Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Des weiteren am 5. April ist ja auch ein SINAPROC-Trupp einmalig bis etwa Q1 gegangen, dann umgekehrt, weil man keine Spuren entdeckt hat und man sich daher nicht vorstellen konnte, dass Kris und Lisanne da langegangen sind. Diese Einschätzung hatten ja auch schon Ricardo am 2. April und Feliciano am 3. April . Die hier so hoch gehandelte Absturzstelle müssten also gleich mehrere Personen übersehen haben. Die indigenen Wanderer sind da noch nicht mal eingerechnet.

@Doctetictive

Es ist sowieso ein wenig grotesk, dass Sofakrieger, die nie vor Ort waren, Theorien entwerfen, die ein Szenario aufzeigen, was komplette Kontaktlosigkeit und stationäre Bewegungslosigkeit von K&L beinhaltet. Oder Bewegungsmuster innerhalb eines relativ überschaubaren Radius unter der Kenntnisnahme, dass diese Gegend eben nicht menschenleer ist, aber in einer Überlebensspanne von mehreren Tage quasi kontaktlos blieb inclusive der mMn absurden Handynutzung angesichts einer dann immer konkreter werdenden lebensbedrohlichen Situation. Das kann man natürlich für sich so deuten - im Rahmen der Meinungsfreiheit und -Vielfalt, allerdings halte ich stete Argumentationsketten dagegen, die immer wieder durch „was nicht passt wird passend gemacht“ Äußerungen unterbrochen werden, für ermüdend. Das Feld in der Hinsicht ist ja nun hinreichend bestellt und man sollte sich dementsprechend nicht mehr energetisch verausgaben. Andere Stränge versprechen da wesentlich mehr „Erfolg“.

Doctective schrieb:Die hier so hoch gehandelte Absturzstelle müssten also gleich mehrere Personen übersehen haben. Die indigenen Wanderer sind da noch nicht mal eingerechnet.

Da ist sicher niemand runter gestiegen.

Streusel schrieb:Wie weit sie den Fluss nach unten kamen, kann ich natürlich auch nicht sagen.

Von welchem Fluss schreibst du eigentlich immer. Ich habe mir die entsprechenden Videos angeschaut und sehe da keinen Fluss.
Nur Bäche mit vielen Steinen, die sich auch nach einem starkem Regenfall nicht in einen Fluß mit starker Strömung verwandeln .

lucyvanpelt schrieb:Von welchem Fluss schreibst du eigentlich immer. Ich habe mir die entsprechenden Videos angeschaut und sehe da keinen Fluss.
Nur Bäche mit vielen Steinen, die sich auch nach einem starkem Regenfall nicht in einen Fluß mit starker Strömung verwandeln .

Ob Bach oder Fluss ist mir egal. Q1 wird halt als River1 bezeichnet, was man mit Fluss1 übersetzen kann. Ich orientiere mich an den gängigen Bezeichnungen.
An alle, die denken, das Wasser hätte keine Kraft:

Annju schrieb am 17.06.2024:Noch was zum Thema Felsen, da das vorher aufkam: Die bewegen sich tatsächlich bei Regen. In den Flüssen hört man es richtig.

Diese Diskussion entspann sich ja daran, wo zwei Steine an Q1 hingekommen sind. Die wurden wahrscheinlich weggespült.

Streusel schrieb:Bei Minute 9:42 im zweiten Video.

Hathora schrieb:Wenn sie dort runtergerutscht wären, dann würde sie ein Passant laut und deutlich hören können.

Doctective schrieb:Des weiteren am 5. April ist ja auch ein SINAPROC-Trupp einmalig bis etwa Q1 gegangen, dann umgekehrt, weil man keine Spuren entdeckt hat und man sich daher nicht vorstellen konnte, dass Kris und Lisanne da langegangen sind. Diese Einschätzung hatten ja auch schon Ricardo am 2. April und Feliciano am 3. April . Die hier so hoch gehandelte Absturzstelle müssten also gleich mehrere Personen übersehen haben. Die indigenen Wanderer sind da noch nicht mal eingerechnet.

Ich schliesse mich dem an.
Und @Streusel es ist zwar richtig, dass es dort sehr steil runter geht. Allerdings sehe ich die Stelle für einen Absturz als nicht gefährlich an. Also eher unwahrscheinlich für ein ausrutschen. Und wie schon oft gesagt, beide? Zudem Wasser sehe ich dort unten auch keines.

