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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

4.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 17:38
Zitat von dystrondystron schrieb:Der Schädel wurde ja oberhalb des Bachs gefunden, 150 Meter auf einem schmalen Wanderweg. Dadurch scheiden diese Wegschwemm-Szenarien von den Punkten A und B aus. Bei denen müsste er die 150 Meter aus dem Bachlauf nach oben wandern, entgegen der Schwerkraft. Geht nicht.
Das sehe ich anders. Der Schädel kann von Tieren verschleppt worden sein (dafür kommen verschiedene Tiere in Frage und keineswegs nur Vögel). Daher bleibt ein Wegschwemm-Szenario weiterhin möglich. Es würde auch plausibel erklären, warum Émile zunächst nicht gefunden wurde und warum der Schädel da lag, wo er vorher nicht lag.
Zitat von dystrondystron schrieb:Außerdem gibt es diese Geier zwar wohl tatsächlich in den frz. Alpen und zwar etwa 30 Einzelexemplare. Aber die sind, jedenfalls so weit es dokumentiert ist, in anderen Zonen angesiedelt, Naturparks an der italienischen Grenze.
Das stimmt nicht. Geier gibt es verschiedentlich in Frankreich. Beispielsweise im Luftlinie nicht sehr weit entfernten Rémuzat.
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:ch muss doch noch einmal nachfragen, so weit ich es verstanden habe wurde von dem Jungen ein T-Shirt, Schuhe und die Unterhose gefunden. Also keine Hose ?
Wenn das Kind sich selbst ausgezogen hätte , hätte man doch auch die Hose finden müssen.
Gefunden wurde eine „culotte“. Das ist dem Sprachgebrauch nach eine lockere Hose mit Gummizug im Bund (ähnlich Boxershorts, kann aber lang sein). Solch eine Hose wäre für Kleinkinder typisch, man kann sie leicht an- und ausziehen. Da Kinder, die eine Windel tragen, meist keine Unterhose tragen (die Windel fungiert als solche), gehe ich davon aus, dass „Unterhose“ hier nicht die richtige Übersetzung für Culotte ist. Und dass mit der Culotte also Émiles Hose/Shorts gefunden wurde.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und dann würde ich eben erwarten, das sie sich nicht muxmäuschenstill hinter einen Busch hocken, wenn Leute vorbei kommen, die ihren Namen rufen, und sich eine Spaß draus machen, sich zu verstecken, sondern das sie eher heulend und verzweifelt auf die Leute zulaufen, weil sie froh sind, in der Pampa einen Menschen zu sehen.
Genau das würden Kleinkinder eben nicht tun. Wenn da fremde Menschen, gar noch in Uniform, rumlaufen und laut rufen, Hubschrauber, Drohnen etc. herumschwirren, würden Kleinkinder das eher als bedrohlich empfinden und sich erst recht verstecken.
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:Ich muss doch noch einmal nachfragen, so weit ich es verstanden habe wurde von dem Jungen ein T-Shirt, Schuhe und die Unterhose gefunden. Also keine Hose ?
Wenn das Kind sich selbst ausgezogen hätte , hätte man doch auch die Hose finden müssen.
Siehe oben, ich denke, bei der gefundenen Culotte handelt es sich um die Hose.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Er wurde sicherlich entführt und jemand hat den Schädel dann da abgelegt.
So schnell sind Kinder auch nicht.
Doch. So schnell können Kinder durchaus sein.

