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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 01:32
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Was heißt hier oberflächlich? Es ging doch richtig ans Eingemachte: Die Mutter rät Sebastian R., sich unbedingt einen Anwalt zu besorgen. Und dieser Sebastian T. - wohlwissend, dass er nun als Hauptverdächtigter im Fokus steht- outet sich als Mörder von Hanna.

Was die Reaktionen der Krisenparty-Teilnehmer betrifft: Ich glaube, es waren alle heillos überfordert, mit dieser Situation umzugehen.
Dem stimme ich zu wenn es sich so zugetragen haben soll. Als Krisenparty-Teilnehmer-Besucher eben Sebastian und Max mit dem er eh schon unterwegs gewesen ist. Verena und deren Schwester wohnen ja noch zuhause bei der Mutter (solo / geschieden) und somit hatte eben die Mutter dem Treffen in der Küche oder Wohnzimmer einfach beigewohnt.

Dann passt dieses Geständnis besser ins Bild und das Verhalten bei der Verhaftung. Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Polizei Verena bei der ersten Zeugenbefragung mitgeteilt hätte, dass Sebastian als Hauptverdächtigter im Fokus steht.

Nach meinem Empfinden läuft eine Befragung so ab: Frau XY wir befragen Sie heute als Zeugin bzgl. Hanna W. tot aus der Prien geborgen. Können Sie Angaben für Zeitpunkt, Treffen mit etc. machen? Erkenntnisse (vorzeitige Ermittlungsergebnisse) und Aussagen anderer Zeugen bleiben hier unter Verschluss zumindest in dieser ersten Phase. Alle Zeugenaussagen werden dann übereinander gelegt und abgeglichen ob Abweichungen vorliegen. Erst dann wird nachgebohrt in einer weiteren Vernehmung um mehr Informationen oder auch Falschaussagen wahrzunehmen. Der Zeuge tippt hier immer im Dunkeln bzw. bekommt davon gar nichts mit. Im Hintergrund werden die Puzzleteile zusammengefügt und priorisiert.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 01:41
Zitat von Kommisar1969Kommisar1969 schrieb:Dann passt dieses Geständnis besser ins Bild und das Verhalten bei der Verhaftung. Aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Polizei Verena bei der ersten Zeugenbefragung mitgeteilt hätte, dass Sebastian als Hauptverdächtigter im Fokus steht
Aber das wurde ja jetzt lange durchgekaut.

-In der Presse steht die Vernehmung und die Äußerungen kamen am 17. unter Tag.

-In meinem Bericht steht das Gleiche

-Verena wurde am 18. Zuhause verhört. Am 17 in der Wache. Laut Presse. An dem Tag war ich selbst nicht da.

-Als sie aus der Wache rauskam, wurden die Äußerungen über den Hauptverdacht gegen Sebastian getätigt. Da bin ich mir sicher, es waren nicht zwei verschiedene Tage.

-Sebastian wurde am 18. verhaftet.

Es bleibt fast nichts Anderes übrig. So seltsam es erscheinen mag. Da müsste ja jetzt schon viel zusammen kommen, dass das ein Missverständnis ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 01:54
Und nun habe ich noch mal genau @fassbinder1925s Bericht vom Prozesstag 11.1.24 angeschaut, an dem die Sprach- und Textnachrichten von Verena vorgespielt bzw. vorgelesen wurden:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 11.01.2024:Es ging dann weiter mit dem 17.10. Da wäre die Uhrzeit schon interessant, oder der Tag generell weil da doch noch die Hausparty stattfand ,oder? Sie erzählt in einer Nachricht dem Max K. entspannt, dass sie jetzt nochmal bei der Polizei aussagen müsse, wegen dem Mord in Aschau.

Die Nächste Nachricht an ihn kam, als sie aus der Polizei kam. Sie erzählte überrascht und fassungslos, teilweise lachend, teilweise ängstlich und weinend, dass der T. jetzt Hauptverdächtiger ist. Weiter, dass das nicht sein könne, da sie den T. seit der 5. Klasse kennt und er niemals einen Menschen umbringen könne. Weiter berichtet sie, dass die Polizei ihr jetzt vorwerfen würde, dass sie und der T. das Mädchen zusammen umgebracht haben. Verena sagt "Als hätten der T. und ich nichts besseres zu tun als einfach mal ein Mädel umzubringen. Ich kenne das Weib nicht mal und bin jetzt verdächtig. Alles nur weil der T. mich angegeben hat."

Weiter erzählt sie, dass die Polizei mit ihr "Täterfotos" gemacht hat und schildert Fotos wie in "Amerika" und dass sie seitlich fotografiert wurde, wie bei einer ED- Behandlung. Auch würden die Ermittler ihre Jacke auf Spuren untersuchen und in einer Woche erfährt sie die "DNA-Ergebnisse".

Weiter hätten die Polizisten zu ihr gesagt, sie soll sich einen guten Anwalt nehmen und sie seien streng mit ihr gewesen und hätten gesagt, sie soll jetzt endlich die Wahrheit sagen.

