Da neun Fotos fehlen, die vermutlich auf dem Mirador gemacht wurden, denke ich eher, dass es nicht um eine Wegverschleierung geht. Kann aber u.U. natürlich auch einMariaM. schrieb:Ist es nicht schlüssig für Dich, dass diese Fotos gelöscht wurden, nicht weil ein Begleiter drauf ist, sondern um den weiteren Weg NICHT rekonstruieren zu können.
Es waren ja Kris und Lisanne selbst, die niemandem (!!), weder Eltern, noch Freunden, noch Kris festem Freund, noch Gastfamilie, noch der Schule etwas von dem Ausflug erzählt haben. Dabei haben sie sich ansonsten mit allen über diese Dinge ausgetauscht. Selbst über Facebook haben sie dokumentiert, was sie vorhaben.Cyrus114 schrieb:Und davon weiß keiner was??
Vielleicht erfordete ja die Führung zu einem absolut geheimen Wasserfall eine absolute Geheimhaltungserklärung.
Ein Guide würde sicher seine Lizenz verlieren, wenn rauskommt, dass er die Frauen zu so einem gefährlichen Ort führt. Womöglich gab es sogar Fotoverbot hinsichtlich Fotos von ihm ab Q1. Aber auch jede anderen Person mit Ortskenntnis hinter dem Mirador könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn sowas rauskommt. Oder zumindest überzeugend so tun als ob.
Wie würdet ihr den roten Pickup in dieser Theorie sehen? Ich frage mich ja seit langem ob die beiden zu Fremden eingestiegen wären oder ob (wenn sie denn mitgefahren sind) jemand den sie bereits kannten in dem Fahrzeug saß …Doctective schrieb:in dieser Variante "Entführung hinter den Mirador" ist das Beibehalten der Handys in den Händen der Mädchen denkbar. Eben dann, wenn "noch" ein Vertrauensverhältnis zum Täter bestanden hat oder bestehen sollte, nach und nach aber Misstrauen geweckt worden ist
Guter Punkt. Und wäre noch ein Grund für den Täter, die Handys zu untersuchen. Er musste prüfen, ob sie auch wirklich niemandem im Vorfeld Bescheid gegeben haben..Outback schrieb:Ein Guide würde sicher seine Lizenz verlieren, wenn rauskommt, dass er die Frauen zu so einem gefährlichen Ort führt. Womöglich gab es sogar Fotoverbot hinsichtlich Fotos von ihm ab Q1. Aber auch jede anderen Person mit Ortskenntnis hinter dem Mirador könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn sowas rauskommt. Oder zumindest überzeugend so tun als ob.
Seh ich auch so.
Diese (potentiellen) Täter müssen den beiden aber sehr vertrauenerweckend erschienen sein, oder sie kannten einen aus diesem Kreis bereits - wenn ihnen da irgendjemand in womöglich schlechtem Englisch von einem geheimen Wasserfall erzählt hätte den sie nur unter strikter Geheimhaltung sehen dürfen hätten sie das vermutlich nicht so leicht „geschluckt“.
Dein davor beschriebenes Szenario wird weiter stimmig.
Dann müssten aber vor Ort Personen wie Miriam, Feliciano, die Angestellten der Sprachschule, Mitarbeiter der Restaurants etc. doch irgendeinen Verdacht haben - „auf‘m Dorf“ spricht sich doch rum wer irgendwie komisch tickt, Frauen gegenüber schon mal handgreiflich wurde oder schnell die Beherrschung verliert.
Verabredung. Dann evtl. Unfall am Wasserfall, an dem auch noch die 3.Person Schuld trägt, mindestens aber Verantwortung, steckt also in großen Schwierigkeiten. Und die Situation entwickelt sich wie von dir beschrieben.
Beim Tütenfoto ist es tatächlich nicht so offensichtlich und vielleicht auch nicht absolut sicher. Der Anschluss ist nur über ein weiteres Bild gegeben, das dann aber wiederum eine ordentliche Überlappung mit diversen anderen Bildern hat. Der Aufnahmeort muss für das Tütenfoto auch leicht verändert worden sein. Der Abstand stimmt aber und damit auch die Größe. Ich habe hier das Tütenfoto etwas nach oben rechts rausgezogen, damit man den überlappenden Bereich in beiden Bildern sieht:
Original anzeigen (0,4 MB)Warum? Es kann ja jemand sein, der noch nie einer Frau etwas angetan hat, der nie zuvor als handgreiflich oder böse wahrgenommen wurde.
Ja das ist klar und vielen Dank, ich denke der Anschluss passt. Ein anderer Ort wäre natürlich dennoch möglich, da ja die beiden Felsen nirgends überlappen, nur der Hintergrund.cyclic schrieb:PS: Achtung das Panorama dürfte von links unten nach rechts oben gut 160° abdecken (quasi "Froschauge"), das ist etwas ungewohnt für unsere Augen.
Sicherlich gibt es das und ist im konkreten Fall absolut möglich - aber es ist durchaus vorstellbar dass man sich vor Ort schon Gedanken macht ob allein zeitlich für jemanden die Möglichkeit einer Täterschaft bestanden hat - auch das „Aufräumen“ / Vertuschen erfordert ja für die handelnden Personen einen gewissen Zeitaufwand.
Es gibt doch viele Täter, die völlig unauffällig sind.
Wir wissen aus Pedros Berichten und von Lisannes Google-Eingaben, dass Kris und Lisanne nach den "Lost Waterfalls" gesucht haben, diese unbedingt sehen wollten, aber dort vermutlich nie waren. Es sei denn die Schreie, die Markus gehört hat, stammten von Kris und Lisanne, dann wären sie nah dran gewesen. Zudem gibt es in Boquete (wie an vielen anderen paradiesischen Orten als sogenannte Urban Legends) Gerüchte über die schönsten versteckten Wasserfälle. Tatsächlich gibt es sogar den "versteckten Wasserfall" am Pianista Trail, den jeder sehen will, kaum jemand aber hingelangt. Darauf gehen wir in VIP genauer ein. Erinnert alles an den Roman "Der Strand" von Alex Garland. "The Beach" mit Leonardo die Caprio. Dort ist es ein von einem Wasserfall abgeschiedener Traumstrand, um den sich die Gerüchte ranken.
Ja hast Recht.