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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 17:47
Vllt wollte Emile nach seinem Mittagsschlaf einfach nur zu seiner Mama, hat sie gesucht und dabei die Orientierung verloren, ist immer weiter weggelaufen.
Ja, Kinder in diesem Alter können sehr schnell unterwegs sein. Sie gehen ja nicht, sondern rennen, wenn sie ein Ziel haben, z.B. die Mama.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 17:54
Es wird allgemein angenommen, dass es ihm bei seinen Großeltern in diesem Dorf gefallen hat. Vllt war das gar nicht so. Vllt wollte er lieber bei seiner Mama sein. Immerhin war er erst 2,5 Jahre alt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 18:06
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Bitte zitiere meinen Satz komplett! Bei deinem abgehackten Zitat ergibt sich sonst ein ganz anderer Sinn, was ich so nicht gesagt habe.
Tschuldigung; mache ich selbstverständlich, sofern ich Dein Zitat nicht falsch interpretiert habe::
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Dein Szenario ist auch meines. Den exakten Laufweg von Emile wird man wahrscheinlich nie wissen und was ihn bewogen hat, so weit von zuhause wegzulaufen, noch weniger. Genauso wenig, zu welcher Zeit er wo gewesen ist. Eine schicksalshafte Verkettung unglücklicher Umstände.
User CorvusCorax beschreibt hier in seinem Zitat:
"Dein Szenario ist auch meines. Den exakten Laufweg von Emile wird man wahrscheinlich nie wissen und was ihn bewogen hat, so weit von zuhause wegzulaufen, noch weniger. Genauso wenig, zu welcher Zeit er wo gewesen ist. Eine schicksalshafte Verkettung unglücklicher Umstände."

Daraus kann ich, und eventuell nur ich ganz alleine, erkennen, dass User CorvusCorax von [Zitate]:

- "Laufweg von Emile"
- "so weit von zuhause wegzulaufen"

gesprochen/gepostet hat; ohne mögliche Belege und Quellen zu seiner schriftlichen Aussage.

In seinen Zitaten wird der Konjunktiv nicht angewandt.
Es werden auch nicht die hier sonst üblichen Phrasen wie "nach meiner Erkenntnis", "meiner Meinung nach", "nach meinen Vermutungen", "so wie ich das kapiert habe", "möglicherweise", "eventuell" usw. verwendet.

Somit könnte ich hier als unwissender Leser, welcher auch nie am Ort des Geschehens war, sein Zitat als wahrheitsgetreu empfinden.

Und das muss eben genau so nicht stimmen.
Es kann stimmen, muss aber nicht.

Ich erachte diese Gedankengänge eher aus seinem POV bzw. aus seiner subjektiven Ansicht, ohne die Übersicht über das durch die Medien kolportierte Geschehen zu erkennen.

@CorvusCorax:
War meine Antwort jetzt ok für Dich?
Alles aufgeklärt?

Wenn nicht, dann bitte ich Dich höflichst mir/uns(?) Deine Gedankengänge zum Thema "Laufweg von Emile" mittels Quellen näher zu erörtern.

Solltest Du eh nicht der Meinung sein, dass Emile einen "Laufweg" zurückgelegt hat, so ist vieles geklärt und wir dürfen mit/über unseren Vermutungen(!) über diesen Fall weiter plaudern.

