Für Marie-Laure Pezan, der Sprecherin der Gendarmerie ist die Spur der Verlagerung "glaubhaft". Sollten die Ermittler "möglicherweise die Präsenz nicht entdeckt haben (...), darf nicht vergessen werden, dass man die sterblichen Überreste auch danach hätte lagern können", erinnert die Sprecherin der Gendarmerie National auf BFMTV.
"Das kann eine menschliche Intervention sein, ein Tier, das ihn mitnahm oder Wetterbedingungen, die die Konfiguration verändert haben", ergänzt sie.
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-les-ossement-du-petit-emile-decouverts-a-proximite-du-haut-vernet_LN-202403310209.html#article_272603Ein Tier kann ich mir noch vorstellen. Also z.B. ein Fuchs oder Dachs, der Teile der verwesenden Leiche, die dadurch auch nicht mehr fest zusammenhält, so dass er halt einzelne Teilstücke entfernen kann, verschleppt, um sie in die Nähe seines Baues zu bringen. Aber da würde ich von einigen hundert Metern Distanz zum ursprünglichen Lageort ausgehen und nicht einigen Kilometern, so dass die Leiche damit auch vor der Verschleppung schon im abgesuchten Areal gelegen haben müsste.
Wettereinflüsse halte ich für unwahrscheinlich, da fällt mir nur Wegspülen durch Wassermassen ein. Aber das könnte doch nur ein passieren, wenn die Leiche vorher in einem Bachbett gelegen hätte und deshalb nach einem Unwetterschauer oder plötzlicher Schneeschmelze Wassermassen da durch gestürzt wären. Aber dann würde ich erwarten, dass die Leiche irgendwo im weiteren Verlauf des Bacher flußabwärts gefunden wird und nicht einfach irgendwo in der Landschaft.
Auszuschließen ist das nicht, weil wird die genauen Gegebenheiten am Fundort nicht kennen, kann ja sein, dass es an einem Bach war. Aber ansonsten würde ich Wettereinflüsse auch ausschließen. Und auch da würde ich nicht erwarten, dass die Leiche dadurch km weit weggespült worden wäre.
Wenn die Polizei, wie die Sprecherin hier sagt, eine Umlagerung der Leiche nach der Suche für Wahrscheinlich hält, dann bleibt eigentlich nur ein menschlicher Einfluss.