Auch an ihre Mutter und an ihren Vater schickte sie ähnliche Nachrichten. Mal aufgelöst und dann wieder ruhiger im Ton. "Die haben gesagt, dass der T. und ich jetzt vllt 2-3 Tage in U-Haft müssen, weil sie noch ein paar Sachen halt untersuchen müssen. Auch haben sie gesagt, dass ich jetzt wahrscheinlich einen Anwalt brauche. Ich will aber keinen Anwalt brauchen, ich habe noch nie im Leben einen Anwalt gebraucht. O Gott. Das ist so ungerecht, ich habe überhaupt nichts gemacht." Auch von den Fotos erzählte sie wieder.

Es kam dann eine Nachricht von der Mutter zurück. Dass das nicht angeht, wenn sie in U-haft kommt und sie eingekastelt wird für etwas, dass sie nicht gemacht hat. Da würde sie sich dann einschalten und dazwischen gehen.

Es kam auch eine beruhigende und leicht schmunzelnde Nachricht vom Vater, dass sie ganz sicher nicht in U-Haft kommt und sie nichts gemacht hat, aber sie könne bei einem bestimmten Menschen anrufen. Wahrscheinlich ein Anwalt.

Weiter gab es eine Sprachnachricht, ich glaube wieder an K. "Ich habe den T. so fett in Schutz genommen. Bei dem habe ich jetzt was gut Die wollten alles wissen wegen seinem Auto. Und ich habe dann einfach gesagt" ....(kam irgendwas unverständliches, aber war jetzt nichts interessantes, glaube ich und in dem Zusammenhang mit dem Auto irgendwas mit dem Raffi. Den Polizisten sagte sie, dass dieser ein guter Freund sei, aber vllt ein bisschen mehr wird. ... Und dann ging es auch irgendwie um die Tage, da hätte sie aber gemeint, dass sie gesagt hat es war der 5. bei der Polizei. Aber das war so unverständlich alles.

Auch an die Mutter hat sie eine ähnliche Sprachnachricht geschickt. "Und dann wollen sie auch noch wissen welcher Tag. Woher soll ich das wissen? Boah, so was merk ICH mir doch nicht."

Die Mutter entgegnete, dass sie auch jetzt nicht weiß, welcher Tag das war. Und woher man das wissen soll.

Am 19.11 ging es weiter:

Verena und Max diskutieren darüber, ob Sebastian der Verdächtige aus der Bildzeitung ist. Sie reden darüber, dass er schon länger nicht mehr online ist.[....]
Für mich ist doch ziemlich eindeutig, dass die panischen Nachrichten vom 18.11. und nicht vom 17.11. stammen und zwar aus folgenden Gründen:

  • V. erste Vernehmung war am 17.11.; in der Nachricht an Max sagt sie, dass sie jetzt "NOCH MAL" bei der Polizei aussagen müsse. Also ein zweites mal. Diese Nachricht muss meiner Meinung nach vom 18. stammen, denn sie wurde ja am 18.11. von zwei Polizisten persönlich abgeholt. Die Ermittler hatten also nicht am Ende der Vernehmung am 17.11. zu ihr gesagt, dass sie morgen noch mal vorbei kommen müsse. Ich kann mir vorstellen, dass sie diese Nachricht sogar aus dem Polizeiauto heraus auf dem Weg zur Vernehmung abgesetzt hat. Sie klingt da jedenfalls entspannt.

  • In einer Nachricht an Max NACH der Vernehmung berichtet sie, dass die Polizisten streng mit ihr gewesenseien und die aufgefordert haben, dass sie "JETZT ENDLICH die Wahrheit sagen soll". Auch das passt in meinen Augen nur, wenn das in der 2. Vernehmung stattgefunden hat. Sie hat am Vortag frei von der Leber weg erzählt und den Ermittlern sind dann bei der Auswertung der Aussagen Widersprüche aufgefallen. Vielleicht hat sie in der zweiten Vernehmung auch Dinge gesagt, die im Widerspruch zu den Aussagen stehen, die sie in der ersten Vernehmung gesagt hat.
    Aber diese Aufforderung, JETZT ENDLICH die Wahrheit zu sagen, spricht für mich dafür, dass es hier um die 2. Vernehmung geht.

