Streusel schrieb:Das Handy war am 11. April längere Zeit eingeschaltet und dabei hat Lisanne wohl in einem letzten Versuch ziellos rumgedrückt.
Vorne heraus argumentierst du, mit einem sehr sorgsamen Umgang mit der Akku-Kapazität des I-Phone 4. Da spart man jede Sekunde und dreht dem Handy den Saft ab, bevor es die Signalstärke überhaupt messen kann.
Hinten raus argumentierst du genau umgekehrt.
Nach 10 Tagen hat das I-Phone noch, eine satte angesparte Restkapazität.
Und diese "ballert" man dann, mit einem "ziellosen Herumdrücken" einfach in die Luft ?
Das passt meiner Meinung nach nicht.
Streusel schrieb:Wie hätte ein anderer ohne PIN-Eingabe da was ändern können?
bergfreund schrieb:Nicht verzetteln: das geht nur mit Pin
Diese Fragestellung, ist bei einem Verdacht auf Manipulation nicht zielführend. Da die Daten, die ihr für eure Überlegungen heran zieht, bereits manipuliert sein könnten und nicht den damaligen tatsächlichen Aktionen, am Handy entsprechen.
Streusel schrieb:Da ist es nicht plausibel, dass man so lange zögert.
Kriminalistisch gesehen stand sich der aus den Datenträgern (Kamera und Handy), nachzuverfolgende Tagesablauf von Kris und Lisanne, sowie der Tagesablauf der sich aus der Aussage von fast 20 Zeugen ergab, im größtmöglichen Widerspruch gegenüber.
Da lässt sich nichts wegrelativieren oder beschönigen. Da gibt es quasi nur die Annahme, einer kollektiven Zeugenverschwörung, oder einer Manipulation der Datenträger. Beide Varianten jeweils zum Zwecke, der Verschleierung der tatsächlichen Geschehnisse.
Ohne diese massiven Widersprüche auch nur ansatzweise zu klären, wäre es plausibel die Untersuchung zeitlich zu strecken, in der Hoffnung, dem Ganzen eine "passendere Frisur" zu geben.
Zu diesem Komplex "on top", kommen noch die unterlassenen erweiterten Ermittlungen, welche von der Gerichtsmedizin in Panama gefordert wurden und das komplette Ignorieren des NFI-Berichtes.