Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
13.02.2020 um 01:43Und es war auch nicht die Antwort, wie genau sie aktuell untergebracht sind, dass da Kinder reingeraten sollten.Kann man also getrost als Unterstellung betrachten.
Zeralda schrieb:.Kann man also getrost sls Unterstellung betrachten.Das ist Unsinn, ich habe nichts unterstellt, ich sprach von potentieller Gefahr. Ich vermute, das eine reine Privathaltung anders und lockerer als in einem öffentlichen Tierheim abläuft. Und ich habe auch nichts von strikter Zwingerhaft gelesen, wohl von einem Jagdverbot durch das Gericht. Insofern kann ich nicht sagen, ob diese Hunde immer drinnen sind oder auch einem gezäunten Außenbereich mal rennen können.
Dawn schrieb:Das ist Unsinn, ich habe nichts unterstellt, ich sprach von potentieller Gefahr. Ich vermute, das eine reine Privathaltung anders und lockerer als in einem öffentlichen Tierheim abläuft. Und ich habe auch nichts von strikter Zwingerhaft gelesen, wohl von einem Jagdverbot durch das Gericht. Insofern kann ich nicht sagen, ob diese Hunde immer drinnen sind oder auch einem gezäunten Außenbereich mal rennen können.Nochmal: Curtis ist nicht im Tierheim untergebracht, weil er vielleicht etwas mit dem Tod von Elisa zu tun hat, sondern weil er ein Pitbull ist, als solcher nicht nach Frankreich hätte eingeführt werden dürfen und obendrein im Beisein der Polizei seinen Besitzer gebissen hat. Das alles liegt gegen die Jagdhunde nicht vor.
Noella schrieb:Das alles liegt gegen die Jagdhunde nicht vor.Außer die potentiell mögliche Tötung von Elisa.
Dawn schrieb:Außer die potentiell mögliche Tötung von Elisa.Die liegt auch gegen Curtis vor, aber untergebracht sind weder er noch die Jagdhunde deswegen, sondern nur Curtis, weil er aufgrund des Angriffs auf seinen Besitzer und seiner Rasse einem Wesenstest unterzogen wird.
Noella schrieb:Nochmal: Curtis ist nicht im Tierheim untergebracht, weil er vielleicht etwas mit dem Tod von Elisa zu tun hat, sondern weil er ein Pitbull ist, als solcher nicht nach Frankreich hätte eingeführt werden dürfen und obendrein im Beisein der Polizei seinen Besitzer gebissen hat.und das weißt Du woher? Stand das irgendwo so, dass dies die Behörden so gesagt haben? Ich habe das wohl verpasst, verlinke das bitte mal.
panta_rhei schrieb:Bezogen auf diesen Fall heißt das, wenn ich das richtig verstanden habe, dass sowohl Jäger als auch CE (bei einem Nachweis, dass deren Hunde EPs Tod verursacht haben) nach dem Code Civil grundsätzlich verantwortlich sind.
Nach dem Code Penal wäre zu klären, ob in fahrlässiger Weise der Tod kausal verursacht wurde. Also z.B. bei den Jägern die Zivilbevölkerung nicht ausreichend gewarnt wurde, die Meute nicht unter ständiger Kontrolle etc. Bzw. bei CE, ob er Curtis als aggressiv und schwer beherrschbar einschätzte und dennoch seine schwangere Frau mit ihm spazieren gehen ließ.
Oder?
MaryPoppins schrieb:Was ich mich frage ist, ob die illegale Einfuhr/das illegale Halten einer in F verbotenen Rasse ebenfalls bereits als "Verstoss gegen eine Sicherheitsvorschrift" nach § 221-6 verstanden werden kann? Denn dann wäre CE ja als Käufer und Halter dieses illegalen Rassehundes automatisch bei jedem von diesem ausgehenden Schaden auch strafrechtlich haftbar!Was nun ist Fahrlässigkeit juristisch gesehen? Es bedeutet, dass es ein Risiko gibt, dass auf grund eines bestimmten Verhaltens einen Taterfolg, hier den Tod eines Menschen geben könnte, und dass der Verantwortliche dieses Risiko nicht beachtet hat bzw. gar nicht erkannt hat, obwohl man von einem Bürger in dieser Situation verlangen kann, das Risiko zu erkennen.
