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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.753 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.10.2020 um 23:56
@menari
Schau dir bitte mal das Foto mit beiden Mädchen an. Da siehst du ein Stück Himmel, rechts in blau mit einer Wolke und links ganz mit Wolken bedeckt. Und der unterschiedliche Himmel ist auf dem selben Foto! Hier kannst auch du nicht behaupten, die linke Seite sei später aufgenommen worden wie die rechte.
Es ist oft so an einer Wasserscheide, dass sich zu beiden Seiten das Wetter ganz unterschiedlich verhält. Da ist nix mysteriöses dran.


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15.10.2020 um 00:05
Zitat von nutriciusnutricius schrieb:Der korrekte Pin war 0556. Also kein Geburtsdatum oder eine sehr einfache Kombination.
@nutricius
Danke. Ich wusste nicht, dass die PIN veröffentlicht wurde.
Dann kannte die Freundin die PIN wahrscheinlich nicht und hat erfolglos versucht, die richtige PIN zu erraten.


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15.10.2020 um 07:43
Ich habe in mehren Quellen gelesen,dass Lisanna Asthma hatte und am Tag zuvor schon Probleme.Diese Wanderung mit den heissen Temperaturen ,teils schwierigen Wegen und den Hoehenunterschieden koennte dann bei ihr auf dem Abstieg einen schweren Anfall verursacht haben.
Den Inhalator hat man nicht bei den Sachen im Rucksack gefunden, weil er vermutlich leer war.
Ab dem Gipfel ist kaum noch fotografiert worden,obwohl es ab da auch sehr viele sehnswerte Stellen gibt.
Kris ist da immer voraus. Ich habe den Eindruck, Kris hat auf den letzten Bildern schon gemerkt, dass es knapp wird mit der Zeit und sie nicht schnell genug vorwaertskommen.


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15.10.2020 um 08:09
Nachtrag
Ich habe vergessen die Quelle zu verlinken
but in Lisanne's case her coughing, shortness of breath and asthma symptoms may perhaps have made the strenuous exercise more difficult.
Quelle: https://koudekaas.blogspot.com/2019/12/the-disappearance-of-kris-kremers-and.html


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15.10.2020 um 08:53
Zitat von menarimenari schrieb:Auf dem einen ist der Himmel blau, es ist sehr sonnig und nur wenig Wolken am Himmel. Auf dem anderen Bild ist der ganze Himmel bewölkt, es ist deutlich dunkler und grauer und die Sonne steht woanders
Kann man daa vielleicht so erklären, dass das eine Foto zur karibischen Seite hin geschossen wurde und das andere zur pazifischen?


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15.10.2020 um 09:50
Zitat von menarimenari schrieb:Das bedeutet, sie haben sich tatsächlich auf den Rückweg gemacht. Dies ist für mich eins der stärksten Argumente, dass ihr Verschwinden kein Unfall oder Verlaufen war. Sie sind umgedreht und haben sich auf den Rückweg gemacht. Nur, was ist dann passiert?
Das kann nicht sein,ab dem Gipfel hat man Handy Empfang. Das passt nicht zu den beiden Notrufen.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 25.07.2017:Spätestens auf dem Gipfel, auf dem Mirador, gab es Empfang. Das stellte Kris Vater selbst fest, als er den Pianista lief.



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15.10.2020 um 09:50
Auf Youtube gibt's drei Kurzvideos eines Hikers, der den El Pianista-Trail gegangen ist. Er hat sich beim Gipfel verlaufen und stand dann mitten im Dschungel. Nur mit dem GPS hat er es runter geschafft, wo er dann auf einmal auf einem Privatgrundstück landete. Gibt einen guten Eindruck, wie rasch da was passieren kann.

