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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

4.313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 13:26
Ich erinnere kurz an die Krimiregeln. Nicht erlaubt sind sind beispielsweise:
Jedwede Art hellseherischer, esoterischer und paranormaler Erkenntnisse
Wir erwarten von Euch, daß Ihr Euch bei jedem Beitrag bewusst seid, daß es sich hier nicht um irgendein Mysterythema handelt, sondern um einen realen Fall mit realen Personen, deren Angehörige und Freunde durchaus vom hier Geschriebenen erfahren können.
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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:15
Zitat von MisetraMisetra schrieb:An diesem Ort hätten sie schon längst entdeckt werden müssen.

Hier ist der Link zum Originalbeitrag in Le Figaro:
https://www.lefigaro.fr/nice/on-a-regard-un-peu-plus-avise-que-le-randonneur-lambda-la-decouverte-des-restes-d-emile-laisse-le-president-des-chasseurs-du-vernet-incredule-20240406

Ein sehr interessanter Artikel. Auch die Beschreibung der dortigen Landschaft. Die Jäger hatten sich in den ersten Tagen des Suchens ja auch sofort bereit erklärt, die dortigen Wälder abzusuchen. Damals hatte sich der Präsident, M. Chevrier, dazu geäußert. Suche noch diesen alten Artikel.
Nach unseren Informationen wäre es in diesem Sektor namens "Les Auches", in der Nähe eines gleichnamigen Wildbaches, nicht weit von einem Waldweg entfernt
Antwort:
Damals war es ein Gebiet mit viel Wasser. Die Hänge unter dem Ubac sind bedeutend, mit einem steilen Hang und den Wasserrinnen, die sich am Grund ansammeln und diese berühmten Wildbäche bilden.
Er hat sofort die beschriebene Gegend erkannt. Ich gehe davon aus, dass den Jägern der Fundort bekannt ist.

Mir fehlt hier aber die Frage an ihn, ob die beschriebene Gegend von den Jägern damals auch abgesucht wurde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:23
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Fakt ist, dass die Versorgung noch immer über einen Weg erfolgt, auf dem Allradfahrzeuge verkehren, und dann über einen kleinen Pfad, der es ermöglicht, Haut-Vernet zu erreichen. https://www.bfmtv.com/bfm-dici/info-bmtv-mort-d-emile-les-recherches-se-poursuivront-la-semaine-prochaine-au-haut-vernet_AN-202404060299.html
Quelle: https://de.dayfr.com/trends/1873317.html
Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass der Schädel länger dort auf dem Weg gelegen hat, wenn dieser Weg, wie der Jäger beschrieben hat, von Allradfahrzeugen auf dem Weg nach und von Haut-Vernet befahren wird, von Wanderern, Jägern und Pilzsuchern frequentiert wird, und sicherlich auch bei Mountainbikern beliebt ist?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:24
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Tier den Schädel 150 m verschleppen und dann ausgerechnet am Weg liegen lassen.
Warum denn nicht? Ob am Weg oder weit vom Weg weg, wäre für das Tier doch egal.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Mir fehlt hier aber die Frage an ihn, ob die beschriebene Gegend von den Jägern damals auch abgesucht wurde.
Falls die Leiche des Kleinen erst vor kurzem dorthin geschwemmt wurde, wo die Kleidung gefunden wurde, etwa nach Schneeschmelze im Winter, wäre sie ja vorher noch nicht da gewesen und hätte dann dort auch noch nicht entdeckt werden können.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:29
Nach dem derzeitigen Wissenstand und dem Fund des Schädels und Kleidern südlich von Haut Vernet, komme ich mit dem Zeitrahmen noch weniger klar, als zu Anfang.

Nun meine Frage und die Meinung der Foristen dazu würde mich interessieren.

17:15 Uhr: Großeltern bemerken, dass Emile nicht am/im Haus ist.
17:20 Uhr, Zeuge sieht Emile, wie er die Dorfstraße vom Großelternhaus runterläuft.
~17:20 - 18:12 Uhr: Großeltern (Nachbarn?) suchen nach Emile.
18:12: Anruf bei der Gendarmerie.
18:40 Uhr: Gendarmerie trifft in Haut Vernet ein.
Danach wird weitergesucht bis Sonntagmorgen, 3:00 Uhr.

Jetzt gehts mir um den Zeitraum von 50 Minuten, von 17:20 Uhr bis 18:10 Uhr, in dem Großeltern und Nachbarn (sofern diese auch um Hilfe gebeten wurden) nach Emile gesucht haben.

