Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Der zitierte Beitrag von Nitschi wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis.

Die Finderin ist ja nicht weitergewandert, sondern mit dem Schädel direkt zur nächsten Polizeistation. Bizarr, sicherlich. Aber vielleicht ist sie ja Jägerin o.ä. und hat keine Scheu vor Knochen, Kadavern etc.? Abgesehen davon, wird sich die Finderin sicher einigen Fragen der Polizei stellen müssen - wie, wo, wann, warum? Bevor man der jetzt was andichtet - sie kann ja als Einheimische auch immer mal wieder auf der Suche im Gelände gewesen sein. Und dann hat sie halt gefunden. Ihre Beweggründe, den Schädel einzupacken, wird sie sicher schildern müssen.

CorvusCorax schrieb:Die Finderin ist ja nicht weitergewandert, sondern mit dem Schädel direkt zur nächsten Polizeistation. Bizarr, sicherlich. Aber vielleicht ist sie ja Jägerin o.ä. und hat keine Scheu vor Knochen, Kadavern etc.? Abgesehen davon, wird sich die Finderin sicher einigen Fragen der Polizei stellen müssen - wie, wo, wann, warum? Bevor man der jetzt was andichtet - sie kann ja als Einheimische auch immer mal wieder auf der Suche im Gelände gewesen sein. Und dann hat sie halt gefunden. Ihre Beweggründe, den Schädel einzupacken, wird sie sicher schildern müssen.

Die kriminalistische Analyse des Schädels wird hoffentlich Aufschluss darüber geben, ob er wirklich in benanntem Gebiet gelegen haben kann.

Man kann nur hoffen, dass sie sich zumindest an den exakten Fundort erinnert.

Ich hatte es allerdings auch so verstanden, dass sie erstmal mit Schädel weiter gewandert ist. Allerdings weiss man aber auch nicht wie weit die nächste Polizeistation entfernt war.

Karajana schrieb:Allerdings weiss man aber auch nicht wie weit die nächste Polizeistation entfernt war.

Wahrscheinlich ist die Gendarmerie in Seyne-les-Alpes die am nächstgelegenene besetzte Station. Das sind ja nur 10 km von Haut Vernet.

Zum Thema Wanderin verweise ich auf den Post von @Manatee. Die Polizei war sehr verärgert das Verhalten der Wanderin. Zudem scheint nicht klar zu sein, ob sie wirklich gewandert ist.

Beitrag von Manatee (Seite 160)

Misetra schrieb:Zum Thema Wanderin verweise ich auf den Post von @Manatee. Die Polizei war sehr verärgert das Verhalten der Wanderin. Zudem scheint nicht klar zu sein, ob sie wirklich gewandert ist.

Wahrscheinlich ist der Fundort etwas weiter vom Weg entfernt.

Ich denke, dass die Frau Feuerholz gesammelt hat. Da dies wahrscheinlich auch in Frankreich verboten ist, hat sie halt angegeben, dass sie gewandert sei.

Streusel schrieb:Wahrscheinlich ist der Fundort etwas weiter vom Weg entfernt.

Ich denke, dass die Frau Feuerholz gesammelt hat. Da dies wahrscheinlich auch in Frankreich verboten ist, hat sie halt angegeben, dass sie gewandert sei.

Ich denke ehr, dass die Verärgerung der Polizei daher rührte, dass sie mit einem gefundenen Schädel im Rucksack durch die Gegend wanderte, anstatt ihn liegen zu lassen, wo sie ihn gefunden hat.

CorvusCorax schrieb:Aber vielleicht ist sie ja Jägerin o.ä.

Macht es nicht besser, eher im Gegenteil.
Auch das sie ortsansässig sei (so fern die derzeitigen Angaben mit schnell gestrickten Nadeln stimmen), irritiert sehr.
Von einer eventuell ortsansässigen Jägerin o.ä. würde ich dieses Verhalten nicht erwarten.
Aber ok, vllt ticken die Bewohner in diesem kleinen Bergdorf, eins mit der Natur, ganz anders, als Menschen in urbanem Umfeld.