Quelle: https://www.youtube.com/channel/UCJYcZdZfXi5hhCpHscUHEvA


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15.10.2020 um 10:08
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nach etlichen Tagen und in einer Notsituatiion zuzüglich des körperlichen Zustandes kann ich mir nicht einen ordentlich gepackten Zustand des Rucksacks feststellen.
Ich frage mich immer, warum dieser gepackte Rucksack so komisch ist. Wenn ich einen Rucksack finde (klar in Panama sind andere Gegebenheiten), dann schaue ich rein, ob ich irgendwas finde, was auf den Besitzer hindeutet. Gibt es denn irgendeine Aussage, dass der Finder den Rucksack nicht ausgepackt hat und fein säuberlich wieder eingepackt hat?
Zitat von VentilVentil schrieb:ist nicht wirklich wichtig, aber so wie ich mich erinnere, war Blue nicht der Hund der Herbergseltern, sondern am Anfang des Trails gibt es ein Haus/Bewohner, dort gehörte er wohl hin.
So kenne ich das auch.
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:aber wenn es jetzt ein Verbrechen war: wieso die vielen Nachtaufnahmen nach ein paar Tagen?
Aber wenn es ein Verbrechen war und ich verfolgt werde, weil ich entkommen konnte oder sonst was, dann schieße ich doch nicht Nachts Fotos mit Blitz? Da mache ich doch erst Recht auf mich Aufmerksam. Und das ein anderer die Fotos machte, sorry kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat von werfitzwerfitz schrieb:Ich glaube am gefährlichsten sind Jaguare und Pumas dort.
Hierzu verlinke ich mal einen Beitrag. Es gibt vielleicht mal einen Überblick, zu den Gefahren vor Ort.

Beitrag von x-aequitas (Seite 29)
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Sorry, aber an einen Taeter glaube ich nicht. Er haette ihnen nie im Leben die Handys gelassen, schon alleine ,weil sie dann versuchen koennten ,heimlich Fotos zu machen.
Genau!


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15.10.2020 um 11:11
Ich kann ja verstehen, dass Leute ein Verbrechen vermuten, komplett ausschließen kann man das wohl in keinem der Vermisstenfälle hier im Forum.

In diesem Fall gibt es eine große Menge an Informationen, manche bessere gesichert, manche weniger.
Das alles in einem Unfallszenario zu beschreiben, ohne dass sich große Widersprüche auftun, ist bereits sehr aufwendig und anspruchsvoll, einige Annahmen müssen getroffen werden.

Noch wesentlich schwieriger bis (aus meiner Sicht unmöglich) ist es, das alles in einem Verbrechensszenario zu beschreiben, zumindest, wenn man alle Informationen irgendwie einbinden will und nicht immer weitere vollkommen unbeweisbare und teilweise sehr absurde Annahmen treffen will.

Interessanterweise wird genau das immer wieder versucht, dabei wäre der einfachste Ansatz in so einem Szenario, dass die beiden verfolgt wurden/sich verfolgt fühlten (ein potentieller Verfolger kann ja auch nur ein vollkommen harmloser Mensch sein, der halt auch zufällig dort unterwegs ist) und deshalb in Eile oder Panik sich verlaufen haben oder abgestürzt sind. Von einem Unfallszenario würde sich so ein Vorfall dann nur in einem Zeitfenster von 5 Minuten unterscheiden.


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15.10.2020 um 11:36
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Interessanterweise wird genau das immer wieder versucht, dabei wäre der einfachste Ansatz in so einem Szenario, dass die beiden verfolgt wurden/sich verfolgt fühlten (ein potentieller Verfolger kann ja auch nur ein vollkommen harmloser Mensch sein, der halt auch zufällig dort unterwegs ist) und deshalb in Eile oder Panik sich verlaufen haben oder abgestürzt sind. Von einem Unfallszenario würde sich so ein Vorfall dann nur in einem Zeitfenster von 5 Minuten unterscheiden.
Die jungen Frauen waren ja keine erfahrenen Wanderer. Hatten selbst für diese Tagestour zu wenig Wasser dabei. Die eigene Kondition falsch eingeschätzt,am Gipfel dann unabsichtlich den falschen Weg genommen.Da kann später selbst ein Tier sie so verschreckt haben,dass sie in Panik geraten sind. Vielleicht noch zusätzlich eine falsche Entscheidung getroffen und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Selbst Outdoor Spezialisten hätten es schwer gehabt ohne Ausrüstung im Dschungel zu überleben,wenn sie verletzt sind.
Die Beiden hatten keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.


