Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

off-peak schrieb:Du

durchaus.

@Dothy91

Na dann, sollte klar sein, dass Menschen, auch wenn zufällig in die Nähe eines bestimmten Geschehens gelangen, dennoch rein zufällig unabhängig davon versterben können.

off-peak schrieb:Na dann, sollte klar sein, dass Menschen, auch wenn zufällig in die Nähe eines bestimmten Geschehens gelangen, dennoch rein zufällig unabhängig davon versterben können.

naja, aber gleich 3 Personen, die mit den Mädchen unmittelbar vor ihrem Verschwinden Kontakt hatten? Das sind ja wohl schon ein paar Zufälle auf einmal oder? Das kann man ja schon in Frage stellen....

dothy91 schrieb:naja, aber gleich 3 Personen, die mit den Mädchen unmittelbar vor ihrem Verschwinden Kontakt hatten? Das sind ja wohl schon ein paar Zufälle auf einmal oder? Das kann man ja schon in Frage stellen....

@dothy91

Warum sollte man das glauben?
Ohne Seriöse Quelle ist das für mich ein Schauermärchen

dothy91 schrieb:Sowohl der Taxifahrer, der die beiden Mädchen zum Pianista Trail gebracht hat, als auch die beiden jungen Männer, die mit ihnen auf einem Foto badend zu sehen sind, sind mittlerweile durch ungeklärte Umstände ums Leben gekommen.

Ungeklärt? Einer der Jungs ist ertrunken, der andere starb im März 2015 (?) bei einem Autounfall und der Taxifahrer starb ca. 1 Jahr später an einem Herzinfarkt. Er ist in einem Spa ertrunken, Fremdeinwirkung wurde ausgeschlossen. Steht hier alles mehrfach im Thread.

Zugegeben, es ist alles binnen weniger Monate, dennoch hat das nicht zwingend einen Zusammenhang.

Ich hab mir diesen Bild im Caldera so oft angeschaut und hab immer wieder geschwankt. Lisanne könnte es schon sein. Aber ich gehe auch davon aus, dass sie es nicht sind. Wie gesagt, für mich passt das irgendwie von der Figur her nicht an den Armen. Das kann aber natürlich auch an der Unschärfe liegen.

@off-peak

off-peak schrieb:Na dann, sollte klar sein, dass Menschen, auch wenn zufällig in die Nähe eines bestimmten Geschehens gelangen, dennoch rein zufällig unabhängig davon versterben können.

Natürlich! Keine Frage.....
Zum B. Wenn sie einen Herzinfarkt hätten oder Schlaganfall, oder wenn sie mit 99 an Altersschwäche sterben oder jung mit Krebs gehen müssen. Da können es auch 5 oder 7 sein, wo man sich nichts denkt.
Aber ein junger, gesunder Mann ertrinkt, der andere liegt überfahren im Strassengraben. Der Taxifahrer ist ebenfalls ertrunken. Alle drei Todesfälle ohne Zeugen. Ich finde das schon ein bisschen viel Tote um ein Geschehen. Vor allem, wo die Todesursache "Unfälle" waren, die niemand gesehen hat.

Durch Zufall gerade gefunden: Ein kleiner Bericht zum Verschwinden der beiden Mädchen. Ab Minute 6.20.

5 Chilling Last Photos Of People Before They Went Missing

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Hathora schrieb:Ich finde das schon ein bisschen viel Tote um ein Geschehen. Vor allem, wo die Todesursache "Unfälle" waren, die niemand gesehen hat.

Und wer sollte denn die Möglichkeit haben, drei Personen ohne Anzeichen für einen Mord umzubringen? Und wieso? Mir scheint das absurd.

dothy91 schrieb:Das sind ja wohl schon ein paar Zufälle auf einmal oder?

Auch das nicht. Zumal es jede Menge Herzinfarkte und Autounfälle gibt. Ertrinken ist eher ungewöhnlich, aber nicht mysteriös.

Garza schrieb:, drei Personen ohne Anzeichen für einen Mord umzubringen

Eben. Zumal die ja nicht unmittelbar nach der Tragödie verstorben sind. Da lagen Monate oder Jahre dazwischen.

Es macht auch einfach keinen Sinn für mich.