CorvusCorax schrieb:Das sind ja nur 10 km von Haut Vernet.

Auch nicht gerade um die Ecke.

Man kann nur hoffen, dass alle Aspekte dieses Falls vollständig untersucht werden.

Klarmann schrieb:Ich denke ehr, dass die Verärgerung der Polizei daher rührte, dass sie mit einem gefundenen Schädel im Rucksack durch die Gegend wanderte, anstatt ihn liegen zu lassen, wo sie ihn gefunden hat.

Ja, das ist klar. Das widerspricht meiner Aussage aber nicht.

Die französischen Passagen werden hier aber sehr gefärbt übersetzt... Zumal BFMTV sich schon seinerzeit im Fall Pilarski nicht als spekulationsfreie Quelle erwiesen hat.

Forenregeln:

"Zeugen werden nicht diskreditiert. Ihnen werden keine absichtlichen Lügen unterstellt. Weiterhin wird dem gesamten Dorf keine Beteiligung unterstellt"

Eventuell sollte man sich nochmal an diese Regel erinnern, bevor der Wanderin/Zeugin Übles unterstellt wird.

Was wer glaubt ist ziemlich unerheblich. Es passiert oft genug dass Leichen übersehen werden, trotz angeblich zentimetergenauer Suche.

Zu spekulieren während die Polizei neue Ermittlungsansätze hat, ist doch ziemlich sinnfrei. Es sei denn, hier laufen Wetten von denen ich nichts weiß.

C'est une randonneuse qui découvert le crâne et des dents, samedi 30 mars, neuf mois après la disparition d'Emile. Pour une raison qui n'est pas connue, elle a récupéré les ossements et les a déposés à la gendarmerie de la Seyne-les-Alpes, a indiqué Nicematin, au lieu de les laisser sur place et de prévenir les autorités. Selon Le Figaro, la randonneuse est une habitante locale.

Es war ein Wanderer, der den Schädel und die Zähne am Samstag, dem 30. März, neun Monate nach Emiles Verschwinden, entdeckte. Aus einem unbekannten Grund habe sie die Knochen eingesammelt und bei der Gendarmerie von Seyne-les-Alpes abgegeben, sagte Nicematin, anstatt sie dort zu lassen und die Behörden zu benachrichtigen. Laut Le Figaro handelt es sich bei dem Wanderer um einen Anwohner.

Quelle: https://france3-regions.francetvinfo.fr/provence-alpes-cote-d-azur/alpes-de-haute-provence/disparition-d-emile-six-questions-qui-restent-en-suspens-apres-la-decouverte-d-ossements-pres-du-haut-vernet-2948453.html

CorvusCorax schrieb:Wahrscheinlich ist die Gendarmerie in Seyne-les-Alpes die am nächstgelegenene besetzte Station. Das sind ja nur 10 km von Haut Vernet.

https://france3-regions.francetvinfo.fr/provence-alpes-cote-d-azur/alpes-de-haute-provence/disparition-d-emile-six-questions-qui-restent-en-suspens-apres-la-decouverte-d-ossements-pres-du-haut-vernet-2948453.html

Du hattest recht. Der Schädel wurde in der Polizeistation Sexne-les-Alpes abgegeben.

.druide. schrieb:Auch nicht gerade um die Ecke.

Wenn man sich die Gegend dort anschaut, sind das ja nur kleine Nester. Selbst dieses Seyne-les-Alpes ist ein Kaff. Von meinem Schwarzwalddorf wäre die nächste besetzte Polizeistation auch ca. 10 km entfernt. Was soll man also machen? Vielleicht ist die Finderin einfach nur ganz pragmatisch drauf und dachte, bevor wieder was wegkommt oder nicht mehr da ist, nehme ich das einfach mit. Ist halt jetzt wie es ist.