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15.10.2020 um 13:45
Zitat von menarimenari schrieb:Bitte beachtet da mal Fotos 409 und 500. Diese Fotos wurden laut den Metadaten angeblich wenige Sekunden nacheinander angefertigt.
Auf dem einen ist der Himmel blau, es ist sehr sonnig und nur wenig Wolken am Himmel. Auf dem anderen Bild ist der ganze Himmel bewölkt, es ist deutlich dunkler und grauer und die Sonne steht woanders.
Das ist nicht erstaunlich. Bei solchen Bergketten trennt sich das Wetter oft komplett. Die gebirgigen Nebelwälder sind zudem oft fast immer in Wolken gehüllt.


Zahlreiche Indizien deuten auf einen Unfall hin. Am wahrscheinlichsten für mich ist, dass sie den El Pianista gewandert sind und sich oben angekommen verirrt haben. Der Weg scheint oben deutlich weniger gut «ausgebaut» zu sein als im unteren Bereich. Im dichten Nebelwald fällt es schnell sehr schwer, sich zu orientieren. Als die beiden bemerkt haben, dass sie Mühe haben, den Trail wieder zu finden und die Dunkelheit nahte (im Wald wird es früh dunkel und in Nähe des Äquators gibt es nach Sonnenuntergang keine lange Dämmerung) riefen sie vernünftigerweise den Notruf. Nur gab es keinen Empfang. Entweder haben sie sich dann auf eine Übernachtung im Nebelwald vorbereitet – keine schöne Vorstellung ohne geeignete Ausrüstung, aber die bessere Lösung – oder sie sind dennoch weitergegangen. Irgendwann, entweder in der Nacht oder am Tag darauf sind sie statt in Richtung Pazifik in Richtung Karibik geraten, ohne es zu bemerken. Dann kam es zu einem Unfall, bei der sich Kris übel verletzt. Sie kann nicht mehr weiter, Lisanne wartet bei ihr und hofft auf Hilfe. Doch niemand kommt. Es kommt allenfalls zu Infektionen und einem immer schlechteren Allgemeinzustand von Kris. Schliesslich stirbt sie. Lisanne versucht ihr Handy zu nutzen, kennt aber den PIN nicht. Sie versucht nochmals verzweifelt Hilfe zu rufen und macht Fotos mit Blitz, in der Hoffnung gesehen zu werden. Schliesslich stirbt auch sie. Für den Rest sind Wasser, Wetter und Wildtiere verantwortlich.

Was für mich klar gegen ein Verbrechen spricht:
- Die Handys wurden ihnen nicht abgenommen
- Sie lebten nach dem Verschwinden noch tagelang

Meines Erachtens gibt es nur wenige Indizien – und die sind zumeist nicht gesichert – die auf ein Verbrechen hindeuten könnten.
- Der plötzlich aufgetauchte Rucksack.
- Die Shorts
- In Panama gab es Fälle, bei denen junge Touristinnen ermordet worden sind


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15.10.2020 um 14:01
@Garza

Du hast genau gut zusammengefasst, was ich auch denke.
Die "mysteriösen" Einzelheit in diesem Fall können auch irgendwie erklärt werden, bzw. waren viell. doch nicht so, wie erzählt.
Ich hab z.B. mehrfach gelesen, die Phosphorrückstände auf den Knochen, könnten körpereigenes Phosphor sei. Die Konzentration hängt mit unseren en Essgewohnheiten zusammen. (Es gibt das Gerücht, eine Leiche sei mit Löschkalk behandelt worden)
Ich bin mir sicher, die Mädchen hatten Unfälle und ein wahnsinniges Pech.