Gehen wir mal davon aus, die Mädels sind umgebracht wurden. Warum sollte man dann ebenfalls den Taxifahrer "beseitigen", der sie einen Tag vorher irgendwohin gefahren hat. Er war weder Zeuge noch sonst irgendwas. Dann müsste man hier schon weiter spinnen und die Mädels wären direkt nach der Ankunft bereits beobachtet wurden, denn hätten die Täter sie am Trailbeginn beobachtet, hätten sie ja trotzdem nicht den Taxifahrer gesehen, er war ja nicht da🤷‍♂️.

Das kann ich nicht glauben, egal wie ich es drehe und wende..

TXCortex schrieb:Der Guide hat in der Nähe des Rucksackfundorts eine Hütte hab ich mal gehört.

Hathora schrieb:Der Guide lebt in dem Dorf, wo der Rucksack gefunden wurde. Seine Frau hat ihn im Reisfeld gefunden. Das wird in fast jedem Video gesagt.

Dazu habe ich zwei Fragen an alle...

Vor der Schließung des Threads, war mein Kenntnisstand nur...das der Rucksack von einer Bewohnerin eines nahen Dorfes, bei der Feldarbeit gefunden wurde. Das sie die Frau des Guides war, ist mir entgangen, oder war eventuell damals noch nicht bekannt.

Die zweite Frage wäre, wie seriös und sicher die Ursprungsquelle ist. Denn die Youtuber, werden das nur übernommen haben...

Ach...und ist der Guide gemeint, bei welchem die Beiden die Tour gebucht hatten ?

EDGARallanPOE schrieb:Ach...und ist der Guide gemeint, bei welchem die Beiden die Tour gebucht hatten ?

Soweit ich das mitbekommen habe ja, ebenso war er der erste, der das Zimmer durchsucht hat und über den sich viele Frauen bzw Kundinnen wegen anzüglichem Verhaltens beschwert hatten

Enterprise1701 schrieb am 10.10.2020:Enterprise1701
10.10.2020 um 18:03
Ausgabe 02/20102 der Zeitschrift Focus Echte Verbrechen beschäftige sich auch mit dem Fall.

Einen Tag nach dem Ausflug meldete der Guide Plinio Montenegro die Frauen bei der Polizei als vermisst.
Zitat: "Warum wartete man sechs Tage, bevor eine große Suchaktion nach den Mädchen gestartet wurde? Warum sind weder der Taxifahrer , noch die beiden Männer, die angeblich mitgefahren sind, befragt wurden ? Was hat es mit den beiden Männern auf sich, mit denen Kris und Lisanne angeblich gefrühstückt haben ? "

weiteres Zitat:
"Mitte Juni 2014 betrat eine Ngobe-Frau , Angehörige eines indigenen Volkes, aus einem Dorf namens Alto Romero mit dem Rucksack von Lisanne Froon die örtliche Polizeistation. Die Frau behauptete den Rucksack gefunden zu haben, als sie ihr Reisfeld bestellte. Es liegt etwa fünf Meilen von der Stelle entfernt, an der die Opfer zuletzt gesehen wurden. am Ufer eines mächtigen Flusses, den die Einheimischen Culebra oder Schlange nennen. "

Der Rucksack war am Ufer eingekeilt. Dieser Rucksack tauchte plötzlich 10 Wochen nach dem Verschwinden auf. Enthalten waren die Sonnenbrillen, zwei BH's, zwei Handys, eine Digitalkamera, das Tagebuch von Kris, Lisannes Kamera und ihr Reisepass, dazu noch 83 Dollar in bar. Es war nichts kaputt und nass.


Darüber wurde hier auch intensiv diskutiert. Wenn eine Short nass wurde dann legt man die Hose breitgefächert zum Trocknen hin. Danach zieht man sie wieder an. Scheinbar gab es auch keine Blutspuren an der Hose. Warum also zusammenfalten und auf einen Felsen legen. Das bedeutet doch um im Umkehrschluss die beiden jungen Frauen hätten dort sein müssen bzw die Überreste.

