Zeralda schrieb:Demnach können die "Kratzer" an Curtis durchaus noch von ihr stammen, von ihren Fingernägeln, Fäusten, Zähnen..... und gar nichts mit Hunden oder Maulkorbabstreifen zutun haben.
Oder ältere Verletzungen, wie ja auch gesagt wurde. Interessant und für die Einschätzung des Falls bedeutend ist, dass die anfänglich behaupteten Bissverletzungen nun wohl endgültig vom Tisch sind:
kollberg schrieb:Er wird dann ab Minute 12.30 gefragt a) was es mit der Geschichte auf sich habe, dass Curtis gebissen wurde und b) ob Curtis selbst gebissen habe Zu a) wie schon erwähnt: das sei eine Eselei bzw. Falschmeldung gewesen, keine Bissspuren an Curtis, stattdessen Kratzspuren (traces de griffures)
Immerhin war das hier in der Diskussion für viele (mich eingeschlossen) DER Beweis, dass Jagdhunde involviert sein müssen. Diesen Beweis gibt es nun gar nicht. Stellt sich die Frage, wie die Falschmeldung entstanden ist.
CE, der seinen Hund als Erster vorfand und mitnahm, hat die (evtl. alten) Kratzer für frische und starke Verletzungen gehalten. Wie konnte er das verwechseln? Ich denke, er wollte den blutverschmierten Kopf von Curtis nicht für das halten, was es aller Wahrscheinlichkeit nach war - Spuren des Opfers am Täter.
Ebenso und aus dem gleichen Grund halte ich Missverständnisse über den Inhalt von Elisas Mitteilungen für wahrscheinlich. Was im Übrigen nichts damit zu tun hat, dass man seine Glaubwürdigkeit in Zweifel zieht. Ich bin der Auffassung, dass er sehr wohl selbst an das glaubt, was er sagt. Er kann sich aber irren.