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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 22:19
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Allerdings frage ich mich - sofern es eine Entführung gewesen wäre - wieso man sich dann von den Videos an den Mautstellen so viel erhofft?
Es steht ja nirgendwo, dass man sich so viel erhofft. Aber was spricht dagegen, diese Daten auszuwerten und sie eventuell mit den Telefondaten und den Daten aus der Videoüberwachung abzugleichen? Es spricht doch wirklich für die Qualität der Ermittlungen, dass alle verfügbaren Daten überprüft werden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 22:51
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Es steht ja nirgendwo, dass man sich so viel erhofft.
Richtig. Als ob es danach ginge, was man sich "erhofft". Die machen einfach nur ihre Arbeit, und das heißt, dass sie alles, was nur irgendwie geht, zu erfassen und abzugleichen haben. Nennt sich Spurenauswertung. Und hinterher wird geschaut, was daraus für Schlüsse gezogen werden können. Und wenn's nichts gebracht hat, dann ist das so. Aber da muss man doch nicht schon vorher philosophieren, warum es vielleicht keinen Erfolg bringen könnte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 22:51
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Er wird das Kind ja nicht auf dem Beifahrersitz spazieren gefahren haben, sondern vielleicht auf dem Rücksitz mit einer Decke zugedeckt oder im Kofferraum.
In dem Fall von Maëlys war es so, dass der Täter sie direkt auf den Beifahrersitz gesetzt hat. Nur so konnte man ihm durch Kameraaufnahmen auf die Schliche kommen, so wie @JamesRockford schrieb . Sie hatte auch ein weißes Kleid an. Das Bild von ihr im Auto, wie sie sich an die Tür drückt, will mir nicht vom Gedächtnis gehen.
Man kann nur hoffen, sollte es eine Entführung sein, dass dieser Täter auch solch einen Fehler gemacht hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 23:35
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Allerdings frage ich mich - sofern es eine Entführung gewesen wäre - wieso man sich dann von den Videos an den Mautstellen so viel erhofft? Er wird das Kind ja nicht auf dem Beifahrersitz spazieren gefahren haben, sondern vielleicht auf dem Rücksitz mit einer Decke zugedeckt oder im Kofferraum. Aber wir werden sehen. Gut ist auf jeden Fall, dass der Junge helle Kleidung an hatte, die sich von Autositzen farblich gut abhebt. Das könnte eine Chance für etwaiges Bildmaterial an Mautstellen oder Tankstellen sein....wie gesagt, sofern er nicht zugedeckt war.
Zitat von emzemz schrieb:Richtig. Als ob es danach ginge, was man sich "erhofft". Die machen einfach nur ihre Arbeit, und das heißt, dass sie alles, was nur irgendwie geht, zu erfassen und abzugleichen haben. Nennt sich Spurenauswertung. Und hinterher wird geschaut, was daraus für Schlüsse gezogen werden können. Und wenn's nichts gebracht hat, dann ist das so. Aber da muss man doch nicht schon vorher philosophieren, warum es vielleicht keinen Erfolg bringen könnte.
Bei solchen Ermittlungen kann doch niemand wissen, welche Auswertung und welche Technik am Ende zu der Spur führt, die es ermöglicht, den Fall aufzuklären und ggfls. jemanden für eine Straftat zur Verantwortung ziehen zu können.

Erhoffen tut man sich wahrscheinlich immer ein aufschlussreiches Ergebnis, ob man es bekommt, weiß man aber vorher nicht und deshalb ist so eine Ermittlung eben viel Arbeit und kostet viel Zeit und Aufwand.

Vielleicht hat man Glück und ein Täter ist so dumm, ein Kind gut sichtbar auf den Beifahrersitz zu setzen. Aber oft ist es eben auch erst die Kombination von mehreren Auswertungen, die bestimmte Schlussfolgerungen zulässt. Selbst wenn man auf den Mautfotos ein mögliches Entführungsopfer nicht sehen kann, dann kann man aber z.B. darüber nachweisen, wer am Steuer eines Fahrzeugs saß, welche Route er wann gefahren ist. Wenn man das durch Telefondaten, Übwachungskameras, Zeugenaussagen ergänzt, kann da schon ein aufschlussreiches Gesamtbild entstehen.
Vielleicht können bestimmte Personen ausgeschlossen werden, vielleicht ein falsches Alibi widerlegt werden oder man kann so herausfinden, wo sich ein mögliches Versteck befindet.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 23:44
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bei solchen Ermittlungen kann doch niemand wissen, welche Auswertung und welche Technik am Ende zu der Spur führt, die es ermöglicht, den Fall aufzuklären und ggfls. jemanden für eine Straftat zur Verantwortung ziehen zu können.
Ziel ist es das Schicksal des Kleinen aufzuklären. Einen möglichen Verbringer zu eruieren.
Wie die Ermittler da verfahren ist doch völlig unrelevant.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

