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Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

07.08.2019 um 09:23
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Dennoch wäre es interessant zu ermitteln was aus jener gleichaltrigen Frau aus H. nach 1995 geworden ist. Lebt sie noch oder ist sie schon verstorben? Mit aller Mühe welche ich mir (und nicht nur ich selbst) damit bis heute gab konnte ich diese erwähnte tech. Zeichnerin (echter Name bekannt) bis dato nicht ausfindig machen.
Selbst wenn man einen Namen und eine Biografie hat, 1995 hatte noch niemand einen bleibenden Fußabdruck im Internert hinterlassen. Daher kommt man am Rechner sitzend so nicht weiter. Da muss man Meldeämter abklappern, Heiratsregister sichten und versuchen ehemalige Arbeitskollegen oder Klassenkameraden zu finden. Das kostet richtig Zeit und Geld. Wer hier mitschreibt, wird das wohl nicht leisten können oder wollen.


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07.08.2019 um 10:41
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Wann und warum war sie wohl mit oder
ohne dem erfundenen Lois F. in Verlaine oder in dessen Umgebung? Hier liegt einer der Schlüssel zum Mysterium.
alte Schlösser ...und viele Bauernhöfe...evtl. Lebensmittel aus dem Hotspot Gebiet importiert ?


http://www.verlaine.be/fr/les-villages/les-villages.html


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Die Plaza Frau

07.08.2019 um 11:36
@J.Hypolite
vielleicht wohnte er dort ? erste große Liebe ? ..vergisst man nie


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07.08.2019 um 13:08
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:alte Schlösser ...und viele Bauernhöfe...evtl. Lebensmittel aus dem Hotspot Gebiet importiert ?
Darüber könnte man nachdenken.
Ich habe von diesen Isotopendingens keine Ahnung. Aber hier gibt es User, die sich in diese Materie gut eingelesen haben.

Meine Frage:
Nach der Karte dieser Isotopenanlyse sind an der ganzen Atlantikküste entlang von Norwegen kleine Hotspots gemarkt. Könnte es sein, dass Jennifer F. viel Fisch und Meeresfrüchte, der dort verarbeitet wurde (z.B. Konserven) gegessen hat, und deshalb die Mineralienanalyse auf diesen Bereich hinwies, obwohl sie dort gar nicht lebte?

Ich fand 49 norwegische Unternehmen, die ihre Erzeugnisse von Räucherlachs über Frisch- und Trockenfisch bis Konserven und Meeresfrüchten ausführen. Logischerweise sind fischverarbeitende Betriebe in Hafennähe angesiedelt.
Ich hab mal zwei, die für Räucherlachs bekannt sind, exemplarisch rausgesucht.
Das ist Sunnmöre, nördlich von Bergen und Skanevik, südlich von Bergen. Dort wird Wildlachs gezüchtet und geräuchert und in weiterverarbeitende Betriebe exportiert. Z. B. verkauft der "Lachsshop" in Mittelsinn norwegischen Lachs aus der Sunnmöre -Region, der von der Firma Vidal geräuchert wird.


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Die Plaza Frau

07.08.2019 um 13:09
Die Frau redete Englisch und Deutsch, als sie in Kontakt mit dem Hotel war. Das Englische hatte einen markanten Akzent, und sie bat selber darum, Deutsch zu sprechen, als sie die Zimmerbestellung vornahm.
Quelle:
https://www.vg.no/nyheter/i/xR7djQ/wer-war-die-tote-frau-auf-im-oslo-plaza-die-spur-fuhrt-nach-deutschland

als sie die Zimmerbestellung vornahm..muss also nicht heißen , dass das JF selbst war. Die Zimmerbestellung war ja telefonisch.

ich bin davon ausgegangen JF hätte Deutsch und Englisch gesprochen.


