Die Plaza Frau

Morny schrieb:Vor allem: Was haben die zurück gelassenen Sachen für ein Bild erzeugt? Ebenso ihre Kleidung am
Körper. Die Ermittler haben ja u.a. auch an eine Prostituierte gedacht. Herrenparfum...
Wenn es inszeniert sein sollte, dann sollte es jedenfalls auf Prositution oder Liebesgeschichte abzielen.

Wenn ich in meiner Annahme voraussetze, dass der Aggressor das Zimmer bewusst durchsuchte und Dinge bewusst und gründlich entfernte, gibt es für die verbliebenen Kleidungsstücke eigentlich keine plausible Erklärung. Das sie übersehen worden sein könnten, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Jmd. der etwas mitnehmen will, schaut überall. Zweite Möglichkeit: Er wurde bei bei dieser Arbeit z.B. durch die Security gestört. Doch selbst dann hätte er die paar verbliebenen Kleidungsstücke kurzerhand in die gefundene Sporttasche stecken und mitnehmen können. Dafür war nicht viel Zeit nötig. Es bleibt also mMn eigentlich nur die Möglichkeit, dass die Kleidungsstücke ganz bewusst, vlt. sogar dafür manipuliert (Etiketten) zurückgelassen wurden. Doch warum ? Und an dieser Stelle greifen eben diese zwei Erklärungen. Einmal, um von dem entwendeten Gepäck abzulenken und so die Suizidinszenierung zu untermauern und um eben dieses bestimmte Bild zu erzeugen. Beides führte u.A. schließlich dann auch zu dem gewünschten Ermittlungsergebnis.

TatzFatal schrieb:So sieht das für mich auch aus, eben nach einer Inszenierung. Es wirkt nicht echt.

Korrekt, so sehe ich das auch.

temporari schrieb:Musikengel schrieb:
der Täter war der Sicherheitschef - an diese Idee habe ich auch schon einmal gedacht - smile
Was könnte das Motiv des Security-Chefs gewesen sein?
Musikengel schrieb:
warum hätte sie bei Suizid die Bettdecke so zurückschieben sollen ?
Wie ist das gemeint (welches Foto)? Die Bettdecke kann aus einfachem profanen Grund zurückgeschoben gewesen sein (Bett vorher am Tag benutzt, nicht wieder "gemacht").

keine Ahnung, verbotene Liebe, was auch immer, er hätte dann aber immer Zutritt zum Zimmer haben können. Fällt mir gerade beim Schreiben ein, werden denn die Türöffnungen mit so einer Security-Karte nicht auch im System registriert ?

Bild 182 ..die Bettdecke ist quasi weg geschoben worden, wenn sie sich umbringen wollte, wozu ?

und noch eine andere generelle Frage @alle zu diesen Zimmerkarten, werden abgelaufene Karten, wie die ersten die JF erhalten hatte, nach Ablauf der Gültigkeit geschreddert ? oder wieder neu codiert ?

temporari schrieb:Passt die Beschreibung vielleicht zu dem Mann, der angeblich bei JFs Checkin dabei war?

Naja, aber dann hätte er ja einfach das Formular ausfüllen können? Also wenn das Zimmer eh auf seinen richten Namen (und den seiner Frau) angemeldet war? Erinnert mich gerade an die Erzählungen einer Bekannten in selbiger prekärer Situation. Der "Mann" bucht immer ein Doppelzimmer, in D muss man ja nur den eigenen Namen angeben bei der Buchung, manchmal dann im Hotel Daten und Namen der zweiten Person. (Ich erlebe das immer sehr unterschiedlich, wenn ich zu zweit reise und mal der ein und mal der andere das Zimmer gebucht hat.) Sie traf jedenfalls eher im Hotel ein und hatte die Buchungsnummer, machte am Check-in Schalter aber einen Rückzieher und wartete lieber auf ihn, weil sie sich ja eben genau nicht unter falschem Namen anmelden wollte und natürlich in dem Fall dort auch nicht mit dem richtigen Namen auftauchen wollte.
Diese Möglichkeit hätte J. F. doch in so einem Falle auch gehabt, auf ihren Geliebten warten oder wenn es eh der Mann war der hinter ihr stand, diesen das Formular ausfüllen lassen? Daher würde ich eher denken, dass dies nicht ganz hinkommen kann.

