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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.08.2024 um 23:14
@Doctective
OK, danke für die Antwort. Buch habe ich scjon geordert, kommt hoffentlich am Wochenende an.

Für mich aber trotzdem kaum vorstellbar, dass die beiden sich mit einem Wildfremden in gottverlassene Gegenden begeben. Sie machen mir einen sehr braven "aufgeräumten"( im positiven Sinne) Eindruck.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.08.2024 um 23:19
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Für mich aber trotzdem kaum vorstellbar, dass die beiden sich mit einem Wildfremden in gottverlassene Gegenden begeben. Sie machen mir einen sehr braven "aufgeräumten"( im positiven Sinne) Eindruck.
Das glaube ich auch nicht.

Dazu mal was Neues, auf das wir im Buch gar nicht eingehen. Es gibt in den Akten Berichte von zwei Hellsehern, die sich mit dem Fall beschäftigt haben. Einer davon ist nach seinen Visionen der Überzeugung, dass Kris und Lisanne von einer Frau und einem Mann in einem Pickup-Truck entführt worden sind, das sich als Fahrzeug eines "touristischen Unternehmens" getarnt hat. Die Frau sollen sie gekannt haben und ihr vertraut haben. Der Name einer der Entführer soll mit "D" anfangen.

Achtung, das sind hellseherische Visionen, keine Zeugenaussagen, keine Forensik. (Quelle offizielle Akten, Berichte Martin F.)

In den USA, offenbar auch in Südamerika, ist es nicht unüblich, dass Hellseher einbezogen werden. Soll jeder selbst entscheiden, ob er daran glaubt.


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15.08.2024 um 23:35
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:In den USA, offenbar auch in Südamerika, ist es nicht unüblich, dass Hellseher einbezogen werden. Soll jeder selbst entscheiden, ob er daran glaubt
Das kann sicher jeder selbst entscheiden, aber wenn man bei klarem Verstand ist dann ignoriert man diesen Nonsens.


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15.08.2024 um 23:38
Zitat von TatumTatum schrieb:aber wenn man bei klarem Verstand ist dann ignoriert man diesen Nonsens.
Danke für den Tipp.


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15.08.2024 um 23:55
Zitat von MariaM.MariaM. schrieb:Ja hast Recht.
Die Frauen wurden ja bereits am nächsten Tag vermisst und ab da gab es sicherlich Trouble. Und sicher wurden viele nervös, da ja 2 junge Frauen nicht wieder kommen, dazu kommt noch dass niemand weiß wohin sie sind
Es wäre ja auch relativ normal wenn man da mal gegenseitig gefragt hätte, was habt ihr eigentlich gestern gemacht oder dieser oder jene war gestern nicht zu erreichen oder irgendwie komisch drauf.

Eins ist jedenfalls sicher: wenn es ein Verbrechen gab müssen eine oder mehrere Personen ordentliche Lücken in ihren Tagesabläufen haben - und sie scheinen diese gut erklärt oder vertuscht zu haben.


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16.08.2024 um 00:02
Zitat von kösterköster schrieb:Ich sehe da irgendwie (nennen wir es mal vor meinem geistigen Auge) durchaus auch eine Frau involviert
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dazu mal was Neues, auf das wir im Buch gar nicht eingehen. Es gibt in den Akten Berichte von zwei Hellsehern, die sich mit dem Fall beschäftigt haben. Einer davon ist nach seinen Visionen der Überzeugung, dass Kris und Lisanne von einer Frau
Ich werde mir gerade selber unheimlich…
Aber mal ernsthaft: eine Frau passt gut in ein Szenario bei dem eine ursprünglich harmlose Verabredung bei der Kris und Lisanne keinerlei Verdacht geschöpft haben am Ende furchtbar aus dem Ruder gelaufen ist.