23.07.2023 um 23:51
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Allerdings frage ich mich - sofern es eine Entführung gewesen wäre - wieso man sich dann von den Videos an den Mautstellen so viel erhofft? Er wird das Kind ja nicht auf dem Beifahrersitz spazieren gefahren haben, sondern vielleicht auf dem Rücksitz mit einer Decke zugedeckt oder im Kofferraum.
Sofern Émile mit einem Auto weggebracht wurde, und er nicht im Kofferraum verstaut wurde, ist es nicht abzusehen, in welchem Winkel eine Kamera so einer Mautstation (dann sind ja jeweils viele installiert) in das Auto reinlinst - teils bilden da ja auch kleine Schlangen vor dem Automat und der Schranke - das ergibt dann eine ganze Serie von Bildern aus verschiedenen Perspektiven. Jedenfalls haben so Bilder schon das Potenzial, wichtige Hinweise zu liefern oder andere Vermutungen, Befunde zu ergänzen. Und selbst wenn er unter einer Decke auf der Rückbank läge, und das würde festgehalten, das wäre auch Hinweis
Bei Maelys spielte ein Foto einer Überwachungskamera (keine Maut) eine entscheidende Rolle dabei nachzuweisen, dass das Kind wirklich im Auto des Täters saß.
Maut setzt natürlich Autobahnen voraus, wenn sich alles lokal abspielte, helfen Mautaufnahmen nicht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 00:07
In Frankreich gibt es bei den Péages eine t-Spur. Da kann man mit der entsprechenden Box einfach durchfahren. Auch mit höherer Geschwindigkeit. Es geht - so denke ich - primär erstmal um die Erfassung der Kennzeichen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 00:19
Soweit ich verstanden habe, wurden sehr viele Telefonverbindungen im und um den Ort herum registriert. In den Fokus geraten würden dann solche Personen, deren Telefone vor dem Verschwinden von Émile eingeloggt waren und deren Fahrzeuge entsprechend später an einer Mautstelle erfasst worden sind (noch nicht erfasste Personen). Oder eben auch die Überprüfung von Alibis (bereits erfasste Personen). Und hier eben auch die evtl. Hinfahrt zum Ort.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 02:50
Wir hatten doch auch schon darüber diskutiert, ob Emile mit seinen zweieinhalb Jahren im Gelände überhaupt sehr weit gekommen sein kann. In Artikeln wird der Bub als sehr gut zu Fuß beschrieben.

Und weil es mich einfach interessiert hat, in welcher Entfernung man vermisste Kleinkinder gefunden hat, die zu Fuß von zuhause weg sind, habe ich Google gefragt. Und ja - sie kommen sehr weit.

Portugal
Ein zweieinhalbjähriger Junge, dessen Verschwinden das Land in Alarmbereitschaft versetzt hatte, wurde am Donnerstagabend in einer ländlichen Region in Zentralportugal gesund und munter aufgefunden, teilten lokale Behörden mit. Das seit 35 Stunden vermisste Kind war mehrere Kilometer gelaufen und wurde dehydriert, aber bei guter Gesundheit aufgefunden.
„Das Kind wurde vier Kilometer Luftlinie von seinem Zuhause entfernt gefunden, wahrscheinlich hat es aber eine Strecke von etwa zehn Kilometern zurückgelegt“, sagte der Kommandeur der Gendarmerie von Castelo Branco, Jorge Massano.
Quelle:

https://www.lavoixdunord.fr/1029900/article/2021-06-18/un-enfant-de-deux-ans-et-demi-retrouve-sain-et-sauf-apres-35h-de-disparition?fbclid=IwAR0E_PYOUvQTtdOKVo1eQaGoriUd763agryVoub4LfswfWBEay4fuuAqx9Y