Zitat: "Warum waren so wenige Überreste gefunden wurden? Warum gab es keine Spuren von Tierbissen oder Gewalt auf den Knochen?"

weiteres Zitat:" Die offizielle Version der Geschichte ergibt keinen Sinn, sagt Enrique Arrocha, der Anwalt , der die Familie von Kris Kremers in dem Fall vetrat. ..Wenn Miss Kremers und Miss Fronn eines natürlichen Todes gestorben wären, sagt Arrocha, dann würde das Fett der Verwesung die Kleidung und den Rucksack imprägnieren. Er weist darauf hin, dass der leitende Gerichtsmediziner öffentlich spekuliert hatte, zur Beschleunigung der Verwesung könnte Kalk verwendet wurden sein. "

Es wird noch kurioser.

Zitat: Und es gibt weitere Auffälligkeiten: Als etwa der Inhalt des Rucksacks von Experten des niederländischen forensischen Instituts untersucht wurde, entdeckten sie mehr als dreißig verschiedene Fingerabdrücke - aber die Behörden in Panama hatten es versäumt, Fingerabdrücke von irgendeiner in dem Fall verwickelten Personen abzunehmen. "

Weiterhin ist es nicht erklärbar, wie der Rucksack angeblich angeschwemmt am Flussufer gefunden wurde im Zusammenhang mit den gefundenen Knochenfragementen stromauf - und stromabwärts !! Die elektrischen Geräte nahezu unbebeschädigt. Die gefundene Kleidung war intakt. Die vermeintlichen Fund-Tatorte wurden nie forensisch untersucht. Keines der Hundeteams kam je in die Nähe der Fundorte. Der Tourismus musste mit allen Mitteln geschützt werden. In dem Bericht geht es weiter der Beschreibung der schlechten Polizeiarbeit und auch über sexuelle Motive der Fremdenführer. Es wurden warum auch immer keine großen Überreste wie Schädel, Rumpf gefunden. Die Opfer versuchten zahlreiche Notrufe, der erste am 1.April um 21:39 Uhr. Nur: warum so spät ? In den nächsten Tagen wurden weitere Notrufe getätigt. Waren beide Frauen tatsächlich nicht der Lage zu gehen ? Der letzte Anruf war am 3. April. Danach gab es bis zum 6.April jeden Tag zu gleichen Zeit ein Anschalten des Handys von Kris um nach einem Signal zu suchen. Es wurden ca 100 Fotos auf der Kamera gefunden. Ca. 90 Fotos davon unter freiem Himmel im dichten Dschungel dazu nachts aufgenommen. Warum Nachts ? Dazu alles fast in einer einzigen Nacht: 8.4.
Das Handy wird zum letzten Mal am 11.April eingeschaltet.

weitere Besonderheit:

Zitat:" Irgendwann später wurde derselbe Führer , der die Frauen als Erster eingeladen hatte, in die Suche nach den Mädchen einbezogen. Er ist der Letzte, der sie lebend gesehen hat - und dann ist er derjenige , der ihre Knochen findet, bemerkt Fremdenführer Tornblom. Irgendetwas daran kommt mir einfach merkwürdig vor, sagt er. "

Warum sollten die Mädchen ihre Route verlassen haben? Bei vielen nächtlichen Fotos hat es den Anschein als ob ein Deckel noch das Objektiv schützte ? Warum ? Nur für Blitzaufnahmen? Dann kann man aber auch den Decke abmachen. Es gibt die Fotos mit den orangefarbenen Plastiktütchen, Fotos mit Buchstaben aus Toilettenpapier um einen Spiegel.

Zitat: "und ausgerechnet das Foto, das zwischen den Wanderaufnahmen des ersten Streckenteils und den Nachtaufnahmen liegt , wurde gelöscht. Und zwar nicht auf der Kamera sondern offenbar auf einem Computer. Es konnte nicht wiederhergestellt werden. Deutet es doch auf einen dritten Beteiligten hin?"

Zitat:" Fachleute kamen zu dem Schluss, anhand der Pflanzen und Moose auf den Bildern könnte man erkennen, dass die Frauen auf der anderen Seite des Wasserscheide gewesen sein müssten. Wenn man alle diese Beweise zusammennimmt, so die Gutachter, dann deutet das darauf hin, dass Kris einen Sturz erlitt, möglicherweise beim Versuch einen Fluß zu überqueren."

