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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.370 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 15:19
Zitat von augustineaugustine schrieb:Was ist denn mit dem Verunfallen an Flussübergängen, wie beispielhaft von @Domino420 skizziert? Was spricht da konkret dagegen? So richtig wurde auf den in meinen Augen schlüssigen Beitrag nicht eingegangen. Dabei könnte man sich bestimmt ebenfalls den Fuß brechen (oder auch nicht). (Davon abgesehen ist diese Diskussion mit den Brüchen eh recht müßig und beweist weder in die eine noch in die andere Richtung irgendwas, egal ob Fuß gebrochen bei einem initialen Unfall, beim Weglaufen von Tätern oder nachdem man von diesen irgendwo runtergeschubst wurde ODER ob kein Bruch vorlag, dann kann man trotzdem noch auf 100 Arten im Urwald sterben).
Danke @augustine , ich spinn das Szenario auch einfach nochmal ein bisschen weiter:

Die beiden stehen vor der Monkey Bridge, sind aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit eh schon nervös und fragen sich, ob das eigentlich ernst gemeint ist. So ein Teil hat wahrscheinlich jeder Mitteleuropäer schonmal auf Fotos gesehen und weiß, was man da machen muss, aber benutzt hat es so gut wie keiner.

Sie gehen also gemeinsam drauf und fallen runter, werden ein Stück weit mitgerissen, kommen an Land und sind erstmal froh, dass sie noch leben. Die Verletzungen vom Sturz sind aber schlimm.
Und jetzt? (Der Rest dann aus der Gedankenwelt-Ich-Perspektive)
Was hat uns der Pfad bisher gebracht? Seit Stunden haben wir keinen Menschen mehr gesehen, kommt hier überhaupt mal jemand vorbei? Wir wissen nicht wo der Weg hinführt, wann die nächste Zivilisation kommt. Ist es vielleicht doch kein Rundweg? Zurück gehen können wir jedenfalls auch nicht mehr, da kommt dann der Berg, den wir mit unseren Verletzungen eh nicht mehr hochkommen. Außerdem haben wir im gesunden Zustand ja schon über 3 Stunden bis dahin gebraucht, wie soll das dann jetzt funktionieren?
Aber immerhin sind wir an einem größeren Fluss. Wenn es hier irgendwo Zivilisation gibt, dann mit Sicherheit am Fluss. Also gehen wir soweit am Fluss entlang wie es nur geht.

... und später werden dann die Leichenteile und Habseligkeiten am Fluß gefunden.

Ich find es von A-Z plausibel, kommt ohne Beteiligung von Dritten inkl. handymanipulierender Dschungel-Anwohner aus und weist keine Logikfehler auf. Ich fand es eh schon immer auffällig, dass sich der erste Notruf-Versuch zeitlich gut mit der Monkey Bridge vereinbaren lässt.


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um 16:04
Zitat von augustineaugustine schrieb:So richtig wurde auf den in meinen Augen schlüssigen Beitrag nicht eingegangen.
Weil die Fragestellung so war:
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Welche gesicherten Fakten sind mit dieser Erklärung der Geschehnisse sonst noch nicht erklärt?
Die Anzahl der mit dieser Erklärung nicht erklärten, gesicherten Fakten ist (offensichtlich bis jetzt) "Null", deshalb muss man diese Frage nicht zwangsläufig beantworten.

Frage wäre besser mit: " Gibt es gesicherte Fakten, die mit dieser..." gestellt wurden.


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um 16:10
@Doctective
Möchte meine Frage nochmal an Dich richten.

Du hattest ja hierauf geantwortet:
Zitat von PalioPalio schrieb:Ähnlich werden die Vorgänge unter Beachtung einer logischen Reihenfolge in Panama sein - zuerst werden die vermissten Personen gesucht, wenn man Überreste findet, ist zu prüfen, woran sie gestorben sind und ob es Hinweise auf menschliche Einwirkung gibt und dann wird entschieden, ob ein Verdacht auf ein Verbrechen besteht oder nicht.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Kannst du das belegen, dass das in Panama genauso funktioniert wie bei uns? Meines Wissens nach ist das nicht so.
Meine Frage:
Zitat von soomasooma schrieb:Wie läuft es denn da? Wie sind die Abläufe?
Es war ja von "ähnlich" und nicht "genauso" die Rede. Wo genau liegen die Unterschiede zu den Ermittlungen hierzulande?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 16:23
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Keine Ahnung was Du damit sagen willst. Man kann einen Hang runterrutschen und unten nahezu unversehrt ankommen. Aber das Thema hatten wir schon mal. Das ist kein freier Fall.
Kein freier Fall? Nur runterrutschen? Und unten nahezu unversehrt ankommen? Warum hängen dann die Leute im Video am Seil?
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Dass der Hang nicht durchgängig 45-90°haben muss und vielleicht mit Überhängen / Terrassen versehen ist, ist wirklich so schwer vorzustellen?
Ja, denn soweit man es im Video sehen kann, geht es absolut steil runter. Ohne Absatz und Terrassen.


