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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.550 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.10.2020 um 12:05
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da kann ich mir schwer vorstellen, dass sie sich verlaufen haben sollen. Irgendwas muss sie am umdrehen am naechsten Morgen gehindert haben.
Das halte ich ebenfalls für wahrscheinlich.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es ist mir unbegreiflich....wenn eine einen Unfall hatte, wieso dann die zweite so unvorsichtig war und sich auch einen Knochen brach.
Vielleicht aus Panik bei einem Fluchtversuch.


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14.10.2020 um 12:16
Bin auch der Meinung dass die Unfall-Geschichte irgendwie nicht so ganz passt.
Als ich wegen des Rucksacks und dessen Zustand misstrauisch war, wurde ich hier im Forum deswegen abgewatscht. Der Guide hat in der Nähe des Rucksackfundorts eine Hütte hab ich mal gehört. Schon sehr eigenartig u d ein komischer Zufall.


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14.10.2020 um 12:33
Zitat von TXCortexTXCortex schrieb:Bin auch der Meinung dass die Unfall-Geschichte irgendwie nicht so ganz passt.
Als ich wegen des Rucksacks und dessen Zustand misstrauisch war, wurde ich hier im Forum deswegen abgewatscht.
Finde nicht, das du abgewatscht wurdest. Dann musst du dich eben mit deiner Meinung durchsetzen. Jeder darf hier seine Gedanken und Theorien schreiben, ausser es ist von Beginn an so abwegig (Aliens ect.), dann bekommt man schon mal eine Breitseite.
Zitat von TXCortexTXCortex schrieb:Der Guide hat in der Nähe des Rucksackfundorts eine Hütte hab ich mal gehört. Schon sehr eigenartig u d ein komischer Zufall.
Das Problem hier ist eben einfach, du schreibst du, du hast mal gehört, der Guide hat eine Hütte dort. Ohne jegliche Quellenangabe. Lt. Regeln ist man aber zu einer Quellenangabe verpflichtet. Vielleicht kannst du ja nochmal schauen, ob du eine Quelle findest, wo du das gehört oder gelesen hast. Das sind nämlich alles Sachen, die einige User und auch ich nicht kennen. Nicht böse gemeint.

Wenn du das hier im Thread gelesen hast, dann reicht mir das aus. Dann kann ich mir das gerne auch versuchen selber rauszusuchen. Aber ich meine, ich habe das hier nie gelesen🙂


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14.10.2020 um 13:24
Zitat von Mysteryhexe22Mysteryhexe22 schrieb:Vielleicht dachten sie sich auch einfach, es ist leichter den Berg weiter abzusteigen, statt aufzusteigen. Vielleicht vermutet sie Berg abwärts in der Nähe Zivilisation. Das schrieb hier damals mal irgendwer und ich fand das ziemlich logisch.
Ich weiß nicht wie man bei diesen schweren Verletzungen überhaupt noch gehen kann. Hatten sie die Hoffnung bei Regen und mit Hilfe von Tüten oder Blättern den Berg runter rutschen zu können? Dort dann auf Zivilisation zu treffen und Hilfe zu bekommen.
Ich finde keine Erklärung weshalb und wie die beiden Frauen auf die Pazifikseite gelangt sind. Mit ihren Verletzungen kommt mir das so unwahrscheinlich vor.


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14.10.2020 um 13:27
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich weiß nicht wie man bei diesen schweren Verletzungen überhaupt noch gehen kann. Hatten sie die Hoffnung bei Regen und mit Hilfe von Tüten oder Blättern den Berg runter rutschen zu können? Dort dann auf Zivilisation zu treffen und Hilfe zu bekommen.
Ich finde keine Erklärung weshalb und wie die beiden Frauen auf die Pazifikseite gelangt sind. Mit ihren Verletzungen kommt mir das so unwahrscheinlich vor.
Das Szenario trifft natürlich nur zu, wenn man davon ausgeht, das sich erst verlaufen haben und der Absturz/die Verletzung erst später kamen.


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14.10.2020 um 13:28
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich finde keine Erklärung weshalb und wie die beiden Frauen auf die Pazifikseite gelangt sind. Mit ihren Verletzungen kommt mir das so unwahrscheinlich vor.
Die Pazifikseite fängt doch mehr oder weniger direkt oben am regulären Endpunkt des Pianista Trails an. Offensichtlich sind sie einfach weitergegangen, weil sie wohl noch Lust hatten, sie haben auf dieser Strecke doch noch Fotos von sich gemacht.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.10.2020 um 13:28
Der Guide lebt in dem Dorf, wo der Rucksack gefunden wurde. Seine Frau hat ihn im Reisfeld gefunden. Das wird in fast jedem Video gesagt.


