Illi schrieb:Hallo in die Runde, ich möchte nur kurz einwerfen, dass es mittlerweile in Boquete und Umgebung umfassendere Maßnahmen gibt, die die Sicherheit von Touristen gewährleisten soll 🙂
Vielleicht als Folge der tragischen Ereignisse rund um Kris und Lisanne …
Eine Freundin meines Sohnes ist aktuell gerade in Panamá und seit gestern auch in Boquete sie schrieb (nachdem ich sie gebeten habe vorsichtig zu sein und nur mit Führer zu gehen und keine Alleingänge zu machen):
Wir haben heute die Lost Waterfalls besucht. Es war mega. Man muss sich auch überall eintragen, damit die Leute wissen, wer wo, wann unterwegs ist😉
Aber Boquete generell ist wunderschön!
Doctective schrieb:Das hat weniger mit einem Sicherheitsgedanken in puncto Touristen zu tun, als mit Versicherungsgründen, falls etwas passiert. Bestimmte Trails (Abschnitte) liegen auf privatem Grund- wie die Lost Waterfalls. Man musste sich dort auch schon 2014 eintragen. Am Pianista Trail gibt es das nicht. Annette kann das bei Gelegenheit mal genauer erklären.
Zu ergänzen wäre noch, dass aktuell 10$ Eintritt bei den Lost Waterfalls zu zahlen sind. In älteren Beiträgen liest man noch etwas von 7$.
Grundsätzlich ist das Erheben von Eintrittsgeldern sicherheitstechnisch, keine schlechte Idee. Das Kassenpersonal weiß genau, wie viele Leute am Abend wieder am Kassenhäuschen vorbei müssen, damit keiner "verloren" gegangen ist.
schluesselbund schrieb:Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass sie nach Q1 weiter gelaufen sind. Dass sie dann bei Q2 kein Foto geknipst haben, mag viel Gründe haben. Beispielsweis dass der Q2 kein Wasser führt. Kann aber auch möglich sein, dass sie auf dem weitern weg auf jemanden getroffen sind. Der sie dann zu den Paddocks begleitete. Jedenfalls muss meiner Auffassung nach spätestens ab den Paddocks ein Ereignis eingetreten sein, welches ihre Persönlichkeit massiv einschränkte.
Bei deiner Überlegung, die sicher berechtigt ist, muss aber auch der Zeitfaktor berücksichtigt werden. Ein Anlaufen der Paddocks, mit einem kurzen Verweilen dort, hätte gerade noch so in den Zeitablauf gepasst. Schließlich muss man zwischen 18:30/19:00 wieder in Boquete sein, wenn die Sonne untergeht.
Meiner Meinung nach besitzen die Paddocks aber nur bei aufkommendem Regen eine Anziehungskraft, um in Ihnen Schutz vor dem selbigen zu suchen.
Das sind keine kulturhistorisch bedeutsamen Bauwerke, die man gesehen und fotografiert haben muss.
Ich würde es noch gelten lassen, wenn man zu einer Riesenkanne Kaffee und einem Stück Kuchen von Dritten eingeladen wird. Aber wie gesagt...für eine gemütliche Kaffeestunde, reichte die Zeit nicht mehr. An den Paddocks ankommen...10 Minuten rasten und Kräfte für den Rückweg sammeln, war das äußerste.
autor77 schrieb:Natürlich hätte man das. Kamera und Handys im Urlaub entsorgen dauert keine fünf Minuten. Und vom Ergebnis (mutmaßliche Täter bis heute nicht gefasst) einen Rückschluss zu ziehen, dass deren Manipulationen das gewünschgte Ergebnis brachten (und damit real sind) ist ein Kurzschluss.
Man muss hier doch von der Lebensrealtität und den Wahrscheinlichkeiten ausgehen. Wieviele Tötungsdelikte mit derartigen Manipulationen gibt es? Wo fanden diese statt?
Dazu kommt, dass die (angenommenen) Täter über entsprechendes Fachwissen verfügen müssten und dann noch den ganzen Aufwand zu betreiben. Ich sage es mal platt: Ein oder mehrere Sexualstraftäter, die im Dschungel auf zwei junge Frauen treffen, haben nur zwei Dinge im Sinn: den Missbrauch und anschließend eine unkomplizierte Verdeckungstat und Verschwindenlassen der Opfer.
Im Grunde genommen ist es ganz einfach:
Eine Manipulation haben wir auf jeden Fall vorliegen.