USA
Emmett Trapp, 2, lief durch Schluchten und Dickichte und versuchte nach Hause zu finden.
Ein Kleinkind ohne Schuhe, das nur ein Hemd und eine Windel trug, wanderte kilometerweit durch raues Gelände in Arizona, bei Temperaturen zwischen 16°C und 32°C, bevor es zusammenbrach und starb, wie Beamte heute sagten.
Der leblose Körper des Kleinkindes wurde am Mittwoch eine Meile von seinem Haus entfernt entdeckt, zwei Tage nachdem es aus seinem Haus im Dewey-Humbolt-Gebiet verschwunden war, während seine Mutter schlief.
Doch seine Spur führte die Suche über mehrere Kilometer hinweg, da sich der Junge offenbar verirrte und den Weg nach Hause nicht finden konnte.
Quelle:
https://abcnews.go.com/US/TheLaw/emmett-trapp-wandered-off/story?id=11323106&fbclid=IwAR1ccEZwbU23MU4INqHv2XNAfs83y8bWPZCqXKoU6skKSpGm9vR39cGV9zM

USA
Ryker Webb, der 3-jährige Junge, der nach zwei Tagen auf sich allein gestellt in Montana sicher aufgefunden wurde, überlebte, indem er in einem Schuppen Schutz suchte, sagte ein Beamter gegenüber TODAY Parents.
Ryker wurde am Freitagnachmittag als vermisst gemeldet und am Sonntag etwa drei Kilometer von seinem Haus in der Kleinstadt Troy im Nordwesten von Montana entfernt gefunden
Quelle:
https://www.today.com/parents/parents/montana-boy-survives-2-days-lost-rcna32376?fbclid=IwAR1CcnX2Eb1R-k8rYCDRoW89VoThbsEBEF-mOLOM8fmumEdzWwgweTUek_s

USA
Sheriff Cass Martin sagte, dass viele Leute aufgetaucht seien, um nach dem zweijährigen Waylon Loftis zu suchen, nachdem der Junge verschwunden war, als er den Hund der Familie aus dem Haus gejagt hat. Der Junge wurde etwa eine Meile vom Haus entfernt gefunden, wie er weinend im Wald saß. Er wurde von medizinischem Personal untersucht und für gesund befunden
Quelle:
https://www.ozarkcountytimes.com/news-local-news/missing-boy-found-safe-sheriff-%E2%80%98amazed-number-people-who-stepped-%E2%80%99-help-locate?fbclid=IwAR0fOXBHiP4Jl1JSkISL2YMVbRiYpSjP_-HKtDGqmrBTDlQxysA4F1zsxa4


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 06:07
@CorvusCorax
Das sind erstaunliche Daten, das hätte ich nicht gedacht, dass Kleinkinder so weit laufen.....aber leider haben wir bei Emile das Spurende der Hunde. Ich glaube daher eher an eine Entführung.

Die Auswertung der Telefondaten, Tankstellen- und Mautdaten wird sicherlich einige Wochen in Anspruch nehmen, hoffentlich finden die Ermittler was, denn man muss ja immer auch davon ausgehen, dass so eine Person eventuell Wiederholungstäter ist und es nicht bei einer Tat bleibt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 10:30
@CorvusCorax

Bei den Betrachtungen, der von Dir angeführten Fälle, hast Du aber wesentliche Punkte weggelassen.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Portugal
Ein zweieinhalbjähriger Junge, dessen Verschwinden das Land in Alarmbereitschaft versetzt hatte, wurde am Donnerstagabend in einer ländlichen Region in Zentralportugal gesund und munter aufgefunden, teilten lokale Behörden mit. Das seit 35 Stunden vermisste Kind war mehrere Kilometer gelaufen und wurde dehydriert, aber bei guter Gesundheit aufgefunden.
„Das Kind wurde vier Kilometer Luftlinie von seinem Zuhause entfernt gefunden, wahrscheinlich hat es aber eine Strecke von etwa zehn Kilometern zurückgelegt“, sagte der Kommandeur der Gendarmerie von Castelo Branco, Jorge Massano.
Quelle:

https://www.lavoixdunord.fr/1029900/article/2021-06-18/un-enfant-de-deux-ans-et-demi-retrouve-sain-et-sauf-apres-35h-de-disparition?fbclid=IwAR0E_PYOUvQTtdOKVo1eQaGoriUd763agryVoub4LfswfWBEay4fuuAqx9Y
Aus diesem Bericht ist überhaupt nicht ersichtlich, ab wann das Fehlen des Kindes bemerkt wurde.
Bei Émile hingegen gibt es diesbezüglich eine recht exakte Zeit.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:USA
Emmett Trapp, 2, lief durch Schluchten und Dickichte und versuchte nach Hause zu finden.
Ein Kleinkind ohne Schuhe, das nur ein Hemd und eine Windel trug, wanderte kilometerweit durch raues Gelände in Arizona, bei Temperaturen zwischen 16°C und 32°C, bevor es zusammenbrach und starb, wie Beamte heute sagten.
Der leblose Körper des Kleinkindes wurde am Mittwoch eine Meile von seinem Haus entfernt entdeckt, zwei Tage nachdem es aus seinem Haus im Dewey-Humbolt-Gebiet verschwunden war, während seine Mutter schlief.
Doch seine Spur führte die Suche über mehrere Kilometer hinweg, da sich der Junge offenbar verirrte und den Weg nach Hause nicht finde
Hier gab es eine Spur, die bis zu dem Kind führte, was aber nichts darüber aussagt, ob das Kind den Weg tatsächlich komplett alleine lief, oder er komplett oder teilweise getragen wurde.