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16.08.2024 um 00:07
Zitat von kösterköster schrieb:Ich werde mir gerade selber unheimlich…
Hehe. War das etwa auch eine Vision? Ich denke, man kann die Arbeit von Hellsehern ja auch intuitiv deuten. Ich denke, das passt zur menschlichen Logik, dass man meint, die Mädchen wären nur eingestiegen, wenn sie der Person vertraut hätten. Also entweder jemanden, den sie schon kennen, oder jemandem aus der Tourismusbranche, oder Taxifahrer etc. Das kann ein Täter natürlich ausnutzen/fingieren. Und das ist ja schon oft passiert. In Südamerika gibt es viele Fälle von "Fake-Taxis", die nur dazu da sind, Touristen auszurauben und auch zu entführen.


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16.08.2024 um 00:13
@Doctective
Ich bin mir (intuitiv ;-) ) zumindest relativ sicher dass wenn doch eines Tages jemand vor Ort mal „auspackt“ weil er nichts mehr zu verlieren hat, sein Gewissen erleichtern will, jemanden (mit) reinreissen will oder eine ordentliche Stange Geld bekommt, wir mit unseren Foul Play Theorien nicht sehr weit weg von der traurigen Wahrheit gelegen haben.


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16.08.2024 um 00:14
Zitat von kösterköster schrieb:wir mit unseren Foul Play Theorien nicht sehr weit weg von der traurigen Wahrheit gelegen haben.
Mein persönliches Gefühl ist, dass es noch zehn Jahre dauert. Da die Tat dann verjährt ist, würden die Zungen lockerer. Dann sind wir bei Allmystery wahrscheinlich bei 500.000 Beiträgen zum Fall. Vielleicht gibts ganz zum Schluss "einen Gruß" vom Täter als Bild 509.


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16.08.2024 um 00:20
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Mein persönliches Gefühl ist, dass es noch zehn Jahre dauert. Da die Tat dann verjährt ist, würden die Zungen lockerer. Dann sind wir bei Allmystery wahrscheinlich bei 500.000 Beiträgen zum Fall :-)
Ich sollte mit dem Rauchen aufhören damit ich das noch erlebe!
Oder es tut sich technisch noch mal etwas - wenn irgendwie diese Handyfotos wieder sichtbar gemacht werden könnten oder irgendein Satellit preisgibt wer sich an dem Tag da noch so herumgetrieben hat… weiß man eigentlich wer juristisch Anspruch auf den haptischen Besitz der Kamera und der Mobiltelefone hat?


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16.08.2024 um 00:22
Zitat von kösterköster schrieb:weiß man eigentlich wer juristisch Anspruch auf den haptischen Besitz der Kamera und der Mobiltelefone hat?
Das weiß ich leider nicht. Ich glaube nicht, dass die Sachen aus dem Rucksack den Eltern ausgehändigt worden sind, da die Fälle wie Cold Cases behandelt werden. Entweder sie sind im NFI verblieben oder zurück nach Panama gewandert.


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16.08.2024 um 00:33
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Entweder sie sind im NFI verblieben oder zurück nach Panama gewandert.
Wäre ja wünschenswert wenn die Geräte mal wieder in die Hand genommen würden um mit den neuesten Methoden da noch mal hineinzuhorchen. Aber dazu müsste das Interesse und das Geld da sein - das sehe ich in Panama eher nicht, die werden genug aktuelle Fälle haben.

Ich habe mal aus Dusseligkeit eine Speicherkarte von einer Spiegelreflexkamera formatiert und mit neuen Bildern „überschrieben“ - da es sich bei den Fotos um Erinnerungen an eine schlecht zu wiederholende Reise gehandelt hat, habe ich Himmel und Hölle zur Rekonstruktion in Bewegung gesetzt und erst die dritte Firma hat es hinbekommen fast alle Fotos zu rekonstruieren - nachdem die ersten beiden ohne jeden Erfolg aufgegeben haben. Vielleicht ist da auch bei Handyfotos heute mehr zu holen.