  • Dann die Tatsache, dass man ihr mitgeteilt habe, dass der T. jetzt Hauptverdächtiger sei. Wie @Kommisar1969
    bereits gerade erwähnte und ich auch schon einmal vorher geschrieben habe, teilt doch die Polizei das nicht einer Zeugin mit, die mit dem Hauptverdächtigen eng befreundet ist, der noch nicht einmal ahnt, dass er Hauptverdächtiger ist. Das wäre riskant für die Ermittlungen, denn sie könnte ihn vorwarnen. Wir reden hier von einem Kapitaldelikt, er hätte damit nicht nur Zeit, sich eine passende, entlastende Aussage auszudenken, sondern könnte auch Zeugen beeinflussen und Beweise verschwinden lassen (Verdunklungsgefahr, es hatte zu dem Zeitpunkt ja noch nicht mal eine Hausdurchsuchung bei ihm stattgefunden, er hätte dann also ggfls. einen ganzen Tag zeit gehabt, die Tatkleidung und die Tatwaffe verschwinden zu lassen) oder sich einer Festnahme durch Flucht entziehen können.
    Hinzu kommt, dass die Polizisten am 17. noch gar nicht sicher wissen konnten, dass sie einen Haftbefehl für S.T. bekommen würden. Wir wissen, dass der erst am 18. gegen Mittag ausgestellt wurde, denn die Polizisten, die S.T. festgenommen haben, mussten vor dessen Arbeitsstelle warten und ihm dann hinterherfahren, weil der Haftbefehl noch nicht da war.
    Ein Polizist kann sich noch so sicher sein, dass er weiß, wer der Täter ist. Aber ohne richterlichen Beschluss, der offiziell einen dringenden Tatverdacht bestätigt, erzählt er doch nicht in der Weltgeschichte rum, dass XY der Haupttatverdächtige sei. Das wäre ja praktisch eine Verleumdung! Stellt euch vor, der lässt so was gegenüber einer Zeugin raus, der Richter lehnt den beantragten Haftbefehl ab, weil aus seiner Sicht kein dringender Tatverdacht besteht, und die Zeugin startet aber ein reines Tratschgfeuerwerk im Ort
    Nie im Leben würden Ermittler so eine Aussage einer Zeugin gegenüber treffen, wenn der TV nicht schon verhaftet worden ist und damit die Kenntnis dass er Tatverdächtiger ist, ja eh in der Welt ist (weil z.B. Nachbarn, Kollegen, Familie die Verhaftung mitbekommen haben könnten).

  • In Fassbinders Bericht geht es dann weiter mit Nachrichten an Vater und Mutter von Verena und deren Antworten. Dann steht da:
    Am 19.11 ging es weiter:
    Verena und Max diskutieren darüber, ob Sebastian der Verdächtige aus der Bildzeitung ist.
    Wenn die Paniknachrichten vom 17.11. stammen würden, wäre am gesamten 18. keine einzige Nachricht von Verena zu dem Thema verschickt worden. Wieso sollten bergeweise Nachrichten vom 17. und vom 19. verlesen werden und dann keine einzige vom 18.11.?

Also meiner Meinung nach ist das ziemlich eindeutig, dass @fassbinder1925 bei der Berichterstattung entweder den Wechsel vom Datum vom 17. auf den 18. verpasst hat, weil es in dem ganzen Nachrichtenwust einfach untergegangen ist oder überhört wurde (vielleicht hat es der die Nachrichten abspielende Ermitteler einfach in seinen Bart genuschelt.) oder das Datum der ersten Nachricht falsch notiert hat und das nicht der 17. sondern der 18. war.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Verena wurde am 18. Zuhause verhört. Am 17 in der Wache. Laut Presse. An dem Tag war ich selbst nicht da.
Ich habe das so verstanden, dass sie zu Hause für die 2. Vernehmung abgeholt wurde, nicht dass sie auch dort auch vernommen wurde.

Auf jeden Fall war die Intention, die abzuholen und zur Vernehmung in die Polizeistation zu bringen:
Zitat von PalioPalio schrieb:Dann geht es um die zweite Vernehmung am 18. November. Die Beamten hätten die Kronzeugin bei ihrem Arbeitgeber abholen wollen, doch sie habe sich krankgemeldet. Dann waren die Beamten bei ihr zuhause und fragten, ob sie imstande sei, eine zweite Vernehmung durchzuführen. Die Kronzeugin bejahte – einen kranken Eindruck habe sie nicht gemacht, “aber ich sehe ja nicht, wenn sie Halsschmerzen oder Kopfweh hat”, sagt die Kriminalbeamtin
Ich denke, dass da auch nicht die Ermittler, die die Vernehmung durchführen sollen, losfahren, um Zeugen auf der Arbeit einzusammeln, sondern Polizisten im Streifendienst.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 02:04
@cododerdritte

Wenn man sich die Worte jetzt so anschaut, die du markiert hast, könnte was dran sein. Wobei das „endlich“ sich nicht auf unterschiedliche Tage beziehen muss.

Auch würde dafür sprechen, dass die Anwälte es im Fernsehen an dem Verhandlungstag nicht groß angemerkt haben.

Auch nie die Zeugen mit den Sachen konfrontiert haben, die ich mir jetzt gestellt habe. Sie hatten’s ja schon sicher in den Akten.



Aber das erklärt noch nicht, warum es auch mindestens ein Medium auch so verstanden hat.

Es dürften wahrscheinlich sogar mehr gewesen sein, weil Ja doch mehrere kostenlos berichten und ich dahingehend als es aktuell war nie verbessert wurde.

Dass ich den 17. generell mit dem 18. verwechselt habe kann nicht sein, da die 17. auf jeden Fall am Anfang vorne auf der Leinwand stand.

