Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

IlluminatiNWO schrieb:Ebenso kann natürlich ein doch für seine Angriffsfläche recht leichter skelettierter Schädel mit Hilfe von Schnee, Schneeschmelze, Regen oder auch Sturm den vorherigen Skelettierungsort verlassen haben.

Auch der Liveticker von BFM-TV weist darauf hin, dass der Schädel auf natürliche Weise an den Auffindeort gelangt sein könnte. Laut Liveticker gibt es in der Region dort einen höher gelegenen Bach, und dazu erklärt der Präsident des Jagdvereins Vernet,

„dass es in dieser Phase des Jahres „mit der Schneeschmelze und dem starken Regen“ zu erheblichen Strömungen kommen könne, die möglicherweise „Stämme, Steine, Knochen oder irgendetwas anderes“ bewegt hätten.“*

Es ist also durchaus möglich, dass die leichten Knochen und auch die Kleidung von Émile z.B. durch die Schneeschmelze oder Starkregen von einer anderen Stelle fortgespült oder/und von Tieren weggetragen wurden und dadurch jetzt an unterschiedlichen Orten verteilt sind. Die aktuellen Untersuchungen werden dazu sicher Anhaltspunkte liefern.
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*Originaltext:
„Le président de la société de chasse du Vernet explique alors qu'il peut y avoir à ce stade de l'année, "avec la fonte de neiges et la pluie abondante", des courants importants qui auraient pu peut-être déplacer des "troncs, des cailloux, des ossements ou autre".“
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html

Zu: Warum das Auffinden so schwierig wird.

"In den Bergen (...) verändert sich der tote Körper sehr schnell, die Farben vergehen, das wird erdig, das verbindet sich sehr schnell mit der natürlichen Umgebung", erklärt Jaques Dallest, ehemals Ermittlungsrichter, Staatsanwalt der Republik und Generalstaatsanwalt, auf BFMTV.

09:36
(...)
"Dans les régions de montagne, on s'aperçoit qu'on peut passer à côté du corps d'une personne qui est décédée accidentellement. Un corps se dégrade très vite, les couleurs passent, ça devient terreux, ça se confond très vite avec la nature environnante", détaille Jacques Dallest, ancien juge d'instruction, procureur de la République et procureur général, sur BFMTV.

Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html
Life-Ticker

Mal ne Frage, hab den Überblick verloren:
Hat die Frau den Schädel mit Unterkiefer gefunden oder nur den Schädel (mit Oberkiefer)?

rattich schrieb:Auch der Liveticker von BFM-TV weist darauf hin, dass der Schädel auf natürliche Weise an den Auffindeort gelangt sein könnte. Laut Liveticker gibt es in der Region dort einen höher gelegenen Bach, und dazu erklärt der Präsident des Jagdvereins Vernet,

IlluminatiNWO schrieb:Insbesondere, sollte der Skelettierungsort höher gelegen sein, als der Auffindeort.

Ich finde den Aspekt der Schneeschmelze im Zusammenhang mit Bächen oder Flüssen ganz interessant.

Ich bin auf der Suche nach einer topographischen Ansicht des Fundortes inkl Flüsse und Bäche.
Der Auffindeort soll sich eher "unterhalb" von Le Haut Vernet befinden und Bäche gibt es dort. Vielleicht hat jemand eine Ansicht dazu parat?

Hier aus einer anderen Quelle:

Original anzeigen (0,4 MB)

Quelle:
https://www.leparisien.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile-des-ossements-retrouves-au-haut-vernet-31-03-2024-SXYWWIXSEZHVRABG3ZHNOXHKZE.php

CorvusCorax schrieb:Lt. entsprechender Fachliteratur ist das möglich, dass nach relativ kurzer Liegezeit im Freien der Verwesungs- und Zersetzungsprozess eines Körpers recht schnell vonstatten geht. Wildtiere, Insekten, Maden verrichten ihr Werk. Dr. Michael Tsokos hatte dazu auch schon anschauliche Videos des Abbauprozesses bei Wildkadavern veröffentlicht.
Einzig was nicht so schnell verrottet, ist Kleidung, Schuhe u.ä. Diese müssten also auf jeden Fall noch vorhanden sein.

IlluminatiNWO schrieb:Ein Versuchsaufbau mit Jungschweinen in einem schweizer Wald hat eine Skelettierung des Kopfes bei diesen zwischen 124 und 144 Tagen ergeben.

Le Haute-Vernet liegt auf ca. 1.300 Meter und dürfte entsprechend viel Schnee im Winter haben, vielleicht schon im Oktober. Das dürfte die Verwesung und auch die Zugänglichkeit für wilde Tiere deutlich einschränken.

Bei Émile sind 266 Tage zwischen Verschwinden und Auffinden vergangen.

Papaya64 schrieb:Das dürfte die Verwesung und auch die Zugänglichkeit für wilde Tiere deutlich einschränken.

