Palio schrieb:Als Nachtrag dazu noch eine Quelle:
„Als ob ich jemanden umbringen würde“ sendete das Mädchen am 17. November 2022 an ihren Vater. „Nur weil ich die Erste war, mit der sich T. getroffen hat.“ An einen Freund schickte die Schulfreundin folgende Sprachnachricht: „T. ist tatverdächtig, und ich soll mir einen Anwalt holen“, und später: „Sie haben meine Jacke untersucht, weil sie glauben, dass es T. war.“
Okay, vielen Dank! Du scheinst wirklich der Chronist dieses mittlerweile sehr unübersichtlichen Threads zu sein.
Danke fürs Raussuchen!
Logisch finde ich das nicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei einer mit dem Hauptverdächtigen eng befreundeten Zeugin auf die Nase bindet, dass dieser Hauptverdächtiger ist.
Verena erfährt also am 17. dass S.T. Hauptverdächtiger ist und lädt ihn dann am Abend zur Pfeffi-Party ein?
Wenn all dieses Nachrichten vom 17. stammen, dann war da ja auch die Nachricht an die Mutter dabei. Und die macht dann bei der Pfeffi-Party mit? Und als das Gespräch auf das Verbrechen kommt und S.T. sein "Spaßgeständnis" abgibt, rät die Mutter ihm, sich wohl besser mal einen Anwalt zu nehmen. Und danach saufen alle fröhliche weiter?!
Also für mich passt das eigentlich nicht zusammen, aber die von
@Palio verlinkten Zitate lassen ja eigentlich keine andere Zeitleiste zu...
Kommisar1969 schrieb:Die Täterwissen-Theorie lag ja erst ab der zweiten Vernehmung von Verena auf den Tisch wo er bestimmt schon verhaftet wurde (ebenso Hausdurchsuchung sowie der Pornofilmkonsum).
Ich denke eher, dass sie das mit dem Täterwissen schon am 17. ausgeplaudert hat. Denn nach der Vernehmung meldet sie sich doch bei S.T. und berichtet ihm, dass sie sich mit dem Datum von dem Spaziergang vertan hat. Verena wusste denke ich nicht, dass die der Polizei damit offenbart hatte, dass ST Täterwissen hatte, weil er am Abend des 3.Oktober noch nichts von der Tat wissen konnte. Für sie war es einfach ein Schnitzer in der Datumsangabe, den er dann später korrigieren sollte.
Die Brisanz ihrer Aussage muss der Polizei aber ziemlich schnell klar gewesen sein, wenn sie sie am nächsten Tag versucht haben, von zwei Polizisten auf der Arbeit abzuholen, um sie noch mal zu vernehmen. Man häötte sie sonst eben kaum so kurz nach der ersten Aussage wieder sprechen wollen und hätte wohl auch nicht zwei Leute zur "persönlichen Begleitung" abbeordert, die dann auch noch zu ihr nach Hause fahren, obwohl die krank gemeldet ist.
Außerdem hat sich am 17.11. auch die Zeugin bei der Polizei gemeldet, die den Jogger in der Nähe des Tatorts gesehen hat:
Andante schrieb am 07.02.2024:Die Stelle, wo erwähnt wird, dass am 17.11.2022 eine Zeugin von einem Jogger mit Stirnlampe sprach, findet sich in einem Artikel der Abendzeitung München, oben im Wiki gelistet/verlinkt als „Bericht mit Erwähnung einer Tatort-Zeugin“. Da heißt es:
Eine Zeugin berichtete am 17. November 2022, sie habe im Bereich des eventuellen Tatorts einen "Jogger mit Stirnlampe" gesehen. Eine andere Zeugin schilderte "einen Schrei, einen schrecklichen Schrei" zur fraglichen Zeit.
Ich denke, dass die Polizei erst an dem Punkt sicher sein konnte, dass auch die Angaben zur Route aus der 2. Vernehmung nicht stimmten und dass der Jogger sich stattdessen in unmittelbarer Tatortnähe aufgehalten hat.
Wenn das die Zeugin mit dem ominösen Video ist, dann gab es neben der Info zur bloßen Sichtung auch ein gute Zeitangabe und daraus hat sich wiederum ergeben, dass mit Abgleich der anderen Zeugenaussagen und der Kameraaufnahme auf der Route des S.T. eine Zeitlücke von ca. 10 Minuten, noch dazu in Tatortnähe klaffte.