Karte: wie eingezeichnet zum Streckenende, sind alle drei Strecken A, B, C ab Großelternhaus/Waschtrog ca. 1 km lang.
Bei Strecke C gibt es keinen Bach.
Streckenende A + B trifft auf den Auches-Bach.

Ein Erwachsener in gemächlichem Tempo wird diese 1 km in 20 Minuten laufen.
Ein Kleinkind wird für diesen 1 km mit Sicherheit das Doppelte an Zeit brauchen, also gut und gerne 40 Minuten, wenn nicht gar noch viel länger. Keine Ahnung, welches Tempo Kinder in diesem Alter hinlegen können.

Mit dem Auto fährt man ab Dorf Haut Vernet diese 1 km von Strecke A, B, C in großzügig bemessenen 5 Minuten ab.
Strecke A + B verläuft dazu in freiem Gelände, Wiesen; bewaldetes Gebiet gibts erst ab Höhe Bachlauf.

Hat von der Familie denn keiner mit dem Auto diese drei Strecken A, B, C abgefahren? Von den 25 permanenten Residents von Haut Vernet wird wohl jeder ein Auto haben. Selbst wenn nur die Hälfte der Bewohner zu diesem Zeitpunkt im Weiler gewesen wären, wären doch genug Leute mit Auto vor Ort gewesen.
Haben die Großeltern nur alleine gesucht, haben die niemanden um Hilfe gebeten?
Wenn ich doch den Bub im Haus, ums Haus und in der Nachbarschaft nicht finde, dann setze ich mich ins Auto und fahre die möglichen Strecken ab, die der Bub hätte laufen können.

Und wie gesagt, Strecke A, B, C fährt man innert weniger Minuten ab.
Da der Bub für diese Strecken auf jeden Fall 40 Minuten oder noch viel mehr gebraucht hätte, hätte man ihn mit dem Auto allemal auf einer der Strecken eingeholt. Oder ihn zumindest auf Höhe des Bachlaufs bei A + B suchen müssen/finden können.
Gelebt haben dürfte er doch in den ersten 50 Minuten sicher noch.
Und wenn man diese Strecke abfährt, dann stoppt man doch, ruft nach dem Kind. Familie, die Oma - würde sich da Emile nicht melden? Nach einer 1 Stunde hätte Emile wohl genug von diesem Abenteuer-Ausflug gehabt - Hunger, Durst, müde. Kann mir nicht vorstellen, dass sich ein kleines Kind dann überhaupt nicht bemerkbar macht, wenn seine Leute nach ihm rufen.

Deshalb ist mir der knappe Zeitraum von noch gesehen worden um 17:20 Uhr bis zum spurlosen Verschwinden in den nächsten 50 Minuten ein Rätsel. So schnell kann der Kleine doch gar nicht gewesen sein.


emilezweilaufstrecken1Original anzeigen (0,2 MB)


Quelle:

https://www.openstreetmap.org/#map=15/44.2609/6.3763


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:37
Und ergänzend zu diesen Strecken A + B, die am Bach enden, und der Möglichkeit, dass Emile dort irgendwo zu Tode kam und die sterblichen Überreste erst viel später bei Hochwasser bachabwärts geschwemmt wurden, das Interview mit François Daoust, dem ehemaligen Direktor des Justizzentrums der Gendarmerie.
Das Ziel besteht nun darin, durch die Kleidung und Knochen möglichst viele Hinweise zu finden. Wir müssten andere Knochen finden und versuchen, so hoch wie möglich den Bach hinaufzusteigen. Denn wir können deutlich erkennen, dass die Knochen aufgrund der Beschaffenheit des Ortes sicherlich durch den Regen gestört wurden und wir daher flussaufwärts gehen müssen, was Punkt Null sein könnte. Der Fall des Kindes oder der Ort, an dem es erschöpft stehenblieb, bevor es starb. Oder, um bei der Hypothese des verlorenen Kindes zu bleiben, der Ort, an dem es in den Bach fiel und schnell ertrank.

