Hanna W. tot aus der Prien geborgen
10.02.2024 um 00:36Der Druck, den er verspürt hat und der zu der Aussage er "habe keinen Bock mehr auf diesen ganzen Stress, dann sage er halt, dass er der Mörder ist" geführt hat, kam meiner Meinung nach von innen, und nicht von außen von der Polizei.
Ich bin mir bewusst, dass schon die bloße "Einladung" zur Zeugenvernehmung auch bei einem unbescholtenen Bürger, gerade wenn er noch jung und eher unreif ist und sich von Mama selbst zum Hausarzt begleiten lässt, ordentlich Druck und Angstgefühle, mindestens eine gewisse Unsicherheit auslösen kann. Aber ich bin mir sicher, dass die Ermittler weder bei der ersten noch bei der zweiten Vernehmung "Druck" auf ihn ausgeübt haben, in dem sie ihn bewusst gemacht haben, wie ernst die Sache ist, ihn direkt der Lüge bezichtigt haben und ihn auch nur ansatzweise durch die Blume haben spüren lassen, dass sie ihm nicht glauben oder auch nur denken können, er haben absichtlich gelogen. Jeder Polizist weiß, dass Zeugen sich irren können und es geht in erster Linie mal darum, Informationen vom Zeugen zu bekommen.
Von 10 Zeugen, bei denen in der Polizei im Nachhinein Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten in der Aussage aufgetaucht sind, haben sich mind. 9 aus Versehen falsch erinnert, was verwechselt oder sich vielleicht auch nur ungenau ausgedrückt. Erfahrene Polizisten wissen sehr genau, wie unzuverlässig Zeugenbeobachtungen sind. Deshalb wird auch niemand in einer zweiten Befragung "gegrillt" und mal richtig ins Kreuzverhör genommen, nur weil in seiner ersten Aussage Widersprüche entdeckt wurde.
Ich glaube auch, dass sich S.T. am 17.11. also als der Satz mit dem Stress fiel, auf den er keinen Bock mehr habe, nicht bewusst war, wie sehr er sich z.B. mit seiner Aussage in der 2. Vernehmung, seine Mutter habe ihm am Abend des 3. Oktober von der Ermordung der Studentin erzählt, in die Sch... geritten hat. Nicht mal, als Verena ihm an dem Tag auf die Mailbox sprach, sie habe sich verplappert, sich im Datum für den Spaziergang geirrt und er müsse das dann richtig stellen.
Ich bin mir vielmehr sicher, dass ihm gar nicht bewusst war, dass am Abend des 3. Oktober noch niemand in Aschau wissen konnte, dass in der Nacht zuvor eine junge Frau in der Nähe des Eiskellers umgebracht worden war.
Er kann nicht gewusst haben, wann irgendjemand in Aschau zum ersten mal gehört hat, dass es sich bei der Toten um Hanna handelt, dass die Tat in Aschau passiert ist und sie vorher im Eiskeller gewesen ist. So etwas kann die Polizei im Nachhinein rekonstruieren, weil die ja wissen, über welche Umwege die Identifizierung stattfand und wann welcher Schritt dafür eingeleitet wurde. (Stempel vom Eiskeller bei der Leichenschau erkannt, 21.00 Uhr Treffen mit den GFs des Eiskellers, erkennen des Schmuckes auf Foto, Namensnennung durch GF der Hanna als Gast kannte, Abgleich mit Vermisstenanzeige der Eltern um 22.00 Uhr).
Aber ein normaler Bürger, der diese Zeitstempel nicht hat, kann nach 5 Wochen nicht mehr nachvollziehen, ob die ersten Nachrichten darüber, dass die Tote Hanna aus Aschau ist in irgendwelchen Aschauer-WhatsApp-Gruppen schon abends um 19.00 Uhr die Runde machten oder erst ab vielleicht 23 oder 24 Uhr.
Ich bin mir bewusst, dass schon die bloße "Einladung" zur Zeugenvernehmung auch bei einem unbescholtenen Bürger, gerade wenn er noch jung und eher unreif ist und sich von Mama selbst zum Hausarzt begleiten lässt, ordentlich Druck und Angstgefühle, mindestens eine gewisse Unsicherheit auslösen kann. Aber ich bin mir sicher, dass die Ermittler weder bei der ersten noch bei der zweiten Vernehmung "Druck" auf ihn ausgeübt haben, in dem sie ihn bewusst gemacht haben, wie ernst die Sache ist, ihn direkt der Lüge bezichtigt haben und ihn auch nur ansatzweise durch die Blume haben spüren lassen, dass sie ihm nicht glauben oder auch nur denken können, er haben absichtlich gelogen. Jeder Polizist weiß, dass Zeugen sich irren können und es geht in erster Linie mal darum, Informationen vom Zeugen zu bekommen.
Von 10 Zeugen, bei denen in der Polizei im Nachhinein Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten in der Aussage aufgetaucht sind, haben sich mind. 9 aus Versehen falsch erinnert, was verwechselt oder sich vielleicht auch nur ungenau ausgedrückt. Erfahrene Polizisten wissen sehr genau, wie unzuverlässig Zeugenbeobachtungen sind. Deshalb wird auch niemand in einer zweiten Befragung "gegrillt" und mal richtig ins Kreuzverhör genommen, nur weil in seiner ersten Aussage Widersprüche entdeckt wurde.
Ich glaube auch, dass sich S.T. am 17.11. also als der Satz mit dem Stress fiel, auf den er keinen Bock mehr habe, nicht bewusst war, wie sehr er sich z.B. mit seiner Aussage in der 2. Vernehmung, seine Mutter habe ihm am Abend des 3. Oktober von der Ermordung der Studentin erzählt, in die Sch... geritten hat. Nicht mal, als Verena ihm an dem Tag auf die Mailbox sprach, sie habe sich verplappert, sich im Datum für den Spaziergang geirrt und er müsse das dann richtig stellen.
Ich bin mir vielmehr sicher, dass ihm gar nicht bewusst war, dass am Abend des 3. Oktober noch niemand in Aschau wissen konnte, dass in der Nacht zuvor eine junge Frau in der Nähe des Eiskellers umgebracht worden war.
Er kann nicht gewusst haben, wann irgendjemand in Aschau zum ersten mal gehört hat, dass es sich bei der Toten um Hanna handelt, dass die Tat in Aschau passiert ist und sie vorher im Eiskeller gewesen ist. So etwas kann die Polizei im Nachhinein rekonstruieren, weil die ja wissen, über welche Umwege die Identifizierung stattfand und wann welcher Schritt dafür eingeleitet wurde. (Stempel vom Eiskeller bei der Leichenschau erkannt, 21.00 Uhr Treffen mit den GFs des Eiskellers, erkennen des Schmuckes auf Foto, Namensnennung durch GF der Hanna als Gast kannte, Abgleich mit Vermisstenanzeige der Eltern um 22.00 Uhr).
Aber ein normaler Bürger, der diese Zeitstempel nicht hat, kann nach 5 Wochen nicht mehr nachvollziehen, ob die ersten Nachrichten darüber, dass die Tote Hanna aus Aschau ist in irgendwelchen Aschauer-WhatsApp-Gruppen schon abends um 19.00 Uhr die Runde machten oder erst ab vielleicht 23 oder 24 Uhr.