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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 09:09
Hallo zusammen,
ich verfolge mit Faszination den Fall und auch die Diskussion hier im Forum.

@augustine

Auch wenn ich einige deiner Punkte nachvollziehbar finde, hinkt die Argumenation doch aber auch ein wenig.
Zitat von augustineaugustine schrieb:Wäre der Unfall-Fake wirklich gut gewesen, dann würden sich nicht unzählige Menschen wie wir 10 Jahre später immer noch über diesen Fall in die Haare kriegen.
Fakt ist doch, dass der Unfall-Fake, sollte es denn einer sein, zum Einstellen der Ermittlungen bis auf Weiteres gereicht hat - und Fakt ist doch auch
Zitat von augustineaugustine schrieb:Dann würden auch 10 Jahre später keine Jounalisten nach Boquete reisen, Leute befragen, Akten wälzen und den Pianista rauf- und runtermarschieren (und Still lost in Panama ist ja auch nicht erste Buch zu dem Fall), dann würde es nicht zig Youtube-Videos, Podcasts, Drohnenflüge usw geben.
dass nichts davon irgendeinen Einfluss auf die ruhenden Ermittlungen gehabt hat, oder täusche ich mich da?
Meines Wissens hat keine dieser Veröffentlichungen oder Aktivitäten wirklich neue Informationen oder Beweise hervorgebracht (außer für die unbeteiligte Öffentlichkeit) oder dazu geführt, dass neue Beweise o.ä. gefunden wurden und somit die Ermittlungen reaktiviert worden wären, oder? Die offizielle Variante ist aktuell und bis auf Weiteres das Lost-Szenario, mit der sich die Behörden und zumindest nach außen hin auch die Familien der Frauen abgefunden haben.

Dazu kommt für mich der Punkt, dass der oder die möglichen Täter*innen und ggf. an einer Vertuschung beteiligte Personen Mitte 2014 nicht hätten wissen oder auch nur ahnen können, welche Fahrt die Faszination für "True Crime" in den USA und Europa durch neue Medien, Podcasts usw. aufnehmen würde und dass z.B. Daten wie die Fotos geleakt werden würden, die dann Spekulationen in den Foren angeheizt haben.

Dass du den Punkt des Handyverhaltens als Kernpunkt herausstellst, der gegen ein reines Lost-Szenario spricht, ist natürlich sehr verkürzt, da es deutlich mehr Ungereimtheiten rund um die Ereignisse gibt, die bei einem reinen Lost-Szenario eben schwer zu erklären sind.

Ein letztes Wort zu den BHs: Saubere BHs ohne Spuren von äußerlicher Einwirkung, Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten sind eben eins nicht: ein Beweis für eine Gewalttat. Sie sind ohne Spuren von Gewalt einfach nur persönliche Gegenstände der Frauen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 09:30
@augustine
wenn hier irgendjemand in irgendeinem Kriminalfall falsche Fährten gelegt hat dann waren es immer Menschen auf die von vorneherein ein Verdachtsmoment abzusehen war oder ist.Ich kenne keinen Fall in dem es nicht so war.
Jede gefakete Spur ist eben auch eine Spur und ich gehe völlig konform mit dir dass es keinerlei Sinn macht dass hier ein potentieller Täter des Fall "heiss" macht in dem er so viele Mysteriösitäten reinbringt.

Da hier ja offensichtlich doch manipuliert wurde glaube ich weiterhin dass in diesem Fall ein Lost-Szenario von K+L mit einem völlig anderen Delikt kollidiert ist welches mit K+L eigentlich gar nichts zu tun hat welches aber durch deren Verlaufen fast aufgeflogen wäre. Und ich glaube weiterhin dass es hier:
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Es ist die Stelle im Buch wo am 3April die Sinaproc-Leute von höherer Stelle zurückgerufen wurden (ich finde das Zitat von @Strongbow nicht mehr).
Das ist doch etwas was völlig unerklärlich ist und auch nicht mit mieser Behördenarbeit zu erklären ist.
Hätte diese Person die dies zu verantworten hat (ich nenne ihn jetzt mal Mister X) gesagt dass man die Suchmannschaften anderswo hin beordert wäre das noch erklärbar aber so?
Das ist ja fast schon unterlassenene Hilfeleistung und stinkt bis zum Himmel.
Also was könnte Mister X dazu veranlasst haben?
Ein Mitwissen an einer Straftat an K+L?
Wohl kaum...da liegen noch keine 48 Stunden zwischen dem Verschwinden und dieser völlig unerklärlichen Handelsweise von mister X.

Aber kann es nicht sein dass dieser Mister X an einer völlig anderen Straftat beteilgt sein könnte und eben da die Vertuschung begann?
Was wäre denn das wahrscheinlichste Delikt welches diesen Mister X bei in die Bredouille und wohl beim Auffliegen auch ins Gefängnis gebracht hätte?
seinen Anfang nahm.
Ich habe auch eine Theorie was hinter dem ganzen wirklich stecken könnte.
Ich hoffe mal dass ich es im Laufe des Tages hier niederschreiben kann...