LG Martin


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 18:58
Zitat von gibsea106gibsea106 schrieb:In seinen Zitaten wird der Konjunktiv nicht angewandt.
Es werden auch nicht die hier sonst üblichen Phrasen wie "nach meiner Erkenntnis", "meiner Meinung nach", "nach meinen Vermutungen", "so wie ich das kapiert habe", "möglicherweise", "eventuell" usw. verwendet.
Bzgl. Konjunktivitis - ich hätte nicht gedacht, dass wir uns in einer Deutschstunde befinden. Nach irgendwelchen Phrasen oder Plaudereien steht mir auch nicht der Sinn und ich denke, dass ich mich in meinen Kommentaren klar, deutlich und sachlich ausdrücke, so dass nichts misszuverstehen ist. Was jeder Einzelne dazu hineininterpretieren mag, steht jedem frei und unterliegt seiner Sicht der Dinge.
Zitat von gibsea106gibsea106 schrieb:Solltest Du eh nicht der Meinung sein, dass Emile einen "Laufweg" zurückgelegt hat, so ist vieles geklärt und wir dürfen mit/über unseren Vermutungen(!) über diesen Fall weiter plaudern.
Seit Tagen diskutieren wir hier über die möglichen Strecken, die Emile bis zu diesem bisher nur vage bekannten Fundort des Schädels und der Kleidungsstücke zurückgelegt haben könnte. Ob das meine Meinung ist, dass der Bub zu Fuß unterwegs war, steht hier nicht zur Debatte. Es ist eine der naheliegenden Möglichkeiten, dass Emile gelaufen ist; ausschliessen, dass er gefahren worden sein könnte, kann man nicht 100%ig.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 21:30
Zitat von MaiaMaia schrieb:Das sehe ich anders. Der Schädel kann von Tieren verschleppt worden sein (dafür kommen verschiedene Tiere in Frage und keineswegs nur Vögel). Daher bleibt ein Wegschwemm-Szenario weiterhin möglich. Es würde auch plausibel erklären, warum Émile zunächst nicht gefunden wurde und warum der Schädel da lag, wo er vorher nicht lag.
Deiner Antwort fehlt der Kontext, auf den sie sich zu beziehen scheint. Den Beitrag, auf den ich geantwortet habe, ist der hier: Beitrag von CorvusCorax (Seite 203) Darin ging es um die Weg-Alternativen A, B, C, zu denen sich Emile hinbewegt haben könnte und von denen aus die Funde hin zu den jetzigen Auffindeorten gelangt sein könnten, da ja A, B und C an dem Auches-Bach liegen.

Ist halt weiterhin unwahrscheinlich bis auszuschließen ist, dass Kleidung und Schädel gemeinsam von Punkt A oder B zum späteren Auffindeort der Kleidung geschwemmt wurden und der Schädel danach noch aus dem Bett des Bachs nach oben auf den Weg kam.

Selbst wenn beide von A oder B losschwemmen würden, hätten die "Objekte" ja ein ganz anderes Bewegungsverhalten in der Strömung und dass Kleidung und Schädel dann an diesem Auches-Bach an etwa derselben Stelle zum Halt kämen ist an sich schon deutlich unwahrscheinlich.
Dass danach irgendein ein Tier den (nicht mehr als Nahrungsquelle dienlichen) Schädel irgendwie 150 m aufwärts aus dem Bach hochverschleppen würde, macht das Szenario allzu exotisch, sodass man es nicht weiter verfolgen muss.

Wenn runtergeschwemmt, dann vom Hang oberhalb (vom westl Hang des Bergs Ville Veille).

Es wurde übrigens seitens frz Autoritäten nicht einmal gesagt, dass der Kleidungs-Auffinde-Bach der Auches-Bach ist, der die Auches-Schlucht bildet und der die Punkte A, B, C verbindet.
Einiges spricht dafür, dass es der längere der beiden kurzen Bäche ist, die den VV runterfließen. Die sind vermutlich im Sommer ausgetrocknet und bei Schneeschmelze und Starkregen reißend und überquellend und haben die ein größeres Gefälle als der "Hauptbach", sodass das mit dem Runterschwemmen von dort am nachvollziehbarsten wäre.

Dass Tierverschleppung an sich eine Rolle spielen kann, bei dem Schädel, sagte ich selbst. Aber halt unwahrscheinlich, dass aus dem Bach heraus wieder nach oben. Eher zu einem früheren Zeitpunkt (als er für ein Tier nahrungstechnisch noch interessant war) vom "Punkt Zero", wie der vermutete ursprüngliche Ort, wo Emile ausgangs lag, genannt wird.

