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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

07.10.2018 um 14:58
@Slaterator
wird man bei der telefonischen Reservierung eines Zimmers immer gefragt, ob man geschäftlich oder privat anreist ?
und wenn ja warum ?
um schon den Papierkram vorzubereiten , oder gibt es dann evtl. Sonderkonditionen ?Rabatte ?
wenn die Art der Bezahlung egal ist, ob bar, oder per Rechnung...
wozu ist es dann wichtig ob man geschäftlich oder privat anreist ?

jetzt mal bewusst, etwas "naiv" gefragt.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 17:09
Zitat von petrocekpetrocek schrieb am 03.12.2017:Auch merkwürdig: erster Anruf am 22. Mai auf Englisch, zweiter Anruf am 31. Mai dann auf Deutsch. Haben da evtl. unterschiedliche Personen angerufen und sich als Jennifer Fergate ausgegeben?
Zitat von anoukanouk schrieb am 04.10.2018:So viel ich weiss, bei der telefonischen Reservierung wurde Englisch benutzt. Die Frage ist nur ob sie selbst angerufen hat oder wie gut ihr Englisch war.
Mittlerweile denke ich das zwei verschiedene Frauen die telefonische Reservierung getätigt haben. Beim ersten Anruf jemand dessen englisch flüssig war, der zweite Anruf von JF selbst und in Deutsch. Vielleicht hat sie eine Bekannte darum gebeten die erste telefonische Reservierung zu übernehmen. Die erste Sprachhürde war genommen, und sie machte dann in Deutsch weiter. Die erste Anruferin könnte sogar theoretisch ihre private Putzhilfe gewesen sein, das muss nicht zwangsläufig eine Sekretärin getan haben.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 17:13
Eine telefonische Zimmerreservierung ist natürlich immer eine Vertrauenssache. Und im Fall JF welche eine geschäftliche Reise angibt, ist doch eher überraschend, dass nicht auch nach der Telefonnummer gefragt wurde. Für den Hotelbetreiber können diese zwei Angaben dann von Nutzen sein, sollte der Kunde aus welchem Grund auch immer den telefonischen Vertrag nicht einhalten. Gerade bei längerer Reservationszeit würde nachgefragt, ob das Zimmer weiterhin reserviert bleiben soll.

Nun ist dieses Anmeldeformular ja nicht nur für den Hotelbetreiber von Nutzen. Dieses interessiert auch die Behörden. Ihn dem Zwecke dienend, statistische Erhebungen zu Gunsten der Reisebranche zu erlangen.

Daten waren schon immer von Interesse. Und heute noch vielmehr denn je. Da der Umgang mit diesen dank EDV neu Möglichkeiten der Nutzung wie der Überprüfung eröffnet.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 17:17
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Mittlerweile denke ich das zwei verschiedene Frauen die telefonische Reservierung getätigt haben. Beim ersten Anruf jemand dessen englisch flüssig war, der zweite Anruf von JF selbst und in Deutsch. Vielleicht hat sie eine Bekannte darum gebeten die erste telefonische Reservierung zu übernehmen.
@TatzFatal
Dann hätten wir mindestens eine Person die wusste wer JF wirklich war, sie aber mit falschen Namen angemeldet hat. Diese Person wusste wo sie wohnt (?) und wohin sie geht. Und meldete sie nicht als vermisst?

Also denke ich, wenn sie nicht selbst angerufen hat, dann war das nicht bloss eine Bekannte oder ihre Putze, sondern jemand der involviert und irgendwie zum schweigen verpflichtet war..


