings war ihr Verhalten bzw das was medial dazu verkündet wurde, von Beginn an mehr als seltsam und auffällig, was aber von den meisten Usern negiert wurde.
Das kann man so sehen. Allerdings waren wir nicht dabei und wissen nur, was die Presse berichtet hat - möglicherweise verzerrt. Und außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Finderin ihr Verhalten ausführlich und bereitwillig erläutert hat.

Sie war einer besonderen Situation ausgesetzt, die durchaus geeignet ist, die Nerven zu verlieren. Die Situation war für sie äußerst emotional, so hat sie es geschildert, und aus ihren Schilderungen ist zu entnehmen, dass sie sehr bemüht war, alles richtig zu machen.

Ich verstehe nicht, dass nun aufgrund tatsächlicher oder vermeintlicher religiöser oder sonstwelcher Hintergründe alles in Frage gestellt werden muss. Ich empfinde das als Zeugen-Bashing und würde mir wünschen, dass das aufhört.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 14:59
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Für mich klingt das, was die Wanderin berichtet, wie eine Farce, das kann doch ernsthaft keiner glauben. Aber ich kann mich irren, vielleicht gibt es so was ja.
Bei den anderen Funden, also Kleidung, Schuh, Zahn ist es ja evident, dass sie hinabgespült wurden, von einem Punkt null (point zero) wie es damals bezeichnet wurde, und dass sie tiefer als der Schädel in einer Mulde zum Liegen kamen. Das wurde damals ja so berichtet von offizieller Seite und ein La-Provence-Reporter hat die Wander-Strecke mal gezeigt, mit beiden Fundorten. Youtube-ID SCI3_YPL6Ck

Wenn alles vorher am höher gelegenen Punkt null lag und durch Regen und rutschende Erde in Bewegung geriet, wäre es plausibel, dass der Schädel sich anders bewegt, weil er wie ein Ball den Hang hinab rollen kann und auch dass er in dem schmalen Wanderpfad an einer ebenen Stelle zum liegen kommt, da der Pfad ein bisschen einer Rinne gleicht, was man in dem Video, wenn man es sehr langsam abspielt, auch erkennen kann. Kleidung, Zahn und Schuh können aber nicht rollen und nur durch Wasser hinabgespült worden sein. Daher waren sie an ein Bachbett gebunden. Was man gleichermaßen in dem Video erkennen kann.

Von daher kommen mir die Aussagen der Zeugin plausibel vor, dass sie den Schädel auf dem Weg gefunden hätte und dann alles ihr Mögliche unternommen hätte, um ihn zu sichern und den Behörden zu übergeben. Sie sagte ja, dass sie sich zur Mitnahme entschied, weil sie annahm bzw. fürchtet, dass er ansonsten verschwunden sein könnte. Das ist ja in der Tat nicht auszuschließen, dass das so hätte kommen können, denn vorher wurde der Schädel ja eindeutig auch auf den Weg bewegt.
Dass sie als religiöser Mensch das Erlebnis des Funds - was ja nicht trivial und ein Ausnahmeereignis ist, denn wer hat je einen Menschenschädel im Wald gefunden? - mit religiösen Bildern und Assoziationen schildert, ist auch schlüssig und sogar zu erwarten, darin drückt sich eben ihre Persönlichkeit aus. Aber es tut für den Ablauf des Auffindens ja nichts zur Sache, ob sie es Teil göttlicher Fügung erlebt oder weltlich als schnöden Zufall.
Zitat von MaiaMaia schrieb:Sie war einer besonderen Situation ausgesetzt, die durchaus geeignet ist, die Nerven zu verlieren. Die Situation war für sie äußerst emotional, so hat sie es geschildert, und aus ihren Schilderungen ist zu entnehmen, dass sie sehr bemüht war, alles richtig zu machen.
So hab ich ihre Schilderungen auch wahr genommen. Sie hat aus ihrer Sicht gewissenhaft gehandelt. Ob der Schädel noch dort gelegen hätte, wenn sie ihn liegen lassen hätte und zur Gendarmerie marschiert und mit der zurück an den Ort, wäre nicht gewiss gewesen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 16:55
Zitat von dystrondystron schrieb:Von daher kommen mir die Aussagen der Zeugin plausibel vor, dass sie den Schädel auf dem Weg gefunden hätte und dann alles ihr Mögliche unternommen hätte, um ihn zu sichern und den Behörden zu übergeben. Sie sagte ja, dass sie sich zur Mitnahme entschied, weil sie annahm bzw. fürchtet, dass er ansonsten verschwunden sein könnte. Das ist ja in der Tat nicht auszuschließen, dass das so hätte kommen können, denn vorher wurde der Schädel ja eindeutig auch auf den Weg bewegt.
Ich kann mich da nur anschließen. Ich hätte mich wahrscheinlich trotz allem (Laien)Wissen über Vernichtung von Spuren in dieser Situation (Schädel liegt mitten auf dem Weg) ähnlich verhalten.