Bei Émile gab es einen Spurabbruch, der auch ein Wegtragen ausschließt.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:USA
Ryker Webb, der 3-jährige Junge, der nach zwei Tagen auf sich allein gestellt in Montana sicher aufgefunden wurde, überlebte, indem er in einem Schuppen Schutz suchte, sagte ein Beamter gegenüber TODAY Parents.
Ryker wurde am Freitagnachmittag als vermisst gemeldet und am Sonntag etwa drei Kilometer von seinem Haus in der Kleinstadt Troy im Nordwesten von Montana entfernt gefunden
Quelle:
https://www.today.com/parents/parents/montana-boy-survives-2-days-lost-rcna32376?fbclid=IwAR1CcnX2Eb1R-k8rYCDRoW89VoThbsEBEF-
Auch hier waren Suchhundeteams am Auffinden beteiligt, es muss also eine Spur gegeben haben.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:USA
Sheriff Cass Martin sagte, dass viele Leute aufgetaucht seien, um nach dem zweijährigen Waylon Loftis zu suchen, nachdem der Junge verschwunden war, als er den Hund der Familie aus dem Haus gejagt hat. Der Junge wurde etwa eine Meile vom Haus entfernt gefunden, wie er weinend im Wald saß. Er wurde von medizinischem Personal untersucht und für gesund befunden
Quelle:
https://www.ozarkcountytimes.com/news-local-news/missing-boy-found-safe-sheriff-%E2%80%98amazed-number-people-who-stepped-%E2%80%99-help-locate?fbclid=IwAR0fOXBHiP4Jl1JSkISL2YMVbRiYpSjP_-HKtDGqmrBTDlQxysA4F1zsxa4
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:USA
Sheriff Cass Martin sagte, dass viele Leute aufgetaucht seien, um nach dem zweijährigen Waylon Loftis zu suchen, nachdem der Junge verschwunden war, als er den Hund der Familie aus dem Haus gejagt hat. Der Junge wurde etwa eine Meile vom Haus entfernt gefunden, wie er weinend im Wald saß. Er wurde von medizinischem Personal untersucht und für gesund befunden
Quelle:
https://www.ozarkcountytimes.com/news-local-news/missing-boy-found-safe-sheriff-%E2%80%98amazed-number-people-who-stepped-%E2%80%99-help-locate?fbclid=IwAR0fOXBHiP4Jl1JSkISL2YMVbRiYpSjP_-HKtDGqmrBTDlQxysA4F1zsxa4
Hier gibt es keine genau Angabe zur Entfernung, in welcher der Junge aufgefunden wurde.
"A few miles" also zumindest mal 2 Meilen / 3,218 km. Das Kind wurde wenige Stunden nach seinem Verschwinden gefunden es herrschten extrem widrige Witterungsverhältnisse, es gibt keine Aussage darüber, ob Hunde an der Suche beteiligt waren.
Somit bleibt auch offen, ob das Kind tatsächlich eigenständig bis zum Auffindepunkt kam.


Émile wurde auch über die Hundespur hinaus und in anderen Bereichen als der angezeigten Spur mit manpower gesucht.
Jetzt sollten wir doch einfach mal Geduld haben und den hervorragend arbeitenden Ermittler Zeit geben, sie ihren Job machen zu lassen, ohne uns in Gedanken zu versteigen, welche die bisherige Arbeit , subtil oder offen, in Frage stellen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 11:11
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Das sind erstaunliche Daten, das hätte ich nicht gedacht, dass Kleinkinder so weit laufen.....aber leider haben wir bei Emile das Spurende der Hunde. Ich glaube daher eher an eine Entführung.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bei den Betrachtungen, der von Dir angeführten Fälle, hast Du aber wesentliche Punkte weggelassen.
Es ging mir bei den verlinkten Fällen lediglich um Beispiele, dass Kleinkinder sehr wohl in der Lage sind, weite Strecken zu laufen. Und dass eines oder mehrere dieser Kinder getragen wurden, davon lese ich nichts. Die sind wohl mit ihren eigenen zwei Beinen gelaufen.