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 17:48
Zitat von anoukanouk schrieb:Dann hätten wir mindestens eine Person die wusste wer JF wirklich war, sie aber mit falschen Namen angemeldet hat. Diese Person wusste wo sie wohnt (?) und wohin sie geht. Und meldete sie nicht als vermisst?
Möglich ist es.
Ich stell mir das im Plaza kurios vor. Da reserviert eine Frau ihr Zimmer in englischer Sprache, beim zweiten Anruf in Deutsch, und gibt im Hotel Belgien als ihre Staatsbürgerschaft an. Weitere Gespräche wie Verlängerung, Essensbestellung finden in Deutsch statt. Ich vermute JF sprach kein Englisch, folglich muss eine andere Frau den ersten Anruf getätigt haben.
Zitat von anoukanouk schrieb:Also denke ich, wenn sie nicht selbst angerufen hat, dann war das nicht bloss eine Bekannte oder ihre Putze, sondern jemand der involviert und irgendwie zum schweigen verpflichtet war..
Oder JF hat sich nach der Reservierung mit dieser Person zerstritten, und belgische Staatsbürgerin war sie auch nicht. Wahrscheinlich war sie Deutsche, theoretisch auch aus Luxemburg oder der Schweiz. Jedenfalls aus einem deutschen Sprachraum und meine Vermutung -ohne gute Englischkenntnisse.
Wenn man jetzt wüsste wer das erste Gespräch zwecks Reservierung geführt hat...
Wenn jemand involviert gewesen war, gibt's sicher Gründe für sein/ihr Schweigen.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 18:36
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Weitere Gespräche wie Verlängerung, Essensbestellung finden in Deutsch statt.
@TatzFatal

Woher hast du diese Information, kannst du die Quelle angeben? Ich habe davon noch nichts gelesen.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 20:35
Zitat von eldeceldec schrieb:Woher hast du diese Information, kannst du die Quelle angeben? Ich habe davon noch nichts gelesen.
Wenn sie doch beim zweiten Telefonat zwecks ihrer Reservierung Deutsch gesprochen hat, wird sie wohl kaum die Sprache gewechselt haben. Das wäre dermaßen aufgefallen das man sich wohl direkt um ihre eigentliche Identität bemüht hätte.
Aber Moment: Wissen tu ich das nicht. Wenn JF nochmal die Sprache wechselte, dann stimmte definitiv mit ihr etwas nicht.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 21:44
Zitat von emodulemodul schrieb am 10.12.2017: Die Hotelangestellte hat ausgesagt, dass sie schon beim ersten Telefonat, welches in Englisch geführt wurde, einen schlechten Eindruck von der Frau hatte, nicht erst beim zweiten auf Deutsch geführten Anruf.
Auch eine Möglichkeit für diesen schlechten Eindruck wäre, das die Reservierung beim ersten Telefonat in Englisch getätigt wurde, aber vielleicht die englische Wortwahl, die Sätze von einem Zettel abgelesen worden sind. Die Übersetzung irgendwann zuvor von jemandem gemacht wurde.
Zitat von emodulemodul schrieb am 12.12.2017:Die Serviceangestellte, die das Essen brachte, hat geschildert, dass das Zimmer der Frau ziemlich "leer" war und die Frau auch nicht an Smalltalk interessiert war, dafür aber ein grosszügiges Trinkgeld gab.
Das JF nicht an Smalltalk interessiert war, kann auch daran gelegen haben, das der Service sie in englischer Sprache angesprochen hat, und JF mangels Sprachkenntnisse einfach nichts verstand.


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Die Plaza Frau

07.10.2018 um 22:20
Sie hatte schlechte Fremdsprachenkenntnisse, kein Geld aber eine Waffe und verließ das Hotel nicht, obwohl sich Ärger anbahnte: was war sie?


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Die Plaza Frau

08.10.2018 um 05:37
@JosephConrad
Das JF kein Geld hatte glaube ich nicht. Ich denke das es mit ihren Sachen verschwunden ist.
Das sie der Aufforderung sich zu melden nicht nachgekommen ist, kann ebenso daran liegen das diese in englischer Sprache auf dem TV erschien, und sie es schlicht nicht verstand. Sie könnte geglaubt haben, dass das etwas mit dem TV zu tun hat, und einfach auf "Ok" gedrückt haben.

MMn weiß zumindest eine Person ganz genau wer JF ist.