Und ja, die von mir genannte Stell kurz nach Q1 ist doch 100x gefährlicher für ein ausrutschen. Geht aber wohl nicht so steil runter. Zudem meinte ich, dass dort Wasser fliesst.

schluesselbund schrieb:Und ja, die von mir genannte Stell kurz nach Q1 ist doch 100x gefährlicher für ein ausrutschen. Geht aber wohl nicht so steil runter. Zudem meinte ich, dass dort Wasser fliesst.

Dass da unten Wasser ist, ist klar. Das ist Q1, der auch als River1 bezeichnet wird. Wären sie da runter gefallen, wären sie ungefähr da gelandet, wo die letzten Tageslichtbilder von Kris entstanden sind.

Streusel schrieb:Dass da unten Wasser ist, ist klar. Das ist Q1, der auch als River1 bezeichnet wird.

Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

Und noch was zur verlaufen These. (Rundweg)
Im ersten Video ab min. 4 wird eine Möglichkeit gezeigt. Ob sie dann später abgerutscht sind, und es dort einen grösser Bach gibt der auch noch in den Culebra fliesst glaube ich eher nicht. Denke dieses Wasser würde letztlich in den Pazifik fliessen. Vielleicht weiss das @Doctective bzw. Annette

hallo,
einige frage an die die die örtlichen gegebenheiten kennen:
- wäre es möglich - wenn sonne scheint - mit linse = scherben von flasche feuer zu machen? Gäbe es irgendwas trockenes wie gras, trockene baumpilze? Ich war noch nie in solchem gebiet. Komme aus der nähe der alpen. Da kenne ich mich aus.
- gibt es in den flüßen/tümpeln kleine fische? Ich nenne sie weissfische. Solche schwärme stehen oft im seichten leicht gewärmten gewässer. Mit stock und platiktüte könnte man es als ketcher verwenden

Und nun noch eine räusper evt. doofe frage:
ich war in lanzarote. Ich habe eine schlechte handyhülle. d. h. bedienfeld offen. Ich trage mein handy immer in tasche. Normal gehe ich damit nur. Ab und zu habe ich dann fotos vom innenleben tasche und alles verstellt. In lanzarote handy im "wimmerl". Musste dann viel klettern und mich mega bewegen. Dann abends ging gar nichts mehr. Ich mache es an, 1 sekunde an, dann wieder weg. War für mich mega stress. War dienstlich dort und das mein diensthandy. Ein netter junger mann vom hotel bekam meinen kummer mit. Ich gab ihm mein handy und 10minuten später alles heile. Ich verstehe von dem ganzen technischen angaben nichts. Könnte die manipulation auch so entstanden sein?

Streusel schrieb:Q1 wird halt als River1 bezeichnet, was man mit Fluss1

Du musst ja nicht die Fehlübersetzung von IP von Quebrada (Spanisch Bach) zu River auch noch falsch ins Deutsche übertragen. Klar dass das zu Irritationen führt

Strongbow schrieb:Es ist sowieso ein wenig grotesk, dass Sofakrieger, die nie vor Ort waren, Theorien entwerfen, die ein Szenario aufzeigen, was komplette Kontaktlosigkeit und stationäre Bewegungslosigkeit von K&L beinhaltet.

Kennst du die Redewendung - den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?

Darin sehe ich die große Gefahr im Bezug auf das Schicksal von Kris und Lisanne. Es wird sich auf jeden Kleinigkeit gestürzt, die irgendwie merkwürdig erscheint. Merkwürdigkeit wird an Merkwürdigkeit gehangen und irgendwann ist das Ganze so groß, dass nur noch FP in Frage kommt.

Streusel schrieb:An alle, die denken, das Wasser hätte keine Kraft:

Natürlich hat Wasser eine unbändige Kraft. Und kann durchaus Körper zerreissen. Gerade bei einem Fluss wie der Culebra. Allerdings glaube ich nicht, dass das Wasser die Hose vom Körper von Kris gerissen hat. Dazu sind sie zu wenig beschädigt. Und dass Kris die Hose selbst ausgezogen hat, und diese letztlich vom Wasser mit genommen wurde, dürfte höchst unwahrscheinlich sein.

