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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 16:45
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Steht in sämtlichen Links. Es werden Häuser durchsucht, Autos kontrolliert , Zeugenaussagen ausgewertet u.s.w

Das wird in Frankreich nicht anders als hier sein.
Ermittlungen beginnen im inneren Bereich und weiten sich immer weiter aus.
Meiner Meinung nach steht da aber nicht, dass die Ermittler einen Fokus auf die Dorfbewohner gelegt haben. Dort steht, dass sie versuchen, das Geschehen zu rekonstruieren und dazu befragen sie alle Dorfbewohner gründlich und umfassend.

Das bedeutet aber nicht, dass die Ermittler annehmen, dass einer oder mehrere Dorfbewohner etwas mit dem Verschwinden zu tun hat, sie also im Fokus der Ermittlungen stehen würden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 16:51
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meiner Meinung nach steht da aber nicht, dass die Ermittler einen Fokus auf die Dorfbewohner gelegt haben. Dort steht, dass sie versuchen, das Geschehen zu rekonstruieren und dazu befragen sie alle Dorfbewohner gründlich und umfassend.

Das bedeutet aber nicht, dass die Ermittler annehmen, dass einer oder mehrere Dorfbewohner etwas mit dem Verschwinden zu tun hat, sie also im Fokus der Ermittlungen stehen würden.
@Nabelschnur hat auch nicht geschrieben, dass die Ermittler annehmen, einer oder mehrere Dorfbewohner hätten etwas mit dem Verschwinden von Emile zu tun. Einen Focus legen bzw. fokussieren bedeutet u. a. "in den Blick nehmen". Und das steht wohl außer Frage.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 16:52
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meiner Meinung nach steht da aber nicht, dass die Ermittler einen Fokus auf die Dorfbewohner gelegt haben.
Das Wort Fokus bedeutet in meinem Beitrag , dass die Ermittler ihre Wahrnehmung auf einen bestimmten Punkt werfen.
Der liegt zum Beispiel in der Befragung der Menschen die dort leben u. s.w.
Abläufe abarbeiten. Punkt für Punkt.
Fokus bedeutet: die Wahrnehmung auf einen Punkt werfen, sich darauf zu konzentrieren.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 16:55
@cododerdritte
Da er aber nunmal in diesem Dorf verschwunden ist, ist es doch logisch, dass nun erstmal die Dorfbewohner im Mittelpunkt stehen. Letztendlich stehen sie ja noch ganz am Anfang der Ermittlungen.

Ob sie auch wirklich davon ausgehen, dass einer von ihnen mir dem Verschwinden zu tun hat, wissen wir nicht. Aber irgendwo muss man ja anfangen und Ermittlungsarbeiten beginnen nunmal innen und werden dann nach außen ausgeweitet.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 17:47
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Ich habe mir den verlinkten Fernsehbeitrag angesehen. Erwartungsgemäß gibt auch der nichts Neues her. Mr. Dallest erklärt darin auf Nachfrage, dass jetzt klassische Ermittlungsarbeit stattfinde, die langen Atem brauche und Wochen in Anspruch nehmen könne. So werde man z.B. versuchen, die 1600 Mobiltelefonnummern, die zum Zeitpunkt des Verschwindens in der Gegend als eingeloggt erfasst wurden, ihren Besitzern zuzuordnen und dann zu schauen, wer davon tatsächlich vor Ort und wer nur in der Umgebung war, um dann per Ausschlussverfahren zu ermitteln, ob eventuell jemand darunter ist, der "Verursacher" des Verschwindens von Emile ist. Es sei aber auch möglich, dass niemand davon mit dem Verschwinden zu tun habe.
Auf Nachfrage bestätigte er, dass es grundsätzlich auch möglich sei, dass das Schicksal des Kindes nie aufgeklärt werde.

Also letztlich nichts als Selbstverständlichkeiten, die Sendezeit füllen, wenn es sonst nichts zu berichten gibt...
Dankeschön!

