CorvusCorax schrieb:Jetzt wo du es sagst. Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin, obwohl ich auch kein Handy habe. Ich bin aber weder ein Eigenbrötler noch aus der Zeit gefallen. *lach*
@CorvusCoraxBin selber kontaktfreudig und hab ein Handy, das ich ständig vergesse.
Mich stört daran, dass die Dinger so viel Zeit schlucken. Das sehe ich an allen
Smartphonenutzern in meinem Umfeld.
Aber bei diesem speziellen Fall hier:
Angenommen, der Junge wurde von einem Fremden entführt (das muss ja nicht so gewesen sein).
Angenommen, der Täter hat sich bisher mit verbotenen Fotos und Filmen zufrieden gegeben.
Angenommen, er hat sich immer für seine Neigung geschämt und Kontakte zu seinen Mitmenschen
auf das Nötigste reduziert. Dann besitzt er vielleicht noch nicht einmal ein Handy, das ihn verraten könnte.
Vielleicht ist er noch nie vorher aufgefallen.
Dann wird der Fall nur durch eine Zufall- irgendwann- aufgeklärt.
BigMäc schrieb:Es wird immer Lücken geben, die mögliche Abläufe nicht zu 100% nachvollziehbar machen. Aus diesem Grund besteht eben auch die, wenn auch traurige, Option, dass der Fall in die Reihe der Langzeitvermisstenfälle eingeht und nur durch einen Zufall irgendwann oder gar nie aufgeklärt werden kann.
Die Ermittler unternehmen alles Menschenmögliche, auch unter Einsatz jeglicher technischen Mittel, um Letzereres zu verhindern und das ist doch gut und richtig so.
@BigMäcDavon bin ich überzeugt.
Es ist nur so:
Entweder wohnt der Täter in der Umgebung. Dann könnte ich mir vorstellen, kann der Fall geklärt werden.
Evtl. melden sich Zeugen, denen irgendetwas verdächtig vorkommt.
Oder es gibt keine Verbindung zum Ort. Dann könnte die Aufklärung schwer fallen.