Doctective schrieb:Klar dass das zu Irritationen führt

Es gab ja keine Irritationen. Nur den Versuch die Kraft des Wassers mittels des Wortes Bach zu bestreiten. Aber auch wenn man das Bach nennt, ist die Kraft ohne Zweifel vorhanden. Wie sollten denn sonst die Steine von Q1 weggekommen sein? Damals hat keiner Einspruch erhoben gegen die Behauptung von zwei Usern, dass sie vom Wasser weggespült wurden. Und wenn so schwere Steine weggespült werden können, dann können auch Körper oder Rucksack weggespült worden sein. (Ich denke nicht, dass die ganzen Körper runtergespült wurden.)

schluesselbund schrieb:Und dass Kris die Hose selbst ausgezogen hat, und diese letztlich vom Wasser mit genommen wurde, dürfte höchst unwahrscheinlich sein.

Wieso sollte das höchst ungewöhnlich sein? Weißt Du welche Verletzungen sie hatte? Bei einigen Verletzungen kann es höchst hilfreich sein, beengende Kleidungsstücke auszuziehen.

Strongbow schrieb:Es ist sowieso ein wenig grotesk, dass Sofakrieger, die nie vor Ort waren, Theorien entwerfen, die ein Szenario aufzeigen, was komplette Kontaktlosigkeit und stationäre Bewegungslosigkeit von K&L beinhaltet.

Naja, was weiß man schon darüber, was die anderen hier machen und wo sie überall schon waren? Ich fände es schön, wenn wir hier so langsam mal ohne Beleidigungen und Sticheleien auskommen könnten. Es geht hier um zwei reale, tote Frauen, nicht vergessen.

@Streusel

Falls dann ein Ausrutschunfall passiert ist, weiss ich selbstverständlich nicht welche Verletzungen da vorliegen könnten. Allerdings zeigen die Bilder der Hose nur eine leicht Beschädigung. Was nahelegt, dass die Verletzungen wenn überhaupt nur sehr gering waren. Tentiere sogar zu keiner. Zumal sie an der Abrutschstelle noch weiter gekommen sein dürften. Da hätte es sicher eine Möglichkeit gegeben wieder auf den Pfad zurück zu finden.

@schluesselbund
Da es einen abgetrennten Hüftknochen gibt, liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass sich die Hose irgendwann gelöst hat. Ein Stück Stoff ist auch nicht zu vergleichen mir Körpern oder Körperteilen, wenn sie von Wasser mitgespült werden.

Nördlich der kontinentalen Wasserscheide fließen alle Flüsse Richtung Atlantik. Also alles hinter dem Mirador.

Vom Mirador (H 1800m) bis Q1 (H 1600m) haben wir ein Gefälle von ca. 20%, 250 Meter vor Q1 (mögliche Absturz- / Hinunterstoßstelle, H 1700m) sind es 40%.

Der Quebrada 1 fließt von Q1 bei ~15% Gefälle knapp 3 km weit in den Rio Mamey (H 1200m), der wiederum nach 2 km im Rio Culebra (H 950m) mündet.

Dass der Quebrada 1 auch im April schon genug Power hat, sieht man hier: Beitrag von Outback (Seite 933)

Streusel schrieb:Dass da unten Wasser ist, ist klar. Das ist Q1, der auch als River1 bezeichnet wird. Wären sie da runter gefallen, wären sie ungefähr da gelandet, wo die letzten Tageslichtbilder von Kris entstanden sind.

Aber um in Deiner Argumentation zu bleiben: Du denkst die beiden seien vom „Wanderweg“ hinter dem Mirador abgestürzt - dort wären sie ja schon in Rufweite geblieben sobald die nächste Person dort entlang gegangen wäre - sie haben sich aber stattdessen (entlang eines Gewässers?) immer weiter durch die Wildnis geschlagen bis sie irgendwann an einem Punkt ankamen wo sie nicht mehr vor oder zurückkamen? Zumindest eine der beiden hätte doch vermutlich irgendwie den Weg zur „Absturzstelle“ zurückgeschafft und dort zu gegebener Zeit um Hilfe rufen können? Mir wird dein Szenario irgendwie nicht richtig klar.