Bzgl. der Überprüfung der eingeloggten Handys in der dortigen Gegend habe ich dann aber gleich wieder eine Frage. Dass diese Überprüfung dauert ist klar.
Aber jetzt mal angenommen, da fährt einer mit bösen Absichten über die Dörfer. Der würde das doch nicht mit eingeschaltetem Handy tun, wo man wie jetzt in diesem Fall herausfinden könnnte, wer zum fraglichen Zeitpunkt in der entsprechenden Funkzelle eingeloggt war, die die beiden Vernet abdeckt.

Dass nie geklärt wird, was passiert ist und wo der Bub abgeblieben ist, das befürchte ich auch. Dass er sich einreihen wird, in die vielen ungeklärten Fälle von vermißten Kindern in Frankreich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 18:07
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber jetzt mal angenommen, da fährt einer mit bösen Absichten über die Dörfer. Der würde das doch nicht mit eingeschaltetem Handy tun, wo man wie jetzt in diesem Fall herausfinden könnnte, wer zum fraglichen Zeitpunkt in der entsprechenden Funkzelle eingeloggt war, die d
Abgesehen davon, dass auch eine ungeplante, also eine Spontantat in Frage kommen könnte, gab es ja nun schon mehr als einen Fall, bei dem ein Straftäter seine Tat zwar plante, aber sein Handy trotzdem nicht ausschaltete.
Zumindest besteht die Option, dass es auch hier so gewesen sein könnte.
Selbst wenn es dem fiktiven Täter erst direkt nach einem, ebenso fiktiven, spontanen Wegfangen eingefallen wäre sein Handy auszuschalten und er es irgendwann nach dem Prüfradius wieder einschaltet, fällt das auf und bringt ihn in einen Erklärungszwang, dessen Inhalt überprüfbar ist.


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23.07.2023 um 18:08
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Bzgl. der Überprüfung der eingeloggten Handys in der dortigen Gegend habe ich dann aber gleich wieder eine Frage. Dass diese Überprüfung dauert ist klar.
Aber jetzt mal angenommen, da fährt einer mit bösen Absichten über die Dörfer. Der würde das doch nicht mit eingeschaltetem Handy tun, wo man wie jetzt in diesem Fall herausfinden könnnte, wer zum fraglichen Zeitpunkt in der entsprechenden Funkzelle eingeloggt war, die die beiden Vernet abdeckt.
Es gibt auch immer noch Menschen ohne Handy.
Das ist nicht unbedingt eine Altersfrage.
Wenn der Täter z.B. ein Eigenbrötler ist, nicht vernetzt - wozu braucht er ein Handy-Smartphone?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 18:15
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb: Es gibt auch immer noch Menschen ohne Handy.
Das ist nicht unbedingt eine Altersfrage.
Wenn der Täter z.B. ein Eigenbrötler ist, nicht vernetzt - wozu braucht er ein Handy-
Es wird immer Lücken geben, die mögliche Abläufe nicht zu 100% nachvollziehbar machen. Aus diesem Grund besteht eben auch die, wenn auch traurige, Option, dass der Fall in die Reihe der Langzeitvermisstenfälle eingeht und nur durch einen Zufall irgendwann oder gar nie aufgeklärt werden kann.
Die Ermittler unternehmen alles Menschenmögliche, auch unter Einsatz jeglicher technischen Mittel, um Letzereres zu verhindern und das ist doch gut und richtig so.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 18:22
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber jetzt mal angenommen, da fährt einer mit bösen Absichten über die Dörfer. Der würde das doch nicht mit eingeschaltetem Handy tun, wo man wie jetzt in diesem Fall herausfinden könnnte, wer zum fraglichen Zeitpunkt in der entsprechenden Funkzelle eingeloggt war, die die beiden Vernet abdeckt.
Man darf dabei nicht vergessen, dass die Videoüberwachung in Frankreich sehr engmaschig ist. In Haut-Vernet gibt es keine Kamera, sicherlich aber in den umliegenden größeren Gemeinden.