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14.10.2020 um 13:29
Zitat von HathoraHathora schrieb:Der Guide lebt in dem Dorf, wo der Rucksack gefunden wurde. Seine Frau hat ihn im Reisfeld gefunden. Das wird in fast jedem Video gesagt.
Achso, ich dachte wir reden hier von diesem Feliciano, der sie zu Beginn dann auch gesucht hatte😉. Mein Fehler, sorry.


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14.10.2020 um 13:32
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und es erklärt nicht, warum Lisannes Fuss gebrochen war. Es heisst, Lisannes Unfall müsste der erste gewesen sein. Der Bruch habe schon wieder diese Heilmasse zu bilden begonnen.
Es ist mir unbegreiflich....wenn eine einen Unfall hatte, wieso dann die zweite so unvorsichtig war und sich auch einen Knochen brach.
Warum meinst du, dass sich Lisanne zwingend als Erste verletzt haben muss bzw. wo "heißt es" das? Kris wird wohl leider einfach mehrere Tage vor Lisanne gestorben sein, so dass bei Lisanne die Heilung weiter fortschreiten konnte.

Ich habe den Thread vor ein paar Jahren komplett gelesen und da hieß es irgendwo auch, dass aus dem "Lonely Planet"-Reiseführer, den die beiden hatten, nicht klar hervorging, dass es sich eben um keinen Rundweg handelte (und die Beschreibung darin nach diesem Vorfall geändert wurde). Ich vermute daher, dass sie nach dem Mirador ganz unbedarft weitergegangen sind und den ersten Notruf abgesetzt haben, als es langsam dämmerte, sie noch mitten im Dschungel waren und das Gelände zunehmend unwegsamer wurde.

Infolgedessen könnte Kris mitsamt Rucksack gestürzt sein - vielleicht auf einen Felsvorsprung, darunter der Fluss - und Lisanne, die plötzlich ohne Handy, Wasser, Karte etc. da stand, sah keine andere Möglichkeit (wohl auch aufgrund der hereinbrechenden Dunkelheit), als zu Kris hinabzusteigen. Dabei hat sie sich dann den Knöchel verletzt und damit saßen beide fest, Kris vermutlich wesentlich schwerer verletzt als Lisanne. Ich glaube auch nicht, dass sie sich noch großartig von der Stelle wegbewegt haben.


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14.10.2020 um 13:38
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:Infolgedessen könnte Kris mitsamt Rucksack gestürzt sein - vielleicht auf einen Felsvorsprung, darunter der Fluss - und Lisanne, die plötzlich ohne Handy, Wasser, Karte etc. da stand, sah keine andere Möglichkeit (wohl auch aufgrund der hereinbrechenden Dunkelheit), als zu Kris hinabzusteigen. Dabei hat sie sich dann den Knöchel verletzt und damit saßen beide fest, Kris vermutlich wesentlich schwerer verletzt als Lisanne. Ich glaube auch nicht, dass sie sich noch großartig von der Stelle wegbewegt haben.
In diese Richtung denke ich auch, ich kann mit schwer vorstellen, dass sie es wirklich noch bis zu der zweiten Kabelbruecke geschafft haben.
Kannst du mir sagen, ob alles ,was von den jungen Frauen gefunden worden ist, sich in der Naehe des Flusses befunden hat.
Auf dem Bild hier im Forum sieht es zumindest so aus und auch was ich an Informationen im Netz gefunden habe.
Kann alles bei Flut durch die starken Regenfaelle von den Wassermassen angespuelt worden sein kann ?


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14.10.2020 um 13:39
Zitat von Mysteryhexe22Mysteryhexe22 schrieb:Das Szenario trifft natürlich nur zu, wenn man davon ausgeht, das sich erst verlaufen haben und der Absturz/die Verletzung erst später kamen.
Ja, aber dann müsste doch der Grund für den ersten Notruf ein anderer als eine Verletzung gewesen sein.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Die Pazifikseite fängt doch mehr oder weniger direkt oben am regulären Endpunkt des Pianista Trails an. Offensichtlich sind sie einfach weitergegangen, weil sie wohl noch Lust hatten, sie haben auf dieser Strecke doch noch Fotos von sich gemacht.
Das versteh ich ganz und gar nicht. Die Frauen waren doch nicht den ersten Tag in Panama. Sie wussten doch wann es dunkel wird.
Ich finde insgesamt keine logische Erklärung für ihr Verhalten.