Die Strecke, die das zweieinhalbjährige Portugal-Kind zurückgelegt hat, ist auf jeden Fall beachtlich. 4 km Luftlinie von zuhause entfernt wurde es gefunden und wenn der Junge auf seinem Irrweg insgesamt 10 km zurückgelegt hat, und sei er in Kreislinien gelaufen, dann ist das auf jeden Fall eine stramme Laufleistung für ein Kleinkind.

Und ja, ich weiß, die Spuren im Fall Emile, die die Hunde nicht weiter als bis zu diesem Haut Vernet´schen "Bermudadreieck" angezeigt haben und darüber hinaus nichts mehr. Vielleicht gab es ja auf wundersame Weise ab dort keine Geruchspartikel oder Hautschuppen mehr, weil der Bub dort durch diesen Gemüsegarten, der dieses Gründreieck eigentlich ist, gestapft ist, der Garten wurde anschließend mit dem Schlauch gewässert und alle riechbaren Partikel wurden weggeschwemmt. Was weiß ich. Die fehlenden Spuren ab dort sind und bleiben für mich das große Rätsel.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 11:34
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Es ging mir bei den verlinkten Fällen lediglich um Beispiele, dass Kleinkinder sehr wohl in der Lage sind, weite Strecken zu laufen. Und dass eines oder mehrere dieser Kinder getragen wurden, davon lese ich nichts. Die sind wohl mit ihren eigenen zwei Beinen gelaufen
Du kannst daraus, dass da nichts darüber steht, ob die Kinder möglicherweise getragen wurden, keine Tatsache machen, sie wären die jeweiligen Strecken, komplett eigenständig gelaufen.
Alle diese Berichte stammen aus der direkten Zeit nach dem Auffinden und geben keine Auskunft über mögliche weitere Ermittlungen über diesen Zeitraum hinaus und deren dadurch möglicherweise gewonnenen Endergebnisse.
Somit sind diese Beispiele nur bedingt tauglich, selbst wenn man die von Dir unerwähnt gelassenen Fakten, wie die der durch Hunde verfolgten Spuren, die zum Auffinden führten, mit einbezieht.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Strecke, die das zweieinhalbjährige Portugal-Kind zurückgelegt hat, ist auf jeden Fall beachtlich. 4 km Luftlinie von zuhause entfernt wurde es gefunden und wenn der Junge auf seinem Irrweg insgesamt 10 km zurückgelegt hat, und sei er in Kreislinien gelaufen, dann ist das auf jeden Fall eine stramme Laufleistung für ein Kleinkind.
Hier wissen wir, da nicht aus dem Bericht ersichtlich, aber nichtmal, ab wann das Kind als vermisst bemerkt wurde, also auch nicht, wielange es faktisch für diese Strecke brauchte, insofern es die Strecke tatsächlich eigenständig lief.

Eine Möglichkeit ist halt keine Tatsache und selbst Tatsachen verlieren an Wert, wenn man sie nicht vollständig betrachtet.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und ja, ich weiß, die Spuren im Fall Emile, die die Hunde nicht weiter als bis zu diesem Haut Vernet´schen "Bermudadreieck" angezeigt haben und darüber hinaus nichts mehr. Vielleicht gab es ja auf wundersame Weise ab dort keine Geruchspartikel oder Hautschuppen mehr, weil der Bub dort durch diesen Gemüsegarten, der dieses Gründreieck eigentlich ist, gestapft ist, der Garten wurde anschließend mit dem Schlauch gewässert und alle riechbaren Partikel wurden weggeschwemmt. Was weiß ich. Die fehlenden Spuren ab dort sind und bleiben für mich das große Rätsel.
Wo steht denn, dass der Spurabbruch in dem Dreieck war?
Und selbst wenn er in dem Dreieck gewesen wäre und dort endete, weil die Spur dort aus irgendwelchen Gründen vernichtet wurde, wäre sie, wäre Emile von dort aus weitergelaufen, an irgendeiner Stelle um das Dreieck wieder weitergegangen.
Das, was für Dich so rätselhaft ist versuchen die Ermittler doch gerade durch den Abgleich sämtlicher erhaltenen Daten zu klären.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 12:14
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bei Émile gab es einen Spurabbruch, der auch ein Wegtragen ausschließt.
Nein.
Das ist kein gesicherter Ausschluss.
Man kann bei solchen Methoden, wie Einsatz von Suchhunden keine 100% Aussagen treffen.
Es mag sehr uneahrscheinlich sein, aber nicht ausgeschlossen.
Es gibt Irttumswahrscheinlichkeiten und die kann man nicht einfach ignorieren.