Kann aber auch sein, dass der Schädel, bei diesen starken Regenfällen in den Tagen vor der Auffindung und dem viele Wasser, das dann überall den Berg hinabfloss, ins Rollen kann, und nicht im Bach zum Halt kam, während die Kleidung an den Verlauf des Bachs gebunden ist. Ohne Tierbeteiligung. Weiß man alles nicht so genau.
Zitat von MaiaMaia schrieb:Das stimmt nicht. Geier gibt es verschiedentlich in Frankreich. Beispielsweise im Luftlinie nicht sehr weit entfernten Rémuzat.
Es ging ja um Bartgeier. Und nach Remuzat sind es außerdem 100 km. Lesen ist halt schwer.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 21:59
Zitat von dystrondystron schrieb:Darin ging es um die Weg-Alternativen A, B, C, zu denen sich Emile hinbewegt haben könnte und von denen aus die Funde hin zu den jetzigen Auffindeorten gelangt sein könnten, da ja A, B und C an dem Auches-Bach liegen.

Ist halt weiterhin unwahrscheinlich bis auszuschließen ist, dass Kleidung und Schädel gemeinsam von Punkt A oder B zum späteren Auffindeort der Kleidung geschwemmt wurden und der Schädel danach noch aus dem Bett des Bachs nach oben auf den Weg kam.
Das ist doch aber der Kontext, den ich meinte.
Wovon gehen Deine Überlegungen aus? Warum soll nicht Émile als Ganzes weggespült worden sein und später sein Schädel verschleppt worden sein? Weil er zum Zeitpunkt, an dem er hätte weggeschwemmt worden sein können, schon nicht mehr „ganz“ genug war? Möglich. Ich kenne mich damit nicht aus. Aus Pietätsgründen möchte ich das aber auch nicht weiter erörtern, das geht mir hier zu weit.

Ich hoffe sehr, dass pointe zéro gefunden wird.

Lesen kann ich. In Rémuzat gibt es mehrere Arten von Geiern, auch Bartgeier. Einen Radius von 100km haben diverse Geierarten locker drauf. Es gibt sie soweit ich weiß an verschiedenen Orten in Frankreich, namentlich kenne ich nur Rémuzat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 22:00
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Möglich, ja. Ich würde allerdings denken, wenn er erschöpft eingeschlafen ist, wäre das nicht nach so kurzer Zeit, nachdem er aus dem Haus ist, passiert. Vom Mittagsschlaf dürfte er eigentlich ausgeruht gewesen sein. Aber die hohen Aussentemperaturen könnten dann das Ihrige bewirkt und ihn schnell geschwächt haben.
@lemystere
Um wach oder müde geht es nicht.

Es geht um den enormen Stress, nach dem er festgestellt hat, er findet nicht nach Hause.
Ich weiss nicht, ob du dich als Erwachsener mal im Wald verlaufen hast? Mir ist das mal passiert.
Auch als Erwachsener bekommst du einen Mordsschreck. Und ein Erwachsener kann auf Erfahrungen zurück-
greifen, auf einen mehr oder minder entwickelten Orientierungssinn. Erwachsene können Spuren lesen, logisch denken
uAm. - Ein kleines Kind kann das alles noch nicht.

Kurzes Beispiel für ein Kind 2 1/2 Jahre, das unter großem Stress schnell eingeschlafen ist.

Eine Freundin (wir hatten uns gerade kennengelernt), bat mich ihre Tochter aus der KITA abzuholen.
Eine andere Person hatte keine Zeit. Sie sagte in der KITA Bescheid. Ich bekam
eine Vollmacht mit.
Problem: Das Kind kannte mich noch nicht. Ich war ihr völlig fremd.

Ich holte sie ab, konnte ihr aber die Angst nicht nehmen. Das Mädchen saß im Buggy, ich schob sie nach Hause.
Der Weg war zu, Glück nicht weit. Das Kind war ausgeschlafen

Das Mädchen hat laut geweint und war sehr aufgeregt.
Und plötzlich, das vergesse ich nie, ist sie in sich zusammengesunken und lag im Tiefschlaf.
Das war ihr Mittel, diese Angstsituation zu überstehen.
(Wir haben uns danach aber gut kennengelernt.)