Ich denke man wird doch zumindest in Belgien überprüft haben, ob es Frauen mit diesem Namen gibt und im Zuge auch nach Lois Fairgates oder? Und man kann ja auch die Schreibweisen etwas variieren. Wenn es sich wirklich um die dreiste Anmeldung der Geliebten als Ehefrau unter deren Daten gehandelt hätte, hätte man doch eine J. F. ausfindig machen müssen die mit einem Lo(u)is verheiratet ist oder? Wäre natürlich die Frage, in wie weit man europaweit nach der Existenz dieses Namens bzw. der Meldung einer solchen Person gesucht hat.

@smallfletcher
kurz Off-topic..wir machen uns immer einen Spaß daraus zu sagen, das ist meine Sekretärin. Der Blick - immer genial - dann kapieren die das erst. Dann kommt noch der Clou obenauf..die Sekretärin wäre wahrscheinlich um einiges jünger.

wenn 2 Personen angemeldet sind / gebucht sind..sind ja schon die Namen - wie bei JF auch - im Meldeformular angegeben. Oft musste bei uns nur einer unterschreiben, Geb.-Datum oder ähnliches wurde gar nicht mehr abgefragt. Manchmal muss auch Partner Nummer 2 noch unterschreiben (die Unterschrift zu fälschen wäre ein leichtes für JF gewesen)..oft aber auch beide !! Pässe vorlegen. Das wird also komplett unterschiedlich gehandhabt - auch im Ausland. -

nur - in den letzten Jahren - muss man ja eine Anzahlung leisten, somit haben sie ja schon die wichtigsten Daten -

für mich immer noch ein großes Rätsel, die Firmenangabe ..wozu ?

@temporari

temporari schrieb:finde das auch interessant. Allerdings lässt sich damit nicht erklären, warum in ihrem Zimmer keine persönlichen Sachen gefunden wurden und das Zimmer laut Reinigungskraft (wenn ich mich recht erinnere) als "steril" beschrieben wurde, auch schon vor der Tat. Das schließt ein bisschen aus, dass ihre Sachen nach dem Tod aus ihrem Zimmer entfernt wurden. Natürlich nicht komplett ausgeschlossen.

Doch, es fände sich schon eine Erklärung.
Wenn J.F. wegen irgendwelcher Informationen (Fotos, Film, Akten,Dokomente o. ä.) sich mit einem Enthüllungsjournalisten traf und sie erschossen worden wäre, bevor sie die Sachen übergeben konnte, dann musste der Täter diese Informationen an sich bringen. Eventuell hat er sie nicht gleich gefunden und hat deshalb kurzerhand ihr Gepäck mitgenommen, um in Ruhe zu suchen.
Und sie hat nicht alles ausgepackt, damit sie schnell wieder abreisen konnte, oder sie war einfach so ordentlich, dass alles steril aussah.

Slaterator schrieb:Eine mögliche Erklärung wäre, dass der gesamte Aufenthalt in Oslo ursprünglich nur für eine sehr kurze Zeit geplant gewesen sein könnte. Erst bisher unklare Umstände könnten JF dazu genötigt haben, länger zu bleiben und damit sich selbst durch brüchige Tarnung und der dem Hotel gegenüber bis dahin ignoranten Vorgehensweise zu gefährden. In dieser Annahme ist naheliegend, dass sie quasi die ganze Zeit über auf gepackten Koffern saß und sich nicht im Zimmer "einrichtete". Wahrscheinlich war der Hauptteil ihres Gepacks in dem durch Zeugen gesichteten, nachher jedoch verschwundenen Trolley untergebracht, der -in nahezu gepacktem Zustand- leicht aus dem Zimmer zu entfernen