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16.08.2024 um 07:32
Zitat von cycliccyclic schrieb:(was nochmal unterstreicht, dass man besonderen Wert auf die Bilder mit Tüten, "SOS" und Haaren gelegt hat).
Das sehe ich komplett anders. Wenn jemand Wert auf diese Bilder gelegt hätte, hätte er die auch so gemacht, dass man überhaupt was darauf erkennt und sich nicht zum Rätselraten animiert führt. Ein Täter, der mit den Kamerabildern glaubwürdig ein Unfallszenario faken will, hätte eindeutigere Bilder gemacht und nicht diese Grusel-Fotos von den puppenhaft wirkenden Haaren und sonstigen Ansichten, die erst recht "mysteriös" wirken. Zumindest hätte man das SOS-Zeichen einmal so abgelichtet, daß man es überhaupt richtig lesen kann. Hier gibt's bis dato User, die immer noch sagen, dass sie gar kein SOS sehen können, also hat da sicher niemand Wert auf ein gutes Bild gelegt. Wenn man schon so einfallsreich ist, hätte es garantiert eindeutigere Motive bzw bessere Perspektiven gegeben, die an ein Lost-Szenario denken lassen. Und jetzt kommt mir nicht wieder mit dem Totschlagargument "Aber es hat doch funktioniert". Hier geht's jetzt konkret um die Frage, ob ein Täter sich Mühe gegeben hat, um diese Bilder zu schießen und da lautet die Antwort für mich ganz klar "Nein". Sonst komme ich mit dem Totschlagargument, dass das vermeintlich gefakte Lost-Szenario deshalb von den Ermittlern geschluckt wurde, weil es eben gar kein Fake war ;)
Zitat von augustineaugustine schrieb:Doctective schrieb:
Eingepackte Flip Flops könnten zudem einmal mehr auf das mögliche Vorhaben einen Wasserfall zu besuchen oder Schwimmen zu gehen, hindeuten.
Doctective schrieb:
Nein, gibt es nicht und tatsächlich wäre die Idee völlig abwegig.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Man kann Vieles vorhaben, vor allem an Orten, die man nicht kennt, vor allem, wenn einem jemand einen Floh ins Ohr setzt, und dann ganz einfach feststellen, dass es das Ersehnte nicht gibt.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Tatsächlich gibt es sogar den "versteckten Wasserfall" am Pianista Trail, den jeder sehen will, kaum jemand aber hingelangt.
Gibt es nun Wasserfälle hinter dem Mirador oder nicht? Das muss man doch eindeutig mit Ja oder Nein beantworten können, ob es die gibt oder ob das ein reines "Djungle myth" ist. Könntest Du oder Annette das bitte klarstellen? Aus Deinem Statement "kaum jemand aber hingelangt" schließe ich, dass es eben doch Wasserfälle gibt (vs die Aussage "dass es das Ersehnte nicht gibt"). Nur weil kaum jemand hingelangt, können sich K + L trotzdem oder erst recht vorgenommen haben, so einen Wasserfall zu erreichen. Dazu braucht es keinen Dritten, der sie dorthin führt, denn dann wäre auch das Googlen danach nicht zwingend nötig gewesen. Eventuell sind sie auch deshalb so schnell aufgestiegen, weil sie ja noch den Wasserfall als eigentliches Ziel im Auge hatten. Leichtsinnig wäre eh beides: Ob sie sich jetzt alleine auf den Weg machen, um den versteckten Wasserfall zu finden oder ob sie sich von irgendeinem Typen einlullen lassen und mit dem mitgehen - für sehr Sicherheitsbedürftige wäre das beides nix. Für den ersten Fall braucht man aber keine Zusatzannahmen und hätte sogar ein gutes Indiz dafür aufgrund der Google-Aktivitäten. Beim zweiten Fall muss man wieder weiter spekulieren, wo und wann sie so eine ominöse Person kennengelernt haben, warum sie so leicht Vertrauen gefasst haben, warum sie beispielsweise nicht gleich zusammen mit ihrer Bekanntschaft zum Mirador gelaufen sind anstatt irgendwo mitten im Dschungel jemanden zu treffen (wie kam die andere Person dorthin?) usw.
Ich könnte mir vorstellen: die Frauen haben von den geheimnisvollen Wasserfällen gehört und wollten unbedingt dorthin. Also vorab nochmal googlen und sich einbilden, dass man den Weg finden wird. Auf der Tour kippte kurz nach dem Mirador die Stimmung: Lisanne merkte, dass sie sich eigentlich zu schlapp fühlt, um jetzt noch ewig weiterzulaufen, Kris wollte aber unbedingt an dem Plan festhalten. Also hat Lisanne mitgezogen, aber irgendwann verständlicherweise nicht mehr so viel Bock gehabt, weiter Bilder mit der Kamera zu knipsen. Kris hat deshalb selbst welche mit ihrem Handy gemacht. Auf diesen Bildern ist daher vermutlich nichts Spektakuläres zu sehen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