Der Spurabbruch wirft Fragen auf, das ist klar.
Wie der aber zu erklären ist, ist eben nicht zu 100% klar.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 12:25
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nein.
Das ist kein gesicherter Ausschluss.
Man kann bei solchen Methoden, wie Einsatz von Suchhunden keine 100% Aussagen treffen.
Es mag sehr uneahrscheinlich sein, aber nicht ausgeschlossen.
Es gibt Irttumswahrscheinlichkeiten und die kann man nicht einfach ignorieren.
Ich werde mit Dir jetzt nicht über etwas streiten, das gesichert ist nämlich darüber, dass ein Wegtragen deshalb ausgeschlossen ist weil dadurch die Spur nicht weggewesen wäre. Auch ein getragenes Suchziel verliert für eine Spur benötigte Elemente, es sei denn, es wäre so "eingepackt" dass diese nicht mehr oder nicht mehr in ausreichendem Maß nach aussen dringen können.

Eine Irrtumswahrscheinlichkeit anzunehmen bedeutet in diesem Fall 10! Teams und ihre Fähigkeit anzuzweifeln.

Es geht hier nicht um eine generelle Irrtumsmöglichkeit, sondern um die Fallrelevante.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 12:54
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Somit sind diese Beispiele nur bedingt tauglich, selbst wenn man die von Dir unerwähnt gelassenen Fakten, wie die der durch Hunde verfolgten Spuren, die zum Auffinden führten, mit einbezieht.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Eine Möglichkeit ist halt keine Tatsache und selbst Tatsachen verlieren an Wert, wenn man sie nicht vollständig betrachtet.
Und man darf außerdem nicht vergessen, dass die aufgeführten Beispiel vor allem deshalb im Netz zu finden sind, weil sie so außergewöhnlich sind.

Jeden Tag büxen weltweit wahrscheinlich tausende Kleinkinder im Alter zwischen 2 und 3 Jahren aus. Die allermeisten werden wahrscheinlich innerhalb von Minuten nach dem Bemerken ihres Verschwindens und innerhalb eines Radius von 200 m oder weniger gefunden. Über diese Fälle wird natürlich nie irgendwo berichtet, sie werden der Polizei bekannt und sie gehen in keine Statistik ein. Die Eltern dürften einen gehörigen Schreck bekommen haben, letztendlich ist es aber eine Alltagssituation, alles sind froh, dass nicht mehr passiert ist....
Dann gibt es Fälle, in denen so ein Kind nicht so schnell gefunden wird und in denen die Polizei eingeschaltet wird. Auch in der weit überwiegenden Zahl dieser Fälle wird das Kind wahrscheinlich kurze Zeit später irgendwo in der näheren Umgebung gefunden. Manche dieser Fälle gehen wahrscheinlich auch tragisch aus, weil das Kind z.B. in den Gartenteich der Nachbarn gefallen ist, auf einen viel befahrende Straße gelaufen ist oder irgendwo runtergestürzt ist. Über solche Fälle wird dann vielleicht auch in der Regionalpresse berichtet.
Keine Ahnung, ob es für solche Fälle eine Statistik gibt und wie diese dann aufgedröselt ist.

Die hier als Beispiel aufgeführten Fälle sind aber doch die absolute Ausnahme. Deshalb schaffen sie es in die überegionale Presse und deshalb sind Berichte darüber heute von überall auf der Welt zu finden. Keine Ahnung, wie oft ein 2- bis 3-jähriges Kind in einem solchen Fall mehr als 100 m, mehr als 500 m, mehr als 1.000 m oder gar mehr als 5 km zurücklegt. Es ist sicher schon auch von der individuellen Situation (Verschwinden bei Tag oder Nacht, im heißen Hochsommer oder im eiskalten Winter, in der Stadt oder am A... der Welt und natürlich auch von geografischen Besonderheiten) und natürlich auch den individuellen Eigenschaften des Kindes (Mut, Neugier, körperliche Kondition, Erfahrung, Bekleidung etc.) abhängig.

(Und wo wir gerade beim Thema sind: diese blumigen Beschreibungen, der kleine Emile kenne sich in der Gegend gut aus, habe es geliebt alleine durchs Dorf zu schlendern und Schmetterlingen nachzulaufen, halte ich für romantisches Gesülze der Pressen, davon glaube ich kein Wort, es passt für mich einfach nicht zu einem 2 1/2-jährigen Kind und dazu, dass es sich nur um eine Ferienhaus der Familie handelt).