Es wird vermutet, das Kris vor Lisanne gestorben ist. Die Jeansshorts könnten als Markierung des Weges gedient haben. Um aus dem Flusslabyrinth rauszukommen muss man wieder den Fluss überwinden. Dabei könnte sie wegen Schwäche ebenfalls gestürzt sein. Am Fuss wurden am Mittelfuss Brüche festgestellt. Anscheinend stürzte sie dann ebenfalls schwer.

Quelle: Focus Echte Verbrechen

Die Knochen fand er, mit der Frau wird in Videos gesagt- sry

Yingyang86 schrieb:Soweit ich das mitbekommen habe ja, ebenso war er der erste, der das Zimmer durchsucht hat und über den sich viele Frauen bzw Kundinnen wegen anzüglichem Verhaltens beschwert hatten

Danke für die Info...

Dann habe ich wohl fatalerweise ein völlig falsches Bild der dortigen Geographie "abgespeichert".

Ich dachte, das nach dem Überqueren der ersten Kabelbrücke nur noch Dschungel, mit einigen Siedlungen vorhanden wäre, bis man dann die Küste erreicht. Die Siedlungen aber an keinerlei Infrastruktur angebunden sind, die den Einsatz motorisierter Fahrzeuge erlaubt. Dort würde ja dann der Guide wohnen.

Das würde dann aber bedeuten, dass der Guide seine "Arbeitsstelle" in Bouquete (Führung von Touristen über den Mirador in den Nebelwald), nur zu Fuß erreichen konnte.

Das wäre doch gar nicht zu stemmen. Er muss frühmorgens schon über den Mirador, holt seine Kunden ab...läuft den Trail und bringt sie Abends wieder zurück. Und muss dann wieder über den Mirador nach Hause zurück latschen.....

Oder er hat eine Zweitunterkunft in Bouquete und kehrt nur am Wochenende nach Hause zurück.

Oder ich liege wie vermutet falsch in meinem Bild und das Dorf, in dessen Nähe der Rucksack gefunden wurde, ist doch an die Straßen-Infrastruktur angeschlossen.

EDGARallanPOE schrieb:Oder ich liege wie vermutet falsch in meinem Bild und das Dorf, in dessen Nähe der Rucksack gefunden wurde, ist doch an die Straßen-Infrastruktur angeschlossen.

Das Dorf ist nicht an die Strasseninfrastruktur angebunden. Das ist eher eine kleine Streusiedlung. Nicht auschliessen kann ich, dass das dennoch mit Motorrad oder Quad erreichbar. Aber nach Boquete pendeln kann man sicher nicht.

Hier http://ai.stanford.edu/~latombe/mountain/photo/panama-2018/central-cordillera-trek-2.htm (Archiv-Version vom 11.02.2021) findest du gute Bilder einer Wandertour von Boquete auf die Karibikseite. Auch Fotos von Alto Romero, wo die Frau wohnt, die den Rucksack gefunden hat, finden sich dort.

@EDGARallanPOE
@Yingyang86

Nein, es ist nicht so. Der Guide bei dem sie die Tour gebucht hatten ist Feliciano gewesen. Dieser suchte als erstes nach den Mädchen und durchsuchte wohl auch das Zimmer. Sie waren am nächsten Tag verabredet, weil sie die Vulkantour machen wollten.

Der Guide von der Frau mit dem Rucksack ist NICHT Feliciano.

Beitrag von Vlinder (Seite 358)

Beitrag von Lärchen (Seite 55)

Beitrag von chairos27 (Seite 237)

Es gibt noch ungefähr 20 weitere Beiträge dazu hier im Thread, ich will die nur jetzt nicht alle verlinken.

Ich verlinke hier nochmal 2 Beiträge von Theheist.

Hier wurde damals umfangreich beste Übersetzungsarbeit geleistet. Hier sind einmal Sachen zum Thema Karte von Lonely Planet.

Beitrag von Theheist (Seite 253)

Und hier ist einmal die Timeline übersetzt

Beitrag von Theheist (Seite 209)

@alle
Bitte nicht diesen obigen Text als Fakt betrachten! Darin sind viele Fehler. Ob Übersetzung oder Falschen Recherchen oder Verständigungsprobleme weiss ich nicht.