Wenn sich das Kind still verhalten haben sollte, während es gerufen wurde, muss das nicht aus Angst
vor den Menschen gewesen sein.
Auch komplett auzsgeschlafen und noch voller Energie, könnte er tief geschlafen haben. Weil er Angst hatte.

Es könnte sein, dass er sich unter einem Strauch ganz klein gemacht hat (Schutz suchend) und die Suchenden
verschlafen hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 22:03
BFMTV hat neue Informationen. Es wurde noch ein weiterer Knochen von Emile entdeckt, allerdings schon letzte Woche. Jetzt arbeiten, wie in dem vorigen Artikel erwähnt, ja Legionäre vor Ort, um weitere Knochen zu finden. Die Spezialisten vom IRCGN (Kriminalforschungsinstitut der Nationalen Gendarmerie) sind derzeit nicht mehr vor Ort. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sie wiederkehren.
MORT D'ÉMILE: UN NOUVEL OSSEMENT DU PETIT GARÇON RETROUVÉ PAR LES GENDARMES

Mélanie Vecchio, avec Juliette Moreau Alvarez

Un ossement a été découvert par les gendarmes la semaine dernière. À cette heure, on ne sait pas encore de quel os il s'agit ni s'il permet d'identifier la cause de la mort d'Émile.
Quelques jours après la découverte du crâne et de dents d'Émile, disparu en juillet dernier au Haut-Vernet, un nouvel ossement, plus particulièrement un "petit bout d'os", appartenant au petit garçon a été retrouvé près du hameau, a appris BFMTV de source proche du dossier confirmant une information du Parisien.

Les gendarmes ont fait la découverte mercredi 3 avril. Le bout d'os a été envoyé à l'IRCGN pour être analysé. À cette heure, on ne sait pas encore de quel os il s'agit. Rien n'a ce stade ne permet d'identifier la cause de la mort d'Émile.

Selon une source proche du dossier, les gendarmes ont collecté de nombreux éléments sur place, dont des ossements d'animaux. Chaque élément est analysé.

Une centaine de gendarmes encore mobilisés
Une centaine de gendarmes sont encore mobilisés dans le cadre des recherches cette semaine dans la zone entourant le Haut-Vernet. Une unité du deuxième régiment étranger de génie de Saint-Christol (Vaucluse) est déployée depuis ce lundi matin au hameau du Haut-Vernet. Composé d’une dizaine de légionnaires, ce groupe est spécialisé dans la fouille opérationnelle.
Frei übersetzt:
Letzte Woche wurde von der Polizei ein Knochen entdeckt. Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, um welchen Knochen es sich handelt und ob wir daraus Rückschlüsse auf die Todesursache von Émile ziehen können.

Wenige Tage nach der Entdeckung des Schädels und der Zähne von Émile, der letzten Juli in Haut-Vernet verschwunden war, wurde in der Nähe des Weilers ein neuer Knochen, genauer gesagt ein „kleines Knochenstück“, des kleinen Jungen gefunden, erfuhr BFMTV aus einer Quelle in der Nähe der Akte, die Informationen aus Le Parisien bestätigt .

Die Polizei machte die Entdeckung am Mittwoch, dem 3. April. Das Knochenstück wurde zur Analyse an das IRCGN geschickt. Um welchen Knochen es sich handelt, wissen wir derzeit noch nicht. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Möglichkeit, die Todesursache von Émile zu ermitteln.

Nach Angaben einer mit dem Fall vertrauten Quelle sammelten die Gendarmen vor Ort zahlreiche Gegenstände, darunter auch Tierknochen. Jedes Element wird analysiert.