Auch bin ich mir absolut sicher, dass da keine Tage dazwischen lagen. Sie hat Max beim Reingehen eine Nachricht geschickt und als sie aus dem Gebäude rauskam.

Auch verstehe ich immer noch nicht, wenn sie am 18. erfahren hat, dass er Verdächtig ist, sie am 19. rätseln, ob er der aus der BILD sein kann. Wobei das natürlich genauso fragwürdig wäre, wenn es einen Tag früher war.

Es müssten sich doch noch Andere Artikel finden lassen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 02:30
Vor allem seine Schulfreundin wirkt aufgelöst, ja teilweise nicht mehr Herrin ihrer Sinne. „Also, der T. ist jetzt bei der Polizei der Täter“, sagt sie weinend am 17. November 2022 in einer WhatsApp-Nachricht an ihre Mutter. „Der T. und ich müssen vielleicht in U-Haft.“ Später: „Ich hab so Angst, ich bin am Arsch.“
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mordprozess-um-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-was-die-chats-offenbaren-92770612.html

Also diese Quelle berichtet auch vom 17ten


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17.02.2024 um 07:57
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Für mich ist doch ziemlich eindeutig, dass die panischen Nachrichten vom 18.11. und nicht vom 17.11. stammen und zwar aus folgenden Gründen:
Auch die Diskussion gab es schonmal und ich sehe es genau wie Du, dass die Nachrichten nicht vom 17. sein können aus genau den dargelegten Gründen.

Es macht auch völlig Sinn, dass V nach der Vernehmung am 18. davon spricht, dass ST der Hauptverdächtige sei und am 19. mit M rätselt, ob er nun auch der Verhaftete laut Bild Artikel ist. Das eine ist eben nicht das andere.
Am 18. wird ihr in der Vernehmung (die übrigens protokolliert wird und deswegen auf der Wache stattfindet, gerade wenn eine Verhaftung erfolgt) gesagt, dass ihre Aussage sehr wichtig ist und daher wahrheitsgemäß sein soll, weil es um einen Tatverdächtigen geht. Darauf verlässt sie völlig aufgelöst und panisch die Wache und teilt das eben mit Gott und der Welt (außer ST).

Als sie am 19. den Artikel liest bzw. feststeht, dass ST sich nicht meldet und nicht zu erreichen ist, wird sich darüber ausgetauscht, ob er eben der Verhaftete ist.


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17.02.2024 um 08:15
Zitat von LanzaLanza schrieb:Also diese Quelle berichtet auch vom 17ten
Drei verschiedene Prozessbeobachter berichten, dass Verena die Paniknachrichten am 17.11, nach ihrer ersten Vernehmung verschickte. Fassbinder hat das Datum auf der Leinwand gesehen und zusätzlich erwähnt auch noch Anwältin Rick am Tag der Vernehmung der Kripobeamtin, dass sie Sprachnachrichten vorhalten will, die nach der ersten Vernehmung von der Kronzeugin an den Angeklagten gesendet wurde. (Focus Ticker, Wiki, Seite 2)

Das sollte man bitte als gegeben hinnehmen. Die Nachrichten wurden von der Zeugin am 17.11.22 verschickt!

Beim Querlesen der Berichte zum Prozesstag mit den Chats ist mir aufgefallen, dass Verena am Tag nach der ersten Vernehmung gleich drei Personen mitteilte, dass sie sich bezüglich des 03.10. verplappert habe.
Ihr ist also durchaus aufgefallen, dass der 03.10. Relevanz hat. Sie hat bei der Polizei dieses Datum als den Tag ihrer Unterhaltung mit ST angegeben und danach sowohl ihm als auch ihrer Mutter und einem Freund mitgeteilt, dass sie sich beim Datum vertan habe:
Die Sprachnachrichten der Schulfreundin klingen diesbezüglich nach dem 17. November eindeutig. So schickte sie an ihre Mutter: „Ich hab mich im Datum vertan. Das war nicht am 3., sondern am 5.“
Das Gleiche wiederholt sie auch in anderen Nachrichten an einen Freund: „Ich hab das nicht mehr gewusst. Ich merk‘ mir sowas doch nicht.“
Am 16. November (Anm. von mir - hier ist wohl der 17 gemeint) hatte sie deswegen auch eine Sprachnachricht an Sebastian T. selbst geschickt: „Ich hab mich verplappert. Ich hab gesagt, das war am 3. Wenn du noch mal bei der Polizei bist, sag denen, dass ich mich vertan hab’.“
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/traunstein/traunstein-ort29586/hanna-prozess-war-die-aussage-zum-gestaendnis-im-knast-glaubwuerdig-92767699.html

Am nächsten Tag bekräftigte sie bei der zweiten Vernehmung jedoch erneut den 03.10.,obwohl sie nun selbst die Gelegenheit hatte, ihren Irrtum zu korrigieren:
Auch auf Nachfrage habe die Kronzeugin in der Vernehmung bestätigt, dass es sich bei ihren Erinnerungen um den 3. Oktober gehandelt habe. “Genau, das war der Montag, der Feiertag”, habe sie ausgesagt."
(Focus Ticker)

Es klingt für mich fast so, als wüssten alle Angesprochenen über "das, was am 03. war", Bescheid, so dass Verena es nicht näher ausführen musste. Und sie möchte sich nach außen ahnungslos geben, während sie bei der Polizei aber keine Unsicherheit zeigte und angab, sich zu erinnern.