Anschließend müssen Sie stromabwärts dasselbe tun. Denn die Überschwemmungen konnten die Stücke wegspülen und die Knochen konnten ihre Reise fortsetzen.
Quelle:

https://www-20minutes-fr.translate.goog/faits_divers/faits-divers-marseille/4084891-20240405-mort-emile-ca-ramene-these-accident-estime-ex-directeur-pole-judiciaire-gendarmerie?_x_tr_sl=fr&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc#mbrs-comments-container


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:40
@CorvusCorax
Die Frage ist ja, wann haben die Großeltern von der 17:20 Uhr Sichtung erfahren? Wussten also dementsprechend, dass der Junge wirklich Richtung Wald unterwegs ist?
Wenn sie um 17:15 Uhr gemerkt haben, dass er nicht im Haus ist, werden sie vermutlich erst in direkter Nähe des Hauses gesucht haben, ich glaub nicht, dass sie direkt durchs ganze Dorf sind und auch alle Nachbarn gefragt haben, ob sie ihn gesehen haben. Wenn sie erst später erfahren haben, dass der Nachbar ihn um 17:20 Uhr auf der Dorfstraße sah, könnte er einen guten Vorsprung gehabt haben, bevor man überhaupt sicher wusste, in welche Richtung man suchen musste.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 14:49
Zitat von sunshinedatesunshinedate schrieb:Die Frage ist ja, wann haben die Großeltern von der 17:20 Uhr Sichtung erfahren? Wussten also dementsprechend, dass der Junge wirklich Richtung Wald unterwegs ist?
Wenn sie um 17:15 Uhr gemerkt haben, dass er nicht im Haus ist, werden sie vermutlich erst in direkter Nähe des Hauses gesucht haben, ich glaub nicht, dass sie direkt durchs ganze Dorf sind und auch alle Nachbarn gefragt haben, ob sie ihn gesehen haben. Wenn sie erst später erfahren haben, dass der Nachbar ihn um 17:20 Uhr auf der Dorfstraße sah, könnte er einen guten Vorsprung gehabt haben, bevor man überhaupt sicher wusste, in welche Richtung man suchen musste.
Schon richtig. Aber was würdest du tun, wenn du dein Kind oder Enkel nicht innert kürzester Zeit finden würdest, nicht im Haus, nicht ums Haus, nicht bei den Nachbarhäusern?
Und das an dieser Location von diesem Weiler mit rundrum Natur, Wiesen, Wäldern.
Also ich wüßte, was ich machen würde. Und ich wohne auch am Ortsrand eines Dorfes direkt am Waldesrand. Ich würde mich ins Auto schwingen und sämtliche Waldwege abfahren. Laufen kann man vergessen, Auto geht doch viel schneller.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 15:00
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Nach dem derzeitigen Wissenstand und dem Fund des Schädels und Kleidern südlich von Haut Vernet, komme ich mit dem Zeitrahmen noch weniger klar, als zu Anfang.

Nun meine Frage und die Meinung der Foristen dazu würde mich interessieren.
Wie vorhin geschrieben liegt es nahe dass Emile Strecke C gegangen ist, aber weiter als du es einzeichnest, nämlich bis oberhalb des "Fundortes"

- Dann wäre er bereits nach 500m vom Dorf aus gesehen im Wald und nicht mehr zu sehen
- Strecke C ist im Wald und eher ein Pfad, d.h. nicht mit dem Auto zu befahren
- Diese Strecke passt zu allen Beschreibungen: Enger Weg entlang der Topographie, steiler Abhang, 150m oberhalb des Tales
- Weiter westlich queren Bäche diese Strecke, es ist anzunehmen dass in der Schmelzperiode sich weitere temporäre Bäche bilden
- Diese Bäche könnten die Klamotten später ins Tal zum größeren Bach getragen haben, d.h. zu deinem eingezeichneten "Fundort", der Schädel verblieb in dieser Annahme nahe des Orts an dem das Kind verstorben ist

@CorvusCorax: Du solltest evtl. den vermuteten Fundort des Schädels bzw. der Klamotten getrennt einzeichnen, dann wird es klarer