Etwa hundert Gendarmen sind noch mobilisiert
Im Rahmen der Durchsuchung in der Gegend um Haut-Vernet sind diese Woche noch rund hundert Gendarmen im Einsatz. Eine Einheit des zweiten ausländischen Pionierregiments von Saint-Christol (Vaucluse) ist seit Montagmorgen im Weiler Haut-Vernet im Einsatz. Diese aus rund zehn Legionären bestehende Gruppe ist auf operative Suchaktionen spezialisiert.
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-un-nouvel-ossement-du-petit-garcon-retrouve-par-les-gendarmes_AN-202404080950.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 22:21
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:"Ja, an diesem Tag sah ich den Kleinen hinunter ins Waschhaus gehen. Ich habe zu Hause gearbeitet und war zu der Zeit draußen vor meiner Treppe", sagt Marc. Nach Angaben des jungen Mannes "ist es kurz nach 16.45 Uhr".
"Danach habe ich meine Arbeit drinnen fortgesetzt. Und als ich ein paar Minuten später meinen Kopf aus dem Fenster steckte, sah ich, wie die Familie in Panik nach dem Kleinen suchte und rief schnell die Gendarmerie."
Also das klingt für mich so, dass hier nicht viel Zeit verstrichen ist.

Emile läuft vorne weg.... "Ein paar Minuten später sah ich die Familie in Panik nach dem Kleinen suchen..."

Ein paar Minuten später....

Ich denke, dass in diesen paar Minuten vom Zeitpunkt wo Èmile gesichtet wurde bis zum Zeitpunkt der Suche der Schlüssel zur Lösung liegt. Irgendetwas ist in dieser kurzen, nicht näher definierten Zeitspanne passiert und zwar derartig, dass man Èmile in der näheren Umgebung einfach nicht mehr finden konnte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 22:27
Zitat von NitschiNitschi schrieb:Irgendetwas ist in dieser kurzen, nicht näher definierten Zeitspanne passiert und zwar derartig, dass man Èmile in der näheren Umgebung einfach nicht mehr finden konnte.
Zum Beispiel dass Emile in den 500m entfernten Wald gelaufen ist. Da reichen vermutlich gut 10 Minuten.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 22:29
Offenbar wurde nicht nur ein weiterer Knochen gefunden, sondern mehrere.
Une grosse semaine après la découverte d’une partie du cadavre d’Emile, des nouveaux ossements. Selon le Parisien, les gendarmes de la section de recherches de Marseille auraient mis la main ces derniers jours sur des ossements supplémentaires du petit garçon de deux ans et demi. Les prélèvements seraient désormais en cours d’analyse «par les experts de l’Institut de recherche criminelle de la gendarmerie nationale dans leurs locaux à Pontoise [Val-d’Oise]». On ignore pour l’heure si l’intégralité du squelette d’Emile a été retrouvée.
Quelle: https://www.liberation.fr/societe/police-justice/mort-demile-de-nouveaux-ossements-retrouves-autour-du-haut-vernet-20240408_A35PAKJANVEMBLNUCABRQM2URM/

Freie Übersetzung:

Eine gute Woche, nachdem ein Teil der Leiche von Emile gefunden wurde, wurden weitere Knochen entdeckt. Laut Le Parisien sollen die Gendarmen (…) aus Marseille in den letzten Tagen weitere Knochen des zweieinhalb Jahre alten Jungen ausgehändigt bekommen haben. Die Proben würden nun von den Experten des Instituts (…) in Pontoise analysiert. Es ist derzeit nicht bekannt, ob das gesamte Skelett von Emile gefunden wurde.


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08.04.2024 um 22:52
Zitat von dystrondystron schrieb:Ist halt weiterhin unwahrscheinlich bis auszuschließen ist, dass Kleidung und Schädel gemeinsam von Punkt A oder B zum späteren Auffindeort der Kleidung geschwemmt wurden und der Schädel danach noch aus dem Bett des Bachs nach oben auf den Weg kam.