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14.10.2020 um 13:41
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ja, aber dann müsste doch der Grund für den ersten Notruf ein anderer als eine Verletzung gewesen sein.
Ja, schrieb ich oben. Ich denke, das sie sich zu Beginn erst verlaufen haben und deswegen der Notruf abgesetzt wurde. Weil es zur Simulation des Sonnenunterganges passt.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das versteh ich ganz und gar nicht. Die Frauen waren doch nicht den ersten Tag in Panama. Sie wussten doch wann es dunkel wird.
Ich finde insgesamt keine logische Erklärung für ihr Verhalten.
Ich gehe davon aus, dass es dort im dichten Regenwald deutlich früher dunkel ist, als in einer Stadt.


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14.10.2020 um 13:42
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da kann ich mir schwer vorstellen, dass sie sich verlaufen haben sollen.
Und warum soll das schwer vorstellbar sein?
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:DIrgendwas muss sie am umdrehen am naechsten Morgen gehindert haben.
Ein Wetterumschlag zB, der die Wege so durchnässt, dass sie praktisch nicht mehr vorhanden sind?

Oder sie wollten vielleicht den Vulkan umrunden. und auf diese Weise zurück gelangen. Ein Zurück Gehen desselben Weges wäre dann gar nicht geplant gewesen.

Wenn dann der Weg hinter Dir nur mehr Matsch ist, dann kommst Du gar nicht mehr rauf, wie Du ständig abrutscht.
Zitat von TXCortexTXCortex schrieb:Bin auch der Meinung dass die Unfall-Geschichte irgendwie nicht so ganz passt.
Auch hier die Frage: WARUM soll sie denn nicht passen? Was spricht denn dagegen? Und vor Allem, was soll es sonst gewesen sein?
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Offensichtlich sind sie einfach weitergegangen, weil sie wohl noch Lust hatten, sie haben auf dieser Strecke doch noch Fotos von sich gemacht.
Oder weil es vielleicht die vorgesehene Route war.
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:den die beiden hatten, nicht klar hervorging, dass es sich eben um keinen Rundweg handelte
Aus diesem Grunde könnten sie ja einen Rundweg geplant haben. Und von Vornherein nie vorgehabt haben, wieder zurück, noch dazu aufwärts, zu gehen.

Einen rundweg zu gehen ist ein völlig normales Wanderverhalten, Daran ist nichts unheimlich, mysteriös oder verdächtig.
@menari
@TXCortex


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14.10.2020 um 13:47
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das versteh ich ganz und gar nicht. Die Frauen waren doch nicht den ersten Tag in Panama. Sie wussten doch wann es dunkel wird.
Ich finde insgesamt keine logische Erklärung für ihr Verhalten.
Der angesprochene vermutetet Rundweg könnte so ein Grund sein. Ich habe den Zeitablauf auch nicht mehr ganz parat, aber ich glaube, selbst wenn sie auf dem letzten Bild am frühen Nachmittag umgedreht wären, hätten sie ja noch einige Stunden Wanderung zurück vor sich gehabt und dann wäre es schon bald dunkel geworden bei der Zielankunft im Tal.

Da haben sie sich komplett verplant und verschätzt. Es gab Spekulationen, ob vielleicht die eine etwas forscher voran ging "Sei doch kein Angsthase" und die andere eher gebremst hat "Ich will aber zurück" und sie vielleicht deswegen ein bisschen den Überblick verloren haben.


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14.10.2020 um 13:51
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb am 10.10.2020:In dem Bericht geht es weiter der Beschreibung der schlechten Polizeiarbeit und auch über sexuelle Motive der Fremdenführer.
Auf diese Art von Vermutung bin ich öfter gestolpert. Irgendwo habe ich, als ich mich früher mit dem Fall beschäftigt habe, gelesen, dass ein bestimmter Fremdenführer bekannt dafür gewesen sein soll, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen (jüngere Frauen) und, dass andere Touristinnen vor ihm gewarnt worden sein sollen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb am 10.10.2020:weitere Besonderheit:

Zitat:" Irgendwann später wurde derselbe Führer , der die Frauen als Erster eingeladen hatte, in die Suche nach den Mädchen einbezogen. Er ist der Letzte, der sie lebend gesehen hat - und dann ist er derjenige , der ihre Knochen findet, bemerkt Fremdenführer Tornblom. Irgendetwas daran kommt mir einfach merkwürdig vor, sagt er. "
Mir auch.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 10.10.2020:Dann frage ich mich, ob sicher ist, dass das Foto von einem Computer aus gelöscht wurde.
Wie soll man sich das vorstellen?
Der Speicher so einer Karte ist aufgebaut wie eine Art Bibliothek. Es gibt quasi ein Verzeichnis, wo drin steht, Foto Nummer 1 befindet sich an Speicherplatz 15-21, Foto Nummer 2 befindet sich an Speicherplatz 23-29 usw.
Man nennt diese Einträge auch "Zeiger".
Wenn ein Foto auf der Kamera gelöscht wird, dann wird lediglich der Zeiger gelöscht, das Foto bleibt erhalten und kann mit entsprechender Software ausgelesen werden.
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb am 10.10.2020:Vielleicht war es auch einfach ein Versehen von der örtlichen Polizei. Kann ich mir durchaus vorstellen. Muss ja nicht böswillig erfolgt sein.
Nein, sowas passiert nicht aus Versehen. Auch, wenn man auf einem PC ein Foto von einer Karte löscht, dann passiert das Gleiche, wie ich eben beschrieben habe. Es braucht spezielle Software, um ein Foto vollständig zu löschen und da muss man ganz gewisse Einstellungen wählen, damit auch wirklich das Foto komplett gelöscht wird und nicht nur der Zeiger auf das Foto. Sowas passiert ganz gewiss nicht aus Versehen.
Dann gibt es zu dem Foto auch noch eine ganze Menge Metadaten:

https://irights.info/artikel/metadaten-fotos-anbringen-loeschen-bearbeiten/26353
Exif
Das Exif-Format ist eine Entwicklung der japanischen Kamera-Industrie. Damit war es erstmals möglich, in Bilddateien der Formate JPEG und TIFF digitale Metadaten hinzuzufügen. Folgende Exif-Daten werden von fast jedem Kamera- und Smartphone-Hersteller unterstützt:

Datum und Uhrzeit
Blende, Belichtungszeit, Brennweite, ISO-Wert, Blitzinformationen
Informationen zum Fotografen und zum Urheberrecht
Vorschaubild (Thumbnail)
Geo-Informationen und Kamera-Winkel – bei Smartphones und Kameras mit GPS-Empfänger werden diese automatisch eingefügt, der Standort lässt sich auch nachträglich am Computer einfügen
Meist gibt es aber noch viel mehr Metadaten, interne Nummerierungen, Informationen, wann das Foto zuletzt geöffnet wurde und noch einige mehr. Teilweise werden gleiche Informationen doppelt unter unterschiedlichen Namen abgelegt wobei der eine Wert "versteckt" wird, sodass man später nachvollziehen kann, ob und woran etwas im Nachhinein geändert wurde.
Wurde ein Foto zum Beispiel nach dem "Foto machen" nicht mehr angeschaut, dann stimmt der Zeitstempel "zuletzt angeschaut/geöffnet" exakt mit dem Zeitstempel "erstellt" überein.