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07.08.2019 um 14:30
Es lohnt sich wirklich den ganzen thread von A bis Z durchzulesen, jeden Tag z.B. 10 Seiten, gut organisierte Notizen nehmen, denn da stehen wirklich Kostbarkeiten drin. Oft war sogar mmn. die heisse Spur dabei. Hier ein Beitrag von @Slaterator als Antwort auf @lenNO s engl. Beitrag.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 09.05.2018:- Eine Sache über die ich mich wundere: Warum Plaza ? Ok, Wenn jemand damit sehr spezielle Erinnerungen verbindet und und an diesem Platz Selbstmord begehen möchte, vielleicht ja. Aber wenn es kein Selbstmord war... Möglicherweise wurde das Plaza ausgewählt, einfach weil es als Tummelplatz für Spione, Menschen von ausländischen Vertretungen und geheime Treffen bekannt war. Es war ein Plaza der Diskretion! Und eine Polizei, die milde gesagt zu dieser Zeit nicht die Intelligenteste war.
@lenNO schrieb
I bet the choice of the hotel was no accident. I as well asume that JF selected the hotel consciously to meet somebody there. It is speculation, what kind of interlocuter she was about to meet. But if it is a murder case, I think it was certainly not a job interview.
übersetzt:
- ich wette, die Wahl des Hotels war kein Zufall. Ich nehme ferner an, dass JF das hotel bewusst auswählte um jemanden dort zu treffen. Es ist Spekulation, welche Art von Gesprächspartner sie treffen wollte. Aber wenn es ein Mordfall ist, war es sicher kein Vorstellungsgespräch denke ich.
Sehr gute Beobachtungen von Dir @Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:Meine Frage:
Nach der Karte dieser Isotopenanlyse sind an der ganzen Atlantikküste entlang von Norwegen kleine Hotspots gemarkt. Könnte es sein, dass Jennifer F. viel Fisch und Meeresfrüchte, der dort verarbeitet wurde (z.B. Konserven) gegessen hat, und deshalb die Mineralienanalyse auf diesen Bereich hinwies, obwohl sie dort gar nicht lebte?
Dazu wären die Isotop. Experten aus dem thread gefragt.
Ein Beispiel dazu von @VanDusen
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 05.05.2018:Hier eine hervorragende Erklärung, was es mit der Isotopenanalyse, Windrichtungen und Niederschlagsmengen eigentlich auf sich hat:
http://www.agroisolab.de/isotopen-analyse-funktion.htm
und dann wieder mit @Lighthouse60 aus dem VG Dokument
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb am 05.05.2018:VanDusen schrieb:
Also, wenn ich mir die Isotopenanalyse so ansehe, ist die Westküste Norwegens der absolute Hotspot, gefolgt von Teilen Südosteuropas, gefolgt von den schottischen Lowlands.
Die Wissenschaftler hatten diese Regionen ausgeschlossen, dies nach meiner Auffassung aber nicht ausreichend begründet. Ich vermute, dass die Mehrdeutigkeiten durch den Vergleich der drei Proben ausgefiltert werden konnten.
Gruß
Lighthouse60
Wenn man die Suchfunktion bemüht findet man so alles was zum tieferen Verständnis der verschiedenen Bereiche im Zusammenhang mit JFs Herkunft und Motive helfen kann. Z.B. ab Seite 117 , 5. Mai und folgende Seiten
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Da muss man Meldeämter abklappern, Heiratsregister sichten und versuchen ehemalige Arbeitskollegen oder Klassenkameraden zu finden.
Möglicherweise wird ja hier nicht immer nur vor dem PC gehockt. Draussen lockt die weite Welt mit unzähligen oft sehr aufgeschlossenen Interview Partnern ;)


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07.08.2019 um 15:49
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:dem erfundenen Lois F.
Ich wollte nur noch mal daran erinnern, das Lois ein Unisex-Name ist (die Tochter meiner Freundin heißt so). Kann sein, das es schon mal erwähnt wurde: Was wenn es 2 Frauen waren? Und die Frau, die telefonisch reserviert hatte, wäre Jennifer (unsympathischer Eindruck) gewesen, die Tote Lois Fergate?

