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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.07.2024 um 23:49
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Er macht auch keinerlei Angaben darüber, ob er davon ausgeht, dass die beiden Frauen an Quebrada 1 umkehrten, oder weiter talwärts gingen.
Ich habe in Erinnerung, dass der Pathologe davon ausging, dass die beiden Frauen umgekehrt sind.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:So das wir jetzt vor dem Problem stehen, ob der Pathologe und du, den gleichen Hang im Auge haben.
Nach Q1 gibt es offenbar nur wenige Stellen, die halbwegs in Frage kämen.

Auch wenn der Pathologe einen anderen Hang vermuten würde, was ich nicht glaube, wären die Überlegungen nicht wertlos. Es gibt da eine Stelle, an der man Abstürzen kann und unten befindet sich ein Fluß, der zum Zuflusssystem des Culebra gehört.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.07.2024 um 00:42
Zitat von Jenny85Jenny85 schrieb:Das verwundert mich tatsächlich auch am meisten...
Ich hatte 2015 mal eine Situation, dass ich während eines vermutlichen Terrorangriffs im Pariser Eiffelturm festgehalten wurde..
Wir wurden mit 15 anderen Personen und dem Sicherheitsdienst in einem Raum eingeschlossen und 3 Stunden lang wusste keiner was los ist oder wie es ausgeht...
Obwohl es in dem Moment noch keine lebensdrohliche Situation war (zumindest wussten wir es nicht sicher), war mein einziger Gedanke, meine Familie MUSS wissen was passiert ist wenn ich es hier nicht raus schaffe...
Dito. Ich war damals mit meinem jüngeren Bruder im Movie Park, als es dort eine Bombendrohung gab. Das war während des Halloween Horror Festes mit lauter verkleideten Gestalten und bei ohnehin gruseliger Stimmung, in der ein „Verrückter“ sich optimal hätte tarnen können… Erst wurde der Park unter einem Vorwand geräumt, als sich dann rumsprach, dass es wohl eine Terrorwarnung gab, brach recht schnell Panik aus. Rund um den Park bewaffnete Polizisten, Rettungswagen und Feuerwehr, im Gedränge kein Handyempfang. Presse war natürlich direkt vor Ort.
Das erste was ich gemacht habe, als wir aus dem Park raus und auf dem Parkplatz waren, war meine Mama anzurufen und ihr zu sagen, dass wir in Sicherheit sind… ich hatte keinen anderen Gedanken, weil ich wusste, sie wird das gleich in den Nachrichten sehen und sich furchtbare Sorgen machen….deshalb ist das Handyverhalten für mich auch einer der entscheidenden Punkte, der gegen ein „einfaches“ Lost-Szenario spricht. Vielleicht noch am Anfang erklärbar, dass die beiden die Situation noch nicht ernst oder bedrohlich empfunden haben, aber spätestens dann, wenn sie merken, dass sie nicht zurück auf den Weg kommen, müssten die Anrufversuche mehr werden, ja gar panisch werden. Ich knm mir nicht vorstellen, dass man dann die Ruhe besitzt, Akku einzusparen und das Handy auszuschalten, vielleicht den Moment zu verpassen, in dem man Empfang hat oder eine liebende Person versucht, die Vermissten zu erreichen. Auch Handyortung wäre ja eine Option…


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24.07.2024 um 00:47
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Nach Q1 gibt es offenbar nur wenige Stellen, die halbwegs in Frage kämen.
Von C. Romain liegt ja noch videomäßig der Trail entlang der Weiden vor. Dort finden wir in überwältigender Mehrheit wie du schreibst, nur mäßig ansteigendes/absteigendes Terrain, zu beiden Seiten des Trails.

Auf halbem Weg zwischen Quebrada 1 und den Weiden, gibt es noch ein steil abfallendes Terrain, kurz nach dem die Gruppe auf die Kühe auf dem Trail trifft. Die Trailführung verläuft aber hier in einer tiefen Rinne. Um an die Abbruchkante des Hanges dort zu gelangen, müsste man aus der sicheren Rinne herausklettern und noch ein paar Meter zurück legen, um sie zu erreichen.