Wäre die Finderin bei der Polizei erschienen und der Schädel wäre tatsächlich später weg gewesen, aus welchem Grund auch immer, hätte ihr vermutlich nicht mal jemand geglaubt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 18:34
@Maia
Zitat von MaiaMaia schrieb:Allerdings waren wir nicht dabei und wissen nur, was die Presse berichtet hat - möglicherweise verzerrt.
Das ist die Regel hier in der Krimirubrik oder kennst du einen Fall, wo ein User dabei war?
Zitat von MaiaMaia schrieb:Ich verstehe nicht, dass nun aufgrund tatsächlicher oder vermeintlicher religiöser oder sonstwelcher Hintergründe alles in Frage gestellt werden muss.
Da gibt es auch nichts zu verstehen, denn aus meinem Beitrag, den du oben zitiert hast, geht hervor, dass ich (ich kann ja nur für mich sprechen) ihr Handeln schon hinterfragt habe als noch nichts von ihrer Glaubensrichtung bekannt war, nämlich vor Monaten und nicht erst jetzt wo das publik wurde.
Zitat von MaiaMaia schrieb:Ich empfinde das als Zeugen-Bashing und würde mir wünschen, dass das aufhört.
Das sei dir unbenommen wie du das empfindest.
Ich empfinde es anders und denke, dass man gewisse Dinge durchaus hinterfragen darf bzw so gar sollte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

21.08.2024 um 19:31
@dystron
@sunrise2008
@Maia

ich sehe es sehr ähnlich wie ihr und meine, dass die Art der Religion der Wanderin
überhaupt nicht entscheidend ist, sie hat so besonnen und richtig agiert, wie sie konnte.
Am Anfang klang es vllt noch merkwürdig, aber um so mehr Informationen wir bekamen
und sie hat sich ja genau erklärt- um so verständlicher wurde ja alles.

Ob der Schädel von Emile tatsächlich von alleine dorthin gerollt sein könnte, weiß ich nicht.
Mir ist nur dazu eingefallen, dass er ja sehr weiß und sauber gewesen sein soll!?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

22.08.2024 um 14:18
@dystron
Der La-Provence-Reporter hat das Video geschnitten und verschiedene Orte gezeigt, die mit dem Fundort nicht übereinstimmen. Das wurde schon erläutert , und man kann es bei sehr langsamer Wiedergabegeschwindigkeit sehen. Wir wissen nur, dass Emile den Parallelweg der Kapelle gelaufen ist und dort in den Waldweg (laut Dorfeinwohner)
.Im Wald gibt es noch eine steile Wiese und ausser dem Wanderweg noch einen Wirtschaftsweg zur Wiese. Das kann man auf Maps erkennen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