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17.02.2024 um 08:26
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich denke, dass da auch nicht die Ermittler, die die Vernehmung durchführen sollen, losfahren, um Zeugen auf der Arbeit einzusammeln, sondern Polizisten im Streifendienst.
Zitat von BohoBoho schrieb:Am 18. wird ihr in der Vernehmung (die übrigens protokolliert wird und deswegen auf der Wache stattfindet,
Das habe ich nochmal nachgesehen und es war so, dass die Zeugin von den Kripobeamten zu Hause abgeholt und zur Vernehmung mitgenommen wurde:
10.43 Uhr: Nachdem die Verteidigung keine weiteren Fragen hat, geht es um die zweite Vernehmung. Ob man der Zeugin erklärt habe, warum sie nochmal vernommen wird? “Ja, wir haben ihr erklärt, dass sich noch Fragen ergeben haben”, sagt die Kriminalbeamtin. Auf der Fahrt zur Vernehmung, zu der die Beamten die Kronzeugin abholten, sei über die Arbeit der jungen Frau gesprochen worden. “Ob ansatzweise auch über die Vernehmung gesprochen worden ist, weiß ich aber leider nicht mehr
Quelle: Focus-Ticker (Wiki)


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17.02.2024 um 09:08
Zitat von PalioPalio schrieb:Drei verschiedene Prozessbeobachter berichten, dass Verena die Paniknachrichten am 17.11, nach ihrer ersten Vernehmung verschickte. Fassbinder hat das Datum auf der Leinwand gesehen und zusätzlich erwähnt auch noch Anwältin Rick am Tag der Vernehmung der Kripobeamtin, dass sie Sprachnachrichten vorhalten will, die nach der ersten Vernehmung von der Kronzeugin an den Angeklagten gesendet wurde. (Focus Ticker, Wiki, Seite 2)

Das sollte man bitte als gegeben hinnehmen. Die Nachrichten wurden von der Zeugin am 17.11.22 verschickt!
Im ersten Satz sagt Du selbst, dass es sich auf Nachrichten bezieht, die NACH dem 17.11. verschickt wurden und mit diesem Wort macht es für mich bei aller Verwirrung dann auch wieder Sinn, denn es wären dann nicht Nachrichten, die AM 17.11. verschickt wurden, sondern eben alle NACH der ersten Vernehmung am 17.11. Das kann sehr wohl auch Nachrichten vom 18.11. beinhalten.
Zitat von PalioPalio schrieb:Beim Querlesen der Berichte zum Prozesstag mit den Chats ist mir aufgefallen, dass Verena am Tag nach der ersten Vernehmung gleich drei Personen mitteilte, dass sie sich bezüglich des 03.10. verplappert habe.
Ihr ist also durchaus aufgefallen, dass der 03.10. Relevanz hat. Sie hat bei der Polizei dieses Datum als den Tag ihrer Unterhaltung mit ST angegeben und danach sowohl ihm als auch ihrer Mutter und einem Freund mitgeteilt, dass sie sich beim Datum vertan habe:
Das Thema hatten wir auch, weil der angegebene 5.10. keinen Sinn in Bezug auf ein Treffen mit ST macht. Das war nun der einzige Tag, an dem sie sich nicht mit ihm getroffen hatte. Am 5.10. hatte sie ihm ein TikTok Video oder so geschickt, in dem es um das Verbrechen ging.

Trotz Prozessbeobachter ist uns hier nicht bekannt, was eben das "ES" ist, auf das sie sich bezieht - das Treffen generell, der Spaziergang, das Video, oder noch etwas anderes. Für den Spaziergang/Treffen passt die Nachricht zum Freund nicht, weil ein "als ob ich noch wüsste, welcher der Tage es war" o.ä. Schließlich hatte sie sich 3 Tage in Folge mit ST getroffen - am 2., 3. und 4.10.


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17.02.2024 um 09:31
Zitat von BohoBoho schrieb:Im ersten Satz sagt Du selbst
Ich sage da nichts, das ist ein Zitat aus dem Artikel.

