Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
22.07.2024 um 15:19augustine schrieb:Was ist denn mit dem Verunfallen an Flussübergängen, wie beispielhaft von @Domino420 skizziert? Was spricht da konkret dagegen? So richtig wurde auf den in meinen Augen schlüssigen Beitrag nicht eingegangen. Dabei könnte man sich bestimmt ebenfalls den Fuß brechen (oder auch nicht). (Davon abgesehen ist diese Diskussion mit den Brüchen eh recht müßig und beweist weder in die eine noch in die andere Richtung irgendwas, egal ob Fuß gebrochen bei einem initialen Unfall, beim Weglaufen von Tätern oder nachdem man von diesen irgendwo runtergeschubst wurde ODER ob kein Bruch vorlag, dann kann man trotzdem noch auf 100 Arten im Urwald sterben).Danke @augustine , ich spinn das Szenario auch einfach nochmal ein bisschen weiter:
Die beiden stehen vor der Monkey Bridge, sind aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit eh schon nervös und fragen sich, ob das eigentlich ernst gemeint ist. So ein Teil hat wahrscheinlich jeder Mitteleuropäer schonmal auf Fotos gesehen und weiß, was man da machen muss, aber benutzt hat es so gut wie keiner.
Sie gehen also gemeinsam drauf und fallen runter, werden ein Stück weit mitgerissen, kommen an Land und sind erstmal froh, dass sie noch leben. Die Verletzungen vom Sturz sind aber schlimm.
Und jetzt? (Der Rest dann aus der Gedankenwelt-Ich-Perspektive)
Was hat uns der Pfad bisher gebracht? Seit Stunden haben wir keinen Menschen mehr gesehen, kommt hier überhaupt mal jemand vorbei? Wir wissen nicht wo der Weg hinführt, wann die nächste Zivilisation kommt. Ist es vielleicht doch kein Rundweg? Zurück gehen können wir jedenfalls auch nicht mehr, da kommt dann der Berg, den wir mit unseren Verletzungen eh nicht mehr hochkommen. Außerdem haben wir im gesunden Zustand ja schon über 3 Stunden bis dahin gebraucht, wie soll das dann jetzt funktionieren?
Aber immerhin sind wir an einem größeren Fluss. Wenn es hier irgendwo Zivilisation gibt, dann mit Sicherheit am Fluss. Also gehen wir soweit am Fluss entlang wie es nur geht.
... und später werden dann die Leichenteile und Habseligkeiten am Fluß gefunden.
Ich find es von A-Z plausibel, kommt ohne Beteiligung von Dritten inkl. handymanipulierender Dschungel-Anwohner aus und weist keine Logikfehler auf. Ich fand es eh schon immer auffällig, dass sich der erste Notruf-Versuch zeitlich gut mit der Monkey Bridge vereinbaren lässt.