22.08.2024 um 19:19
Zitat von SephoraJohnSephoraJohn schrieb:Der La-Provence-Reporter hat das Video geschnitten und verschiedene Orte gezeigt, die mit dem Fundort nicht übereinstimmen. Das wurde schon erläutert , und man kann es bei sehr langsamer Wiedergabegeschwindigkeit sehen. Wir wissen nur, dass Emile den Parallelweg der Kapelle gelaufen ist und dort in den Waldweg (laut Dorfeinwohner)
.Im Wald gibt es noch eine steile Wiese und ausser dem Wanderweg noch einen Wirtschaftsweg zur Wiese. Das kann man auf Maps erkennen.
Er hat falsche Land-Karten gezeigt, bzw. darin die falschen Wege und Orte markiert - weil der richtige Weg in seinem Kartenmaterial gar nicht vorkam - wie auch auf einigen anderen nicht. Aber die gefilmten Örtlichkeiten im Video dürften korrekt sein, jedenfalls 100% im Einklang mit der Beschreibung des StA (entlang einer Höhenlinie, Entfernungsangaben Luftlinie (gut 1 km) und Wegstrecke (ca 1,5 km) zu Haut-Vernet, links und rechts steiler Hang, Vegetation dicht am Weg, schmaler, holpriger Weg).


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

22.08.2024 um 19:24
@SephoraJohn
Bei dem Weg weiß man ja nur, dass der Schädel auf ihm gefunden wurde und der Rest in der Nähe. Dass Emile den Weg gelaufen ist kann man daraus ja nicht schließen. Man bekommt nur einen Eindruck auf welchem Weg man zu dem Schädelfundort gelangen kann.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

22.08.2024 um 20:49
@dystron
Die Dorfbewohner gaben an, dass er im Wald gefunden wurde , dort von wo man den Weg rechts parallel des Kapellenweges geht. Der Reporter ging in eine ganz andere Richtung
Da vertraue ich eher den Aussagen der Dorfbewohner. Aber-richtig-dort wurde er nur gefunden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.09.2024 um 23:27
Danke @Misetra für den Link.
Was könnten die Ermittler mit folgender Aussage meinen?

"
„Wir haben die Erwartung eines materiellen Elements, das vielleicht etwas bringen oder zumindest einen Blick auf eine Hypothese werfen würde, zu der die Ermittler auf keinen Fall (die Tür) schließen wollen.“
Quelle:

Es klingt ja zumindest so, als ob man bereits irgend eine Erkenntnis aus der Kleidung oder den Knochenfragmenten ziehen konnte, aber es klingt nicht nach fremder DNA, sondern eher nach einer anderen Erkenntnis (vielleicht bezüglich Liegezeit)?

Die Äußerungen in dem Artikel sind etwas nebulös, ich habe auch versucht, mit Deepl zu übersetzen, aber da kam für mich zumindest auch nicht viel mehr Sinn raus. Was ist wohl gemeint mit: "
„Ein Drittel wird etwas anderes sein“
Wenn eine Zelle identifiziert wird, wird sie zur Sequenzierung und DNA-Extraktion entfernt. Trotz der Umstände gibt es Hoffnung
Quelle:

Wenn die Ergebnisse diese Woche präsentiert werden sollen, dann kann man ja nicht mehr im Dunkeln stochern, sondern muss irgendeine Erkenntnis bereits gewonnen haben ("...trotz der Umstände gibt es Hoffnung").

Dass der Schädelknochen kaum Kratzer aufweist, klingt für mich eher nicht nach einer langen Liegezeit dort vor Ort und somit auch nicht für ein Verunglücken Emiles in dieser Region.

Auf jeden Fall hoffe ich auch, dass man etwas mehr von den Erkenntnissen der Untersuchungen hören wird.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

01.09.2024 um 23:45
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:„Ein Drittel wird etwas anderes sein“
Im Original:
Néanmoins, pour ce qui est des vêtements, retrouver un ADN d'un membre de la famille ne serait pas "pertinent", tempère-t-il, étant donné que l'enfant vivait avec eux. "Un tiers, ce sera autre chose."
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/millimetre-par-millimetre-le-travail-minutieux-des-experts-de-l-ircgn-sur-les-ossements-du-petit-emile_AV-202409010108.html

Deepl ist für Französisch wirklich nur bedingt brauchbar.

Ich würde den Absatz so übersetzen:

Was die Kleidung betrifft, sei es jedoch nicht "relevant", DNA von einem Familienmitglied zu finden, sagte er, da das Kind bei ihnen lebe. "Bei einer weiteren [DNA Spur] wäre das etwas anderes."