Ja, J.F. wollte ursprünglich nicht so lange bleiben. Sie hat am Freitag Morgen ihren Aufenthalt verlängert.

musikengel schrieb:gewesen)..oft aber auch beide !! Pässe vorlegen. Das wird also komplett unterschiedlich gehandhabt - auch im Ausland. -

Jupp. So auch meine Erfahrung. In Italien und Griechenland wollte man meinen Pass kopieren. In Schweden musste nicht mal der zweite Name (in dem Falle meiner) angegeben werden und in Deutschland musste ich als Mitreisende mehrfach schon auch ein eigenes Formular ausfüllen. Das ist wirklich ganz unterschiedlich.
Da ich nicht als Geliebte unterwegs bin aber kein Problem. 😂 Wobei ich dieses Pässe kopieren nicht geheuer finde.

musikengel schrieb:für mich immer noch ein großes Rätsel, die Firmenangabe ..wozu ?

Vielleicht weil man dachte man wirkt dann seriöser? Heute wäre man damit in so einem Kontext, wo jemand leicht überprüfen könnte mittels Internet sicher vorsichtiger. Aber vielleicht war es auch Unsicherheit. Vielleicht war ihr nicht bewusst, dass man das in der Regel nur ausfüllt, wenn man dienstlich da ist und musste dann schnell zusätzlich improvisieren, weil sie dachte sie muss das angeben. Denn in der Regel nehme ich eigentlich nicht meinen Mann mit auf Dienstreise oder?

@alle
Sehen wir uns doch mal die Männer an, die in J.F.'s Umfeld direkt oder indirekt wahrgenommen wurden.
1.- Lois Fergate
Eine Begleitung, die J.F. bei ihrem Anruf angekündigt hat. Dem Nachnamen nach zu urteilen, wollte sie den Anschein erwecken, verheiratet zu sein und mit ihrem Ehemann unterwegs zu sein. War das nur Tarnung?
2.- Mann am Tresen beim Geldwechseln
Zwischen 35 und 40 Jahre, dunkelhaarig, mit Bart und grösser als sie. Stand an der Rezeption in ihrer Nähe und hat Geld gewechselt.
3.- ein ausländisches Paar
Ein Gast aus Zimmer 2018 will ein ausländisches Paar gesehen haben. Ausländisch definieren könnte man Menschen über die Sprache ( eventuell hat der Gast gehört, dass das Paar in einer Fremdsprache kommunizierte) oder das Aussehen (Eventuell waren das die dunkelhaarige Jennifer und ihr dunkelhaariger Begleiter mit Bart). Ausserdem hörte sie in einer Nacht Lärm aus Nachbarzimmer 2816.
4.- Fingerprint auf Zeitung
Eine Zeitung aus Zimmer 2816 lag in ihrem Zimmer. (USAtoday). Darauf war nur ein Fingerabdruck, der nicht zugeordnet werden konnte. Diese Zeitung wurde eventuell vom Gast des Zimmers 2816 zu Jennifer transportiert.
5.- Hotbite auf Zimmer
Die Wurst des Grauens wurde zuerst irrtümlicherweise auf Zimmer 2804 geliefert. Das war am Freitag abend um etwa 20 Uhr. In 2804 wohnte der Journalist Mr. F.
6.- Besitzer der Büffel-Aktentasche
Ich bezweifle, dass diese Tasche mit Inhalt (Patronen für die Waffe und es ist anzunehmen, dass diese Waffe selbst auch darin transportiert wurde) zu Jennifers Gepäck gehörte. Niemand hat sie damit gesehen, sondern nur mit Trolley und türkise Samsonite. Diese Büffeltasche ist eine typische Herrentasche.
7.- Jennifers Mörder (unter der Annahme, dass sie tatsächlich von jemand erschossen wurde)
8.- der Täter
Der den Trolley von ihr mit sich nahm.
9.- der abreisende Journalist
Er hörte am Samstag morgen beim Auschecken, dass Jennifer angeblich Suizid verübte.