Ich erinnere nochmal an den Fall Maëlys. Da wurden sogar die Aufnahmen an den Waschanlagen im größeren Umkreis (mit Erfolg) untersucht.

Dass jemand sein Handy ausgeschaltet oder gar nicht dabei hatte, kann natürlich sein.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 18:40
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Selbst wenn es dem fiktiven Täter erst direkt nach einem, ebenso fiktiven, spontanen Wegfangen eingefallen wäre sein Handy auszuschalten und er es irgendwann nach dem Prüfradius wieder einschaltet, fällt das auf und bringt ihn in einen Erklärungszwang, dessen Inhalt überprüfbar ist.
Bei deinem Beispiel wäre das Handy dann aber zuvor schon in einen Funkmast eingeloggt gewesen, wenn es einem evtl. Täter erst nach einer Tat einfällt, beim Verlassen eines Ortes sein Handy auszuschalten. Somit wäre der dann auch immer überprüfbar.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt auch immer noch Menschen ohne Handy.
Das ist nicht unbedingt eine Altersfrage.
Wenn der Täter z.B. ein Eigenbrötler ist, nicht vernetzt - wozu braucht er ein Handy-Smartphone?
Jetzt wo du es sagst. Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin, obwohl ich auch kein Handy habe. Ich bin aber weder ein Eigenbrötler noch aus der Zeit gefallen. *lach*


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 18:52
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Jetzt wo du es sagst. Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin, obwohl ich auch kein Handy habe. Ich bin aber weder ein Eigenbrötler noch aus der Zeit gefallen. *lach*
@CorvusCorax

Bin selber kontaktfreudig und hab ein Handy, das ich ständig vergesse.
Mich stört daran, dass die Dinger so viel Zeit schlucken. Das sehe ich an allen
Smartphonenutzern in meinem Umfeld.

Aber bei diesem speziellen Fall hier:
Angenommen, der Junge wurde von einem Fremden entführt (das muss ja nicht so gewesen sein).
Angenommen, der Täter hat sich bisher mit verbotenen Fotos und Filmen zufrieden gegeben.
Angenommen, er hat sich immer für seine Neigung geschämt und Kontakte zu seinen Mitmenschen
auf das Nötigste reduziert. Dann besitzt er vielleicht noch nicht einmal ein Handy, das ihn verraten könnte.
Vielleicht ist er noch nie vorher aufgefallen.
Dann wird der Fall nur durch eine Zufall- irgendwann- aufgeklärt.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es wird immer Lücken geben, die mögliche Abläufe nicht zu 100% nachvollziehbar machen. Aus diesem Grund besteht eben auch die, wenn auch traurige, Option, dass der Fall in die Reihe der Langzeitvermisstenfälle eingeht und nur durch einen Zufall irgendwann oder gar nie aufgeklärt werden kann.
Die Ermittler unternehmen alles Menschenmögliche, auch unter Einsatz jeglicher technischen Mittel, um Letzereres zu verhindern und das ist doch gut und richtig so.
@BigMäc
Davon bin ich überzeugt.

Es ist nur so:
Entweder wohnt der Täter in der Umgebung. Dann könnte ich mir vorstellen, kann der Fall geklärt werden.
Evtl. melden sich Zeugen, denen irgendetwas verdächtig vorkommt.
Oder es gibt keine Verbindung zum Ort. Dann könnte die Aufklärung schwer fallen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 19:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Entweder wohnt der Täter in der Umgebung. Dann könnte ich mir vorstellen, kann der Fall geklärt werden.
Evtl. melden sich Zeugen, denen irgendetwas verdächtig vorkommt.
Oder es gibt keine Verbindung zum Ort. Dann könnte die Aufklärung schwer fallen.
Nun ist es ja aber so, dass ein Täter nicht nur einfach durch die Gegend gefahren ist. Vielmehr muss er das Kind abgegriffen und mit ihm weggefahren sein und muss dann ja auch irgendwas mit ihm gemacht haben, es also entweder irgendwo untergebracht und versorgt haben ( wenn es z.b. um eine erpresserische Entfügrung geht) oder es missbraucht, getötet und dann die Leiche verbracht und versteckt haben.