Insofern kann man natürlich solche Fälle als Beispiele anführen und sagen: seht her, da ist doch auch ein 3 Jähriger 10 Kilometer in 35 Stunden gelaufen. Aber eine wahrscheinliche Option ist das nicht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nein.
Das ist kein gesicherter Ausschluss.
Man kann bei solchen Methoden, wie Einsatz von Suchhunden keine 100% Aussagen treffen.
Es mag sehr uneahrscheinlich sein, aber nicht ausgeschlossen.
Es gibt Irttumswahrscheinlichkeiten und die kann man nicht einfach ignorieren.
Natürlich gibt es Irrtumswahrscheinlichkeiten und weder die Hunde noch die Hundeführer sind unfehlbar.

Aber gerade bei dem Einsatz von Suchhunden ist eine gefundene Spur mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit ein Irrtum als einen nicht gefundene Spur.
D.h. eine vorhandene Spur kann von den Hunden übersehen (oder besser "überrochen") werden, z.B. weil sie an einer falschen Stelle angesetzt wurden, weil die Geruchsprobe falsch oder schlecht ausgewählt wurde, oder weil die geografischen und klimatischen Verhältnisse sehr schlecht sind.

Wenn aber Hunde eine Spur finden, dann es sehr unwahrscheinlich, dass hier ein Fehler vorliegt (außer wieder einer falschen vorgelegten Geruchsprobe, weshalb sie die Spur einer anderen Person verfolgt haben). Fehler können dann natürlich auch bei der Interpretation der Ergebnisse passieren. Vielleicht hat Emile diese angezeigte Spur ja schon am Vorabend oder eine Woche vorher gelegt, als er mal wieder alleine durchs Dorf schlenderte (dazu müssten die Hunde allerdings an einer falschen Stelle auf die Suche angesetzt worden sein, von der aus diese alte Spure die frischeste war).
Eine gefundene Fährte wird mit mind. einem weiteren Hund-Hundeführer-Team verifiziert, bei so einer zentralen Spur wahrscheinlich sogar mit mehreren Hunden.

Was ist also, wenn allein die Wahrscheinlichlichkeit der Ereignisse betrachten wahrscheinlicher: die Hunde haben sich geirrt, es gibt diese von ihnen angezeigte Fährte also gar nicht oder sie bricht zumindest an der angezeigten Stelle nicht wirklich ab. Emiles Spur führt weiter in die Pampa (oder aber er hat einen ganz anderen Weg genommen, ist also direkt zur Hintertür des Gartens raus und nicht erst durchs Dorf gegangen) und das Kind hat dann in 35 Stunden 10 km oder mehr zurückgelegt, so dass es sich außerhalb des abgegrasten Suchradius befindet?

Oder, die Hunde haben die Fährte richtig angezeigt. Nur weil wir uns das Spurenbild nicht wirklich erklären können, heißt es nicht, dass es falsch angezeigt wurde. Und nur weil wir uns das Spurenbild nicht wirklich erklären können, werden nicht automatisch unwahrscheinliste Ereignisse wahrscheinlicher....


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 13:07
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Du kannst daraus, dass da nichts darüber steht, ob die Kinder möglicherweise getragen wurden, keine Tatsache machen, sie wären die jeweiligen Strecken, komplett eigenständig gelaufen.
Dann beharrst du halt darauf, dass die Kinder die Strecke nicht komplett eigenständig gelaufen sind. Ich lese da nichts darüber. Alle Kinder sind von zuhause ausgebüchst, also werden sie wohl alleine und selbst gelaufen sein und es wird ja auch erwähnt, nach wievielen Stunden sie gefunden wurden.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wo steht denn, dass der Spurabbruch in dem Dreieck war?
Ich habe nichts davon geschrieben, dass der Spurabbruch IN dem Dreieck gewesen ist, sondern BEI diesem Grün-/Gartendreieck.
Mein Gedankengang ging lediglich dahin, dass der Bub vieleicht IN diesem Dreieck, welcher ein Gemüsegarten ist, durchgestapft ist etc. etc.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Und selbst wenn er in dem Dreieck gewesen wäre und dort endete, weil die Spur dort aus irgendwelchen Gründen vernichtet wurde, wäre sie, wäre Emile von dort aus weitergelaufen, an irgendeiner Stelle um das Dreieck wieder weitergegangen.
Vielleicht sind ja alle Spuren in und um dieses Dreieck vernichtet worden, auf welche Art und Weise auch immer. Güllewagen, der die Straße auf weiter Strecke mit Gülle vollgepfladdert hat, Ölspuren o.ä.