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Die Plaza Frau

08.10.2018 um 13:55
Geschäftsreise ist wichtig

- weil man dann häufig von der Kurtaxe befreit ist, die das Hotel einzieht
- weil das Hotel eine spezielle Rechnung machen muss, die man bei der Steuer, Arbeitgeber etc. vorlegen muss
- evtl., weil bestimmte Firmen Kontingente/Rabatte haben (z.B. bei Messen oder wenn sie immer wieder Mitarbeiter wie Unternehmensberater im gleichen Hotel unterbringen)
- evtl. auch, weil der Arbeitgeber die REchnung selbst direkt begleicht

Evtl. auch, weil es bestimmte Zimmer/Flure für Geschäftsreisende gibt, die besonder ruhig gelegen sind oder eine etwas andere Ausstattung (z.B. einen Schreibtisch) haben. Oder typischerweise das Frühstück/Minibar/Roomservice selbst gezahlt werden muss, weil die Firma es nicht übernimmt.

Ich wurde das jedenfalls auch schon häufig von den Hotels gefragt.


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Die Plaza Frau

08.10.2018 um 16:46
@orakel09
sehr interessant und sehr gute Infos.
Danke


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Die Plaza Frau

08.10.2018 um 17:06
Wenn ich so anreisen würde, mit sämtlichen falschen Daten , mit denen mich mich anmelde,
dann muss ich mir aber auch sämtliche falschen Daten gut behalten können...
falls nachgefragt wird. Dass ist zwar eher unwahrscheinlich, aber durchaus möglich..
Adresse, Geb.-Datum..usw...
vielleicht war ein Teil der Daten richtig ? bis auf das Geb-Jahr, der Tag, der Monat...
zumindestens muss sie "Eselsbrücken" , Verbindungen zu diesen Angaben gehabt haben.


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Die Plaza Frau

08.10.2018 um 17:08
ich würde dann entweder Daten eines Verwandten nehmen oder einer Nachbarin, falls ich die persönlichen Daten von ihr habe. Freundin wie auch immer...
Dann kann bei einer Rückfrage eine Verbindung hergestellt werden...


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Die Plaza Frau

09.10.2018 um 01:15
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wird man bei der telefonischen Reservierung eines Zimmers immer gefragt, ob man geschäftlich oder privat anreist ?
und wenn ja warum ?
Je nach Unternehmen und abhängig davon, wer die Reise antritt, werden die Buchungen oft von Assistenten/dem Sekretariat vorgenommen. Im Normalfall melden sich diese bereits im Namen der Firma, so das sich die Frage nach der Natur des Aufenthaltes (geschäftlich/privat) nicht wirklich stellt. Oft wird im Zuge dieses Buchungsgespräches auch gleich das ganze Drumherum (Zahlungsmodalitäten, Dauer des Aufenthaltes, besondere Wünsche, Konditionen etc.) besprochen. Was genau, hängt aber stark vom jeweiligen Unternehmen ab. Heute läuft auch sehr viel online. Das war aber zu damaliger Zeit sicher nicht so. Eine besondere Konstellation wird es, wenn eine dritte Person oder Unternehmung die Buchung vornimmt. Zum Beispiel, weil sie mit den Hotelbuchungen als Agent beauftragt ist, sich vor Ort besser auskennt, bessere Konditionen hat oder sie die Reisende Person schlicht einläd. Weitere Gründe für die Unterscheidung zwischen geschäftlich und privat hat @orakel09 ja in seinem Beitrag angeführt.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:vielleicht war ein Teil der Daten richtig ? bis auf das Geb-Jahr, der Tag, der Monat...
zumindestens muss sie "Eselsbrücken" , Verbindungen zu diesen Angaben gehabt haben.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ich würde dann entweder Daten eines Verwandten nehmen oder einer Nachbarin, falls ich die persönlichen Daten von ihr habe. Freundin wie auch immer...
Dann kann bei einer Rückfrage eine Verbindung hergestellt werden...
Es waren ja nun nicht so dermaßen viele "falsche" Daten, welche sich JF merken mußte. Diesen Umfang kann man sicher schnell und einfach auswendig können. Es wäre viel schwieriger, würde man sich eine komplette Lebensgeschichte inkl. Nebenschauplätzen und Anekdoten daraus merken müssen. Das ist z.B. bei Agenten im Spionagedienst gerne der Fall. Also bei den paar Adress und Lebensdaten sehe ich für JF keine große Herausforderung.