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 10:54
Zitat von bambulejulebambulejule schrieb:Fakt ist doch, dass der Unfall-Fake, sollte es denn einer sein, zum Einstellen der Ermittlungen bis auf Weiteres gereicht hat - und Fakt ist doch auch
Das stimmt. Aber wenn wir schon von Tätern mit Kalkül ausgehen, war es in meinen Augen doch ziemlich unkalkulierbar, dass das das Ergebnis so ausfallen würde. Also müsste definitiv eine Portion Glück dabei gewesen sein: 1. weil es schon einen Unsicherheitsfaktor darstellt, ob der Rucksack überhaupt in dem abgelegten Zustand aufgefunden bzw weitergereicht wird (allzu leicht könnte ein Finder die inszenierte Geldsumme, Handys oder Kamera entwenden oder gleich den ganzen Rucksack einbehalten). Oder müsste der/die vermeintliche Finderin in diesem Szenario auch eingeweiht sein? Das würde den Kreis an Mitwissenden immer mehr erweitern, was auch riskant ist. 2. Weil von Vornherein nicht klar vorausgesagt werden konnte, dass die Ermittlungen eingestellt würden, sobald der Rucksack auftaucht. Das war wie gesagt eine Möglichkeit, es hätte aber auch genau nicht aufgehen können. Wäre es da nicht doch die sichere Variante, die Frauen mitsamt ihrer Habseligkeiten spurlos verschwinden zu lassen? Allenfalls hätte man vielleicht die Knochen platzieren können, sodass auch jedem klar gewesen wäre, dass die Mädchen nicht mehr leben und höchstwahrscheinlich "auf natürliche Weise" im Urwald ums Leben kamen. Das Ergebnis wäre also mit großer Wahrscheinlichkeit dasselbe. Diese ganze Manipulation und Fingieren von Fotos, Anrufen usw wäre somit nicht nur absolut unnötig, sondern birgt auch neue Risiken, nämlich dass man beim Faken verräterische Fehler begeht. Und wenn man schon im großen Stil manipuliert, könnte man es auch eindeutiger und weniger mysteriös machen. Zum Beispiel durch eine Abschiedsnachricht (falls die Frauen noch lebten, hätte man sie einfach zwingen können, so etwas aufzunehmen oder zu schreiben) oder deutlichere Fotoaufnahmen, bei denen klarer wird, dass die beiden lost waren: zum Beispiel das SOS-Zeichen, vielleicht ein blutüberströmtes Bein, das Lager usw.) Außerdem ist eben der Zeitfaktor seltsam: wenn ich sowas über die Bühne bringen will, dann doch so schnell wie möglich, sprich: 2 Tage Fakeanrufe, in der 2. Nacht ein paar Lost-Foros, dann die Akkus leergehen lassen. Es gibt überhaupt keinen rationalen Grund, die Ereignisse zeitlich zu dehnen und jeden Tag das Handy zu bedienen, immer mit der Gefahr, dass man dabei Fehler begeht, doch ein Signal zustande kommt, man geortet wird etc pp.
Zitat von bambulejulebambulejule schrieb:Ein letztes Wort zu den BHs: Saubere BHs ohne Spuren von äußerlicher Einwirkung, Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten sind eben eins nicht: ein Beweis für eine Gewalttat. Sie sind ohne Spuren von Gewalt einfach nur persönliche Gegenstände der Frauen.
Das sehe ich nicht so, immerhin handelt es sich hier um Unterwäsche, die man normalerweise direkt am Leib trägt und nicht in der Tasche spazieren führt. Dadurch dass es hier um zwei junge attraktive Touristinnen geht,
hat der Fall ja ohnehin sicher mehr Brisanz und weckt mehr Interesse, als wenn ein Rentnerpärchen verschwunden wäre. Da sind die BHs, die sie auf der Wanderung noch anhatten, doch ein gefundenes Fressen für diverse Vorstellungen in eine sexuell motivierte Richtung. Immerhin bedeutet das, dass die Frauen nicht mehr ganz bekleidet waren, sowas wäre bei einem x-beliebigen Leichenfund im Wald ja auch immer verdächtig, wenn die U-Wäsche nicht mehr am Körper ist. Und einen Verdacht in so eine Richtung versuche ich doch als manipulativer Täter gerade unbedingt auszuräumen, sodass ich alles tunlichst vermeiden würde, was nur im Ansatz in die Richtung deuten könnte. Und: Die An- oder Abwesenheit von Blutspuren ist auch als Argument nicht wirklich brauchbar. Wäre da Blut dran gewesen, hätten es sowohl die FP- als auch die Unfalltheoretiker zu ihren Gunsten auslegen können.


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