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 15:13
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Falls die Leiche des Kleinen erst vor kurzem dorthin geschwemmt wurde, wo die Kleidung gefunden wurde, etwa nach Schneeschmelze im Winter, wäre sie ja vorher noch nicht da gewesen und hätte dann dort auch noch nicht entdeckt werden können.
Das ist zwar richtig, aber von woher wäre sie dann gekommen? Von weiter oben, schon klar, aber dann stellen sich wieder die gleichen Fragen. Wie ist die Leiche dorthin (an den ursprünglichen Liegeort) gekommen? Wurde die Örtlichkeit damals abgesucht?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 15:32
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:17:15 Uhr: Großeltern bemerken, dass Emile nicht am/im Haus ist.
17:20 Uhr, Zeuge sieht Emile, wie er die Dorfstraße vom Großelternhaus runterläuft.
~17:20 - 18:12 Uhr: Großeltern (Nachbarn?) suchen nach Emile.
18:12: Anruf bei der Gendarmerie.
Um deine Verwirrung noch ein bisschen zu vergrößern 🤔. Hier nochmals die Aussage des jungen Nachbarn
Zwei Monate nach Émiles Tod beschloss Marc (Name geändert), sich zum ersten Mal zu äußern. Dieser junge Einwohner von Le Vernet ist einer der beiden Zeugen, die den kleinen Jungen vor seinem Verschwinden am Samstag, den 8. Juli, gesehen haben.
"Ja, an diesem Tag sah ich den Kleinen hinunter ins Waschhaus gehen. Ich habe zu Hause gearbeitet und war zu der Zeit draußen vor meiner Treppe", sagt Marc. Nach Angaben des jungen Mannes "ist es kurz nach 16.45 Uhr".
"Danach habe ich meine Arbeit drinnen fortgesetzt. Und als ich ein paar Minuten später meinen Kopf aus dem Fenster steckte, sah ich, wie die Familie in Panik nach dem Kleinen suchte und rief schnell die Gendarmerie."
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/j-ai-vu-le-petit-descendre-les-confidences-exclusives-d-un-temoin-du-haut-vernet-deux-mois-apres-la-disparition-d-emile_AV-202309080328.html

Also die Aufregung der Familie wurde schon bemerkt. Wenn da 10 Personen auf der Straße herumrennen und wahrscheinlich laut nach Emile riefen, dann waren die nächsten Bewohner sicherlich gleich mobilisiert. Aber die Suche mit einem Auto wäre doch sehr naheliegend.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 15:44
Wenn man beschäftigt ist, vergeht die Zeit manchmal wie im Flug. Wenn der junge Mann also "ein paar Minuten" nach 16:45 die Familie bei der Suche sah, muss das nicht bedeuten, dass es noch vor 17 Uhr war. Man sieht schließlich nicht ständig auf die Uhr. Aber wenn der Zeuge dann sofort die Gendarmerie anrief, müsste sich ja feststellen lassen, wann etwa "ein paar Minuten später" war, denn die werden sicher jeden Anruf zeitlich dokumentieren, erst recht in einem solchen Fall.


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07.04.2024 um 15:56
Laut Le Nouveau Détective sind in der zweiten Aprilwoche Hundeteams vor Ort, außerdem Insektenspezialisten und Anthropologen.
Cette seconde semaine d’avril, on attendait notamment de nouvelles équipes cynophiles, des entomologistes (spécialistes des insectes) et des anthropologues.
Quelle: https://www.lenouveaudetective.com/enquetes/mort-demile-le-hameau-du-haut-vernet-de-nouveau-boucle


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 18:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und ergänzend zu diesen Strecken A + B, die am Bach enden, und der Möglichkeit, dass Emile dort irgendwo zu Tode kam und die sterblichen Überreste erst viel später bei Hochwasser bachabwärts geschwemmt wurden
Der Schädel wurde ja oberhalb des Bachs gefunden, 150 Meter auf einem schmalen Wanderweg. Dadurch scheiden diese Wegschwemm-Szenarien von den Punkten A und B aus. Bei denen müsste er die 150 Meter aus dem Bachlauf nach oben wandern, entgegen der Schwerkraft. Geht nicht.
Muss alles von einem Ort westlich C runter geschwemmt worden sein, der oberhalb beider Fundorte liegt. Sofern die Runterschwemm-Idee und auch dass beides ausgangs am selben Platz war, überhaupt zutrifft.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 19:33
@CorvusCorax
Vielleicht hat Émile aber auch den Weg früh verlassen, und er lief durch Wiesen oder Felder, vielleicht war das Gras hoch oder er hat sich immer wieder ins vielleicht hohe Gras gesetzt, so dass er nicht zu sehen war. Dann kannst du alle Wege 10 mal abfahren und wirst ihn nicht finden!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 19:42
@dystron
Der Schädel könnte von einem Greifvogel davon getragen worden sein, der ihn dann an der Stelle, wo man ihn fand, verloren hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 20:35
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Falls die Leiche des Kleinen erst vor kurzem dorthin geschwemmt wurde, wo die Kleidung gefunden wurde, etwa nach Schneeschmelze im Winter, wäre sie ja vorher noch nicht da gewesen und hätte dann dort auch noch nicht entdeckt werden können.
Deshalb schrieb ich auch "in der beschriebenen Gegend". Unter Gegend verstehe ich die ganze Umgebung des Fundortes. Aber vieleicht finden sie diesen Ground Zero. Wenn Emile sich verlaufen hat, kann dieser Punkt ja nicht Kilometerweit entfernt sein.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Laut Le Nouveau Détective sind in der zweiten Aprilwoche Hundeteams vor Ort, außerdem Insektenspezialisten und Anthropologen.
Danke für die Information. Werden die Speziallisten jetzt nach einer Woche ausgetauscht und machen im Labor weiter oder kommen da noch neue dazu?
In der zweiten Aprilwoche werden neue Hundeteams, Entomologen (Insektenspezialisten) und Anthropologen erwartet. Die Gendarmen mussten auch ihre detaillierte 3D-Darstellung der Szene fertigstellen. Sie waren immer auf der Suche nach dem berühmten "Ground Zero", also dem genauen Ort, an dem der kleine Junge starb (bevor seine Knochen möglicherweise bewegt worden waren).
Vielleicht wird nächste Woche etwas mehr bekannt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 21:33
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber was würdest du tun, wenn du dein Kind oder Enkel nicht innert kürzester Zeit finden würdest, nicht im Haus, nicht ums Haus, nicht bei den Nachbarhäusern?
Ich würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT ins Auto steigen. Ich würde den Bub irgendwo in der Nähe vermuten. Ich würde sogar Angst haben, ihn aus dem Auto heraus zu übersehen, gar zu überfahren.
Auto wäre da keine Option.