Insofern kann er auch durchaus jemandem aufgefallen sein, wenn er nicht aus der Gegend kommt, sondern weit entfernt lebt und agiert hat. Jemand kann sich über seine Abwesenheit, sein geändertes Verhalten oder die plötzliche Anwesenheit eines Kindes gewundert haben.

Er kann auf Überwachungskameras auffallen , weil er als jemand mit fremden Kennzeichen in der Gegend war, er kann geblitzt worden sein, oder unüberlegterweise kurz vor oder nach der Tat etwas mit einer EC- oder Kreditkarte gekauft haben.

Ich sehe das nicht so pessimistisch, dass die Tat nicht aufgeklärt werden kann, selbst wenn der Täter im Moment ganz weit weg sitzen und sich deshalb sicher fühlen sollte.
Wenn es denn überhaupt eine Tat gab, da bin ich mir nicht sicher


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 20:01
Für mich wird eine Tat, Fremdverschulden immer wahrscheinlicher, weil doch intensiv nach dem Kind gesucht wurde und dessen Spur durch die Suchhunde abrupt endete.

Habe zwar Erklärungen hierzu gelesen, aber sie überzeugen mich nicht so sehr.


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23.07.2023 um 20:08
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Er kann auf Überwachungskameras auffallen , weil er als jemand mit fremden Kennzeichen in der Gegend war, er kann geblitzt worden sein
Absolut d'accord. Hinzu kommt, dass auf diesem Wege auch Aussagen von Befragten falsifiziert werden können, die z.B. behaupten vor Ort (bzw. an einem bestimmten Ort) gewesen zu sein, es aber aufgrund der Überwachungskameras, MAUT-Stellen auf der Autobahn, Blitzeraufnahmen etc. nachweislich NICHT waren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 20:32
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Da wurden sogar die Aufnahmen an den Waschanlagen im größeren Umkreis (mit Erfolg) untersucht.
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Absolut d'accord. Hinzu kommt, dass auf diesem Wege auch Aussagen von Befragten falsifiziert werden können, die z.B. behaupten vor Ort (bzw. an einem bestimmten Ort) gewesen zu sein, es aber aufgrund der Überwachungskameras, MAUT-Stellen auf der Autobahn, Blitzeraufnahmen etc. nachweislich NICHT waren.
Dem schließe ich mich an. Dazu die Tankstellenaufnahmen und die Mautstellen, die du erwähnst. Das läuft ja alles im Hintergrund.
Alleine an den Mautstellen müssen 500.000 Fotos von Mautgebühren untersucht werden.
Diese Untersuchungen können Wochen/Monate dauern, aber wenn der entscheidente Hinweis kommt, geht es auch ganz schnell.
Im Detail müssen sie 1600 Telefonanschlüsse, 500.000 Fotos von Mautgebühren untersuchen, aber auch zusätzliche Anhörungen durchführen.

"Es ist ein langfristiger Job", sagte Jacques Dallest, ehrenamtlicher Richter, ehemaliger Ermittlungsrichter und Staatsanwalt, gegenüber BFMTV. "Sie werden versuchen, jede Zahl zu identifizieren, es ist eine lange Arbeit, herauszufinden, ob die Menschen, deren Zahl begrenzt ist, genau dort waren, was sie getan haben. Es ist ein klassischer Job."

Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparition-d-emile-comment-les-enqueteurs-tentent-de-sortir-de-l-impasse_AV-202307190293.html


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23.07.2023 um 20:33
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Absolut d'accord. Hinzu kommt, dass auf diesem Wege auch Aussagen von Befragten falsifiziert werden können, die z.B. behaupten vor Ort (bzw. an einem bestimmten Ort) gewesen zu sein, es aber aufgrund der Überwachungskameras, MAUT-Stellen auf der Autobahn, Blitzeraufnahmen etc. nachweislich NICHT waren.
So ist es und dazu kommt die, von @JamesRockford vorhin bereits
erwähnten, Engmaschigkeit des in Frankreich bestehenden Netzes an Kameraüberwachungen, welche die Erfolgschancen erhöht.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Man darf dabei nicht vergessen, dass die Videoüberwachung in Frankreich sehr engmaschig ist. In Haut-Vernet gibt es keine Kamera, sicherlich aber in den umliegenden größeren Gemeinden.

Ich erinnere nochmal an den Fall Maëlys. Da wurden sogar die Aufnahmen an den Waschanlagen im größeren Umkreis (mit Erf
Diese Engmaschigkeit ist wichtig und deshalb sollte der Beitrag von @JamesRockford immer im Hinterkopf behalten werden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 20:38
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Diese Engmaschigkeit ist wichtig und deshalb sollte der Beitrag von @JamesRockford immer im Hinterkopf behalten werden.
Diese Daten sind mit Sicherheit Gegenstand der Ermittlungen, wie in jedem mir bekannten Fall in Frankreich. Aber wir können auch sicher sein, dass die Ermittler die Öffentlichkeit nicht im Detail über die Ermittlungen informieren, auch um einen etwaigen Täter nicht hellhörig zu machen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 20:51
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Diese Daten sind mit Sicherheit Gegenstand der Ermittlungen, wie in jedem mir bekannten Fall in Frankreich. Aber wir können auch sicher sein, dass die Ermittler die Öffentlichkeit nicht im Detail über die Ermittlungen informieren, auch um einen etwaigen Täter nicht hellhörig zu machen.
Genau so ist es. Wie @jeandArc ja gerade schrieb, handelt es sich ja alleine schon um 500.000 Photos alleine nur von MAUT-Stellen. Eine Menge, die schon als dieser Ermittlungsbestandteil, einen unvorstellbar grossen Arbeitsaufwand nach sich zieht.

Die Ermittler leisten eine hervorragende Arbeit und Kritik an ihnen ist, egal in welcher Form, absolut deplatziert.

Wie Du ebenfalls richtig anmerkst, werden Sie, so wie es grundsätzlich (nicht nur in Frankreich) gehandhabt wird, die Öffentlichkeit aus gutem Grund nicht im Detail über jeden Ermittlungsschritt informieren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 20:51
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber wir können auch sicher sein, dass die Ermittler die Öffentlichkeit nicht im Detail über die Ermittlungen informieren,
Auch wenn manche der Foristen hier immer wíeder nachfragen,warum man nichts mehr höhrt von den Ermittlern. Wir werden, bis es Ergebnisse gibt, von den Ermittlungsrichtern kein offizielles Statement mehr bekommen. Es kann sein, dass mal was durchgestochen wird. aber das wars.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 21:49
Sollte es ein Fremder gewesen sein, der den Jungen mitgenommen hat, könnte ich mir vorstellen, dass er sich nicht des guten Funknetzes dort bewusst ist. Man vermutet in so einem kleinen Dorf sicher nicht unzählige Telefonmasten. Das könnte ihm dann ggf zum Verhängnis werden, weil er ob der Beschaulichkeit der Region sein Handy vielleicht gerade nicht ausgeschaltet hatte.

Allerdings frage ich mich - sofern es eine Entführung gewesen wäre - wieso man sich dann von den Videos an den Mautstellen so viel erhofft? Er wird das Kind ja nicht auf dem Beifahrersitz spazieren gefahren haben, sondern vielleicht auf dem Rücksitz mit einer Decke zugedeckt oder im Kofferraum. Aber wir werden sehen. Gut ist auf jeden Fall, dass der Junge helle Kleidung an hatte, die sich von Autositzen farblich gut abhebt. Das könnte eine Chance für etwaiges Bildmaterial an Mautstellen oder Tankstellen sein....wie gesagt, sofern er nicht zugedeckt war.


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