Eine Sache möchte ich nach sagen- oder fragen.
Vielleicht waren die Mädchen nicht so leichtfertig, wie man glauben könnte.
Ein versierter Wanderer wäre so nicht losgegangen, das ist mir klar. Allein schon die kurzen Hosen, nur ein Rucksack und zu wenig Wasser. Auch dass beide Handys in einem Rucksack verstaut waren, dass die Freundinnen nicht die PIN des anderen Handys kannten,-
war dann im eingetretenen Ernstfall wirklich schlimm.

Aber es sieht doch so aus, als wollten die Mädchen "nur mal" in den Dschungel reingucken. Als hätten sie einen kurzen Spaziergang machen wollen, ein bisschen relaxen, die Natur bewundern, Fotos machen.

Weiss man, dass sie wirklich stundenlang laufen wollten?
Ich denke, die beiden sind da reingegangen und ließen sich dann von der Natur verzaubern. Spontan haben sie entscheiden, weiterzugehen.
Ihr zählt ja einige Sehenswürdigkeiten auf, die sich lohnen. Aber waren die wirklich das Ziel der beiden?

Nicht ausgerüstet sein und sich verführen lassen, doch weiter zu gehen (weil man schon mal da ist), ist nicht klug, wenn man sich auf gefährlichem Terrain bewegt. Aber mal in die Runde gefragt: Wer kennt das nicht? mit Anfang 20? Das könnte ich gut nachvollziehen.


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15.10.2020 um 14:12
@Garza
Zitat von GarzaGarza schrieb:Irgendwann, entweder in der Nacht oder am Tag darauf sind sie statt in Richtung Pazifik in Richtung Karibik geraten, ohne es zu bemerken.
Sie sind schon auf dem Mirador in Richtung Karibik geraten. Dort sind sie nach 1.00 Uhr losgegangen, also ca. 3 Stunden in falsche Richtung abgestiegen. Die Fotos zeigen, dass sie noch recht unbekümmert dabei waren. Nach dem letzten Foto müssen sie aber mal gemerkt haben, dass was nicht stimmt.
Rechnerisch wäre ich, an ihrer Stelle, schwer stutzig geworden.
Denn zum Aufstieg auf den Mirador brauchten sie etwa 3 Stunden. Der Abstieg geht ja leichter und schneller. Also nach drei Stunden abwärts gehen und immer noch kein Zeichen von Zivilisation.........hätte mich alarmiert. Wenn sie im Glauben waren, der Weg wäre der, den sie hinauf gingen, hätten sie schon eher drauf kommen müssen, dass da was nicht stimmt. Denn auf dem Weg zum Mirador gab es, glaube ich, keine Paddocks. Jetzt hatten sie aber grosse Viehweiden passiert. Spätestens an dieser Stelle hätten sie umkehren müssen. Hell genug war es noch, zumindest den Mirador zu erreichen und somit telefonieren zu können.
Dass sie weiter gingen, kann verschiedene Gründe haben. Entweder sie waren völlig ahnungslos und naiv, oder im Glauben auf einem Rundweg (muss aber zu diesem Zeitpunkt auch schon Anlass zu Bedenken gegeben haben, oder sie waren nicht allein.

Zwischendrin, denke ich, waren sie mal baden. Auf dem Mirador hatten sie Bikinioberteile an. Als sie verunglückten nicht mehr. Haben sie sich erfrischt und wurden beobachtet? Sind sie vor Zudringlichkeiten geflüchtet? Und dann passierte ein Unfall? Ist möglich.