Keine Möglichkeit durch stolpern oder ausrutschen, dort in Schwierigkeiten zu kommen.

siehe Video ab Minute 6:55

Youtube: El Pianista, the path after the Mirador - Part 3
El Pianista, the path after the Mirador - Part 3
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Leider liegen uns keine Videos, aus dem Bereich, vor und hinter der 1.Kabelbrücke vor. Um uns dort auf die Suche nach einem Hang zu begeben, den der Pathologe in Betracht zieht.

KORREKTUR
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:wird der Quebrada 1 bei Minute 31 erreicht.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dann hätten wir mit 12 Minuten Entfernung zum Quebrada 1, bei normalem/ leicht überdurchschnittlichem Marschtempo
BAH....ärgerlicher Schluderfehler.....

Romain verlässt den Quebrada bei ca. Minute 31. Habe ich vorhin übersehen.

Er kommt aber schon bei Minute 24 an.

Der Hang über den wir diskutiert haben, wird also schon nach 14 Minuten erreicht.

Bereinigt würde die Marschentfernung, also deutlich unter 10 Minuten liegen, anstatt der vorhin errechneten 12 Minuten.

Der erste Quebrada, läge also viel näher, wenn man hier von einem Abrutschen ausgehen würde.

Sorry.......


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24.07.2024 um 00:54
Zitat von dothy91dothy91 schrieb:Ich knm mir nicht vorstellen, dass man dann die Ruhe besitzt, Akku einzusparen und das Handy auszuschalten, vielleicht den Moment zu verpassen, in dem man Empfang hat oder eine liebende Person versucht, die Vermissten zu erreichen.
Ich kann mir das immer noch sehr gut vorstellen. Am 11. September versuchten auch nicht alle Menschen, aus den Maschinen oder den brennenden Türmen heraus, ihre Angehörigen zu erreichen oder ihnen zu texten.

Viele taten es, viele andere nicht. Jeder Mensch reagiert nun mal anders. Ich finde nicht, dass man da von sich auf andere schließen kann und/oder sollte.


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24.07.2024 um 01:09
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Auch wenn der Pathologe einen anderen Hang vermuten würde, was ich nicht glaube, wären die Überlegungen nicht wertlos. Es gibt da eine Stelle, an der man Abstürzen kann und unten befindet sich ein Fluß, der zum Zuflusssystem des Culebra gehört.
Das will ich nicht in Abrede stellen, dass diese Überlegung einen Wert hat.

Läge die vermutete Stelle aber nicht zwischen Q1 und Mirador, wären wir wieder im Hamsterrad gefangen....

Warum wird der Abstieg, trotz enger werdenden Zeitfensters fortgesetzt.....?

Warum bricht die Fotostrecke an Q1 ab.........?

Und so weiter und so fort....


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24.07.2024 um 09:41
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 21.07.2024:Dann müssen wir aber auch mal, über die Wassertemperatur sprechen. Wir haben da einen Gebirgsbach, weit weg von lauen Whirlpooltemperaturen. Der ist schlicht und ergreifend "saukalt". Besonders gut, kommt da ein ausgiebiges Laufen, bevor in der Nacht das Quecksilber auf um die 15 Grad sinkt.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb am 21.07.2024:Wie ich schon erwähnte, war ich schon in einer absolut vergleichbaren Situation unterwegs, in den Tropen, unser tiefster Punkt höhenmässig oberhalb der Höhe vom Mirador, Bergregenwald, Topografie vulkanischen Ursprungs, oberhalb des Waldes nachts Temperaturen unter 0' C.
Es war aber zu keinem Zeitpunkt saukalt im Wasser ( also nicht zu vergleichen mit Gebirgsbächen der Alpen etc.) aber sehr schwül, es war eher eine Erfrischung im Bach, nicht abschreckend , nachts allerdings auch im dichtbewachsenen Wald sehr frisch, korrekt.
Die herrschende Kälte, in den Bachläufen/Flussläufen, kann jetzt mit Daten des IP-Expedition-Teams belegt werden.

