Lento schrieb:Bist Du Dir sicher? War das nicht die Stufentiefe? Die hatte ich mal aus den Luftbildern so auf 90cm geschätzt. Die Stufenhöhe dürfte geringer sein. Hast Du noch einen anderen Wert mitbekommen, so 30 -40cm?
Also es fiel auf die Frage von Frau Rick genau ein Maß und das waren 88 cm.
Es ging auch um die ,,Höhe" da sie wissen wollte wie tief Hanna ,,fiel" als/falls sie über die Stufe getrieben wurde, wobei hier angegeben wurde, dass sie aufgrund des Wasserstand lediglich glitt und nicht fiel.
emz schrieb:Anscheinend haben die Eltern des Angeklagten selbst keinen juristischen Berater an ihrer Seite. Der hätte ihnen vielleicht geraten, doch besser die Handys freiwillig rauszurücken, weil er einschätzen konnte, dass ihnen ansonsten ein Durchsuchungsbeschluss drohen könnte.
Verena war da doch etwas schlauer und hat ihr Handy freiwillig abgegeben und der Staatsanwalt hat dafür gesorgt, dass sie schnellstmöglich zurückbekommt. Die Familie T. wird mit der Rückgabe vielleicht etwas warten dürfen.
Da mache ich ihnen absolut keinen Vorwurf und vermutlich hätte auch dieser ihnen davon abgeraten, da sie ggf. ihren Sohn damit belasten könnten. Verena ist ne andere Situation, es ging ja gar nicht um sie an sich und wenn sie wusste, dass sie nichts zu befürchten hatte ist das was anderes.
Palio schrieb:Gut beobachtet. Blättern wir nochmal zurück und sehen uns an, wem die Eltern den Durchsuchungsbeschluss zu verdanken haben:
Also wie gesagt, Fr. Rick hat in erster Linie zum Wohle ihres Mandanten gehandelt, absolut kein Vorwurf.
Ich bin mir auch zu 100% sicher, dass jeder andere Anwalt unabhängig von Fr. Rick ihnen davon abgeraten hätte.
fischersfritzi schrieb:Ich denke mal, dass das daran liegen wird, dass der Vater komplett überrumpelt war und nicht so richtig wusste, wie er mit der Situation umgehen soll.
Vielleicht war es ihm nicht klar, ob er Frau Rick überhaupt als Anwältin angeben kann und informell beauftragen kann.
Für die meisten Menschen ist das eine vollkommen ungewohnte Situation vor Gericht zu sein.
Genau das war die Situation.
@fassbinder1925 und ich standen kurz danach mit ihm draußen und haben eine geraucht und du hast ihm absolut angesehen, dass er mega angepisst war so aufgelaufen zu sein.
Boho schrieb:Die Frage war klar und die Antwort auch - man möchte nicht zustimmen und sich erst mal beraten. Dass der Durchsuchungsbeschluss schon irgendwo zur Entscheidung vorlag und die nicht Zustimmung sicherlich mit ein Grund war, diesen zu genehmigen - hätte man sich denken können. Ich gehe nicht davon aus, dass der Zugang zu den Emails nicht vorher schon Thema war.
Also, dass sowas proforma in der Schublade liegt glaube ich jetzt nicht, da wäre der Überraschungseffekt im Zweifelsfall auch weg, wenn man vorher nett fragt. Natürlich ist eine Durchsuchung ein massiver persönlicher Eingriff, aber an das gute Herz glaube ich nicht zwangsläufig.
Mit dem Zugang an sich war es bisher kein Thema, nur ob man über YouTube/Google den User nachvollziehen kann, der das Video angeschaut hat.