Und auch wenn ich immer pro Hund bin und an ihre Fähigkeiten glaube, gibt es aber auch genug Fälle, bei denen sich die Hunde geirrt haben.


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24.07.2023 um 13:17
@CorvusCorax
Du darfst aber auch nicht vergessen, dass eine Grossangelegte Suche mit über 800 Freiwilligen, Helikopter, Drohnen und Wärmebildkameras auch keine Spur ergeben haben. Auch wenn die Hunde sich geirrt haben sollten. Die anderen Fälle in deinen Beispielen wurden ja zumindest dann auch gefunden. Emile aber nicht.


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24.07.2023 um 13:24
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Dann beharrst du halt darauf, dass die Kinder die Strecke nicht komplett eigenständig gelaufen sind. Ich lese da nichts darüber. Alle Kinder sind von zuhause ausgebüchst, also werden sie wohl alleine und selbst gelaufen sein und es wird ja auch erwähnt, nach wievielen Stunden sie gefunden wurden.
BigMäc schrieb:
Ich beharre gar nicht darauf, habe Dir aber ausführlich erklärt, weshalb Du aus diesen Meldungen eben nicht die Tatsache entnehmen kannst, dass die jeweiligen Kinder die komplette Strecke eigenständig liefen.
Auch wenn Du das ignorierst, ändert es nichts an dieser Tatsache.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Vielleicht gab es ja auf wundersame Weise ab dort keine Geruchspartikel oder Hautschuppen mehr, weil der Bub dort durch diesen Gemüsegarten, der dieses Gründreieck eigentlich ist, gestapft ist, der Garten wurde anschließend mit dem Schlauch gewässert und alle riechbaren Partikel wurden weggeschwemmt.
Das impliziert aber, dass Du von einem Spurabbruch in Dreieck sprichst, denn was sollte es denn sonst für eine Rolle spielen, ob dort möglicherweise Spuren vernichtet wurden,wie ich Dir daraufhin antwortete
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:selbst wenn er in dem Dreieck gewesen wäre und dort endete, weil die Spur dort aus irgendwelchen Gründen vernichtet wurde, wäre sie, wäre Emile von dort aus weitergelaufen, an irgendeiner Stelle um das Dreieck wieder weitergegangen.
Das, was für Dich so rätselhaft ist versuchen die Ermittler doch gerade durch den Abgleich sämtlicher erhaltenen Daten zu klären
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Vielleicht sind ja alle Spuren in und um dieses Dreieck vernichtet worden, auf welche Art und Weise auch immer. Güllewagen, der die Straße auf weiter Strecke mit Gülle vollgepfladdert hat, Ölspuren o.ä
Und Du denkst, das wäre den Ermittlern nicht aufgefallen und sie hätten den Spurabbruch nicht unter kommuniziertem Einbezug eines solchen Ereignisses an die Öffentlichkeit gegeben?
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:auch wenn ich immer pro Hund bin und an ihre Fähigkeiten glaube, gibt es aber auch genug Fälle, bei denen sich die Hunde geirrt haben
Ja, aber auch gerne nochmal an Dich
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Eine Irrtumswahrscheinlichkeit anzunehmen bedeutet in diesem Fall 10! Teams und ihre Fähigkeit anzuzweifeln.

Es geht hier nicht um eine generelle Irrtumsmöglichkeit, sondern um die Fallrelevante



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

24.07.2023 um 13:37
Das ist das besonders mysteriöse an diesem Fall.
Das alleinige Verschwinden ohne Spuren ist ausgeschlossen und aus Sicht der Polizei scheint das ein feststehendes Ergebnis zu sein, dass er nicht da ist und das Ende der Hundespurenermittlung zudem stimmt. Von Außen hadert man mit dem Ergebnis, und würde eine neue Suche ausgeweitet auf 10 km durchführen wollen, vielleicht mit LSH.
Weil die Alternativszenarien eben so unwahrscheinlich scheinen. Ein Zufallsentführer am Ende einer Stichstraße. Der kaum Zeit hatte, das Kind zu beobachten, und den Tatentschluß herbeizuführen, so dermaßen schnell müsste er zugeschlagen haben. Schon kurz nach der Sichtung 17.15 müsste der Junge ja am Dreieck und dem Spurende angekommen sein und um diese Zeit fing man am Haus die Suche an.


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