http://www.namepedia.org/de/firstname/Lo%C3%AFs/


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Die Plaza Frau

07.08.2019 um 17:00
@J.Hypolite
und ich komme nicht drin vor - grins - nein alles gut.
ja es wird eine Spur / ein Hinweis vorhanden sein..wir haben ihn nur noch nicht gefunden...
mein Ansatz - immer wieder - zum Leidwesen mancher User...das Anmeldeformular..hier war JF persönlich und hier hat sie zumindestens die Unterschrift persönlich geschrieben...hier denke ich - mMn - ist der Schlüssel zu ihrer Identität versteckt...
@J.Hypolite
alles gut- war nur ein Joke -

@Jacksy24
gute Idee !!


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Die Plaza Frau

08.08.2019 um 01:05
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:alte Schlösser ...und viele Bauernhöfe...evtl. Lebensmittel aus dem Hotspot Gebiet importiert ?
Ausser Seraing-Chateau sind echte und schöne Schlösser ziemlich rar gesät in der Gegend. Bauernhöfe ja.
Wie @Lighthouse60 bei seinen Recherchen vor etlichen Monaten herausfand gab es in Verlaine zu DDR Zeiten eine Firma welche Import / Export mit einer "VEB" der damaligen DDR betrieb.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:vielleicht wohnte er dort ? erste große Liebe ? ..vergisst man nie
Richtig, Liebesgeschichten sind Deine Favoriten ;) , aber wie ich schon erwähnte glaube ich persönlich bei JF weniger an eine Liebesgeschichte als vielmehr an ein äusserst komplexes Fluchtszenario.
Zitat von Jacksy24Jacksy24 schrieb:Ich wollte nur noch mal daran erinnern, das Lois ein Unisex-Name ist (die Tochter meiner Freundin heißt so). Kann sein, das es schon mal erwähnt wurde: Was wenn es 2 Frauen waren? Und die Frau, die telefonisch reserviert hatte, wäre Jennifer (unsympathischer Eindruck) gewesen, die Tote Lois Fergate?

http://www.namepedia.org/de/firstname/Loïs/
Interessant ist übrigens dass in der von Dir verlinkten www Seite steht dass der Name Lois (diesmal männlich) am häufigsten in folgenden frz. sprachigen Regionen vorkommt:

Belgium, Luxembourg, Namur, Liège, Namur, Région wallonne, Romandie (CH)

Dass der Vorname Lois auch als weiblich anzutreffen ist wurde ebenfalls hier im thread ab und zu hervorgehoben.
Wobei Deine Idee dass JF telefonierte aber ihre weibliche Begleitung Lois zu Tode kam nicht uninteressant ist, im Sinne von "wir wissen überhaupt nicht was da richtig passiert ist, wer wirklich da eingecheckt hat, wir sind wie Wiederkäuer welche das Futter welches uns LCW vorwarf (er selbst ahnungslos), uns sehr unkritisch einverleiben.
Wobei Dein Vorschlag den Haken hat dass JF mit einer männlichen Person beim Einchecken von der "Receptionnist Supevisor" E.T.G. gesehen wurde.
Es wurde ebenfalls einmal hier die Idee geäussert dass eine Art Doppelgängerin der JF, Frau xy als JF im Zimmer 2805 ums Leben kam und die "echten" Fergates als Frau xy unbehelligt wieder abreisten.
Das genaue Szenario dazu darfst Du selbst erarbeiten wenn Interesse.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das Anmeldeformular..hier war JF persönlich und hier hat sie zumindestens die Unterschrift persönlich geschrieben...
Wie beim Doppelgängerinnen Szenario angedacht, können wir wirklich sicher sein?, mit dem Wenigen was wir als gesichert wissen, dass es die Unterschrift jener JF war welche die Polizei 3 Tage später erschossen auf dem Bett von Zimmer 2805 vorfand? Nur ein Gedanke, nichts weiter.