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15.10.2020 um 14:20
1229301460486848j bh lisanne
Zitat von HathoraHathora schrieb:Zwischendrin, denke ich, waren sie mal baden. Auf dem Mirador hatten sie Bikinioberteile an. Als sie verunglückten nicht mehr. Haben sie sich erfrischt und wurden beobachtet? Sind sie vor Zudringlichkeiten geflüchtet? Und dann passierte ein Unfall? Ist möglich.
Ich sehe da keine Bikinoberteile, sondern die beiden BHs aus dem Rucksack. Erkennt man an den "rosa" Details bei Lisanne.
Die beiden hatten auf den restlichen Urlaubsfotos Bikinioberteile ohne Traegern.


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15.10.2020 um 14:20
Zitat von HathoraHathora schrieb:Sie sind schon auf dem Mirador in Richtung Karibik geraten. Dort sind sie nach 1.00 Uhr losgegangen, also ca. 3 Stunden in falsche Richtung abgestiegen.
Danke für den Hinweis. Allenfalls schätzten sie den Rückweg einfacher ein, als er war.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke, die beiden sind da reingegangen und ließen sich dann von der Natur verzaubern. Spontan haben sie entscheiden, weiterzugehen.
Ihr zählt ja einige Sehenswürdigkeiten auf, die sich lohnen. Aber waren die wirklich das Ziel der beiden?
Das kann ich mir gut vorstellen. Man denkt sich, wenn ich schon mal hier oben bin, kann ich ja noch eine halbe Stunde weiter und dann vielleicht noch dort kurz runter.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich hab z.B. mehrfach gelesen, die Phosphorrückstände auf den Knochen, könnten körpereigenes Phosphor sei. Die Konzentration hängt mit unseren en Essgewohnheiten zusammen. (Es gibt das Gerücht, eine Leiche sei mit Löschkalk behandelt worden)
Das mit dem Löschkalk halte ich für absurd. Wer in so einer Gegend eine Leiche verschwinden lassen will, braucht nun wirklich keinen Löschkalk.


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15.10.2020 um 14:30
Zitat von GarzaGarza schrieb:Das kann ich mir gut vorstellen. Man denkt sich, wenn ich schon mal hier oben bin, kann ich ja noch eine halbe Stunde weiter und dann vielleicht noch dort kurz runter.
Ganz genau, das ist der Gedanke, der Einem kommt, wenn man jung und unerfahren ist, und wenn man nur das Schöne an der Oberfläche sieht.
Ich glaube, die beiden haben nicht geahnt wie schlagartig eine schöne Situation kippen kann und dass sie dann nicht vorbereitet sind. Kein Netz haben z.B.

Das Unglück muss ja direkt nach den letzten fröhlichen Fotos begonnen haben.

Darum wäre mein Gedanke, dass sie ursprünglich vielleicht nur eine kurze Runde drehen wollten und dann wieder zurück. Sie wollten sich durch Gepäck nicht belasten, aber dann hat es ihnen so gut gefallen, dass sie die Idee aufgegeben haben und weiter gegangen sind.

Ohne Gepäck läuft es sich angenehm und dieser gefundene Schuh sieht ordentlich aus.

Das unbeschwerte, angenehme Laufen hat ihnen zusätzlichen Schwung gegeben.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.10.2020 um 14:38
Zitat von menarimenari schrieb:Das bedeutet, sie haben sich tatsächlich auf den Rückweg gemacht. ?
Es bedeutet höchstens, dass sie sich wieder auf den Rückweg gemacht hätten. Dennoch ergibt sich daraus nicht
Zitat von menarimenari schrieb:Dies ist für mich eins der stärksten Argumente, dass ihr Verschwinden kein Unfall oder Verlaufen war.
Warum sollte ein Umdrehen einen Unfall ausschließen? Wenn das Dein stärksten Argument ist, dann hast Du keines.
Zitat von menarimenari schrieb:Sie sind umgedreht und haben sich auf den Rückweg gemacht. Nur, was ist dann passiert?
Wetterumschwung.