Nicht mal so sehr.
Klar sind die Insektenarten mehr eingeschränkt, aber gerade im Winter mit frischem Futtermangel fressen viele Wildtiere dann auch Aas und graben dieses auch unter Schnee aus.

Auch bricht der Frost die Struktur des Gewebes auf und auch die Feuchtigkeit macht ihr übriges.

Blaubeeren schrieb:Ich bin auf der Suche nach einer topographischen Ansicht des Fundortes inkl Flüsse und Bäche.
Der Auffindeort soll sich eher "unterhalb" von Le Haut Vernet befinden und Bäche gibt es dort. Vielleicht hat jemand eine Ansicht dazu parat?

In Haut Vernet gibt es nur einen Bach, der westlich unten im Tal in den Le Bès mündet. Südlich von diesem Bach liegt die Kapelle Saint-Pancrace.
Also wie da etwas von diesem Bach in Richtung dieser Kapelle geschwemmt werden soll, das frage ich mich. Wenn, dann schwemmt es da alles runter in den Le Bès.

https://www.openstreetmap.org/relation/2137128#map=17/44.26426/6.38302

Auf geoportail findest du auch topographische Karten: https://www.geoportail.gouv.fr/carte
Nach seinerzeitiger Rücksprache mit der Verwaltung dürfen hier Karten aus geoportail verwendet werden.

rattich schrieb:Auch der Liveticker von BFM-TV weist darauf hin, dass der Schädel auf natürliche Weise an den Auffindeort gelangt sein könnte. Laut Liveticker gibt es in der Region dort einen höher gelegenen Bach, und dazu erklärt der Präsident des Jagdvereins Vernet,

Hier scheint es sich um den Bach zu handeln, der gerade erst im Februar, als jemand dort Knochen fand, Aufmerksamkeit erregte.
Die dort gefunden Knochen stellten sich jedoch als tierische Knochen heraus.

https://www.rtl.de/cms/vermisstenfall-emile-mysterioese-knochen-am-bach-lassen-franzoesische-ermittler-aufschrecken-5076010.html

BigMäc schrieb:Hier scheint es sich um den Bach zu handeln, der gerade erst im Februar, als jemand dort Knochen fand

Es gibt ja nur diesen einen "höher" gelegenen Bach in Haut Vernet.


Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle:
https://www.openstreetmap.org/relation/2137128#map=17/44.26426/6.38302

Zu: den Teams heute

Eigene Übersetzung:
10:08
"Heute morgen haben wir sechs Experten des Untersuchungsinstitut der Gendarmerie aus Pontoise, verteilt in der Zone. Auch haben wir zwei Teams mit Hunden. Jetzt geht es darum, die Zone durchzusuchen, auch auf mögliche andere Indizien", präzisiert Marie-Laure Pezant, Sprecherin der Gendarmerie, auf der Plattform von BFMTV.

10:08
(...)
"Ce matin, nous avons six experts de l'institut de recherches de la gendarmerie de Pontoise qui se sont déplacés sur la zone. Nous avons également deux équipes cynophiles. Maintenant, il s'agit de fouiller la zone, de rechercher d'eventuels d'autres indices", précise Marie-Laure Pezant, porte-parole de la gendarmerie, sur le plateau de BFMTV.

Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html
Life-Ticker


Dazu wird in einem Foto die Zufahrt zu dem betreffenden Waldgebiet gezeigt, Mischwald mit sehr hohen Stämmen, recht dichtem Unterholz, Durchschauen nicht möglich. Die Zufahrt ist ohne Schranke und mehr als ausreichend breit für PKW oder Forstfahrzeuge, ein Auto fährt grad hinein.

CorvusCorax schrieb:Es gibt ja nur diesen einen "höher" gelegenen Bach in Haut Vernet.

Muss es sich denn für die Schneeschmelze unbedingt um einen immer bestehenden Bach handeln?

Es gibt doch in den Bergen häufig Abflussrinnen, die nur in der Schneeschmelze Wasser führen für einige Tage.

@Kabuki3000

Dass es ein menschlicher Schädel ist, ist auch bei einem kleinen Kind sehr offensichtlich. Wenn der so in der Natur herumliegt, würde ich ihn auch niemals anfassen, denn es könnte ja ein Tatort sein und durch das Berühren/Bewegen Spuren verwischt werden. Ich würde dann auf jeden Fall die Polizei anrufen oder falls ich kein Netz hätte, dieses vom nächsten Ort aus machen, von dem aus ich wieder Netz hätte. Wenn die Wanderin nicht komplett von ganz woanders kam, (damit meine ich ihre Nationalität), muss sie doch auch gewusst haben, dass in diesem Gebiet ein kleiner Junge vermisst wird. Zumindest im westlichen Europa war der Fall doch bestimmt rege in den Medien.