@Hathora

Meinst du den aus dem Focus? Für mich ein typischer Text, wo zuerst eine Verbrechensthese aufgestellt wird und danach alles reininterpretiert wird, was irgendwie zur eigenen Theorie passt.

Würden etwaige Neuzugänge auch mal die vorangegangen Beiträge lesen (und verstehen), könnte sich hier bestimmt 100er an Seiten sparen und nicht immer wieder das gleiche ausgraben.

Da mache ich mir die Mühe, recherchiere und übrsetze aus der spanischen Sprache, Zeitungsartikel, Rundfunkbeiträge und dann sehe ich nach gut einer Woche, genau die gleichen Fragen.

Im April ist es üblich, dass dann die Regenzeit beginnt.

Am späten Nachmittag oder früher Abend, je nach Definition, hat es angefangen zu regnen und regnete die ganze Nacht durch und es regnete DURCHGÄNGIG jeden Tag, mal mehr, mal weniger, mal länger die ganze Nacht und halber Tag durch, dass die Suche immer wieder abgerbrochen wurde, mal nur wenige Stunden und Unterbrechungen. Teilweise in den nächten auch in den Abend/Morgenstunden mit starken Gewittern, dass sogar der internationale Flughafen Enrique Malek in David geschlossen wurde und der Flugbetrieb eingestellt.

Gemessene Niederschläge pro Tag, damit es auch der letzte glaubt, weiß und versteht (angaben Liter/ pro Quadratmeter und gerundet):

01.04. 90 Liter
02.04. 60 Liter
03.04. 70 Liter
04.04. 170 Liter
05.04. 320 Liter
06.04. 380 Liter
07.04. 260 Liter
08.04. 310 Liter
09.04. 390 Liter
10.04. 450 Liter
11.04. 320 Liter
12.04. 160 Liter

Tagestemperaturen lagen zwischen 32 und 36 Grad, Nachttemperaturen, bei starken Regenfällen, deutlich unter 20 Grad mit einem sehr rapiden Abfall der Temeperaturen.

Quelle: Meteo oficial aeroportuaria / Presse: Estrella de Panamá /Presse: ABC Internacional

Im Bericht des TVN.2 der panamesische Sender und Nachrichtendienst, vergleichbar mit tagesschau/Heute Journal berichtete seinerzeit, dass die Suche am 08.04. aufgrund des schlechten Wetter, unterbrochen wurde und in der Nacht mit Taschenlampen und Blitzsignalgebern, Suchhunden und Geräuchgebern (ich vermute Pfeifen oder Flüstertüten, das wird nicht näher spezifiziert) die Suche fortgesetzt wurde und daher kam Monate später, als der Rucksack und Kamera gefunden wurden, die Annahme, dass man davon ausgeht, dass Lisanne dies hörte, eventuell auch die Blitzsignale sah und mit Zuhilfenahme der Kamera "antwortete", jedoch aufgrund der schwäche des Blitzes in der Natur, der aufsteigende Nebel des Nebelwaldes und Dickicht des Dschungels, keine ausreichende Stärke hatte und von den Suchern nicht entdeckt wurde. Denn die Zeiten der Kamera, die zwar falsch von Uhrzeit und Jahreszahl (2013) eingestellt war, aber in die lokale Uhrzeit umgerechnet hat, deckt sich das mit der Uhrzeit der Suchtrupps in der Nacht, bis in die frühen Morgenstunden.

Den Bildern nach zu urteilen, nachdem man die bearbeitet hat, durch aufhellen und drehen, ist anzunehmen, dass diese aus einer liegenden und seitlich liegenden Position raus geschossen wurden und auf der Mehrzahl der Bilder gar nichts zu erkennen ist, außer eine Überbelichtung (persönliche Anmerkung: um vielleicht durch Felsen oder Steine zu als Reflektor verwendet).