"Un tier" ist in dem Kontext kein Drittel, sondern die Spur eines Dritten.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 12:35
Da wir gerade das Geben und Nehmen im medialen Kontext besprechen, möchte ich auflösen, warum der Thread außerordentlich von der regionalen Präsenz und den kostenfreien Informationen von bfm-dici und bfm-tv profitiert, ganz entgegen meiner Annahme:
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 25.07.2023:Als Teil dieser "breiten Bevölkerung" wäre eine Pressekonferenz wünschenswert (gewesen). Die Presselandschaft in Frankreich ist leider investigativ nicht so breit aufgestellt wie in Deutschland.
Erst seit März 2021, also rund zwei Jahre vor der "Affaire Émile", hat bfm-dici seine Berichterstattung weiter regionalisiert, u. a. auf die Region von Émile "Alpes-de-Haute-Provence" ausgeweitet:

Youtube: Avec BFM DICI, la famille BFM s'agrandit dans les Hautes-Alpes et les Alpes de Haute Provence
Avec BFM DICI, la famille BFM s'agrandit dans les Hautes-Alpes et les Alpes de Haute Provence
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


(Von dieser Entwicklung profitiert auch der Thread "Lina" mit bfm-dici L' Alsaçe". Dies in Klammern.)

Das ist wirklich eine gute Entwicklung im Zentralstaat Frankreich, nach den Tendenzen zur Verringerung der Akteure/Eigentümer der eh schon immer sehr auf Paris fokussierten Medien in der Zeit von Sarkozy, so mein Eindruck damals.
Der zitierte Beitrag von Misetra wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Im Video deiner Quelle @Misetra , das leider nicht aus dem Artikel herauskopiert werden kann, wird eine "Hausnummer" des DNA-Papstes in den Raum gestellt, ca. 660.000 Euro. Wobei ich nicht hören konnte, ob sich das auf den Fall "Grégory" bezieht, der vom Privatinstitut auch bearbeitet wurde oder auf den Fall "Émile".

Weitere Infos aus dem Video, ca. 18 min 11, der Gesprächsrunde mit dem General François Daoust (ehemaliger Direktor des IRCGN), dem Staatsanwalt Rémy Avon aus Digne-les-Bains und dem Journalisten Laurent Blanchard der Zeitung "La Provence":

- Die Hypothese eines Tierangriffs während des Spaziergangs von Émile wird vom Journalisten Blanchard, der diesen Sommer nochmal die Natur dort nacherlebt hat, vehement für möglich gehalten. Staatsanwalt Avon bestätigt ihn.

- Die Familie kommuniziert nicht mehr mit den Behörden.

- DNA der Familie auf der Kleidung ist irrelevant, auf die Frage nach "DNA der Familie auf den Knochen" nimmt sich der ehemalige Direktor des IRCGN gestenreich zurück und möchte/kann sich dazu nicht äußern.

- Keine Analyse des Mageninhalts, da inexistent. Ein wichtiges Element zur Zeitbestimmung fehlt also.

- Staatsanwalt Avon skizziert tatsächlich: Kommt es über die Fremd-DNA zu einer Verhaftung und derjenige ist der einzige, der über den Tod von Émile berichten könnte und schweigt, dann - der Staatsanwalt öffnet hilflos seine Arme, eine "Bankrotterklärung" andeutend.

- Die Möglichkeit, der Leichnam wurde nachträglich in die bereits durchkämmte Zone deponiert bzw. "redéposer" also wieder an eine Stelle zurück abgelegt, wird angesprochen.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/millimetre-par-millimetre-le-travail-minutieux-des-experts-de-l-ircgn-sur-les-ossements-du-petit-emile_AV-202409010108.html

Ein Wort zum Eindruck der Wanderin: In den 60er und 70er Jahren litten die Bergdörfer im Süden Frankreichs unter einer Landflucht, einer Flucht in die Städte. In den 80ern konnte man die Grundstücke sehr preiswert erwerben, höflich formuliert, daraus entstand eine größere soziale Diversität.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 14:55
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Ein Wort zum Eindruck der Wanderin: In den 60er und 70er Jahren litten die Bergdörfer im Süden Frankreichs unter einer Landflucht, einer Flucht in die Städte. In den 80ern konnte man die Grundstücke sehr preiswert erwerben, höflich formuliert, daraus entstand eine größere soziale Diversität.
@CharliesEngel

Den von Dir oben zitierten bzw. umschriebenen Inhalt konnte ich leider nicht finden.