16.08.2024 um 07:47
Zitat von augustineaugustine schrieb:Ich könnte mir vorstellen: die Frauen haben von den geheimnisvollen Wasserfällen gehört und wollten unbedingt dorthin. Also vorab nochmal googlen und sich einbilden, dass man den Weg finden wird. Auf der Tour kippte kurz nach dem Mirador die Stimmung: Lisanne merkte, dass sie sich eigentlich zu schlapp fühlt, um jetzt noch ewig weiterzulaufen, Kris wollte aber unbedingt an dem Plan festhalten. Also hat Lisanne mitgezogen, aber irgendwann verständlicherweise nicht mehr so viel Bock gehabt, weiter Bilder mit der Kamera zu knipsen. Kris hat deshalb selbst welche mit ihrem Handy gemacht. Auf diesen Bildern ist daher vermutlich nichts Spektakuläres zu sehen.
Theoretisch kann das möglich sein, nur passt ein Unfall am ersten Tag nicht zu diesem abstrusen Telefon Verhalten .
Egal welche Theorie man verfolgt, muss man sich schon eingestehen, das ist die größte Logik Lücke.

Genau diese Situation finde ich bis jetzt am besten hergeleitet, sie waren einigermaßen beruhigt, weil Hilfe am nächsten Tag kommt.
Der Täter könnte ihnen auch eine Taschenlampe überlassen haben und ein körperlicher Übergriff hat erst stattgefunden, nachdem er am 3. April am Vormittag zurück gekehrt ist.

Aber vielleicht fällt dir ja eine plausible Unfall Theorie ein, die dieses gleichzeitige Ausschalten der Handys und dann bis zu 14 !!! Stunden lang kein Dritter Versuch die Notruf Nummer zu wählen, erklärt.
Ich habe dafür bisher nichts wirklich passendes gelesen.


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16.08.2024 um 07:50
Zitat von OutbackOutback schrieb:Ja das ist klar und vielen Dank, ich denke der Anschluss passt. Ein anderer Ort wäre natürlich dennoch möglich, da ja die beiden Felsen nirgends überlappen, nur der Hintergrund.
Bin nicht ganz sicher was du meinst. Das Bild, dass den Anschlusss zum Tütenbild herstellt ist #599. Das hat aber ganz viel Überlappung mit anderen Bildern. Sogar der V/Y/NP-Baum ist drauf (auf #599 schwer zu erkennen, aber gleich auf #600, wo nur gerade die wichtigen Felsen fehlen, das aber ansonsten fast genau denselben Ausschnitt zeigt, ist der Baum klar zu sehen.

Die sichtbaren Baumkronen (Hintergrund) können auch nicht extrem hoch sein, da die Helligkeit des Blitzes extrem schnell nachlässt. Insofern kann "anderer Ort" mE nur im Bereich von deutlich << 5m liegen (was für mich derselbe Ort ist).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