CorvusCorax schrieb:Vielleicht ist die Finderin einfach nur ganz pragmatisch drauf und dachte, bevor wieder was wegkommt oder nicht mehr da ist, nehme ich das einfach mit.

In die Richtung habe ich auch gedacht. Wenn sie kein Handy dabei bzw. keinen Empfang hatte, hätte sie den Schädel für eine nicht unerhebliche Zeit unbeaufsichtigt zurücklassen müssen, was die Gefahr beinhaltet, dass er letztendlich weg ist, bis die Polizei eintrifft (hat hier glaube ich auch schon ein anderer User erwähnt).

Aber dann - bzw. aus jedem anderen guten Grund, den die Wanderin in ihren Augen gehabt haben könnte - wäre es ja möglich, das zu erwähnen anstatt zu erklären

seneca22 schrieb:Aus einem unbekannten Grund habe sie die Knochen eingesammelt und bei der Gendarmerie von Seyne-les-Alpes abgegeben, sagte Nicematin, anstatt sie dort zu lassen und die Behörden zu benachrichtigen.

CrazySnooty schrieb:Haltet ihr es denn für möglich, dass die Polizei gar nicht „nur“ unbedingt am Tag der Rekonstruktion etwas herausfinden wollte, sondern auch besonderes Augenmerk auf die Tage davor gelegt hat? Wo gehen die Leute hin? Wie verhält sich wer usw? Eventuell wurden die Bewohner des Dorfes ja vorher schon überwacht..

@CrazySnooty
Wenn die Ermittler der Ansicht sind, dass der Täter nicht ein
Fremder (auf der Durchfahrt) war, sondern jemand aus der Gegend, könnte
der Plan gewesen sein, diese Person (oder Mitwisser) aufzuscheuchen.
Dann begannen die Beobachtungen bestimmt schon vorher.
Davon bin ich überzeugt. Wie das diskret zu bewerkstelligen ist, so dass die Leute
davon nichts merken, ist die Frage. Aber da gibt es ja technische Möglichkeiten.
Personelle auch.

Wenn ich hier lese, der Schädel wurde mitgenommen und zur
Polizei gebracht, fass ich mir an den Kopf.
Das ist nicht normal.
Man merkt sich die Stelle. Man bringt ein Zeichen an, markiert den Boden, was auch immer.
Die meisten haben ein Hady dabei und würden direkt vom Standort aus die Polizei informieren.
Fotos machen,
Wer denn um Gottes Willen sammelt Knochen ein - oder nimmt einen Schädel mit?

14:54 h: Kein Ausgangspunkt zu lokalisieren

Meine Übersetzung:
14:54
"Es fehlt der Punkt Null, der Ausgangspunkt, dort, wo es das Maximum an Knochen gäbe, der Bereich, wo das Kind hingefallen ist oder wohin es verlagert wurde", sagt François Daoust, Ex-Direktor des IRCGN.

Der Schädel von Émile wurde in einer Zone gefunden, ungefähr etwas mehr als einen Kilometer Luftlinie vom Weiler Le Haut-Vernet entfernt, nach den Informationen von BFMTV.

14:54

"Il manque le point zéro, là où il y a le maximum d'ossements, l'endroit où est tombé ou où a été déposé l'enfant", indique François Daoust, ex-directeur de l'institut de recherche criminelle de la gendarmerie nationale (IRCGN).

Le crâne d'Émile a été retrouvé dans une zone située à "un peu plus d'un kilomètre à vol d'oiseau" du hameau du Haut-Vernet, selon les informations de BFMTV.

Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/direct-mort-d-emile-les-fouilles-se-poursuivent-apres-la-decouverte-d-ossements-du-petit-garcon_LN-202404010071.html
Life-Ticker

Warum fehlt denn dieser "Punkt Null"?
Wurden Knochenelemente verstreut aufgefunden oder wurden noch keine weiteren Knochenelemente gefunden?

