Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
08.04.2024 um 13:08jeandArc schrieb:"Danach habe ich meine Arbeit drinnen fortgesetzt. Und als ich ein paar Minuten später meinen Kopf aus dem Fenster steckte, sah ich, wie die Familie in Panik nach dem Kleinen suchte und rief schnell die Gendarmerie."Man müsste halt wissen, wann erstmals die Waldwege im Süden des Weilers abgesucht wurden. Es stand ja auch die Hütte im Raum, in der sich Emile gerne aufgehalten haben sollte, und dies wohl auch auch am Vormittag mit seinen Onkeln hatte. Diese lag eher nord-westlich.
Ganz offiziell und genau, kennen wir den Ort der Auffindung ja noch nicht, und den Ground Zero kennen die Ermittler möglicherweise auch noch nicht.
Die genaueren Zeitpunkte, die Momente der Vermissung, der einzelnen aufgedröselten Suchmaßnahmen der Mitglieder der Familie im Innen- und Aussenbereich, die Suchmomente der Nachbarn etc sind genau diejenigen Momente, deren genauere Hinterfragung und Ermittlung ich mir von der großen Rekonstruktion erhoffe.
Die Zeitpunkte sind ja alle recht ungenau gewesen, und wären natürlich für eine zeitliche Betrachtung, wie weit könnte Emile überhaupt maximal bis zur Ermüdung gelaufen sein, relevant.
Gleichwohl könnte er schon recht zeitnah zum Verschwinden verunglückt sein, ohne dass es einer Übermüdung bedarf.
Im ungünstigen Fall, hätte man den (noch zu ermittelnden) Weg, den Emile im Falle eines Verlaufens eingeschlagen hätte, recht spät am Abend bzw der Nacht abgesucht.
Um die Minuten zu zählen, benötigt man sichere Infos zu a) dem eingeschlagenen Weg von Emile, b) zu den genauen Zeitpunkten des Ausbüchsens, der Zeugensichtungen am Brunnen, c) den Zeitpunkt des Suchens im besagten Weg.
100 % Infos wird es hier wahrscheinlich nicht geben, sondern valide erklärbare Annahmen und Vermutungen der Ermittler.
Ich hoffe, dass man diesen Ground Zero finden wird und dass man Erklärungen ermitteln wird, die sein Verschwinden nachvollziehbarer machen.
Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt noch zu spekulativ.