Selbst wenn beide von A oder B losschwemmen würden, hätten die "Objekte" ja ein ganz anderes Bewegungsverhalten in der Strömung und dass Kleidung und Schädel dann an diesem Auches-Bach an etwa derselben Stelle zum Halt kämen ist an sich schon deutlich unwahrscheinlich.
Wobei mir ja sowieso nicht klar ist, wie etwas aus einem Hochwasserbach wieder ans Ufer gespült werden kann und dort zu liegen kommt. Bei Hochwasser wird doch alles weggespült und landet dann im nächstgrößeren Bach oder Fluß.

Dazu müsste man aber die Bäche kennen, die dort im Vernet´schen Gebiet fliessen. Sind die tief im Gelände eingegraben oder ziemlich flache Plätscherbächlein?

Ich kann nur aus meiner Erfahrung als Bachanrainer sprechen. Wenn der 2 m-breite Bach Normalwasser führt, ist alles easy; bei Hochwasser wirds eng. Der Bach tritt aber nur an bestimmten Stellen übers Ufer.

Und dann wären wir beim Gewässerrandstreifen und der Böschungsoberkante des Bachs.
Ist der Bach tief eingeschnitten, hat also eine hohe Böschungsoberkante, linkes Bild, dann muss der Wasserdurchfluss schon extrem sein, bis das Wasser über diese Böschungsoberkante tritt. Ist die Böschungsoberkante eher flach auslaufend, rechtes Bild, dann tritt das Wasser viel eher aus, ergisst sich also über den Randstreifen in Wiesen oder sonstwohin.

Hätten diese in Frage kommenden Vernetschen Bäche hohe Böschungsoberkanten, dann würde da wohl eher alles mitgespült, als dass etwas ins Gelände gespült würde.

emilegewsserrandstreifenbschungsoberkantOriginal anzeigen (0,1 MB)

Quelle:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-Internet/Tuebingen/Abteilung_5/Referat_56/Netzwerk_Naturschutz/_DocumentLibraries/Documents/nn_plenum2017_bergmann_gewaesserrandstreifen.pdf


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08.04.2024 um 22:59
Hier gibt es jetzt einen Widerspruch: Bei BFMTV ist nach wie vor nur von einem weiteren Knochen die Rede. Bei anderen Medien sind es nun schon mehrere Knochen. Dass dieser eine Knochen auch tatsächlich von Emile war, wurde erst heute bekanntgegeben. Ein Zahn wird derzeit auch noch untersucht. Das ganze Skelett wurde ganz bestimmt noch nicht gefunden, sonst würden ja die Legionäre nicht vor Ort im Einsatz sein. In diesem Artikel sind noch ein paar mehr Details.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-ce-que-l-on-sait-de-la-decouverte-d-un-nouvel-ossement-du-petit-garcon_AN-202404080982.html


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08.04.2024 um 23:04
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wobei mir ja sowieso nicht klar ist, wie etwas aus einem Hochwasserbach wieder ans Ufer gespült werden kann und dort zu liegen kommt. Bei Hochwasser wird doch alles weggespült und landet dann im nächstgrößeren Bach oder Fluß.
Ich weiß, was Du meinst. Aber es wäre denkbar, dass die gefundenen Kleidungsstücke an einem Baum am Ufer hängenblieben. Man sieht das ja oft in Flüssen bei Niedrigwasser, was da alles für ein Kram an den Bäumen im äußeren Flussbett hängengeblieben ist. Genauso ist es bei Hochwasser. Was irgendwo hängenbleibt, fließt nicht zurück. Das wäre auch eine Erklärung dafür, dass nicht alle Kleidungsstücke gefunden wurden.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Bei BFMTV ist nach wie vor nur von einem weiteren Knochen die Rede. Bei anderen Medien sind es nun schon mehrere Knochen.
Genau. Bei BFMTV ist es nach wie vor ein Knochenstück. Da es schon am 3.4. gefunden wurde, gehe ich davon aus, dass die Zuordnung eindeutig ist. Darüber hinaus wurden Knochen gefunden, die offenbar von Tieren stammen. Der Bericht in Le Parisien, auf den ich alle beziehen, ist leider hinter einer Bezahlschranke.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

08.04.2024 um 23:12
Ja, den zitierten Bericht in Le Parisien kann ich auch nicht lesen. Warten wir ab.