Aus dem Englischen übersetzt:


Messtabelle
Probe Datum/Uhrzeit der Abholung Temperaturmessung Luft/Fluss Ort Notizen
1 07. Juli – 07:55 Uhr 16.6° C Luft 1. Lagerplatz
2 07. Juli – 09:20 Uhr 16.2° C Fluss Fluss in der Nähe des 1. Lagers Varianz: 0,4
3 07. Juli – 10:50 Uhr 15.7° C Luft Mirador bedeckt, windig, sehr neblig
4 07. Juli – 12:32 Uhr 17.5° C Luft Fluss 2
5 07. Juli – 12:32 Uhr 16.5° C Fluss Fluss 2 Varianz: 1,0
6 07. Juli – 13:06 Uhr 18.9° C Luft Fluss 3 Sonnig. Höchste aufgezeichnete Temperatur.
7 07. Juli – 13:06 Uhr 17.0° C Fluss Fluss 3 Varianz: 1,9
8 07. Juli – 20:53 Uhr 16.8° C Luft 2. Campingplatz Hohe Feuchtigkeit, Donner/Blitze. Leichter Regen zwischen 19:00 und 20:00 Uhr.
9 08. Juli – 10:51 Uhr 16.8° C Luft Fluss 3
10 08. Juli – 10:51 Uhr 16.5° C Fluss Fluss 3 Varianz: 0,3
11 09. Juli – 14:36 Uhr 16.4° C Fluss Fluss 3, in der Nähe des Flusses Split
12 10. Juli – 17:00 Uhr 16.4° C Luft Fluss 3
13 10. Juli – 17:00 Uhr 16.2° C Fluss Fluss 3 Varianz: 0,2
14 11. Juli – 04:25 Uhr 14.8° C Luft 2. Campingplatz Spürbar kalte Nacht. Niedrigste aufgezeichnete Temperatur.
Wichtiger als die reinen Werte, erachte ich aber die Einschätzung des Teams .

Sie schreiben dazu folgendes:
Während unserer Expedition waren wir stark auf das Süßwasser des Flusses 3 angewiesen. Obwohl wir Wasserfilter und Luftreiniger hatten, benutzten wir sie oft nicht und hatten keine Probleme mit Krankheiten. Wir tauchten mehr als einmal in Fluss 3 ein, aber die Temperatur war grenzwertig unangenehm kalt. Die Temperatur von 16,5°C konnten wir nur etwa 5 bis 10 Minuten aushalten.
Quelle: https://imperfectplan.com/2022/09/20/panama-expedition-temperature-rainfall-data/


Für mich ist das als ganz starkes Indiz zu werten, dass man den Bachlauf nur als Trinkwasserquelle nutzte.


Und sich ansonsten, tunlichst von ihm fernhielt. Und man keinesfalls über längere Zeiträume, in seinem Flussbett talwärts lief.


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24.07.2024 um 10:25
Zitat von dothy91dothy91 schrieb:Ich knm mir nicht vorstellen, dass man dann die Ruhe besitzt, Akku einzusparen und das Handy auszuschalten, vielleicht den Moment zu verpassen, in dem man Empfang hat oder eine liebende Person versucht, die Vermissten zu erreichen. Auch Handyortung wäre ja eine Option…
Die Handyortung hatten die beiden Frauen wohl auf der Rechnung. Am 2. April ab 16 Uhr 19 blieb Lisannes Handy die ganze Nacht eingeschaltet.
Sie haben wohl damit gerechnet, dass zu diesenm Zeitpunkt die Polizei informiert wäre und dass die dann Ortungsversuche macht.
Nachdem der Akku von Lisannes Handy leer war, musste man mit dem anderen Handy sparsamer umgehen.