Ich stelle fest, dass das gar nicht so wenig Kontakt war, den sie ausser den Hotelangestellten hatte.
Und ausserdem stelle ich fest, dass dies alles nicht ein und dieselbe Person gewesen sein kann. Es müssen mindestens zwei Männer gewesen sein, wovon einer ihr Mörder gewesen sein kann.

Nr. 1, könnte fiktiv gewesen sein. Denn als Ehemann steht man doch beim Einchecken dicht bei und ist behilflich, zeigt die Pässe vor usw. Ich sehe Lois Fergate nur als Tarnung.
Nr. 2 und 3 sowie Nr. 5 und 9 könnten identisch sein, nämlich der ominöse Mr.F. aus Belgien.
Nr. 4, 6,7,8 könnte auch identisch sein. Die Ermittler spekulierten vielleicht auch in diese Richtung, denn sie untersuchten diesen Fingerprint näher.
Kurioserweise hatte das Hotel aber genau über den Bewohner des Zimmers 2816 keine Unterlagen mehr.

@musikengel
@smallfletcher

musikengel schrieb:für mich immer noch ein großes Rätsel, die Firmenangabe ..wozu ?

Wenn sie sich mit jemanden treffen wollte und ihr Name nicht fallen sollte, oder durfte, dann hätte man ausmachen können, dass er nach einem Mitarbeiter dieser Firma fragen könnte und ein Zimmer in dessen Nähe verlangen sollte.

als kleine Erklärung für die "Neuen" - smile - Bratwurst des Grauens, nennen wir spaßeshalber die Bratwurst, weil sie so fett aussieht und nur halb aufgegessen wurde, das ist so ein kleiner "Insider-Joke".

Hathora schrieb:Wenn sie sich mit jemanden treffen wollte und ihr Name nicht fallen sollte, oder durfte, dann hätte man ausmachen können, dass er nach einem Mitarbeiter dieser Firma fragen könnte und ein Zimmer in dessen Nähe verlangen sollte.

hm...ja ok...

aber wie auch schon so oft geschrieben..wer nimmt seinen Partner mit auf Dienst- / Geschäftsreise ?
das kommt sehr sehr selten vor..es sei denn es wäre ein kleines Familienunternehmen...

auch hier wieder der Gedanke...wie kommt sie auf diesen Namen ? ..wir haben ja schon alle ähnlichen Schreibweisen durch...gibt es nicht...aber ! man kann sich einen Namen von etwas abschauen, dass gerade im Raum in der Nähe ist...

Beispiel.ich sehe mich mal um..Fa. Schneider, Bürobedarf., Fa. Medion..., Ferrari (joke)...

und Cerbis, stellt Badkeramik her., der Firmenname steht auch auf Waschbecken , .also einfach frei ausgedachte Firmenwahl.

so weit so gut, warum aber wieder Belgien ?..

@Hathora
wo du gerade die Zeitung erwähnst...
ist es nicht interessant, dass die unbekannte am telefon angeblich schlecht englisch sprach, dass die tote beim check-in auf deutsch bestand, also wohl auch des englischen nicht sehr firm, aber dann eine englischsprachige zeitung eines anderen zimmers am tatort gefunden wurde?! und USAtoday ist sprachlich auch nicht ganz einfach... (ok, einfacher als die meisten britischen :o) )
da darf man doch tatsächlich mal in's grübeln kommen, weshalb und wie diese zeitung auf zimmer 2805 landete. dass die tote sie selbst von 2816 "gemopst" hat, wage ich zu bezweifeln. aber warum sollte jemand diese mitgebracht, dann aber auch nicht ausgepackt haben?!