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08.08.2019 um 04:35
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb: Interessant ist übrigens dass in der von Dir verlinkten www Seite steht dass der Name Lois (diesmal männlich) am häufigsten in folgenden frz. sprachigen Regionen vorkommt:

Belgium, Luxembourg, Namur, Liège, Namur, Région wallonne, Romandie (CH)
Das ist ja sehr interessant, was du da schreibst!
Meiner Meinung könnte das dafür sprechen, dass J.F sich in dieser Gegend Belgiens (Region Namur, Lüttich, Luxembourg) ausgekannt hat. Möglich wäre doch, dass sie Bekannte in dieser Gegend hatte (vielleicht einen mit Vornamen Lois) und ihr daher auch die Ortsnamen geläufig waren (Verlaine) und vielleicht sogar die Anrufversuche in diese Region erklären. Sie wusste daher auch wie Telefonnummern in Belgien aufgebaut sind.
Es kann auch sein, dass sie einfach den Vornamen ihres Bekannten nahm, da ihr dieser geläufig war und es auch ein Frauenname sein kann. Eventuell hat sie auch das Geburtsdatum dieser Person verwendet. Für den Straßennamen dachte sie sich wohl, dass es in fast jedem Ort einen Bahnhof gibt und daher auch eine Bahnhofstraße "Rue de la Station".
Ich finde das alles zeigt, dass sie sich durch einen oder mehrere Aufenthalte dort etwas auskannte, aber nicht unbedingt von dort stammte oder ansässig war.


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08.08.2019 um 04:44
Zitat von RomainLorrainRomainLorrain schrieb:Es kann auch sein, dass sie einfach den Vornamen ihres Bekannten nahm, da ihr dieser geläufig war und es auch ein Frauenname sein kann.
Sorry, da habe ich in der Eile jetzt verwechselt, dass sie sich ja als "Jennifer" eingetragen hat und "Lois" ihr vermeintlicher Ehemann.


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08.08.2019 um 09:10
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Richtig, Liebesgeschichten sind Deine Favoriten ;)
nicht nur, auch Mord und Totschlag ist spannend - grins - ich versuche nur wie eine junge Frau zu denken (sie war ja noch sehr jung) und was man dann so alles macht, wenn man zum Beispiel verliebt ist.

Doppelgänger-Geschichte glaube ich nicht.

noch mal zurück zum Anmeldeformular (grins)..geplant und vorgebucht :
Anreise am Mittwoch, 31 Mai 1995,
1 Tag Aufenthalt 01. Juni (Donnerstag)
Abreise 02. Juni (Freitag)..vor dem Pfingstwochenende. Räumung des Zimmers meist bis 12.00 Uhr.

Also brauchte sie eine Abreisemöglichkeit Freitags..die evtl. schon vorgebucht war. (Bahnticket ??)
An den Pfingstwochenenden gibt es ja evtl. eingeschränkte Fahrpläne.

oder sie sollte mit dem PKW abgeholt werden, und derjenige kam nicht, so blieb ihr nichts anderes übrig als den Aufenthalt zu verlängern.

Dann müsste sie Donnerstags oder Freitags sehr früh mit dem Hotelpersonal Kontakt aufgenommen haben, wegen der Verlängerung des Aufenthaltes. oft ist eine Verlängerung dann auch wieder kostenpflichtig.

Zum Zimmertelefon. So weit ich weiß, ist es - damals auch schon - erst kostenpflichtig, wenn eine Verbindung auch zustande gekommen ist. Wenn sie jetzt jemanden erreicht hätte, wäre es 1. kostenpflichtig geworden, und 2. hätte man diese Telefonnummer recherchieren können. Somit hätte sie ihren Gesprächspartner verraten / bekannt gegeben.