Dawn schrieb:Ich bin nicht sicher, was hier "Nutzung" bedeutet. Ist der Mensch, der das Tier unter Aufsicht hat, auch der Nutzer? Was ist ein "Nutzer"?Die Rechtsvorschrift stammte aus dem 19. Jahrhundert und die damaligen Fälle betrafen vor allem Nutztiere, Pferde, Kühe usw. Daher verwendet das Gesetz diesen Begriff, man kann aber heute ihn so auslegen, dass es jede Person ist, die berechtigt Aufsicht über das Tier hat, das einem anderen gehört.
panta_rhei schrieb:Könntest du auch etwas zu dem ominösen Status des témoin assisté sagen? Das wäre sehr interessant!Das ist eine Besonderheit im französischen Recht, die wir genau so nicht kennen. Es ist ein "Zwischenstatus" zwischen Zeugen und Angeklagtem. Es ist ein wenig dem deutschen Status "Beschuldigter" ähnlich. Der Beschuldigte hat auch in Deutschland bestimmte Rechte, die er wahrnehmen kann, obwohl er noch nicht angeklagt ist.
Tussinelda schrieb:verlinke das bitte mal.Ach, wo wir hier so nett beim Belege einfordern sind: du, Tussinelda, wolltest doch noch verschiedene Deiner Sachbehauptungen mit Quellen untermauern.
Trimalchio schrieb:Tussinelda schrieb:Besonders das "nie" würde mich weiter interessieren.
Curtis wurde nie an Menschen trainiert, das ist somit ein Riesenunterschied, er hat gelernt, Dinge zu fassen und festzuhalten, nicht zu zerbeissen und schon gar nicht auf Menschen bezogen.
Trimalchio schrieb:
Gibt es für diese Sachbehauptung eine belastbare Quelle?
Trimalchio schrieb:Tussinelda schrieb:Falls möglich bitte unaufgeregt in neutralem oder freundlichem Ton.
ich wage zu bezweifeln, dass er sich festbiss. Dann hätten sie ihn nämlich nicht ohne Weiteres losbekommen
Cuchulain schrieb am 28.01.2020:
und er verbiss sich in ihr Bein. Nur der Tierarzt konnte den Hund vom Opfer lösen.
Trimalchio schrieb:
Von "ohne Weiteres" finde ich hier nichts, aber du darfst gern eine Quelle einstellen, aus der das hervorgeht. Wer behauptet... na du weisst schon.
Trimalchio schrieb:Tussinelda schrieb:
also man findet es zwar irgendwie total unwahrscheinlich, dass sie überhaupt noch telefonierte, aber ein Foto machen und mitschicken und dann noch einen Text verfassen,das ist total logisch.......dazu muss man übrigens das Handy halten, zum Texten nicht
Trimalchio schrieb:
Wer ist denn bitteschön "man"? Da wünscht man sich einen Beleg, wenn der Eindruck vermieden werden soll, dass hier Strohmänner abgefackelt werden um einen Widerspruch zu erzeugen, den gar niemand behauptet hat. Aber bitte als exaktes, nicht aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat: Wer fand das "irgendwie total unwahrscheinlich"?
Rick_Blaine schrieb:Es ist ein "Zwischenstatus" zwischen Zeugen und Angeklagtem. Es ist ein wenig dem deutschen Status "Beschuldigter" ähnlich. Der Beschuldigte hat auch in Deutschland bestimmte Rechte, die er wahrnehmen kann, obwohl er noch nicht angeklagt ist.Allerdings kann man beantragen, den Status des témoin assisté zu erhalten, dazu muss man nicht dringend tatverdächtig sein. Es bietet sich in manchen Fällen wie für den Jäger im Fall hier an, weil man davon Vorteile wie Akteneinsicht hat.
Trimalchio schrieb:Besonders das "nie" würde mich weiter interessieren.der Punkt ist ja, dass es trotz aller öffentlichen posts des Trainings niemals Bilder gab, die das Training am Menschen zeigen, ich Dir also nix belegen kann, was es nicht gibt. Er wurde an Dingen trainiert, dafür gibt es Belege, wie diese Hunde für ihren Sport trainiert werden, dafür gibt es Belege, hier alles zu finden und das Training ist ein Unterschied zur zum Beispiel Schutzhundprüfung, wo am Menschen trainiert wird, also sich die "Beute" am Menschen befindet, ein Hund also lernt, einen Menschen anzugehen, ggf. festzuhalten (sich festbeissen)
Trimalchio schrieb:Wer ist denn bitteschön "man"?hatte ich auch schon beantwortet
Tussinelda schrieb:Du musst schon mitlesen, dann weißt Du auch, wer "man" istzum Beispiel hier
Noella schrieb am 20.12.2019:Ich halte es auch für völlig logisch, dass man nicht nicht ins Handy tippt statt zu telefonieren, wenn man gerade gebissen wurde, vor allem nicht, wenn man am Arm verletzt wurde.aber ganz davon ab kann ich leider keine schon gelöschten Beiträge mehr verlinken.....ich habe aber nicht umsonst mehrfach hier darauf hingewiesen, dass man zum Nachrichtenschreiben weder tippen, noch das Handy in der Hand halten muss ;)
Rick_Blaine schrieb:Dass zu diesem Zweck die Untersuchungsrichterin einen Ortstermin anberaumt halte ich für eine gute Idee. Viel zu oft wird vor Gericht lediglich mittels Beschreibungen, Fotos usw. versucht, eine Gegebenheit nachzustellen. Der eigene Augenschein ist m.E. sehr hilfreich. Dass die wichtigen Zeugen hier gebeten werden, anwesend zu sein ist auch ganz verständlich. Denn es geht ja darum, ihre Aussagen in die vorgegebene Umgebung einzupassen.