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07.04.2024 um 22:35
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Der Schädel könnte von einem Greifvogel davon getragen worden sein, der ihn dann an der Stelle, wo man ihn fand, verloren hat.
Warum sollte ein Greifvogel einen skelettierten Schädel davontragen?

Hier ging ja auch wochenlang die bizarre Behauptung um, ein Greifvogel habe den ganzen lebenden Jungen entführt.

Beitrag von fischersfritzi (Seite 34)


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

07.04.2024 um 22:59
Zitat von TatumTatum schrieb:- Dann wäre er bereits nach 500m vom Dorf aus gesehen im Wald und nicht mehr zu sehen
- Strecke C ist im Wald und eher ein Pfad, d.h. nicht mit dem Auto zu befahren
- Diese Strecke passt zu allen Beschreibungen: Enger Weg entlang der Topographie, steiler Abhang, 150m oberhalb des Tales
- Weiter westlich queren Bäche diese Strecke, es ist anzunehmen dass in der Schmelzperiode sich weitere temporäre Bäche bilden
- Diese Bäche könnten die Klamotten später ins Tal zum größeren Bach getragen haben, d.h. zu deinem eingezeichneten "Fundort", der Schädel verblieb in dieser Annahme nahe des Orts an dem das Kind verstorben ist
Zitat von dystrondystron schrieb:Der Schädel wurde ja oberhalb des Bachs gefunden, 150 Meter auf einem schmalen Wanderweg. Dadurch scheiden diese Wegschwemm-Szenarien von den Punkten A und B aus. Bei denen müsste er die 150 Meter aus dem Bachlauf nach oben wandern, entgegen der Schwerkraft. Geht nicht.
Muss alles von einem Ort westlich C runter geschwemmt worden sein, der oberhalb beider Fundorte liegt
Das stimmt. Bei Weg C hätte Emile sich bald im Wald befunden. Es ist zwar auf den Satellitenbildern schwer zu erkennen, aber ein Stück weit dürfte Weg C zumindest mit einem 4x4 befahrbar sein, bevor er dann total unwegsam wird.

Der Weg C quert aber sehr weit unten erstmals zwei Bachläufe, die in den Auches-Bach münden. Da müsste etwas Weggeschwemmtes bzw. der Fundort ziemlich nahe der D900 sein, ab dem Punkt, wo der erste Bach in den Auches-Bach mündet, sind es gerade noch 350 m bis zur D900.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Ich würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT ins Auto steigen. Ich würde den Bub irgendwo in der Nähe vermuten. Ich würde sogar Angst haben, ihn aus dem Auto heraus zu übersehen, gar zu überfahren.
Auto wäre da keine Option.
In der Nähe war der Bub ja offensichtlich nicht. Du würdest nicht ins Auto steigen. Deshalb ja auch meine Frage, ob die Familie nicht auf die naheliegende Idee gekommen ist, ins Auto zu steigen, wenn der Bub eben nicht mehr in der Nähe ist. Ich würde ins Auto steigen und würde alle mit Fahrzeugen mobilisieren, um Strecken abzufahren.
Wenn er auf einem der Wege gelaufen ist, würde man ihn wohl kaum überfahren, man sieht doch, wenn jemand vor einem auf einem Weg läuft und man wird kaum mit 80 Sachen über die Wege brettern.


emilepfadcOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle:
https://www.geoportail.gouv.fr/carte


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