Die panischen Nachrichten stammen definitiv vom 17.11. Hier nochmal aus dem chiemgau24-Artikel der genaue Wortlaut:
„Als ob ich jemanden umbringen würde“ sendete das Mädchen am 17. November 2022 an ihren Vater. „Nur weil ich die Erste war, mit der sich T. getroffen hat.“ An einen Freund schickte die Schulfreundin folgende Sprachnachricht: „T. ist tatverdächtig, und ich soll mir einen Anwalt holen“, und später: „Sie haben meine Jacke untersucht, weil sie glauben, dass es T. war.“ Das Mädchen sagte auch, dass sie vielleicht in Untersuchungshaft müsse
Spannend wird es, wenn es um das Datum des fraglichen Spaziergangs mit Sebastian T. geht, bei dem er seiner Schulfreundin Täterwissen offenbart haben könnte. Dies wäre nur der Fall, wenn er ihr noch am 3. Oktober 2022 von dem „Eiskeller-Mord“ erzählt hätte – also wenige Stunden nach dem Fund der Leiche und noch vor den ersten Presseberichten. Die Sprachnachrichten der Schulfreundin klingen diesbezüglich nach dem 17. November eindeutig. So schickte sie an ihre Mutter: „Ich hab mich im Datum vertan. Das war nicht am 3., sondern am 5.“
Das Gleiche wiederholt sie auch in anderen Nachrichten an einen Freund: „Ich hab das nicht mehr gewusst. Ich merk‘ mir sowas doch nicht.“ Am 16. November hatte sie deswegen auch eine Sprachnachricht an Sebastian T. selbst geschickt: „Ich hab mich verplappert. Ich hab gesagt, das war am 3. Wenn du noch mal bei der Polizei bist, sag denen, dass ich mich vertan hab’.“ Ein paar Tage später sendet sie einem Freund: „Wir müssen ihm helfen. Ich weiß, dass er’s nicht war. Niemals würde er sowas tun. Never!“
https://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traunstein/traunstein-ort29586/hanna-prozess-war-die-aussage-zum-gestaendnis-im-knast-glaubwuerdig-92767699.html

Das "nach dem" verstehe ich nicht zeitlich, sondern konsekutiv (demnach, demzufolge).

Und hier nochmal aus dem IppenMedia-Artikel die Bestätigung, dass die Nachrichten vom 17.11. stammen:
Vor allem seine Schulfreundin wirkt aufgelöst, ja teilweise nicht mehr Herrin ihrer Sinne. „Also, der T. ist jetzt bei der Polizei der Täter“, sagt sie weinend am 17. November 2022 in einer WhatsApp-Nachricht an ihre Mutter. „Der T. und ich müssen vielleicht in U-Haft.“ Später: „Ich hab so Angst, ich bin am Arsch.“
https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mordprozess-um-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-was-die-chats-offenbaren-92770612.html
_________________
Zitat von BohoBoho schrieb:Am 5.10. hatte sie ihm ein TikTok Video oder so geschickt, in dem es um das Verbrechen ging.
Ich habe mitbekommen, dass das Tiktokvideo deine persönliche Interpretation dessen war, worum es bei dem Verplapperer bezüglich des 03.10. ging. Die habe ich zum Beispiel nie geteilt. Dass Verena gleich drei Personen von ihrem Verplapperer berichtet, spricht deutlich dagegen. Es wird um etwas von Relevanz, also vermutlich um das Treffen und die Unterhaltung über die getötete Frau gegangen sein.


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17.02.2024 um 09:49
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich sage da nichts, das ist ein Zitat aus dem Artikel.

Die panischen Nachrichten stammen definitiv vom 17.11. Hier nochmal aus dem chiemgau24-Artikel der genaue Wortlaut:
Ja natürlich, falsche Wortwahl von mir - Du zitierst das, was Deine Meinung untermauert.

Ich teile aufgrund der Wortwahl in den Nachrichten - hier das "muss NOCHMAL zur Polizei", "soll jetzt endlich die Wahrheit sagen" - und der Aussage der Polizei ihr gegenüber, dass es sich um den Hauptverdächtigen handelt, die Meinung von @cododerdritte, dass diese Nachrichten vom 18.11. sind bzw. nach ihrer zweiten Vernehmung.

Seit Seiten wird hier über die nicht so ganz akkurate Berichterstattung der Presse philosophiert und @fassbinder1925 hat auch in diesem Bericht vom Prozesstag erwähnt, dass die Daten für ihn verwirrend waren, er nicht alles verstehen konnte (insbesondere auch die abgespielten Nachrichten) und er eben bzgl. der Daten nicht 100% sicher ist.

Von daher haben wir unterschiedliche Meinung and may agree to disagree.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich habe mitbekommen, dass das Tiktokvideo deine persönliche Interpretation dessen war, worum es bei dem Verplapperer bezüglich des 03.10. ging. Die habe ich zum Beispiel nie geteilt. Dass Verena gleich drei Personen von ihrem Verplapperer berichtet, spricht deutlich dagegen. Es wird um etwas von Relevanz, also vermutlich um das Treffen und die Unterhaltung über die getötete Frau gegangen sein.
Ich teile Deine Interpretation momentan nicht.


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17.02.2024 um 10:00
Zitat von BohoBoho schrieb:Ja natürlich, falsche Wortwahl von mir - Du zitierst das, was Deine Meinung untermauert.
Ich bin der Meinung, dass sich @fassbinder1925, Michael Weiser von Ippenmedia, Daniela Haindl von Chiemgau 24 und Stefan Huber vom Focus nicht allesamt verhört haben und die beschriebenen panischen Nachrichten vom 17.11.22, nach der ersten Vernehmung von Verena R., stammen.