asadeh schrieb:Da zähle ich ungefähr 35 Hunde oder so auf dem Ausschnitt.Ah, ok.
Nein, Bild 11, guck mal auf dem Bild 11 oben rechts in den Kasten, da steht u.a. die Startzeit der Jagd 04.02.2015, 12.30 Uhr, und dass sie 19 Hunde dabei hatten.
panta_rhei schrieb:Ob das jetzt heißt, dass die ganze Veranstaltung mit nur 19 Hunden lief?Das glaube ich nicht, ich glaube, dass es (an diesem Tag dort?) mehrere Hundebesitzer und Meuten gibt/gab. Die Veranstaltung an diesem Samstag war ja eine besondere, mit Hubertusmesse und Segnung.
Dawn schrieb:Aber das scheint keinen zu interessieren. Nur der 18 Kg Hund ist der Mörder.Das wird doch gerade erst untersucht. Du versuchst hier beständig, die Jäger bzw. die Jagdhunde als Schuldige zu präsentieren und andererseits wirfst Du denen, die Deine Einschätzung nicht teilen, genau dasselbe Verhalten vor.
Tussinelda schrieb:niemals Bilder gab, die das Training am Menschen zeigenIm Grunde ist es doch völlig egal, womit trainiert wurde. Er trainiert Verhalten. Und diese Wettkämpfe bzw. das, was hier schon an Bildmaterial zu dem diesbezüglichen Training gezeigt wurde, spricht dafür, dass er Kraft, Ausdauer, Verbeissen, Springen,... sehr fokusiert gelernt hat. Wenn dann eine ganz andere Situation kommt, wird er diese erworbene Fähigkeiten zusammen mit seinen Instinkten seinen Charaktereigenschaften gemäß einsetzen.
Tussinelda schrieb:der Punkt ist ja, dass es trotz aller öffentlichen posts des Trainings niemals Bilder gab, die das Training am Menschen zeigen, ich Dir also nix belegen kann, was es nicht gibt.Nein, der Punkt ist, DU hast behauptet:
Seps13 schrieb:auch die These mit dem (nur) Hören von Gebell wird besprochen werdenwieso? Hast Du ihnen Deine Thesen zukommen lassen? Wie soll man das bitte irgendwie belegen, dass sie die Hunde nur hörte und weshalb dann besprechen?
panta_rhei schrieb:Da wäre es interessant, ob diese Anzahl überhaupt plausibel ist.na die Jäger behaupten, sie hatten nur 21 dabei, die restlichen 41 waren auf dem Gelände geblieben.
sooma schrieb:Das glaube ich nicht, ich glaube, dass es (an diesem Tag dort?) mehrere Hundebesitzer und Meuten gibt/gab. Die Veranstaltung am Sonntag war ja eine besondere, mit Hubertusmesse und Segnung. Da waren übrigens sicher auch Zuschauer mit Kindern dabei.das sehe ich ähnlich, auch wenn andere Meuten oder Hunde nicht bei der Jagd direkt mitliefen, so können durchaus andere Menschen dort mit Jagdhunden unterwegs gewesen sein, wenn auch wohl eher VOR dem offiziellen Start der Jagd, denn ich gehe davon aus, das diese Hunde sonst mitgejagt hätten und das ist ja eigentlich nicht so gewollt, könnte ich mir vorstellen.
jaska schrieb:Im Grunde ist es doch völlig egal, womit trainiert wurde.das ist es ganz und gar nicht.
jaska schrieb:seinen Charaktereigenschaftenund die wären?
jaska schrieb:Dieses Argument von Dir, dass Curtis nicht an Menschen trainiert und damit nicht am Tod Elisas beteiligte sein kann, ist für mich nicht stichhaltig.das habe ich so nie behauptet.
Zeralda schrieb:"Curtis wurde NIE an Menschen trainiert".ja und das behaupte ich, weil es dazu KEINERLEI Anhaltspunkte gibt. Nichts, obwohl alles immer so schön fotografiert wurde, so dass hier ziemlich deutliche Meinungen dazu existieren, was die Trainingsmethoden waren und diese sind bei diesem Sport eben nicht, an Menschen zu trainieren.