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Die Plaza Frau

09.10.2018 um 20:14
Einige Tage vor ihrer Ankunft beim Hotel telefonierte JF mit der Rezeption. Die Rezeption notierte die Vornamen, den Nachnamen, den Firmennamen und das Land sowie den gewünschten An-/Abreisetag. Die im Buchungssystem gespeicherten Daten wurden bei der Auskunft am 31. Mai 1995 ausgedruckt und JF zur Unterzeichnung vorlegt.

Ich gehe davon aus, dass die Zimmernummer “2805“ im ausgedruckten Formular zunächst handschriftlich von der Rezeption eingetragen wurde. Die Schreibeweise der Ziffern weisen mMn eine gewisse Übereinstimmung mit den Ziffern im Feld der Adresse und des Geburtsdatums auf. (Ziffer 2 wird 3x , Ziffer 8 wird 4x und Ziffern 0 und 5 jeweils 1x wiederholt geschrieben) Auch das Schriftbild der Unterschrift scheint mir nicht zu den weiteren handschriftlichen Eintragungen zu passen. Ich vermutet deshalb, dass die Rezeption die Angaben für die Adresse, Telefonnummer, Nationalität und Geburtsdatum handschriftlich eingetragen und abschließend JF das Formular zur Unterzeichnung vorgelegt hat.

Unabhängig von der Frage des Schriftbildes und wer genau diese Eintragungen vorgenommen hat, ist es erwiesen, dass die Postleitzahl, der Ort, die Straßennummer, die Vorwahl und Telefonnummer nicht übereinstimmen oder einer realen Person zugeordnet werden können. Die Angaben sind im Sinne einer Verschleierung der Identität ungünstig gewählt worden, denn bereits bei einem Blick in einem Vorwahl-/Ortsverzeichnis wären diese als gefälscht erkannt worden.

Obwohl von der Rezeption der Name “Fairgate“ notiert und im Anmeldeformular gedruckt wurde, hat JF unbeirrt mit „Fergate“ unterschrieben. Diese durchaus wesentliche Abweichung wurde nicht handschriftlich korrigiert. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Rezeption diesen Fehler (zunächst) nicht erkannt und JF auch nicht darauf hingewiesen hat. Möglicherweise wurde JF im Ablauf der telefonischen Anmeldung auch nicht gebeten, den Nachnamen zu buchstabieren. Andernfalls hätte sie sich sicherlich bemüht, diesen Namen wie im Formular gedruckt zu schreiben. Es ist deshalb möglich, dass es bei der telefonischen Anmeldung zu Übermittlungsfehlern gekommen ist. „Fairgate“ und „Cerbis“ sind vermutlich Angaben, die der akustischen Wahrnehmung der Rezeption entsprachen.

Ungewöhnlich ist auch die fragmentierte Unterschrift. Sie schreibt zunächst ein routiniertes, geschwungenes “F“, gefolgt von einem “er“. Dieses “er“ steht eng neben dem “F“, passt aber irgendwie nicht zu einer fließenden Schrift. Während das “er“ verbunden geschrieben wurde, sind das „g“ und „a“ isoliert und mit weiten Abstand positioniert worden. Das abschließende „te“ ist wiederum zusammengefügt.