Bitte gib doch die Quelle dazu an und zitiere den Text im Original. Aus der deutschen Umschreibung oben ist nicht klar zu ersehen, was hier gemeint ist. Wessen „Eindruck der Wanderin“ wird da wiedergegeben? Wird hier indirekt jemand zitiert, und wenn ja, warum wird er nicht namentlich genannt? Und was soll der infolge der Landflucht aus südfranzösischen Bergdörfern „sehr preiswerte“ Verkauf von dortigen Grundstücken vor 40 Jahren jetzt über die Finderin des Schädels aussagen? Das würde ich gern anhand des Originaltextes nachvollziehen können. Danke!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 15:24
Zitat von rattichrattich schrieb:Den von Dir oben zitierten bzw. umschriebenen Inhalt konnte ich leider nicht finden.

Bitte gib doch die Quelle dazu an und zitiere den Text im Original. Aus der deutschen Umschreibung oben ist nicht klar zu ersehen, was hier gemeint ist. Wessen „Eindruck der Wanderin“ wird da wiedergegeben? Wird hier indirekt jemand zitiert, und wenn ja, warum wird er nicht namentlich genannt? Und was soll der infolge der Landflucht aus südfranzösischen Bergdörfern „sehr preiswerte“ Verkauf von dortigen Grundstücken vor 40 Jahren jetzt über die Finderin des Schädels aussagen? Das würde ich gern anhand des Originaltextes nachvollziehen können. Danke!
Es muss kein Zitat geben, spreche damit auch keinen User indirekt an oder kritisiere ihn.
Mein Beitrag sollte nur die gesellschaftliche Entwicklung, die durch den Wegzug von Bauern ab den 60ern und den Zuzug anderer Menschen so ab den 80ern in den kleinen Bergdörfern stattfand, beschreiben und etwas die Verwunderung über die Wanderin, die hier aufkam, erklären.

Da sind dann eben u. a. Menschen hingezogen, die bewusst die Ruhe der Natur und die Abkehr vom Konsum suchen, die eben nicht für jede Wetterlage Funktionsschuhe kaufen z. B., sondern sich dann mal "unorthodox" mit Plastiktüten behelfen.

Bitte @rattich mach mir jetzt da kein großes Problem draus. Sollte nur ne Randbemerkung sein.
Über die Suchfunktion mit Stichwort "Wanderin" lassen sich die letzten Beiträge dazu finden. Aber das dürfte dir als langjähriger User bekannt sein.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 16:55
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Mein Beitrag sollte nur die gesellschaftliche Entwicklung, die durch den Wegzug von Bauern ab den 60ern und den Zuzug anderer Menschen so ab den 80ern in den kleinen Bergdörfern stattfand, beschreiben und etwas die Verwunderung über die Wanderin, die hier aufkam, erklären.
Dass der Beitrag Deine persönliche Sichtweise wiedergibt, war im Kontext mit den übrigen von Dir angeführten Zitaten nicht erkennbar. Dein Beitrag im direkten Anschluss an die Medienzitate suggeriert vielmehr, auch das wäre die Ansicht eines der Experten, die in den angegebenen Quellen auftreten bzw. zitiert werden.

Sicher war dieser Eindruck von Dir nicht beabsichtigt.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Da sind dann eben u. a. Menschen hingezogen, die bewusst die Ruhe der Natur und die Abkehr vom Konsum suchen, die eben nicht für jede Wetterlage Funktionsschuhe kaufen z. B., sondern sich dann mal "unorthodox" mit Plastiktüten behelfen.
Von solcher Naturverbundenheit war in Deinem Beitrag aber keine Rede. Vielmehr stellst Du darin einen für mich nicht nachvollziehbaren Zusammenhang her zwischen der Finderin des Schädels und südfranzösischen Grundstücken, die man vor 40 Jahren mutmaßlich spottbillig erwerben konnte, was zu „größerer sozialer Diversität“ geführt hätte. Was diese Anmerkung hier bedeuten soll, bleibt völlig offen. Je unklarer eine Aussage, desto beliebiger ihre Interpretation – auch zur versteckten Diffamierung der Zeugin.