@musikengel
den bezug auf die belg. firma "cerberus" liefert LCW doch selbst im artikel... (nur mal als dezenter hinweis) und da kann sich auch die telefonisten des hotels verhört haben und schwups wurd es zu "cerbis"...

@fravd
@musikengel
Cerbis habe ich heute aber auch in Polen gefunden. 1995! gegründet. Als Materialbasis für eine Firma Cerber. Autoalarm-Systeme.

@fravd
ich bekomme immer wieder den Eindruck, ich kann nicht alle Infos lesen. Wo genau steht das ? danke für die Info.

@fravd
wenn man im Ausland ist und die wichtigsten Infos der Welt haben will, damals - schaut man sich evtl. nur die Schlagzeilen die Bilder an...und ein bißchen englisch wird sie verstanden haben..evtl. wollte sie die Zeitung noch lesen...überfliegen...

1995 in den Staaten, gab es noch kein NTV ...also hat man versucht die amerikanischen Nachrichtensendungen anzusehen und zu verstehen...

könnte es sein, dass so ein Fernseher im Hotel - damals - nur eingeschränkte Programmauswahl hatte ? .und sie sich deshalb Infos von einer Zeitung holen wollte ?



@lullaby69
sehr interessant..danke !! schau ich mal nach...

@fravd

fravd schrieb:da darf man doch tatsächlich mal in's grübeln kommen, weshalb und wie diese zeitung auf zimmer 2805 landete. dass die tote sie selbst von 2816 "gemopst" hat, wage ich zu bezweifeln. aber warum sollte jemand diese mitgebracht, dann aber auch nicht ausgepackt haben?!

Es war nur ein einziger Fingerabdruck drauf. Also könnte sie Jennifer F. gar nicht in der Hand gehabt haben.
Strapaziere mal meine Fantasie:
Wenn ein Mann vom Zimmer 2816 unerkannt nach 2805 wollte, dann nimmt er etwas in die Hand, das er bei einer Begegnung vor das Gesicht halten kann. Bei einer Frau mag dafür ein Fächer, Handschuhe, Taschentuch herhalten. Bei einem Mann wirkt es vielleicht unverfänglich, wenn er sich mit der Zeitung an die Wange klopft.
Oder vielleicht hat er an Jennifers Tür geklopft und sich mit irgendeinem Vorwand, Einlass verschafft. Er hielt ihr vielleicht die eingepackte Zeitung kurz hin und sagte, er müsse die Wasseruhr ablesen oder das Telefon prüfen oder was weiss ich. Denn sie wird ihren Mörder die Tür geöffnet haben.

@Hathora
@fravd
es kann auch sein, dass außer ihren Fingerabdrücken nur ein fremder Abdruck dabei war..ihre waren ja bekannt, im ganzen Zimmer verteilt..deswegen die Formulierung ein unbekannter Abdruck.

Hathora schrieb:Denn sie wird ihren Mörder die Tür geöffnet haben.

meine Rede, in einem Hotel ist man niemals 100 % sicher. Wasserschaden im Zimmer obendrüber, und schon muss die Geschäftsleitung, die Techniker usw. dringend ins Zimmer, egal ob der Gast da ist oder nicht, und wenn er nicht da ist, bekommt er wahrscheinlich hinterher eine Info.
Wenn jemand den ganzen Tag außer Haus ist, können die ja wohl nicht warten, bis der Gast gegen 21.00 uhr zurück kommt..
das wird dann aber mit der Geschäftsleitung abgesprochen sein...

mir passiert es immer wieder, dass es ein kurzes Anklopfen gibt, 1 x..und zack ist der Zimmerservice drin..weit vor der Zeit der Abreise / Räumungszeit des Zimmers...seit dem habe ich dann immer eine Jeans an...- grummel -
und auch so einen Notfall hatten wir schon im Zimmer , dass der Techniker schnell ins Zimmer musste, wegen dem Zimmer obendrüber.., es kam schon Nässe durch die Decke)..
das Hausrecht hat das Hotel und steht über dem des Gastes.