Sieh Dir die Fotos an. Der Weg ist schmal, geht abwärts und ist voller Geröll. Wenn es plötzlich viel regnet, füllt sich der mit Wasser wie eine Röhre. Es stürzt nicht nur das Wasser talabwärts, sondern es nimmt auch jede Menge Geröll mit. Wenn Dir so eine Gerölllawine dann entgegen kommt, hast Du kaum noch eine Chance, Dich in Sicherheit zu bringen, Du verlierst den Halt unter den Füßen und wirst ins Tal geschleift. Wo Du an der tiefsten Stelle liegen bleibst. Durchaus mit schweren Verletzungen.

Es ist dabei egal, ob Du dabei warst, auf- oder abzusteigen. Diese Fotos demonstrieren sehr schön, was passiert sein könnte, nämlich ein tragischer Unfall als Folge eines plötzlichen Wetterumschwunges.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Noch wesentlich schwieriger bis (aus meiner Sicht unmöglich) ist es, das alles in einem Verbrechensszenario zu beschreiben,
Bisher hat uns auch keiner, der an ein Verbrechen glaubt, auch nur ansatzweise eine plausibles Szenario dazu geliefert. Meine diesbezüglichen Anfragen wurden bisher einfach ignoriert.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:und deshalb in Eile oder Panik sich verlaufen haben oder abgestürzt sind.
Oder sie fühlten sich von einem wildem Tier verfolgt. Und kamen auf der Flucht vom Weg ab.

Ist uns mal hierzulande beinahe in einem kleinem (!) Wäldchen passiert. Schrecklich bedrohlich klingende Geräusche (vermutlich ein Wildschein) veranlassten uns, wir waren auch zu zweit, erst einmal davon zu laufen. Der Wald war zum Glück klein und nicht sehr dicht, so konnten wir dann doch den geparkten Wagen durch die Bäum hindurch noch ausmachen. Dennoch waren wir weit ab von dem ursprünglich eingeschlagenem Weg,
Zitat von GarzaGarza schrieb:- In Panama gab es Fälle, bei denen junge Touristinnen ermordet worden sind
Und wie?
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber es sieht doch so aus, als wollten die Mädchen "nur mal" in den Dschungel reingucken. Als hätten sie einen kurzen Spaziergang machen wollen, ein bisschen relaxen, die Natur bewundern, Fotos machen.
Es sieht für mich auch eher nach einem Kurztrip aus.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, die beiden haben nicht geahnt wie schlagartig eine schöne Situation kippen kann und dass sie dann nicht vorbereitet sind.
Das passiert selbst hier in unmittelbarer Stadtnähe jährlich unerfahrenen Wanderern an einem Berg, der von außen richtig gemütlich flach aussieht, aber für seine plötzlichen Wetterumschwünge berühmt ist.
Wer als Unerfahrener bei Sonnenschein los zieht, nimmt sich weder warme Kleidung noch regenresistente mit. DA sie zum Gipfel ins Gasthaus wollen, auch kaum Essen und zu wenig Wasser. Hier gibt es jährlich Verunfallte, Verletzte und mitunter Tote, die zB aufgrund eines Unfalls am Berg übernachten müssen und nur mit Sommerbeleidung einfach erfrieren oder wenn sie länger nicht gefunden werden, verdursten.

Aber die nächsten glauben es wieder nicht.


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15.10.2020 um 14:42
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, die beiden haben nicht geahnt wie schlagartig eine schöne Situation kippen kann und dass sie dann nicht vorbereitet sind. Kein Netz haben z.B.
Schönes Wetter, warm und der Weg sieht zwar ein bisschen holprig aus, aber dennoch klar erkennbar. Da denkt man erst mal an nichts Schlimmes.
Man muss bei so einer Gefahreneinschätzung natürlich auch bedenken, dass in 99% aller Fälle nichts passiert, jeden Tag gehen Wanderer ähnliche Strecken und kommen an ihren Zielen an.