Wenn sie so auf der Flucht war, und eine gute Tarnung aufbaute , warum ? wollte sie die Person "ans Messer liefern"..? warum kannte sie dann die genaue Telefonnummer nicht ?

wollte sie Hilfe holen ? warum kannte sie dann die echte Telefonnummer nicht ?

sie kam bei 2 Telefonnummern nicht durch, warum probierte sie nicht einfach weiter ?

und dass gleich 2 Telefonnummern nicht existieren ist doch merkwürdig.


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Die Plaza Frau

08.08.2019 um 10:28
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wenn sie so auf der Flucht war, und eine gute Tarnung aufbaute , warum ? wollte sie die Person "ans Messer liefern"..? warum kannte sie dann die genaue Telefonnummer nicht ?
Gute Frage. Ich sehe hier nur zwei Möglichkeiten:

1. Mit den Anrufen wollte sie eine Trugspur nach Belgien legen. In diesem Fall hätte sie es so lange probieren können, bis sie irgendeinen Wildfremden an der Strippe hatte. Das hat sie jedoch nicht getan, sondern zwei und nur zwei sehr ähnliche Nummern gewählt. Nach dem Versuch, eine Trugspur zu legen, sieht das meines Erachtens nicht aus.

2. Obwohl sie großen Aufwand getrieben hat, um ihre Identität zu verschleiern, wollte sie in letzter Minute Hilfe holen, Adieu sagen, was auch immer. Über ihren letzten Gesprächspartner hätte sie jedoch ihre Identität preisgegeben. Das ergibt für mich absolut keinen Sinn.


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08.08.2019 um 13:36
@VanDusen
ich dachte auch schon daran, dass sie sich evtl. doch von einem sehr lieben Menschen verabschieden wollte, (falls es Suizid war) warum kannte sie dann aber die Telefon-Nummer nicht ?

wenn derjenige den Mund gehalten hätte, muss man nicht unbedingt ihre Identität herausgefunden haben können, er / sie hätte ja einfach sagen können, es hätte sich jemand verwählt oder ähnliches.
Wenn jemand nicht ans Telefon geht, oder besetzt gewesen wäre....Pech gehabt..aber dass es beide Nummern gar nicht gibt, ist sehr seltsam.


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08.08.2019 um 13:38
@VanDusen
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Mit den Anrufen wollte sie eine Trugspur nach Belgien legen.
Ich denke, soweit hat sie nicht gedacht/geplant.
Die beiden Versuche mit nur einer Zahl Unterschied lassen eher vermuten, dass sie die Nummer nicht mehr richtig erinnerte.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Über ihren letzten Gesprächspartner hätte sie jedoch ihre Identität preisgegeben. Das ergibt für mich absolut keinen Sinn.
Deshalb hatte sie die Telefonnummer nicht notiert.
Das zeigt uns, dass es keine Nummer war, die sie schon öfter oder sogar regelmässig anwählte. Wenn ich oft eine Nummer drücke, dann weiss ich automatisch, in welcher Reihenfolge ich welche Tasten drücken muss. Der Mensch neigt dazu, immer gleiche Handbewegungen zu automatisieren und die Zahlenkombination dazu in den Hintergrund zu drängen. Besonders, wenn er in einer Ausnahmesituation ist (Eile, Angst, nervös) vergisst er dann die Zahlen. Wie oft stand ich schon vor dem Geldautomaten und hatte nur noch einen Versuch, weil ich nach den Zahlen ging und einen Dreher drin hatte. Da half nur, tief durchatmen und die Tastenabfolge ins Gedächtnis rufen.
Die Ländervorwahl und die Ortsvorwahl dagegen waren ihr geläufig. Die tippte sie ohne Probleme. Hat sie wahrscheinlich schon öfter gewählt. Nur bei der Anschlussnummer haperte es.


