AlteTante schrieb:Oder eben, er versucht einen Unfall in der Wildnis vorzutäuschen. Angriff durch fremde Tiere oder Ertrinken im Bach, zum Beispiel. Vielleicht hofft er, dass die Polizei dann daran glaubt und die Ermittlungen einstellt und er seine Ruhe hat.
Halte ich auch für überlegenswert. Nur hat er, wie es scheint, den Fehler gemacht, den Schädel zu säubern. Allerdings wären auch Anhaftungen, die nicht in den Wald gehören, sofort durch die Kripo nachweisbar gewesen.
Es ist also "hin wie her", was den Schädel betrifft.
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Meine ganz anfängliche Theorie gleich nach dem Verschwinden von Emilie ist zwar auch ein Unfallgeschehen, aber nicht dort am Blumenkübel.
Allerdings ging ich auch damals bereits davon aus, dass der kleine Körper erstmal versteckt wurde. Daher finde ich es gar nicht so erstaunlich, dass der Schädel in Dorfnähe im Wald gefunden wurde. Würde in den Ablauf passen, den ich mir damals vorstellte. Und würde es mir erklären, dass der Täter bzw. Unfallverursacher einen Bezug zum Dorf und die Umgebung hat. Paris und Umgebung scheinen mir hier nur ein Ablenkungsmanöver zu sein.
Es ist wohl ehr unwahrscheinlich, dass jemand mit dem Schädel extra von Paris nach Le Haut Vernet anreist, um diesen dann im Wald zu drapieren. Warum sollte er das tun? Es hatte ihn bisher niemand mit dem Verschwinden in Verbindung gebracht, so hätte er die sterblichen Überreste im Norden Frankreichs verschwinden lassen können.
Daher denke ich ehr an einen Ortsbezug mit direkter oder näherer Umgebung.