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24.07.2024 um 10:44
Zitat von e-lanae-lana schrieb:Auf der anderen Seite sehe ich es auch nicht als zwingend an, dass man bei einem Verlaufen oder einem Unfall diverse Male den Notruf wählt. Nicht jeder wird bei sowas "panisch". Auch dann nicht wenn er weiblich und jung ist.
Ich bin bei jeglichen schlimmen Ereignissen immer rational geblieben (und damit meine wirklich schlimme Dinge: Unfälle, der Tod geliebter Menschen, Rettung aus dem Wasser, Obduktionen etc.). Natürlich ist man voller Adrenalin, aber man muss nicht zwingend "kopflos" werden.
Spätestens nach der 1.Nacht in der Wildnis müsste es ja sehr unangenehm geworden sein.
Und ich hänge mich daran auf, dass sie eh kein Netz hatten, also wieso wieder probieren.
Es sind aber schon arg wenig Versuche.

Warst du alleine in einer schlimmen Situation, als du rational geblieben bist?
Ich denke einige Jahre zurück, hole 2 bedrohliche Ereignisse in Erinnerung, wobei ich 1mal alleine war und 1mal zu dritt.
Als ich alleine war, war die Panik groß und durch die Angst kaum rationales Denken möglich.
Als wir zu dritt waren, war es ganz anders. Die Panik kam zwar genauso schnell aber durch den Austausch mit den anderen beruhigte eine die anderen, die andere machte Vorschläge, die andere analysierte.
Auch ich erkläre mir also dir wenigen Notrufe dadurch, dass sie sich ihrer Situation bewusst waren (kein Netz) und überzeugt waren, dass Hilfe unterwegs ist, es ist also nur eine Frage der Zeit. Bis dahin durchhalten.
Zitat von e-lanae-lana schrieb:Auch die Idee mit der Gefangenname und der Telefonate während der Wachwechsel macht doch irgendwie keinen Sinn.
Seh ich auch so.
Und was ist, wenn sie tatsächlich überfallen wurden, dann verschleppt, sehr schwer verletzt liegen sie im Nirgendwo, einfach ihrem Schicksal überlassen?
Die Panik wäre dabei größer aber auch hier ohne Netz keine Anrufe, also nur Hoffnung dass sie gefunden werden.

Und macht es irgendeinen Sinn, dass beim FP beide umgehend getötet wurden und der Rucksack samt Inhalt im Besitz der Täter war, der dann diese Anrufe fabrizierte?
Dafür musste er für die ersten Tage die Pin von Kris gewusst haben, richtig?
Sofort bzw zeitnah verstorben würde die fehlende Nachricht erklären.
Wenn sie gefangen gehalten wurden mit den Handys, so dass sie kurz den Notruf wählen "durften", dann hätten sie doch sicher in SMS reingetippt "sind entführt", egal ob speichern oder senden oder Empfang oder keiner.
Nur warum sollten sie gefangen sein?
Eher überfallen, beseitigt (ob noch lebend oder tot) und weg. Welcher Täter geht regelmäßig zu dem Versteck wenn er weiß, die Beiden werden gesucht?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.07.2024 um 12:45
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Für mich ist das als ganz starkes Indiz zu werten, dass man den Bachlauf nur als Trinkwasserquelle nutzte.
Also hättest Du mich nach der geschätzten Temperatur gefragt damals bei uns - ich hätte 15' C angegeben. Wir haben aber nie gemessen, deshalb hatte ich das weggelassen. Allerdings sind wir auch nie "eingetaucht" in den Bachlauf so wie Du zitierst, ("submerged") - ich schrieb nur von knietief bis hüfthoch. An anderer Stelle benutzen die Verfasser abet azch "walking" - damit meinen sie dann das Waten im Fluss.

Unter Deiner Quellenangabe findet sich ja auch
During our expedition, the only way our team could reasonably observe the rivers was by walking in the river themselves.
Quelle: https://imperfectplan.com/2022/09/20/panama-expedition-temperature-rainfall-data/

Also:
"Während unserer Expedition war die einzige Möglichkeit, den Fluss vernünftig zu untersuchen, im Fluss selbst zu laufen"

Am Ufer offensichtlich nicht möglich dem Fluss zu folgen.