Und wenn man sich die Niederschlagszahlen ansieht, dann ist weder ein gesunder Körper und erstrecht ein verletzter, geschwächter Körper gar nicht in der Lage, sich bei solchen Wassermassen zu halten; die reißen alles von den Bergen und Hängen erbarmungslos mit. Auch Bächlein werden reißende Fluten, die durch die Mangroven und walzen, Flußläufe verändern, Strimschnellen ergeben usw... was auch die Verteilung der Sachen und Körper und Auseinanderreissen, erklärt. Ebenso hat die Forensik bestätigt, dass an den Knochenfragementen keine Gewalteinwirkung von Aussen erkennbar ist und dass bei den gebrochenen Knochen nur bei Lisanne beginngende Selbstheilungsprozesse erkennbar waren, aber nicht am Hüftknochen von Kris, dass es bewiesen ist, dass sie deutlich früher verstorben sein muss.

Befasst man sich mit den Eigenschaften eines Nebelwaldes, der dieser Region entspricht, dann ist klar, dass in der Regenzeit immer eine realtive Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90% vorhanden ist und immer ein feuchtes Ambiente, denn Nebel kann nur da entstehen, wo Wasser ist (Raureif ist kein Nebel).

Des Weiteren war der Wetterumschwung in den späten Nachmittagstunden bekannt und es wurde auch vor Unwetter im Rundunk, die Bevölkerung vorgewarnt, eine Warnung, die die beiden Frauen offenbar nicht kannten, denn nicht mal die Gastgeberin wusste, dass sie sich bereits auf den Weg machten und sagte auch in der Kamera, dass hätte sie es gewusst, sie ihnen gesagt hätte, dass die Kleidung nicht ausreicht und es auch viel zu spät sei.

Es ist totaler Unsinn, anzunehmen, dass bei starken Regenfällen irgendwer sich nachts draussen rumtreibt, 90 Fotos schießt und dann die Kamera wieder zurücklegt oder bringt. Da sollen die, die das annehmen, mir mal einen plausiblen Grund geben, wer sowas macht und warum.

Und ja, in späteren Berichten stellte sich nochmals heraus, dass eine weitere Touristin aus den USA im der gleichen Region tot aufgefunden wurde und da der Fall von den Holländerinnen ja im verborgenen lässt, was passiert sein könnte, im Detail, dass vielleicht doch ein Serientäter zu Beginn der Regenzeit sein Unwesen treibt, jedoch wurde der junge Mann gefasst, der auch gestanden hat und auf keinen Fall mit den Holländerinnen in Verbindung gebracht werden kann, da er zu dem Zeitpunkt um die 13/14 Jahre alt war und es unwahrscheinlich ist, dass er beide sportlich und groß gewachsenen Frauen überwältigen konnte.

Dann noch zu dem Rucksack: In den panamesischen Nachrichten, sowohl Schrift, als auch Ton und Bild, wird zu KEINER Zeit behauptet, dass der Rucksack ordentlich gepackt gewesen sei, jedoch dass man an Ort und Stelle den Inhalt so angeordent hatte und fotografiert hatte, bevor man die Kamera auswertete und identifiziren konnten, dass es Eigentum der Frauen sei.

Zu den roten Balken Nachrichten Admins und Bikini oder Büstenhalter:

Es wird in den spanischen Medien immer der Terminus "Sostén" verwendet. Ein "sostén" ( Wort sostener: halten, unterstützen, bedecken ) kann sowohl ein Bikinioberteil bedeuten und im einfachen, schnellen Sprachgebrauch und umangsprachlich auch ein Büstenhalter, wobei im regulären und nicht umgansprachlichen Gebrauch, den sich die Presse überlicherweise nicht bedient, wird der klassische Büstenhalter "Sujetador" genannt, vom spanischen Verb "sujetar" was festhalten, zusammenhalten bedeutet.

Als Spanier, der ich bin und diese Nachrichten ganz unvoreingenommen hören würde, würde ich auch von einem Bikini-Top ausgehen, wo Bikini als Wort nicht angehängt werden muss "sostén de bikini", da es eben zwei Begriffe gibt, die die unterschiedlichen Eigenschaften erfüllen. Bikini = die Brüste halten und die weibliche Brust verdecken (Prinzip der Anstößigkeit, denn in vielen hispanischen Gebieten und katholischen Regionen ist "oben ohne" unerwünscht) und ein Büstenhalter, der die Aufgabe hat, die Brüste zu halten und als Unterbekleidung nicht zwingend verdecken müsste, da dies die Oberbkleidung ja schon tut.