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08.08.2019 um 14:02
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:noch mal zurück zum Anmeldeformular (grins)..geplant und vorgebucht :
Durch das ständige Pochen von @musikengel auf das Anmeldeformular habe ich es mir eben auch nochmal angesehen. :)

An eine geheime Botschaft glaube ich nicht, aber mir ist noch eine Kleinigkeit aufgefallen:
Wenn ich meine Adresse in eine Lücke schreiben muss, weiß ich wie klein oder groß ich schreiben kann, damit alles reinpasst. Sie hat aber bei der Adresse sehr - sagen wir- "verschwenderisch" geschrieben und somit am Ende kaum noch Platz gehabt. Wirkt auf mich so, als ob sie die Adresse also vor Ort spontan ausgedacht hat oder eben noch nie vorher geschrieben hat.


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08.08.2019 um 14:23
@Morny
Schriftexperten sagen große Schrift emotionaler Mensch. Was aber wäre gewesen, wenn jetzt die Mitarbeiter der Rezeption nicht im Stress gewesen wären, Zeit gehabt hätten ., da wäre ein Zögern (beim Ausdenken der Adresse) doch evtl. sogar noch aufgefallen.
Wenn ich mir ein Geb-Datum ausdenken müsste, würde ich bei Tag und Monat nicht zögern, aber beim Jahr. Es muss ja einigermaßen mit meinem Aussehen übereinstimmen, damit es glaubhaft ist. Bei ihr hat es ja dann gepasst.

also schon an der Rezeption ein Risiko einzugehen, gleich aufzufliegen..wenn man sich nervös oder unsicher verhält. Gewagtes Spiel !