Konifere schrieb:Dass es ein menschlicher Schädel ist, ist auch bei einem kleinen Kind sehr offensichtlich. Wenn der so in der Natur herumliegt, würde ich ihn auch niemals anfassen, denn es könnte ja ein Tatort sein und durch das Berühren/Bewegen Spuren verwischt werden. Ich würde dann auf jeden Fall die Polizei anrufen oder falls ich kein Netz hätte, dieses vom nächsten Ort aus machen, von dem aus ich wieder Netz hätte. Wenn die Wanderin nicht komplett von ganz woanders kam, (damit meine ich ihre Nationalität), muss sie doch auch gewusst haben, dass in diesem Gebiet ein kleiner Junge vermisst wird. Zumindest im westlichen Europa war der Fall doch bestimmt rege in den Medien.

Die Finderin ist eine Ortsansässige

Zu: Bestimmung des Todestags, ein Polizeiexperte

Eigene Übersetzung:
10:39
(...)
Bernard Marc schätzt dennoch, dass man mit den Knochen "ein Datum des Todes bestimmen kann".

"Im Inneren des Schädels (...) wird Erde gefunden werden. Diese Erde, ist sie jene der Umgebung, wo man den Schädel des Kindes gefunden hat oder ist sie aus einer anderen Zone?", fragt er sich.

10:39
(...)
Bernard Marc, estime toutefois qu'avec les ossements "on peut déterminer une date" de la mort.

"À l'intérieur de ce crâne, dans les cavités qui sont creuses, on va retrouver de la terre. Cette terre, est-elle celle de l'endroit où on a trouvé le crâne de l'enfant ou est-elle une autre zone?", s'interroge-t-il.

Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html
Life-Ticker


Oder, wird im Schädel überhaupt Erde sein? - Meine Frage.

IlluminatiNWO schrieb:Muss es sich denn für die Schneeschmelze unbedingt um einen immer bestehenden Bach handeln?

Es gibt doch in den Bergen häufig Abflussrinnen, die nur in der Schneeschmelze Wasser führen für einige Tage.

Ja, natürlich, die Knochen müssen nicht durch einen bestehenden Bach weggeschwemmt worden sein. Der Präsident des Jagdvereins Vernet spricht ja von "Strömungen", die sich durch die Schneeschmelze und Starkregen bilden. Damit meint er wahrscheinlich vor allem die Rinnsale, die unter solchen Wetterbedingungen in jedem Gelände entstehen, wenn es nicht völlig eben ist, nach unten laufen und auch recht breit werden können. Sie können ohne Weiteres kleinere Gegenstände wegtransportieren.

Habe mir jetzt erstmals nach dem Osterurlaub alle Beiträge seit Samstag durchgelesen. Und für mich sind das auch definitiv zu viele Zufälle. Zwei Tage nach der Mise en Situation wird jetzt zufällig Knochen von Emile gefunden. Nicht ein Oberschenkelknochen, Armknochen nein der Schädel des Kindes wird gefunden. Das ist für mich am Auffälligsten.

Blaubeeren schrieb:Eigentlich müsste man einen Vorher- Nachher Vergleich des Ablageortes haben.

Ja, wenn man jetzt, wo man einen Ort oder ein Gebiet hat, die gesamten Bilder der Drohnen, Wärmebildkameras nochmals auf diesen Ort fokusiert, werden sie daraus Erkenntnisse erhalten.

Anthropologen sind mittlerweile hinzugezogen worden und werden auch vor Ort erwartet.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html

Oberst Pierre-Yves Bardy erklärt die "extrem feine und scharfe Arbeit" der Spurensuche, die die Ankunft der qualifiziertesten Experten des Landes erfordert, um die Untersuchung des Todes von Émile voranzutreiben. "Wir holen die Besten", sagte er am Montag, 1. April, vor der Presse.

Das finde ich mal eine beruhigende Ansage.

Blaubeeren schrieb:Ich bin auf der Suche nach einer topographischen Ansicht des Fundortes inkl Flüsse und Bäche.
Der Auffindeort soll sich eher "unterhalb" von Le Haut Vernet befinden und Bäche gibt es dort. Vielleicht hat jemand eine Ansicht dazu parat?

Der Fundort auf dem von dir verlinkten Bild entspricht dem "Ravin des Auches" südwestlich von Le Haut Vernet.

Durch dieses Tal führt auch die südwestliche Ausfahrt Richtung D900 und laut Lieblingskartendienst ein Bach.

Generell kommen die Bäche in dieser Gegend von die Bergen im Südosten von Le Haut Vernet und fließen nach Nordwesten/Westen in das Tal durch welches auch die D900 führt.

@PugBee
Das ist ja dann noch viel seltsamer, den Schädel mitzunehmen!!!

Konifere schrieb:Das ist ja dann noch viel seltsamer, den Schädel mitzunehmen!!!

Muss ich mir das jetzt wirklich so vorstellen, dass eine Anwohnerin mit Schädel auf der Polizeiwache erscheint und den Fundort benennt, aber am angeblichen Fundort sind keine weiteren Knochen zu finden???