Wenn du weiterhin anderer Meinung sein möchtest, dann sei es dir unbenommen. Da werde ich mit noch mehr Artikeln und Daten wohl auch nicht gegenankommen.


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17.02.2024 um 10:10
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich bin der Meinung, dass sich @fassbinder1925, Michael Weiser von Ippenmedia, Daniela Haindl von Chiemgau 24 und Stefan Huber vom Focus nicht allesamt verhört haben und die beschriebenen panischen Nachrichten vom 17.11.22, nach der ersten Vernehmung von Verena R., stammen.
Und am 18.11., nachdem sie von der Polizei von Zuhause abgeholt wird, schreibt sie gar Niemand überhaupt eine Nachricht?

Wie muss das erst für sie gewesen sein, wenn die Vernehmung am 17.11. für sie schon so dramatisch war, bei der sie selbst zur Polizei ging und sie ihre Aussagen nochmal machen musste und ihr sicher die Dringlichkeit der wahrheitsgemäßen Aussagen neuerlich dargelegt wurden?

An diesem Tag gibt es keine einzige Nachricht an keinen einzigen Freund, nachdem am Abend zuvor im Rahmen des Treffens der Freunde die Thematik so aufrührend besprochen wurde?


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17.02.2024 um 10:15
Zitat von BohoBoho schrieb:An diesem Tag gibt es keine einzige Nachricht an keinen einzigen Freund, nachdem am Abend zuvor im Rahmen des Treffens der Freunde die Thematik so aufrührend besprochen wurde?
Vllt wurde das überprüft, aber nicht für wichtig empfunden.
Oder es wurde nicht überprüft,
oder es kam nicht an die Öffentlichkeit.
Oder sie hat über Festnetz telefoniert,
oder V. hat sich mit Familie & Freunden getroffen...

So viele Dinge, die halt die Öffentlichkeit nicht weiß
und vllt auch gar nicht wissen muß!?


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17.02.2024 um 10:19
Zitat von BohoBoho schrieb:Und am 18.11., nachdem sie von der Polizei von Zuhause abgeholt wird, schreibt sie gar Niemand überhaupt eine Nachricht?
Die Sprachnachrichten wurden auf Vorhalt der Verteidigung angehört. Frau Rick wollte die vom 17.11.22 in den Prozess einführen, daher ging es vorrangig um diese.

Übrigens können wir das Tiktokvideo als Gegenstand der angeblichen Datumsverwechslung ausschließen. Hierzu hat Verena nämlich bei der Vernehmung das korrekte Datum angegeben. Nach der Aussage der Kripobeamtin bzw. nach dem Vernehmungsprotokoll gab sie an, das Video am 05.10. entdeckt zu haben:
Als die Kronzeugin am 5. Oktober die entsprechende Nachricht online fand und sie an den Angeklagten schickte, sei dieser erschrocken gewesen, berichtet die Kriminalbeamtin anschließend. “Dann war es also die Hanna, von der du mir am 3. Oktober erzählt hast”, habe sie dann zu ihrem besten Freund, dem Angeklagten, gesagt.
Quelle: Focus-Ticker, Wiki


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17.02.2024 um 10:41
Zitat von SabsySabsy schrieb:Vllt wurde das überprüft, aber nicht für wichtig empfunden.
Oder es wurde nicht überprüft,
oder es kam nicht an die Öffentlichkeit.
Oder sie hat über Festnetz telefoniert,
oder V. hat sich mit Familie & Freunden getroffen...

So viele Dinge, die halt die Öffentlichkeit nicht weiß
und vllt auch gar nicht wissen muß!?
Es gibt Lücken und man kann sich kein schlüssiges Bild vom Verhalten der Beteiligten machen. Angeblich gab es ja auch Nachrichten, die gelöscht wurden und wiederhergestellt werden sollten. Ob das gelang, ist auch nicht bekannt:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 12.01.2024:Nein wurde nicht. Der Ermittler hat bloß gesagt, dass er nur Nachrichten rausgefiltert hat, die in Bezug zur Tat stehen.
Vielleicht wurden Nachrichten vom 18.11. auch gelöscht.
Auf jeden Fall wurde das Datum 17.11.22 auf der Leinwand gezeigt und alle am Prozesstag anwesenden Berichterstatter haben übereinstimmend dieses Datum für die panischen Nachrichten von Verena genannt. Der Focus-Journalist berichtet darüber hinaus, dass Frau Rick Nachrichten einführen wollte, die nach der ersten (und nicht nach der zweiten) Vernehmung verschickt wurden.
Das Nachrichten-Datum 17.11. sollte mMn. als Fakt nicht angezweifelt werden und es sollte auf dieser Grundlage diskutiert werden.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 12:24
Zitat von PalioPalio schrieb:Das Nachrichten-Datum 17.11. sollte mMn. als Fakt nicht angezweifelt werden und es sollte auf dieser Grundlage diskutiert werden.
So ist es nämlich. Es bringt natürlich nicht weiter, wenn sich andere Leute was erschließen, was sich vllt lebensnaher anhört, man auf dieser Grundlage jetzt einfach weiter diskutieren will, wenn es gar nicht so ist.