Sie schreiben dann unmittelbar dahinter, dass es sehr gefährlich ist, wegen der Steine, insbesondere wenn Kris und Lisanne schon verletzt waren oder sich verlaufen hatten:
If Kris and Lisanne had gotten lost or injured and attempted to travel downstream, their chance of an injury would have increased substantially due to slippery rocks and unpredictable flooding.
Quelle: s.o.

Damit dürfte klar sein, dass ein Laufen im Fluss nicht unmöglich ist, wenn auch gefährlich. U. U. sind sie ja auch nur ab und zu im Bach/Fluss gelaufen - aber auch da kann es zum Unfall kommen. Und ich stimme zu, so schlau waren sie bestimmt mindestens, diesen als Trinkwasserquelle zu benutzen und diesem (versuchen) zu folgen da er ja abwärts in ungefähr eine Richtung fliesst.

Abgesehen davon hatte ich ja beschrieben dass wir keine andere Chance hatten uns fortzubewegen mit annehmbarer Geschwindigkeit weil das Dickicht es unmöglich machte. Teilweise sind wir mit Rucksäcken zuvor durch den Wald gerobbt - das hält man nicht lange aus.

Wenn der Flusspegel höher als hüfthoch gewesen wäre dann hätten auch wir Schwierigkeiten bekommen. In Erinnerung habe ich zwar auch rutschige Steine, aber das war kein grosses Problem für uns. Algenbewachsen waren sie in unserem Fall jedenfalls nicht, dafür war evt. der Lichteinfall unter dem Blätterdach zu gering.


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24.07.2024 um 16:03
Zitat von MariaM.MariaM. schrieb:Welcher Täter geht regelmäßig zu dem Versteck wenn er weiß, die Beiden werden gesucht?
Genau das habe ich mich auch schon oft gefragt.
Mir ist nur eingefallen, dass die Täter hundertprozentig wußten, wo genau gesucht wurde und dass sie sicher sein konnten, dass die Suchmannschaften nicht in ihre Nähe kamen.
Da konnte nur jemand aus den oberen Rängen die Hände im Spiel haben, um Suchmannschaften umkehren zu lassen und Razzien abzusagen. Aber warum? Welches Interesse sollten solche „Machthaber“ daran haben, ein paar Vergewaltiger und ihr Versteck nicht auffliegen zu lassen? Wäre die Rettung der Touristinnen nicht sehr viel wichtiger und vor allem prestigeträchtiger für das Land und sie selber? Da mußte aber etwas sehr viel Wichtigeres für sie dort zu schützen sein, etwas, das weder die Suchmannschaften noch die Welt wissen dürfte. Etwas, bei dem der Tod der Touristinnen als Kollateralschaden angesehen würde.
Bis heute können die Täter (wenn es welche gab) sicher sein, dass nicht ans Tageslicht kommt, was sie damals angerichtet haben. Außer, sie würden selbst davon etwas verlauten lassen. Und wenn es nur eine Kleinigkeit wäre, so würden sie plötzlich einen „Unfall“ erleiden.


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24.07.2024 um 17:01
Ich will seit Tagen eigentlich was anderes schreiben, aber das hier finde ich gerade zu spannend:

Foto #541 hat gestern mein Interesse geweckt. Auf Koudekaas ist u.a. die Theorie dargestellt, dass dieses Bild einen Gesichtsausschnitt zeigt. Das glaube ich nicht.
Ich habe daher im Selbstversuch mal ein paar Fotos von mir geschossen. Und zwar mit zwei verschiedenen Kameras: Eine Canon Digi-Knipse (keine SX270, aber recht ähnlich, insbes auch bzgl. wo der Blitz ist) und einem Smartphone (warum mit dem Smartphone erkläre ich demnächst).

Hier zunächst das Originale #541 (Quelle Koudekaas):

3fqqqktreynm IMG 0541

Hier zwei meiner Shots:

5sbajckpzlwy Rep541 MP04

ggy7vkzoipfv Rep541 DC01Original anzeigen (0,1 MB)

Quelle und Fotomotiv: Ich.
Bilder sind bis zu 10° gedreht, beide sind signifikant gecroppt und ich habe beim ersten den Kontrast ein wenig geändert (damit der ohnehin fast schwarze Hintergrund komplett schwarz wird). Mehr aber nicht.