Ob das Wegschwemmen eine brauchbare Theorie ist, frage ich mich auch. Könnte einiges erklären, aber ist wäre es überhaupt plausibel…?

Was weggeschwemmt wird, kann zumindest hängen bleiben, in Baumwurzeln, ab Sträuchern…


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08.04.2024 um 23:19
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber es wäre denkbar, dass die gefundenen Kleidungsstücke an einem Baum am Ufer hängenblieben. Man sieht das ja oft in Flüssen bei Niedrigwasser, was da alles für ein Kram an den Bäumen im äußeren Flussbett hängengeblieben ist. Genauso ist es bei Hochwasser. Was irgendwo hängenbleibt, fließt nicht zurück.
Dass Kleider in Astwerk hängenbleiben, das ist schon vorstellbar. Aber Knochen und Schädel?
Und danach noch in höherliegendes Gelände kamen?
Zitat von dystrondystron schrieb:Dass danach irgendein ein Tier den (nicht mehr als Nahrungsquelle dienlichen) Schädel irgendwie 150 m aufwärts aus dem Bach hochverschleppen würde, macht das Szenario allzu exotisch, sodass man es nicht weiter verfolgen muss.



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08.04.2024 um 23:26
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber Knochen und Schädel?
Und danach noch in höherliegendes Gelände kamen?
Für Knochen und Schädel gilt diese Erklärung nicht. Wo das Knochenfragment gefunden wurde, wissen wir bislang nicht. Der Schädel ist das große Rätsel. Er hat nach Angabe der Ermittler auf dem Weg gelegen. Dieser Weg wurde von Wanderern, Autofahrern und Mountainbikern benutzt, ohne dass er aufgefallen ist oder durch einen Autoreifen zertrümmert wurde?


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09.04.2024 um 01:57
Zitat von TatumTatum schrieb am 05.04.2024:Logisch wird es vielleicht dann wenn du erklärst warum es für einen Täter Sinn ergibt den Schädel auffindbar zu platzieren bzw. warum dieser Fund von ihm als Täter ablenkt.
Weil es nicht der Täter war, der den Schädel platzierte. Sondern ein Mitwisser, der fürchtete, die Leiche würde in seinem/ihrem Umfeld gefunden?
Und die Person hatte nach der Rekonstruktion Angst, selbst verdächtigt zu werden, falls etwas gefunden würde?
Vielleicht befand sich die Leiche des Jungen auf seinem/ihrem Gelände? (Freiwillig oder auch nicht....)
Wenn eine Person bewusst den Schädel abgelegt hat, kennt sie oder ihn den Täter.

Das schlechte Gewissen hat die Person gequält, könnte man meinen.

Ich hoffe, der Schädel, die anderen Überreste und die Kleidung werden Aufschluss darüber geben, wo sich der Körper des Kindes vorher befunden hat.


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09.04.2024 um 03:23
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Hier gibt es jetzt einen Widerspruch: Bei BFMTV ist nach wie vor nur von einem weiteren Knochen die Rede. Bei anderen Medien sind es nun schon mehrere Knochen. Dass dieser eine Knochen auch tatsächlich von Emile war, wurde erst heute bekanntgegeben. Ein Zahn wird derzeit auch noch untersucht. Das ganze Skelett wurde ganz bestimmt noch nicht gefunden, sonst würden ja die Legionäre nicht vor Ort im Einsatz sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemals das komplette Skelett gefunden wird, hoffe aber, dass es noch weitere Knochenfunde geben wird. Nicht nur, um darüber evt die Todesursache ergründen zu können, sondern auch für die Angehörigen.


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