Ich kann mich jetzt nämlich ziemlich gut wieder erinnern wie das war.

Ich schreibe ja meine Berichte in absoluter Regel aus meiner Erinnerung heraus und schicke sie dann ab und schreibe eigentlich nichts ab, wären dann ja auch nicht meine Erinnerungen. Weil ich selbst verwundert war, dass die Verena schon vor seiner Verhaftung davon wusste, habe ich ja meine Verwunderung auch im Text dargelegt.

Als ich aber fertig war, habe ich mir dann die Artikel gleich durchgelesen um dann bei möglichen Differenzen gleich Fragen und Diskussion aufzuwerfen können. Ich kann mich jetzt erinnern, bei dieser Form der Erklärung werde ich es wohl sagen dürfen, dass ich auch in der SZ als Erstes geprüft habe, die von einem „Donnerstag im November“ sprach. Als sie erst in die Wache reingeht und ein paar Stunden mit dieser Panik später rauskommt, genauso wie ich es aufgenommen und in Erinnerung hatte. Dann habe ich damals in den Kalender geschaut, zusammen mit den Anderen Artikeln war das für mich eine Bestätigung. Und deshalb werde ich es dann auch so stehen gelassen haben.

Also jetzt müssten sich schon fast ein halbes Dutzend Leute vertan haben und sogar zwei verschiedene Verlage falsch berichtet haben. Man muss das wohl so annehmen.Das hat mehr Sicherheit an sich, als wenn wir jetzt über irgendwelche Worte philosophieren.

Erinnert fast ein bisschen an den Spaziergang mit Verena selbst, hätte man diese technischen Möglichkeiten nicht, würde man jetzt einfach davon ausgehen und ständig vom 18. reden weil es sich besser anhört, das bringt uns aber nicht weiter.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 13:07
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Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Tiergarten schrieb:
Sebastian T. bis zum verzweifelten Appell, er solle doch nun endlich alles zugeben.
Dieser Appell kam aber erst ca. eine Woche nach Inhaftierung. Und auch nur weil sie Angst hatten selber verfolgt zu werden.
Interessant, er solle doch nun endlich alles zugeben. Kein Wort davon, wir helfen Dir Deine Unschuld zu beweisen, kein Wort davon, vielleicht ist Hanna ja auch nur verunglückt - kein Wort davon - ob ihnen nachts jemand anderes aufgefallen ist - evtl. ein anderer Jogger ? Keiner wollte mal genau wissen wo Sebastian T. gewesen ist, was er wann und wo genau gemacht hat -

bedeutet doch - dass sie von Sebastian T. als Täter ausgegangen sind.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 13:22
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Interessant, er solle doch nun endlich alles zugeben. Kein Wort davon, wir helfen Dir Deine Unschuld zu beweisen, kein Wort davon, vielleicht ist Hanna ja auch nur verunglückt - kein Wort davon - ob ihnen nachts jemand anderes aufgefallen ist - evtl. ein anderer Jogger ? Keiner wollte mal genau wissen wo Sebastian T. gewesen ist, was er wann und wo genau gemacht hat -
Also am Anfang schon sehr intensiv, eben ca. eine Woche lang. Dann hieß es, sie müssen sich jetzt damit abfinden, dass er es wohl ist und er soll gestehen, damit sie aus der Schusslinie sind.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.02.2024 um 13:23
Der „Berchtesgadener Anzeiger“ berichtete am 12.1. 2024 aus dem Prozess über Chats von Verena R.:
Zitat von Nox8Nox8 schrieb am 12.01.2024:Die Zeugin registriert nach Vernehmung durch die Kripo in mehreren Chats: »Alles trifft auf den T. zu. Wo er wohnt, dass er Heranwachsender ist.« Falls er es tatsächlich gewesen sei, müsse man ihm helfen – darüber sind sich die jungen Leute einig. Die 21-Jährige schreibt: »Wir müssen jetzt echt zusammenhalten.« An anderer Stelle ist von ihr zu hören: »Der T. ist es gewesen. Basta.« Oder: »Fakt ist: T. ist der Mörder, so. Oh, es fuckt mich aber auch so ab. Soll er doch einfach gestehen, meine Fresse.«
Quelle:

Berchtesgadener Anzeiger vom 12.1. 2024 (Artikel inzwischen hinter Paywall).

Leider lässt sich dem Bericht nicht entnehmen, nach welcher Vernehmung diese Chats genau zustande kamen.

Auffällig ist der Widerspruch, ihm einerseits helfen zu wollen, wenn er denn der Täter sei - und andererseits fest von seiner Schuld auszugehen: „Soll er dich einfach gestehen, meine Fresse!“.

„Fakt ist: T. ist der Mörder“. Woher wusste Verena R. denn das?


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