Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
23.07.2024 um 09:09Hallo zusammen,
ich verfolge mit Faszination den Fall und auch die Diskussion hier im Forum.
@augustine
Auch wenn ich einige deiner Punkte nachvollziehbar finde, hinkt die Argumenation doch aber auch ein wenig.
Meines Wissens hat keine dieser Veröffentlichungen oder Aktivitäten wirklich neue Informationen oder Beweise hervorgebracht (außer für die unbeteiligte Öffentlichkeit) oder dazu geführt, dass neue Beweise o.ä. gefunden wurden und somit die Ermittlungen reaktiviert worden wären, oder? Die offizielle Variante ist aktuell und bis auf Weiteres das Lost-Szenario, mit der sich die Behörden und zumindest nach außen hin auch die Familien der Frauen abgefunden haben.
Dazu kommt für mich der Punkt, dass der oder die möglichen Täter*innen und ggf. an einer Vertuschung beteiligte Personen Mitte 2014 nicht hätten wissen oder auch nur ahnen können, welche Fahrt die Faszination für "True Crime" in den USA und Europa durch neue Medien, Podcasts usw. aufnehmen würde und dass z.B. Daten wie die Fotos geleakt werden würden, die dann Spekulationen in den Foren angeheizt haben.
Dass du den Punkt des Handyverhaltens als Kernpunkt herausstellst, der gegen ein reines Lost-Szenario spricht, ist natürlich sehr verkürzt, da es deutlich mehr Ungereimtheiten rund um die Ereignisse gibt, die bei einem reinen Lost-Szenario eben schwer zu erklären sind.
Ein letztes Wort zu den BHs: Saubere BHs ohne Spuren von äußerlicher Einwirkung, Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten sind eben eins nicht: ein Beweis für eine Gewalttat. Sie sind ohne Spuren von Gewalt einfach nur persönliche Gegenstände der Frauen.
ich verfolge mit Faszination den Fall und auch die Diskussion hier im Forum.
@augustine
Auch wenn ich einige deiner Punkte nachvollziehbar finde, hinkt die Argumenation doch aber auch ein wenig.
augustine schrieb:Wäre der Unfall-Fake wirklich gut gewesen, dann würden sich nicht unzählige Menschen wie wir 10 Jahre später immer noch über diesen Fall in die Haare kriegen.Fakt ist doch, dass der Unfall-Fake, sollte es denn einer sein, zum Einstellen der Ermittlungen bis auf Weiteres gereicht hat - und Fakt ist doch auch
augustine schrieb:Dann würden auch 10 Jahre später keine Jounalisten nach Boquete reisen, Leute befragen, Akten wälzen und den Pianista rauf- und runtermarschieren (und Still lost in Panama ist ja auch nicht erste Buch zu dem Fall), dann würde es nicht zig Youtube-Videos, Podcasts, Drohnenflüge usw geben.dass nichts davon irgendeinen Einfluss auf die ruhenden Ermittlungen gehabt hat, oder täusche ich mich da?
Meines Wissens hat keine dieser Veröffentlichungen oder Aktivitäten wirklich neue Informationen oder Beweise hervorgebracht (außer für die unbeteiligte Öffentlichkeit) oder dazu geführt, dass neue Beweise o.ä. gefunden wurden und somit die Ermittlungen reaktiviert worden wären, oder? Die offizielle Variante ist aktuell und bis auf Weiteres das Lost-Szenario, mit der sich die Behörden und zumindest nach außen hin auch die Familien der Frauen abgefunden haben.
Dazu kommt für mich der Punkt, dass der oder die möglichen Täter*innen und ggf. an einer Vertuschung beteiligte Personen Mitte 2014 nicht hätten wissen oder auch nur ahnen können, welche Fahrt die Faszination für "True Crime" in den USA und Europa durch neue Medien, Podcasts usw. aufnehmen würde und dass z.B. Daten wie die Fotos geleakt werden würden, die dann Spekulationen in den Foren angeheizt haben.
Dass du den Punkt des Handyverhaltens als Kernpunkt herausstellst, der gegen ein reines Lost-Szenario spricht, ist natürlich sehr verkürzt, da es deutlich mehr Ungereimtheiten rund um die Ereignisse gibt, die bei einem reinen Lost-Szenario eben schwer zu erklären sind.
Ein letztes Wort zu den BHs: Saubere BHs ohne Spuren von äußerlicher Einwirkung, Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten sind eben eins nicht: ein Beweis für eine Gewalttat. Sie sind ohne Spuren von Gewalt einfach nur persönliche Gegenstände der Frauen.