Wenn wir die Zeiten der Kamerabilder als wahr betrachten, muss eine massive Zeugenverschwörung vorliegen. Da Kris und Lisanne zu besagten Zeiten in anderer Kleidung und an anderen Orten gesehen wurden. Und wir reden da ja nicht von ein oder 2 Zeugen die sich hätten irren können, sondern von über 10. Zudem befinden sich auch persönliche Kontakte, unter den Zeugen.
Und umgekehrt
Wenn man die Zeugenaussagen als wahr betrachtet, müssen die Kameradaten manipuliert sein.
An einer Manipulation, kommen wir also nicht vorbei.
Streusel schrieb:Und man beachte: Ein Team niederländischer Forensiker war in der Gegend und hält einen Unfall für wahrscheinlich.
Also mir ist nur ein einziger niederländischer Forensiker bekannt, der seinerzeit nach Panama reiste. Nämlich Frank van de Goot.
Seines Zeichens ausgebildeter klinischer und forensischer Pathologe. Statt forensischem Pathologen, kann man ihn auch als Rechtsmediziner bezeichnen. Das macht es für alle verständlicher.
Das war es dann aber auch schon mit der Forensik. Der Rest deines "Forensiker-Teams" waren dann nur noch die orange gekleideten Damen und Herren der Hundestaffel, die sich die Reise auch hätten sparen können, da die Behörden ihnen den Hundeeinsatz hinter dem Mirador untersagten.
Vielleicht irre ich mich aber und du kannst noch weitere Forensiker belegen, die sich im Team befanden.
Lass uns aber erstmal die Forensik abklären. Oder sagen wir lieber Kriminaltechnik. Denn dann merken wir auch sofort, dass Frank van de Goot, der "falsche" Forensiker für diesen Job war. Er ist ein Top-Spezialist. Aber eben nur auf seinem "Spezialgebiet". Dem obduzieren von Leichen, bei denen man einen nicht natürlichen Tod vermutet.
Die Arbeit an Tatorten/Orten an denen Personen verschwunden sind, gehört weniger zu seinem Aufgabengebiet.
Was macht ein Forensiker/Kriminaltechniker ?
Ein Forensiker ist ein Experte auf dem Gebiet der forensischen Wissenschaft. Diese Fachleute arbeiten in der Regel bei Strafverfolgungsbehörden, bei Rechtsanwaltskanzleien oder in privaten Ermittlungsunternehmen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Beweismaterial zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren, um Antworten auf strafrechtliche oder zivilrechtliche Fragen zu finden.
https://bildungsberaterin.com/wie-wird-man-forensiker/#:~:text=Ein%20Forensiker%20ist%20ein%20Experte%20auf%20dem%20Gebiet,bei%20Strafverfolgungsbeh%C3%B6rden%2C%20bei%20Rechtsanwaltskanzleien%20oder%20in%20privaten%20Ermittlungsunternehmen.
Im verlinkten Artikel, ist das Aufgabengebiet eines Forensikers, noch ausführlicher beschrieben.
Streusel schrieb:Wenn man sich das Drohnenvideos von Romain C., das die Gegend zeigt in die sie bei Hangabsturz gestürzt wären, dann sieht man da Dschungel, Dschungel, Dschungel. Nichts, was auf Menschen hinweist.
Ich finde die Bezeichnung Hangabsturz dramatisierend.
Nach einem Straucheln auf dem Weg, kann es zu einem mehr oder weniger langen "Abrutschen" gekommen sein.
Nach der neu aufgetauchten Einschätzung von Romain C. , ist für mich die Luft aus der Theorie...Abrutschen auf einem Hangstück, zwischen Q1 und Mirador...komplett raus. Nicht weil es nicht hätte passieren können......
Sondern weil dein angenommener weiterer Verlauf, als in größtem Maße unwahrscheinlich erscheint.
Man musste sich nicht am Ende des Abrutschens zu einem Quebrada durchkämpfen aus ihm Wasser schöpfen und in dessen Mitte im kalten Wasser, in Richtung eines angenommenen Dorfes laufen.
Man hätte sich einfach den Dreck aus den Klamotten geschüttelt und wäre den Abhang wieder hoch auf den Weg gelaufen. Denn laut C.Romain, stellte die Hangneigung keine ernsthafte Bedrohung dar. Runter und wieder rauf...Ganz easy peasy...Er berichtete sogar von einer neueren Expedition, bei dem er sogar Hänge erklimmen konnte, die noch eine steilere Neigung gehabt hätten. als die am Mirador.
Und C.Romain ist kein Modellathlet. Was der schafft, schaffen Lisanne und Kris allemal.