Gar nicht mal so schlecht, oder? Vgl. auch das beste was ein gewisser Matt mit einigem Aufwand vollbracht hat: Kapitel "Photo 541" auf Koudekaas.

Da gibt's jetzt noch einen Haufen zu zu sagen, dazu komme ich aber heute nicht mehr. Ich werde das in den nächsten Tagen nachholen. Aber ich finde es auch spannend, was unvoreingenommenen Betrachtern dazu spontan so einfällt bzw. auffällt.


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24.07.2024 um 17:47
Zitat von HathoraHathora schrieb:Da konnte nur jemand aus den oberen Rängen die Hände im Spiel haben, um Suchmannschaften umkehren zu lassen und Razzien abzusagen. Aber warum? Welches Interesse sollten solche „Machthaber“ daran haben, ein paar Vergewaltiger und ihr Versteck nicht auffliegen zu lassen? Wäre die Rettung der Touristinnen nicht sehr viel wichtiger und vor allem prestigeträchtiger für das Land und sie selber? Da mußte aber etwas sehr viel Wichtigeres für sie dort zu schützen sein, etwas, das weder die Suchmannschaften noch die Welt wissen dürfte. Etwas, bei dem der Tod der Touristinnen als Kollateralschaden angesehen würde.
Es könnten Personen sein, z.b nahestehende Verwandte die involviert waren. Oder einfach ein Lagerhaus, dass nicht entdeckt werden durfte. Wegschaffen konnte man aufgrund der Suche nichts oder nicht mehr alles, da man Personenkontrollen fürchtete?
Neben Drogenhandel/ Schmuggel werden auch Menschen durch den Dschungel gebracht, die in die USA wollen. Evtl. lag auch in dem Bereich eine Gruppe an...


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24.07.2024 um 19:33
@SkyL
Ja, es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die angenommenen Täter, vielleicht auch involviert in Straftaten von Dir genannten Möglichkeiten müssen sich auf jeden Fall sehr sicher gewesen sein, dass sie in keinster Weise behelligt werden, weder wegen der Touristinnen noch wegen irgendwelcher anderer Straftaten, die hinter dem Mirador gewinnbringend und daher wahrscheinlich auch regelmäßig getätigt werden. Das erklärt auch die Anspielungen und das vielsagende Schweigen einiger Anwohner in Boquete.


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24.07.2024 um 21:36
@cyclic
Sieht für mich aus wie ein Ellenbogen, Arm und Schulter. Aber auch nur wegen den abstehenden Haaren. Frage mich aber wieso ausgerechnet auf diesem Bild, alles andere komplett dunkel ist. Keine Regen Tropfen, keine Pflanzen im Hintergrund. Vielleicht eine Höhle?


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24.07.2024 um 22:35
Zitat von Chris96Chris96 schrieb:@cyclic
Sieht für mich aus wie ein Ellenbogen, Arm und Schulter. Aber auch nur wegen den abstehenden Haaren. Frage mich aber wieso ausgerechnet auf diesem Bild, alles andere komplett dunkel ist. Keine Regen Tropfen, keine Pflanzen im Hintergrund. Vielleicht eine Höhle?
Ja genau, ich finde auch, dass es sehr nach (nacktem) Arm aussieht. Beim Originalbild denkt man ja zuerst, dass das eine totale Nahaufnahme zum Beispiel von der Gesichtskontur ist. Nachdem ich deine Bilder gesehen habe, sieht es für mich aber vielmehr so aus, als würde man von etwas weiter weg einen ganzen Oberarm von der Schulter bis zum Ellenbogen sehen, oben dann noch die Haare, die eventuell zum Zopf oder unordentlichen Dutt gebunden waren und deswegen ein bisschen rausstehen. Die Person auf dem Bild hätte dann eine aufrechte Haltung, sitzend oder stehend. Bin gespannt, ob das hinhaut ;)

Achja, da die Haare rötlich aussehen und der Arm eher weich geschwungen ist, muss ich sofort an Kris denken.