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08.08.2019 um 15:40
Zitat von HathoraHathora schrieb am 05.08.2019:1.- Lois Fergate
Eine Begleitung, die J.F. bei ihrem Anruf angekündigt hat. Dem Nachnamen nach zu urteilen, wollte sie den Anschein erwecken, verheiratet zu sein und mit ihrem Ehemann unterwegs zu sein. War das nur Tarnung?
Ich denke, es war eine Option oder Teil der ursprünglichen Planung, kam dann jedoch letztlich nicht (mehr) zum tragen.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 05.08.2019:2.- Mann am Tresen beim Geldwechseln
Zwischen 35 und 40 Jahre, dunkelhaarig, mit Bart und grösser als sie. Stand an der Rezeption in ihrer Nähe und hat Geld gewechselt.
Diese beobachtete Person steht mMn in keiner direkten Verbindung zu JF. Es wurde ja auch nicht interagiert. Er war in meinen Augen nur zufällig zur gleichen Zeit dort. An der Rezeption eines so großen Hotels nichts ungewöhnliches.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 05.08.2019:4.- Fingerprint auf Zeitung
Eine Zeitung aus Zimmer 2816 lag in ihrem Zimmer. (USAtoday). Darauf war nur ein Fingerabdruck, der nicht zugeordnet werden konnte. Diese Zeitung wurde eventuell vom Gast des Zimmers 2816 zu Jennifer transportiert.
Die Zeitung ist zumindest mal ein Indiz dafür, dass JF Kontakt zu einer unbekannten Person innerhalb des Hotels gehabt haben könnte. Ob es sich dabei auch um den Gast des Zimmers 2816 gehandelt haben könnte, ist unbekannt.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 05.08.2019:5.- Hotbite auf Zimmer
Die Wurst des Grauens wurde zuerst irrtümlicherweise auf Zimmer 2804 geliefert. Das war am Freitag abend um etwa 20 Uhr. In 2804 wohnte der Journalist Mr. F.
Und jener Mr. F. hat sich LCW gegenüber durch -zunächst- unkooperatives Verhalten und schließlich einem Widerspruch hervorgetan...
Zitat von HathoraHathora schrieb am 05.08.2019:6.- Besitzer der Büffel-Aktentasche
Ich bezweifle, dass diese Tasche mit Inhalt (Patronen für die Waffe und es ist anzunehmen, dass diese Waffe selbst auch darin transportiert wurde) zu Jennifers Gepäck gehörte. Niemand hat sie damit gesehen, sondern nur mit Trolley und türkise Samsonite. Diese Büffeltasche ist eine typische Herrentasche.
Das entspricht meinem Eindruck. Ich zweifle generell an, dass JF die Tatwaffe ins Plaza mitbrachte, sofern es überhaupt die Tatwaffe ist.
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Und noch etwas, in Oslo ging ja das Gerücht um, etliche Tage Wochen nach dem "Suizid-Mord" dass es um ein erpressungsversuch gegenüber JF ging. Auch noch 2018 hielt sich dieses Gerücht.
Eine wirklich interessante Spur, sofern man sie zurückverfolgen könnte. Ich habe aber keine weiteren Informationen dazu. Hast Du da ggf. mehr ?
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Die Szenarien sowohl von ex@Nepeta wie auch jene unserer alten FreundIn l_autre haben wenigstens das Gute an sich dass sie nicht frei erfunden sind. Und ihre Vermutungen aus realen DDR Begebenheiten von damals hervorgingen. Evtll sogar selbst Erlebtem, wer kann es wissen. Ich will damit keinesfalls sagen dass deren gewagten Vermutungen
(...)
in irgendeiner Weise der Wahrheit nahe kommen. Vor allem auch deshalb weil man hier vorschnell JF mit einer real existierenden gleichaltrigen Frau aus DDR Zeiten gleichstellte (1990 = 20jährig, sowie ziemlich ähnlich).
Dennoch wäre es interessant zu ermitteln was aus jener gleichaltrigen Frau aus H. nach 1995 geworden ist. Lebt sie noch oder ist sie schon verstorben? Mit aller Mühe welche ich mir (und nicht nur ich selbst) damit bis heute gab konnte ich diese erwähnte tech. Zeichnerin (echter Name bekannt) bis dato nicht ausfindig machen.
Bislang eine Sackgasse, leider. Dabei wurden ja schon versuche zur Klärung unternommen. Ich bzweifle, dass eine Aufklärung in absehbarer Zeit gelingen kann. Ist eben sehr kompliziert, aufwendig, ggf. auch kostenintensiv.
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Lasse ich mich von meinem Bauchgefühl leiten dann muss ich zugeben dass ich den mysteriösen Tod von Jennifer Fergate im Plaza am 3. Juni 1995 in keiner Weise mit irgendeiner gearteten Liebschaft in Verbindung bringen kann. Zuviel spricht hier dagegen.
Das sehe ich zu auch so. Volle Zustimmung.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Nach der Karte dieser Isotopenanlyse sind an der ganzen Atlantikküste entlang von Norwegen kleine Hotspots gemarkt. Könnte es sein, dass Jennifer F. viel Fisch und Meeresfrüchte, der dort verarbeitet wurde (z.B. Konserven) gegessen hat, und deshalb die Mineralienanalyse auf diesen Bereich hinwies, obwohl sie dort gar nicht lebte?
Die Isotopenanalyse ist ersteinmal nur ein Anhaltspunkt und hat kaum Beweiskraft. Man sollte sich daher nicht sklavisch an sie halten oder alles an Möglichkeiten darauf abstimmen. Dafür ist sie mMn zu unzuverlässig. Zusammen mit anderen, belastbaren Indizien kann sie natürlich untermauern. Mehr aber auch nicht.


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Die Plaza Frau

08.08.2019 um 15:51
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:sofern es überhaupt die Tatwaffe ist.
kann man das nicht feststellen ? ob die Waffe und die Patronen übereinstimmen ? und die Patrone die JF tötete aus dieser Waffe abgefeuert wurde ?


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08.08.2019 um 16:14
@musikengel

Doch klar kann man das. Es wurde meinem Kenntnisstand nach nur nie gemacht. Die Waffe war bereits zur Vernichtung freigegeben. Sie blieb durch einen Zufall als Anschauungsobjekt erhalten.


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