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um 16:41
@augustine
Zitat von augustineaugustine schrieb:Was ist denn mit dem Verunfallen an Flussübergängen, wie beispielhaft von @Domino420 skizziert? Was spricht da konkret dagegen? So richtig wurde auf den in meinen Augen schlüssigen Beitrag nicht eingegangen. Dabei könnte man sich bestimmt ebenfalls den Fuß brechen (oder auch nicht).
Da spricht gar nix dagegen. Ich habe vor kurzem bereits erläutert, dass sie an der Monkeybridge verunfallt und verstorben sein können. Ein Sturz aus drei Metern auf Steine ist gefährlicher als ein Sturz aus größerer Höhe. Dass sie lebensgefährlich verletzt worden wären ist nachvollziehbar. Für mich sogar beweisbar durch Nachtfotos und Vergleiche der Steine. Allerdings glaube ich nicht, dass sie bereits am 1.April dort verunfallt sind, denn dann wären sie von Indigenen gefunden worden, die diesen Weg von Boquete nach Alto Romero über diese Brücke am Culebra entlang gehen. Besonders kurz vor der beginnenden Regenzeit wird dieser Weg sogar noch mehr frequentiert sein, um letzte Besorgungen und Besuche in der Stadt zu tätigen, bevor der Regen den Weg unpassierbar macht. Dass sie dort 11Tage unentdeckt liegen, ist nicht real.


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um 17:03
Zitat von soomasooma schrieb:Wo genau liegen die Unterschiede zu den Ermittlungen hierzulande?
Dazu habe ich auch nochmal gesucht und mir hier ein paar Vermisstenfälle angesehen:

https://ministeriopublico.gob.pa/categoria/desaparecidos/

Kann es sein, dass in allen Vermisstenfällen von Personen, die nach einer gewissen Zeit nicht wieder auftauchen, das Ministerio Publico ermittelt und es immer wegen eines Verdachts auf
„Begehung eines Verbrechens gegen das Leben und die persönliche Integrität“ gemacht wird? So scheint das offizielle Verfahren in Vermisstenfällen zu lauten.
Auf spanisch:
Lo anterior por la investigación que adelanta el Ministerio Público, por la comisión del delito contra la vida y la integridad personal, en perjuicio de XY.
Dann lief es im Fall von Kris und Lisanne vermutlich wie üblich und man hätte nicht explizit den begründeten Verdacht auf ein Tötungsdelikt gehabt.

So wie in Deutschland bei vermissten Kindern:
Solange die Ermittlungen nichts anderes ergeben, wird vorsichtshalber von einer Gefahr für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit des Betroffenen ausgegangen.
Quelle:
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Ermittlungsunterstuetzung/BearbeitungVermisstenfaelle/bearbeitungVermisstenfaelle_node.html


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um 17:13
Zitat von soomasooma schrieb:Es war ja von "ähnlich" und nicht "genauso" die Rede. Wo genau liegen die Unterschiede zu den Ermittlungen hierzulande?
Es gibt in Panama jedenfalls keine "Todesermittlung", sondern nur eine Mordermittlung, wenn ein Verdacht vorliegt. Wie unserem Fall.

Sorry, Ich bin mal ein paar Tage raus hier.


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um 17:25
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es gibt in Panama jedenfalls keine "Todesermittlung",
Nicht solange die Person noch vermisst wird. Da ist es bei uns bei Erwachsenen eine Personenfahndung und in Panama ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf „Begehung eines Verbrechens gegen das Leben und die persönliche Unversehrtheit.“ Eine Mordermittlung würde ich das aber nicht nennen. Wenn dann eine Leiche gefunden wird, wird man auch nicht direkt von einem Mord ausgehen, sondern zunächst die Todesursache ermitteln, so wie hier auch und nach Hinweisen auf Fremdeinwirkung suchen.


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um 17:38
Zitat von HathoraHathora schrieb:Kein freier Fall? Nur runterrutschen? Und unten nahezu unversehrt ankommen? Warum hängen dann die Leute im Video am Seil?
Natürlich hängen die am Seil. Wenn der Hang so flach wäre, dass man da einfach rumgehen könnte, dann würde man wohl kaum weit abrutschen, wenn man den Halt verliert.

Ob sie unten unversehrt ankamen ist nicht gesichert. Ich denke schon, dass sie da noch weitgehend unverletzt waren, weil das Telefonverhalten dafür spricht. Aber es könnte auch sein, dass sie schwerer verletzt waren und trotzdem nur die zwei Notrufversuche machten.


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