16.08.2024 um 08:07
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Theoretisch kann das möglich sein, nur passt ein Unfall am ersten Tag nicht zu diesem abstrusen Telefon Verhalten .
Egal welche Theorie man verfolgt, muss man sich schon eingestehen, das ist die größte Logik Lücke.
Sie müssen mmn gar nicht direkt schwer verunfallt sein, sondern haben irgendwann einfach festgestellt, dass sie nicht mehr wissen, was der richtige Weg zurück ist. Dazu setze ich voraus, dass man auf der Suche nach geheimnisvollen Wasserfällen bewusst ein paar Meter vom normalen Weg abweichen muss. Und auch wenn es manche hier nicht glauben wollen: in der Tat reichen bei dichter Vegetation schon wenige Meter Abkommen vom Weg, um überhaupt nichts mehr zu kapieren und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Ich glaube wer das nicht selbst schon mal erlebt hat, kann sich das eventuell schwer vorstellen, aber glaub mir, es ist so, hab das schon genau so selbst erfahren müssen. Und das werden dir hier auch viele Outdoorerfahrene im Thread bestätigen bzw haben bereits von vielerlei ähnlichen Erfahrungen berichtet.
Also: "Mist, wir haben den Weg aus den Augen verloren". Das ist uncool, unschön. Du verfällst aber nicht direkt in Todesangst und wählst 30 mal den Notruf, wie hier viele denken. Weil: "so weit kann man ja nun nicht vom Weg weg sein und es findet sich sicher bald eine Lösung. Leider haben wir hier eh null Empfang und es dämmert langsam. Eine Nacht im Dschungel ist jetzt zwar doof, aber das überstehen wir und morgen schaffen wir es sicher wieder auf den Weg." Leider verlief man sich dann am nächsten Tag noch weiter, vielleicht sogar erstmal ohne es zu merken und in der Überzeugung, jetzt bald wieder auf dem Weg zu sein. Unfälle, Schwäche, Deliriien und Krankheiten können sich dann nach und nach eingestellt haben.


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16.08.2024 um 08:10
Zitat von augustineaugustine schrieb:Eine Nacht im Dschungel ist jetzt zwar doof, aber das überstehen wir
Das halte ich für eine übertrieben lockere Darstellung, wie zwei "behütete" junge Frauen mit einer solchen Situation umgehen.


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16.08.2024 um 08:12
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Das halte ich für eine übertrieben lockere Darstellung, wie zwei "behütete" junge Frauen mit einer solchen Situation umgehen.
Kennst du jemanden, der schon mal in dieser Situation war? Ich schon. Und die betroffenen (Normalo-)Personen waren von Panik noch recht weit entfernt. Du machst dann einfach das beste draus und zu zweit ist es wirklich auszuhalten, da eine Nacht unterm Baum zu hocken, auch wenn es natürlich keine schöne Sache ist.


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16.08.2024 um 08:14
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Aber vielleicht fällt dir ja eine plausible Unfall Theorie ein, die dieses gleichzeitige Ausschalten der Handys und dann bis zu 14 !!! Stunden lang kein Dritter Versuch die Notruf Nummer zu wählen, erklärt.
Ich habe dafür bisher nichts wirklich passendes gelesen.
...man vielleicht erschöpft geschlafen, sich (noch?) nicht von der Stelle bewegen (können) und wollte Akkulaufzeit sparen, war ja eh kein Empfang


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

16.08.2024 um 08:22
Zitat von augustineaugustine schrieb:Kennst du jemanden, der schon mal in dieser Situation war? Ich schon. Und die betroffenen (Normalo-)Personen waren von Panik noch recht weit entfernt. Du machst dann einfach das beste draus und zu zweit ist es wirklich auszuhalten, da eine Nacht unterm Baum zu hocken, auch wenn es natürlich keine schöne Sache ist.
Es ist jetzt natürlich etwas abwegig so zu argumentieren, aber im Prinzip könnte ich jetzt schreiben:
"Ja ich war mal im Wald und als es abends anfing zu dämmern und wir nicht wussten, wo wir sind ist mein Kumpel ausgeflippt vor Panik und hat 28384 mal den Notruf gewählt."

Stimmt zwar nicht, aber scheint ja eine gängige Argumentationsweise hier zu sein.
Inwiefern das neue Erkenntnisse für den Fall bringen soll, erschließt sich mir nicht.

Persönliche Erfahrungen haben absolut null Aussagekraft, wenn man die Persönlichkeiten von Individuen nicht berücksichtigt.


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