Die französischen Ermittler und ihre Diplomatie ... Smile

Schneewi77chen schrieb:n die Richtung habe ich auch gedacht. Wenn sie kein Handy dabei bzw. keinen Empfang hatte, hätte sie den Schädel für eine nicht unerhebliche Zeit unbeaufsichtigt zurücklassen müssen, was die Gefahr beinhaltet, dass er letztendlich weg ist, bis die Polizei eintrifft (hat hier glaube ich auch schon ein anderer User erwähnt).

Oder sie war sich sicher, dass sie diese Stelle wahrscheinlich nie wiederfinden würde. Wanderwege können kilometerweit gleich ausschauen, und was ein paar Meter neben einem Weg liegt, müsste man auch erst mal wiederfinden. Eine Markierung mit Stöckchen oder Steinen erscheint mit auch recht unsicher. Tiere hätten innerhalb voin Stunde den Schädel (erneut) verschleppen können. Je mehr ich darüber nachdenke, hat diese Frau garnicht mal so ungeschickt gehandelt.

Schneewi77chen schrieb:In die Richtung habe ich auch gedacht. Wenn sie kein Handy dabei bzw. keinen Empfang hatte, hätte sie den Schädel für eine nicht unerhebliche Zeit unbeaufsichtigt zurücklassen müssen, was die Gefahr beinhaltet, dass er letztendlich weg ist, bis die Polizei eintrifft (hat hier glaube ich auch schon ein anderer User erwähnt).

@Schneewi77chen
Ich würde da nichts anfassen. Wenn ich in dem Moment die Sorge hätte,
die Knochen könnten weggenommen werden, würde ich vielleicht Laub drüber werfen.

Ich bin auch meistens ohne Handy unterwegs.
Ich würde schnell zusehen, dass ich an ein Telefon komme.

Mir ist dieses Verhalten sehr fremd, weil ich bestimmt nichts mitnehmen würde.

Zumindest ist die Finderin in den Fokus gerückt und muss sich erklären.

Momomo schrieb:Oder sie war sich sicher, dass sie diese Stelle wahrscheinlich nie wiederfinden würde. Wanderwege können kilometerweit gleich ausschauen, und was ein paar Meter neben einem Weg liegt, müsste man auch erst mal wiederfinden. Eine Markierung mit Stöckchen oder Steinen erscheint mit auch recht unsicher.

@Momomo
Man hat doch immer etwas dabei, das man anpinnen könnte.
Taschentuch, Gürtel, Schnürsenkel. Selbst wenn man den Fundort nur ca. angeben kann:
die Polizei würde es schon finden.

Momomo schrieb:Oder sie war sich sicher, dass sie diese Stelle wahrscheinlich nie wiederfinden würde. Wanderwege können kilometerweit gleich ausschauen, und was ein paar Meter neben einem Weg liegt, müsste man auch erst mal wiederfinden. Eine Markierung mit Stöckchen oder Steinen erscheint mit auch recht unsicher. Tiere hätten innerhalb voin Stunde den Schädel (erneut) verschleppen können. Je mehr ich darüber nachdenke, hat diese Frau garnicht mal so ungeschickt gehandelt

Und wie soll sie dann die Polizei an die Stelle führen, an denen sie den Schädel gefunden hat, wenn sie diese dann nicht wieder findet?

Die Polizei hätte den Schädel schon gefunden, selbst wenn sie die Stelle nur ungefähr hätte nennen können. Jetzt ist es aber nun mal schwierig.

Es wird schon seine Gründe haben, warum die Frau den Schädel hat nicht liegen lassen.
Ich hätte ihn auch nicht mitgenommen. Das es keinen Empfang gab, kann ich mir auch nicht vorstellen. Es gibt natürlich immer irgendwo Stellen, wo man keinen Empfang hat, wenn man ein paar Meter weiter geht, dann geht's manchmal wieder. Zumindest hätte sie sofort, sobald der Empfang wieder da war, die Polizei rufen können und dort warten können 🤷‍♀️