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15.10.2020 um 14:52
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wetterumschwung.
Sieh Dir die Fotos an. Der Weg ist schmal, geht abwärts und ist voller Geröll. Wenn es plötzlich viel regnet, füllt sich der mit Wasser wie eine Röhre. Es stürzt nicht nur das Wasser talabwärts, sondern es nimmt auch jede Menge Geröll mit. Wenn Dir so eine Gerölllawine dann entgegen kommt, hast Du kaum noch eine Chance, Dich in Sicherheit zu bringen, Du verlierst den Halt unter den Füßen und wirst ins Tal geschleift. Wo Du an der tiefsten Stelle liegen bleibst. Durchaus mit schweren Verletzungen.
Vom Wetterumschwung ist hier oft die Rede. Ein schlagartig anderes Wetter wird als Unfallgrund gesehen.
Gibt es dafür Beweise?
Hat irgendjemand- hier oder in einem anderen Forum- recherchiert, ob dort zur Zeit der Wanderung so ein Wetterumschwung passiert ist?

Und: Welche Temperaturen waren dort nachts?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das passiert selbst hier in unmittelbarer Stadtnähe jährlich unerfahrenen Wanderern an einem Berg, der von außen richtig gemütlich flach aussieht, aber für seine plötzlichen Wetterumschwünge berühmt ist.
Wer als Unerfahrener bei Sonnenschein los zieht, nimmt sich weder warme Kleidung noch regenresistente mit. DA sie zum Gipfel ins Gasthaus wollen, auch kaum Essen und zu wenig Wasser. Hier gibt es jährlich Verunfallte, Verletzte und mitunter Tote, die zB aufgrund eines Unfalls am Berg übernachten müssen und nur mit Sommerbeleidung einfach erfrieren oder wenn sie länger nicht gefunden werden, verdursten.
@off-peak

Ich hab das erlebt, da war ich Ende 20, auf einer Wanderung in der Schweiz, in den Bergen. Allerdings sind wir nicht "in den Bergen" gewesen, sondern im hügeligem Gebiet davor. Das Wetter war herrlich. Wir hatten trotzdem vorsichtshalber Regenjacken an und gute Wanderschuhe.
Dann ist plötzlich etwas passiert, das ich so noch nie erlebt habe. Aus heiterem Himmel ging ein heftiger, anhaltender Platzregen nieder und es wurde sofort empfindlich kalt. Nichts zum Unterstellen.
Wir sind echt zurück zu unserer Almhütte gerannt und kamen total durchnässt und kaltgefroren dort an.
(Ich liebe es ja, wenn mich die Natur scheucht. Allerdings nicht, wenn ich mich dabei verletze.)
Das war mir eine eindrucksvolle Lehre.
Als ich in dem Alter der beiden Mädchen war, kannte ich sowas aber auch noch nicht. Gelesen ja,- aber am eigenen Leib spüren ist ja das, was im Kopf hängen bleibt.


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15.10.2020 um 15:15
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Schönes Wetter, warm und der Weg sieht zwar ein bisschen holprig aus, aber dennoch klar erkennbar. Da denkt man erst mal an nichts Schlimmes.
Man muss bei so einer Gefahreneinschätzung natürlich auch bedenken, dass in 99% aller Fälle nichts passiert, jeden Tag gehen Wanderer ähnliche Strecken und kommen an ihren Zielen an.
Man muss aber auch bedenken, sie haben insgesamt ca 600hm in den 3 Stunden auf zum teils schwierigen Wegen ueberwunden.
Das ist konditionell bei den Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit anstrengend und wenn Lisanne wirklich an Asthma litt, sicherlich nicht ohne gewesen. Ich kann mir da auch schwer vorstellen, das sie zwischendurch noch irgendwo baden waren.
Vielleicht haben sie deswegen den falschen Weg gewaehlt, weil er ihnen "leichter" fuer den Abstieg vom Berg aussah.


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