Aber das war nicht gemeint, wie Du jetzt klargestellt hast, tatsächlich wolltest Du nur zur Aufklärung beitragen.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Bitte @rattich mach mir jetzt da kein großes Problem draus. Sollte nur ne Randbemerkung sein.
Ja, nur so eine kleine Randbemerkung, die ganz ungewollt zu großen Missverständnissen führen kann. Gut, dass wir die jetzt ausgeräumt haben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 17:30
Zitat von rattichrattich schrieb:Je unklarer eine Aussage, desto beliebiger ihre Interpretation – auch zur versteckten Diffamierung der Zeugin.
Aber hallo!
Diese, deine Unterstellung ist grundlos, ist bodenlos.

Meine Meinung zur Wanderin war schon sehr früh, einen Tag nach dem Schädelfund, diese hier:
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 01.04.2024:CharliesEngel
01.04.2024 um 03:05
versteckt

Mittlerweile interpretiere ich ihr Vorgehen als sehr umsichtig. Sie wollte auf jeden Fall den Knochenfund/Schädel sichergestellt wissen.

Dafür ist Seyne die nächste Anlaufstelle.

Und sollte die Wanderin die Fundstelle mit einem Stöckchen oder so markiert und fotografiert haben und persönlich in keiner Beziehung zu irgendwem jetzt oder später Verdächtigen stehen, ist doch alles fein.

Vielleicht musste sie sich sehr überwinden, da tätig zu werden; ist doch nichts dazu bekannt. Ein Interview mit ihr scheint es noch nicht zu geben, was auch für sie spricht.
Auch wenn dir das Missverständnis jetzt klar geworden ist @rattich - solche schwerwiegenden Anwürfe von dir, wie "verdeckte Diffamierung einer Zeugin" stelle ich doch bevorzugt selber klar.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.09.2024 um 17:48
Zitat von rattichrattich schrieb:Dass der Beitrag Deine persönliche Sichtweise wiedergibt, war im Kontext mit den übrigen von Dir angeführten Zitaten nicht erkennbar. Dein Beitrag im direkten Anschluss an die Medienzitate suggeriert vielmehr, auch das wäre die Ansicht eines der Experten, die in den angegebenen Quellen auftreten bzw. zitiert werden.
Das war insofern klar, da die Absätze zum Video mit den Experten mit der Angabe der Quelle formal abgeschlossen wurden.


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02.09.2024 um 18:25
@CharliesEngel

Danke für den Hinweis auf Deine früher geäußerte Meinung zur Wanderin:
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 01.04.2024:Und sollte die Wanderin die Fundstelle mit einem Stöckchen oder so markiert und fotografiert haben und persönlich in keiner Beziehung zu irgendwem jetzt oder später Verdächtigen stehen, ist doch alles fein.
Tatsächlich stellt ja schon dieser damalige Beitrag ohne jeden Anlass einen Zusammenhang her zwischen einer Zeugin, die unter keinem Verdacht steht, und einem möglichen „Täter“:

„Und sollte die Wanderin […] in keiner Beziehung zu irgendwem jetzt oder später Verdächtigen stehen [...].“ (Hervorhebungen von mir)

Der verwendete Konjunktiv „sollte“ beinhaltet, dass die Zeugin sehr wohl in „Beziehung“ zu „irgendwem Verdächtigen“ stehen könnte. Allein für diesen Gedanken gibt es doch überhaupt keinen Grund.

Das ist genau das Gleiche wie in Deinem zuletzt besprochenen Beitrag:
Zweideutige Formulierungen, die als latente Diskreditierung der Zeugin verstanden werden können – und auf Nachfrage ist dann alles ein Missverständnis.

Vielleicht bringst Du Deinen Standpunkt nicht klar genug zum Ausdruck, wenn Du so falsch verstanden wirst.


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