Der Nachname “Fergate“ ist extrem selten. Mit verschiedenen Verzeichnissen habe ich nach phonetisch vergleichbaren Namen gesucht, bspw. die mit „gate“ oder „geth“ enden oder mit „Fer“ , „Ver“ usw. beginnen. Hinweise auf eine vermisste Person haben aber auch diese Namen nicht ergeben. Benutzt wurden u.a. folgende Verzeichnisse und Datenbanken:

http://www.locatemyname.com/
http://www.namenforschung.net/dfd/woerterbuch/liste/
https://geogen.stoepel.net/
https://familienaam.be/
https://forebears.co.uk/de/surnames
http://de.namespedia.com

Aber wie ist JF auf diesen sehr seltenen Namen gekommen ? Sie hat sich diesen Namen nicht spontan ausgesucht, denn sie meldete sich bereits einige Tage vor ihrer Ankunft damit an. Vermutlich hatte sie eine Vorliebe für Namen, die eher dem englischen Sprachraum zuzuordnen sind. Lois und Jennifer sind Vornamen, die in den USA besonders häufig vorkommen. Jennifer war aber auch in Deutschland von 1985 bis 1992 in der Top 10 der beliebtesten Vornamen. In den neuen Bundesländern konnte sich dieser Name noch bis 1995 in der Top 10 halten. Quelle: https://gfds.de/vornamen/beliebteste-vornamen/

Aber wovon hat JF sich bei der Wahl des seltenen Namens inspirieren lassen ? Eher zufällig habe ich eine amerikanische TV-Serie mit dem Namen „Landing Knots“ gefunden. Diese Serie wurde 1988 vom ZDF und 1991 bis 1995 von SAT1 unter dem Namen „Unter der Sonne Kaliforniens“ gesendet und war ein nicht ganz so erfolgreicher Ableger der US-amerikanischen Fernsehserie „Dallas“. In dieser Serie spielt eine Familie aus der gehobenen Mittelschicht mit dem Namen “Fairgate“ ein bedeutende Rolle. Ich könnte mir vorstellen, dass JF sich diesen Namen angeeignet hat.

Hier ein Beispiel (Name wird bei 09:03 genannt)
https://www.youtube.com/watch?v=RkMo7J7AnWU (Video: Unter der Sonne Kaliforniens Folge 21 | german)

Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

09.10.2018 um 22:06
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Aber wovon hat JF sich bei der Wahl des seltenen Namens inspirieren lassen ? Eher zufällig habe ich eine amerikanische TV-Serie mit dem Namen „Landing Knots“ gefunden. Diese Serie wurde 1988 vom ZDF und 1991 bis 1995 von SAT1 unter dem Namen „Unter der Sonne Kaliforniens“ gesendet und war ein nicht ganz so erfolgreicher Ableger der US-amerikanischen Fernsehserie „Dallas“. In dieser Serie spielt eine Familie aus der gehobenen Mittelschicht mit dem Namen “Fairgate“ ein bedeutende Rolle. Ich könnte mir vorstellen, dass JF sich diesen Namen angeeignet hat.
Sehr gute Recherche @Lighthouse60 :)
Ich finde es passt, und irgendwoher muss sie die Idee zu dem Namen JF ja gehabt haben. Auch die Jahre in denen diese Serie gesendet wurde sind passend.