@Hathora
wenn ich mein Gesicht so verbergen muss um evtl. später nicht erkannt zu werden, dann gehe ich nicht in ein so großes Hotel...und wenn, dann verhalte ich mich sehr sehr unauffällig , nix Fächer, Zeitung vors Gesicht oder ähnliches...
dann besteht aber immer das Risiko dass doch einmal ein cleveres Zimmermädchen, wie auch immer, mich erkennt und später gut beschreiben kann.- Beispiel - ich gefalle ihr, sie mag mein Lächeln, mein Parfüm, weil ich immer so nett grüße..das sind immer und überall Menschen die dort arbeiten, und die kann man nicht vorher einkalkulieren...also wer so viel "dreck" am Stecken hat. geht nicht in so ein Hotel..

oder er arbeitet dort, dann fällt er natürlich überhaupt nicht auf, weil er bekannt ist. !

@musikengel

musikengel schrieb:ich mein Gesicht so verbergen muss um evtl. später nicht erkannt zu werden, dann gehe ich nicht in ein so großes Hotel...und wenn, dann verhalte ich mich sehr sehr unauffällig

Wenn aber meine Zielperson, in unserem Fall J.F. drin ist, dann muss ich da rein.
Und ich meinte ja nicht, dass der Mensch den ganzen Tag mit der Zeitung vor dem Gesicht im Hotel rumspaziert, sondern grad mal nachts oder abends von einem Zimmer zum anderen.
Und unauffällig hat sich der Gast ja Verhalten. Kein Mensch könnte sich an ihn erinnern. Nicht mal die Gästekartei.

@Hathora
ja schon kapiert..so dämlich würden sich nur Anfänger verhalten ..wenn ich zu JF will, ohne dass sie misstrauisch wird..was fällt mir ein ? anrufen ? auf das Hoteltelefon ? eher nicht..aufs Handy..damals..ja gut, gab es schon, waren aber sehr sehr teuer, und außerdem hätte sie dann auch jederzeit , bei Verdacht, den Notruf wählen können.
also was macht eine Zielperson nicht misstrauisch ?
- sie vertraut Dir,
- sie kennt Dich...

nicht mal die Gästekartei.
oder ein Gast, der wirklich völlig unauffällig dort ist und nie in Zusammenhang mit JF gebracht wurde...

eine Frau ??

aber auch sie müsste das Vertrauen von JF gehabt haben..

es muss also eine Bezugsperson geben, der JF sehr sehr vertraut hat.

oder alles falsche Ansätze...der komplette Überraschungseffekt...klopfen an die tür, sie öffnet, ein Schubs nach hinten und man ist drin...

Bitte mal bedenken....... sie kam einen Tag früher........ erklärbar, weil ein Treffen am Donnerstag so früh war. Deshalb wollte sie schon Mittwoch da sein.
Dann ist sie Donnerstag weg bis Freitag Morgen. Doch wohl wahrscheinlich ein Treffen.
Freitags musste sie bis Samstag verlängern, weil der Termin so lange dauerte.

Also irgendwie denke ich, dass die Waffe erst in Oslo zu ihr kam. Die hat sie nicht mitgebracht.

musikengel schrieb:nur - in den letzten Jahren - muss man ja eine Anzahlung leisten, somit haben sie ja schon die wichtigsten Daten -

Nur kurz zu den Checkin-Gewohnheiten (weil mir zum Fall grad nichts Gescheites einfällt - sehr gute Beiträge wieder, das regt zum Grübeln an):

Ich war im letzten Monat zweimal in deutschen Hotels - am Telefon gebucht und OHNE Anzahlung - ich musste beim Checkin weder meinen Pass vorzeigen oder mich sonst irgendwie identifizieren lassen... Schon irgendwie gruselig, so anonym. Da kann ja jeder kommen unter falschem Namen...
Komplette Bezahlung erst beim Checkout.

Und wegen JF muss ich jetzt immer von innen verriegeln... ;-)