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24.07.2024 um 22:54
@augustine
Kann ich alles so unterschreiben. Bin in allen Punkten der gleiche Meinung. Hast du eine Idee, weshalb alles andere dunkel ist? Also im Vergleich zu den anderen Bildern, ist das schon sehr auffällig. Wobei 1-2 Regen Tropfen schein ich zu erkennen auf Schulter Höhe.


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24.07.2024 um 23:31
Vielleicht ein Bild ohne Blitzlicht? Dann müsste aber jemand die Person angeleuchtet haben (vielleicht Taschenlampe mit dem anderen Handy)? Jedenfalls scheint die Person zu sitzen oder zustehen und nicht zu liegen. Und ich gehe auch von Kris aus. Das Haarbild 10 Minuten später war vielleicht einfach nur ein Selfie von Kris von ihrem Hinterkopf. So sehen jedenfalls auch meine Bilder aus wenn ich versuche ein Bild von meinem Hinterkopf zu machen um eine Verletzung o.ä zu überprüfen. Meistens brauche ich da auch mehrere versuche weil das Bild verwackelt oder die Stelle nicht genau drauf ist.
Wenn es so wäre, dann müssten beide noch am Leben gewesen sein.
Was mir bei den ganzen Nachtbilder eben sofort ins Auge gefallen ist, der geteilte lange Ast der auf 80% der Bilder zusehen ist. Aber das scheint schon erforscht worden zu sein. War mir jedenfalls noch nicht bekannt, dass alle Bilder quasi an der selben Stelle gemacht worden sind.


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25.07.2024 um 01:54
Zitat von e-lanae-lana schrieb:Ich wäre da auch jemand der sagt, wir probieren es mal und wenn es nicht klappt, dann lassen wir das, sonst macht man sich nur noch mehr verrückt.
Dass man es dann vereinzelt doch noch probiert, finde ich nachvollziehbar.
Das Problem, für das wir noch keinen plausiblen Erklärungsansatz gefunden haben, ist aber das sie es eben überhaupt nicht probierten.


Bevor die beiden Buchautoren hier mitschrieben, gingen wir bei den Handyaktivitäten immer von "Signal-Checks" aus. Das Handy wurde hochgefahren, geprüft ob ein Netz vorhanden war und dann wieder ausgeschaltet.

Das war über Jahre hier Konsens, unter den Usern.


Die Buchautoren, welche die Handy-Log-Files, von einem Digital-Forensiker auswerten ließen, warfen aber alle Überlegungen über den Haufen.

Er stellte fest, dass das Handy eingeschaltet und hochgefahren wurde. Nach dem Boot-Vorgang, noch während die Technik des Handys versuchte die Signalstärke zu ermitteln, wurde das Handy aber wieder heruntergefahren und ausgeschaltet.

Das bedeutet das Handy konnte keine Signalstärke ermitteln, "wusste" damit nicht ob ein Netz anlag, in das es sich hätte einloggen können.

Und auch die beiden Frauen, konnten nicht wissen ob ein Netz für das Handy anlag.


Damit waren alle Signal-Checks nur ein reines hochfahren/runterfahren des Handys, ohne den Versuch zu erfahren ob Netzabdeckung besteht.


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25.07.2024 um 06:43
@EDGARallanPOE
Darüber hatten wir ja auch schon ausführlich diskutiert und ich bin der Meinung, dass den beiden überhaupt nicht bewusst war, wie lange das dauert / dauern kann. Der Autor hat auch mal ein ungefähre Zeitangabe abgegeben, wo lange die Handys an waren (glaube so ca 40 Sekunden - ich kann später aber auch nochmal suchen) und ICH hätte in diese Zeit definitiv geglaubt, dass das Handy schon Signalchecks vorgenommen hat!
Wenn von Anfang an "kein Dienst" oder ähnliches steht (da ja kein Empfang bestand) , woher hätte man dann wissen können, dass ein Signalcheck stattgefunden hat?


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25.07.2024 um 06:44
@cyclic
Für mich sah das immer aus wie ein Finger.
Hast du dein Gesicht fotografiert oder etwas anderes?


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