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Die Plaza Frau

10.10.2018 um 01:59
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Zimmernummer “2805“ im ausgedruckten Formular zunächst handschriftlich von der Rezeption eingetragen wurde. Die Schreibeweise der Ziffern weisen mMn eine gewisse Übereinstimmung mit den Ziffern im Feld der Adresse und des Geburtsdatums auf. (Ziffer 2 wird 3x , Ziffer 8 wird 4x und Ziffern 0 und 5 jeweils 1x wiederholt geschrieben) Auch das Schriftbild der Unterschrift scheint mir nicht zu den weiteren handschriftlichen Eintragungen zu passen. Ich vermutet deshalb, dass die Rezeption die Angaben für die Adresse, Telefonnummer, Nationalität und Geburtsdatum handschriftlich eingetragen und abschließend JF das Formular zur Unterzeichnung vorgelegt hat.
Ein wirklich hervorragender Gedanke und gute Arbeit ! Wenn JF also tatsächlich "nur" signierte, der Rest der Daten aber schon zuvor länger bekannt und mindestens einmal übertragen worden war (Erfassung und Übertragung auf das Formular), belegt das mMn ein ziemlich semiprofessionelles vorgehen. Das JF tatsächlich im Auftrag eines -wie auch immer gearteten- "Dienstes" dort gewesen sein könnte, würde ich da fast schon ausschließen. Dies bedeutet allerdings mitnichten, dass kein "Dienst" in den Fall involviert war. Denn im Gegensatz zu JFs "Tarnung" lieferten mögliche Täter ein weit besseres, wenn auch nicht -aus ihrer Sicht- perfektes Ergebnis ab.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Aber wie ist JF auf diesen sehr seltenen Namen gekommen ? Sie hat sich diesen Namen nicht spontan ausgesucht, denn sie meldete sich bereits einige Tage vor ihrer Ankunft damit an. Vermutlich hatte sie eine Vorliebe für Namen, die eher dem englischen Sprachraum zuzuordnen sind.
Zumindest mal fiel ihr der Name nicht erst am Rezeptionstresen ein. Das ist völlig richtig. Dennoch kann sie auch spontan und nicht unbedingt nach längerer Überlegung auf diesen Namen gekommen sein. Aus meiner Sicht spricht dafür, dass dieser Name eben äußerst selten vorkommt. Zumal in der Schreibweise mit "er" und nicht "air". Ein geeigneter Tarnname kommt für gewöhnlich sehr häufig vor, damit eine entsprechende Recherche keine Rückschlüsse auf den Verwender zulässt. Man könnte daraus schließen, dass JF keine Erfahrungen mit diesen Dingen hatte und deshalb einfach einen klanglich für sie ansprechenden Namen wählte von dem sie lediglich annahm, er würde häufiger vorkommen. Betrachtet man den Namen ausschließlich phonetisch, kann man das sogar ganz gut nachvollziehen. Die Worte "Fair" und "Gate" sind auch über den englischen Sprachraum hinaus recht bekannt und klingen kombiniert sehr gefällig. Ich kann mir gut vorstellen, dass JF die korrekte Schreibweise des Wortes "Fair" nicht geläufig war, da sie ggf. nur selten schriftlich in englischer Sprache kommunizierte. Das der Name aus der Serie "Landing Knots" stammen könnte ist natürlich auch möglich. Allerdings ist das in meinen Augen nicht unbedingt wahrscheinlicher, als andere Annahmen dazu.


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Die Plaza Frau

10.10.2018 um 03:19
@Lighthouse60

Warum sollte man denn die auszufüllenden Spalten auf dem Anmeldeformular ankreuzen, wenn man sie doch selbst ausfüllt und das nicht der Gast macht?

Weiter bleibt mir bei deinen Überlegungen unklar, woher die Rezeption die Daten haben sollte. Meinst du, das hat JF alles schon am Telefon durchgegeben? Oder hat sich der Rezeptionist das im dicksten Eincheck-Gewühl gemütlich von JF vorbuchstabieren lassen? Würde er sich dann nicht besser an die Person JF erinnern können?

Ich finde im übrigen, dass die Ziffern 5 und 8 von der Zimmernummer überhaupt keine Ähnlichkeit mit den in den persönlichen Daten geschriebenen Ziffern 5 und 8 haben. Auch die 0 sieht anders aus, lediglich bei der 2 sehe ich eine gewisse Ähnlichkeit.


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Die Plaza Frau

10.10.2018 um 08:59
vielleicht war die Rezeptionistin nur einfach hilfsbereit, nett...
dann müsste sie aber abgelenkt worden sein, sonst hätte sie auch länger bei JF gestanden und auch bemerken müssen, dass die die Pass-Nummer, und Ausstellungsbehörde des Passes nicht ausgefüllt hat.
Vielleicht hatte sie am Anfang Zeit, und wurde dann vielleicht ans Telefon gerufen und hat auf den Rest nicht mehr geachtet...
kurzer Blick...Unterschrift ist da..und den Zettel nebenhin gelegt...


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