Die Behörden wurden von der Familie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es EXTREM wichtig sei, die Speicherkarte auf keinen Fall auszulesen und völlig ungeöffnet an die niederländischen Forensiker zu geben. Weil man nämlich dann die Zeitstempel "zuletzt angeschaut/geöffnet" mit spezieller Software hätte auslesen können und GANZ GENAU gewusst hätte, wann jemand zu letzt irgendetwas mit der Kamera gemacht hat (eventueller Todeszeitpunkt).
Als die Speicherkarte aber von den Behörden weitergegeben wurde, waren sämtliche Fotos angeschaut worden und die Zeitstempel unwiederbringlich verloren. Außerdem konnte man an den Metadaten sehen, dass an eben diesen halb professionell/halb laienhaft herummanipuliert worden war. Es gibt nämlich einmal den Zeitstempel "erstellt" und dann nochmal den Zeitstempel "erstellt", der aber versteckter ist, an den man nicht so leicht herankommt. Diese müssen normalerweise exakt übereinstimmen, wenn nicht daran manipuliert wurde. Genau das war aber nicht der Fall.
Auch das passiert auf keinen Fall aus Versehen, auch da braucht man spezielle Software, um auf diese Metadaten zuzugreifen und sämtliche geänderten Werte müssen gezielt eingegeben worden sein.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 10.10.2020:Vielleicht, weil sie an diesem Wasserfall waren? Und dort gebadet haben?
Dieser Wasserfall wird als "geheim" beschrieben und es heisst, er ist schwer zu finden. Vielleicht hat sie jemand dorthin geführt, zufällig oder ausgemacht?
Oder sie trafen unterwegs "zufällig" jemanden, der wusste, wo sie sein würden und der sie dazu ermutigt/überredet hat.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 10.10.2020:Ich finde auch, dass es ein wenig viel Tote auf einmal sind. Die zwei Holländerinnen, die beiden Einheimischen jungen Männer und der Taxifahrer, der sie gefahren hat.
Sehe ich ganz genau so.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 10.10.2020:Die Einheimische, die den Rucksack gefunden hat, soll gesagt haben, sie hätte den Rucksack auf ihrem Reisfeld gefunden.
Dann heisst es wieder, er lag im Flusswasser, am Ufer- also angeschwemmt.
Wurde der Rucksack vom Wasser dahin getragen? (Stimmt das mit der Fließrichtung überein?)
Oder wurde der Rucksack dort abgelegt?
Die Frau soll gesagt haben, dass der Rucksack am Tag vorher noch nicht dort lag.
Von dem Zustand des Rucksacks her MUSS man davon ausgehen, dass er entweder nie IM WASSER war oder vor dem Auffinden ausgeräumt, alles einzeln getrocknet und dann wieder eingeräumt wurde.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 10.10.2020:Der Rucksackinhalt sieht auf den Fotos tatsächlich makellos aus.
Das wundert mich auch. Nach einigen Wochen Wochen im Wasser?
Eben. Das eine schließt das andere definitiv aus.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 11.10.2020:Klingt es nicht. Wir reden hier vom Dschungel. Tierfrass dürfte bei den dort heimischen Tieren keine Ausnahme sein. Die Leichen wurden von Tieren zerteilt, die Knochen verschleppt. Innerhalb von ganz kurzer Zeit überdeckt die Vegetation sämtliche Teile. Nur zufällig wurde Knochenfragmente gefunden. Alles keine Überraschung, alles nicht wirklich mysteriös.
So kann man es natürlich auch sehen. Da stellt sich aber die Frage, warum es keine Erklärungsbotschaften auf den Handys und der Kamera gab. Das würde ich persönlich nämlich auf jeden Fall machen.
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb am 11.10.2020:Aber wenn die Fließrichtung aufgrund von Verwirbelungen etc. gar nicht so eindeutig ist, wie ich mir das hier aus der Ferne so naiv ausgemalt habe, dann könnte sich auch dieses vermeintliche Mysterium dank Deiner Beschreibung aufgeklärt haben. Wahrscheinlich liegt die Unfallstelle irgendwo in unmittelbarer Nähe des Gipfels.
Durch irgendwelche Verwurzelungen, werden Gegenstände oder Leichenteile sicher nicht kilometerweise flussaufwärts "gewirbelt". Das halte ich für sehr weit hergeholt.
SGarcia schrieb (Beitrag gelöscht):ich habe auch da ein Foto von einem Freund, der es mir abfotografiert hat, auf dem Tisch der Forensik, weiß aber nicht, ob es gepostet werden darf. Schlimm ist die Ansicht nicht, hat mehr was von einer in sich zusammengefallenen Stücke einer Moorleiche, wie man sie auch bei Terra X, ZDF History, etc... im TV sieht.
Verstehe ich das richtig, du hast also Kontakt zu jemandem aus der Forensik der einfach so Leichenteile eines der Opfer bei der Untersuchung abfotografiert hat und diese Fotos dann privat weitergegeben hat? Das kommt mir aber sehr spanisch vor.

Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass an der Speicherkarte rumgepfuscht wurde.
Zitat von SGarciaSGarcia schrieb:Kurzum: Die Einwirkung eines Dritten, der einzelen ein Foto löscht und alles wieder zurückbringt, macht für mich nicht den geringsten Sinn.
Das Löschen kann auch erst bei den Behörden passiert sein. Siehe meine Erläuterungen dazu weiter oben.
Zitat von SGarciaSGarcia schrieb:Schrieb ich doch. Dass Zeugen beim Auffinden des Rucksacks die Handys in Plastiktüten verpackt vorgefunden haben. Man kann es auch als sehr besonnen bezeichnen, bei starken Regenfall die Handys zu schützen und im gepolsterten Rucksack muss ein Handy nicht zwingend kaputt gehen. Ebenso kann der Rucksack von einerm Stromschnelle mitgerissen worden sein, dann gab es schnelle Bewegungen, aber keine garavierneden Erschütterungen.
Das ist völliger Quatsch und geradezu eine Beleidigung an die Intelligenz der anderen User hier. Der Rucksack hätte samt Inhalt nie so ordentlich trocknen und unversehrt sein können, wenn er von irgendeinem Fluss mitgerissen worden wäre.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Tagebuch war im Rucksack. Warum nimmt das mit ? Für Notizen während der Wanderung ? Dann hätte ich noch einen Stift vermutet und Einträge während des Verschwindens. Wenn ich keinen Stift dabei habe nehme ich auch kein Tagebuch mit.
Ich gehe davon aus, dass der Stift eigentlich auch vorhanden war. Es stellt sich auch die Frage, wenn sie die ganze Zeit allein waren, warum wurden keine Einträge ins Tagebuch gemacht, wo die Situation erklärt wurde? Auch, wenn der Stift vielleicht weg gewesen wäre, dann hätte man ein spitzes Stück Holz und Erde oder Matsch zum Schreiben benutzen können. Dieser Mangel an Botschaften ist für mich das größte Rätsel.


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14.10.2020 um 13:52
Zitat von Mysteryhexe22Mysteryhexe22 schrieb:Ja, schrieb ich oben. Ich denke, das sie sich zu Beginn erst verlaufen haben und deswegen der Notruf abgesetzt wurde. Weil es zur Simulation des Sonnenunterganges passt.
Es muss ihnen aber klar gewesen sein das in der Dunkelheit niemand kommt um sie abzuholen. Eine Nacht dort zu verbringen ist zwar extrem unangenehm, aber dennoch kein Todesurteil. Am nächsten Tag war Zeit genug sich in aller Ruhe zu orientieren.
Zitat von Mysteryhexe22Mysteryhexe22 schrieb:Ich gehe davon aus, dass es dort im dichten Regenwald deutlich früher dunkel ist, als in einer Stadt.
Denkst du das sie das nicht gewusst hatten?

Mir kommt das alles so abstrakt vor.


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14.10.2020 um 13:55
Zitat von menarimenari schrieb:Auch das passiert auf keinen Fall aus Versehen, auch da braucht man spezielle Software, um auf diese Metadaten zuzugreifen und sämtliche geänderten Werte müssen gezielt eingegeben worden sein.
Und genau da stellt sich dann die Frage: Warum?


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14.10.2020 um 13:57
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Es muss ihnen aber klar gewesen sein das in der Dunkelheit niemand kommt um sie abzuholen. Eine Nacht dort zu verbringen ist zwar extrem unangenehm, aber dennoch kein Todesurteil. Am nächsten Tag war Zeit genug sich in aller Ruhe zu orientieren.
Also wenn ich jetzt einfach mal von mir spreche...

Wenn ich mich mit einer Freundin im Dschungel verlaufen würde und es würde dunkel werden, dann würde ich auch den Notruf wählen, ganz egal ob da nun noch jemand kommt oder nicht.
Ja, sie hatten Zeit sich am nächsten Tag zu orientieren. Das stimmt und finde ich selber komisch. Für einige Sachen hab ich auch keine Erklärung, dennoch glaube ich hier an einen Unfall.

Wenn sie wirklich dachten es sei ein Rundweg wie einige es hier schrieben, dann könnten sie gedacht haben, sie haben mehr als die Hälfte bereits hinter sich und es ist kürzer den Weg nun zu Ende zulaufen.

Oder eben, wie @Stan_Marsh auch schon schrieb, sie erhofften sich in der Nähe Zivilisation.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Denkst du das sie das nicht gewusst hatten?
Deswegen kann man sich doch trotzdem zeitlich verschätzen. Wenn das Wetter vielleicht wirklich umschlug, machten es die Regen/Gewitterwolken noch zusätzlich dunkler.


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14.10.2020 um 14:12
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:hätten sie ja noch einige Stunden Wanderung zurück vor sich
Und soweit ich weiß, noch dazu rauf. Wen mein geplanter Rückweg einen Aufstieg vorsieht, dann drehe ich aber schon viel früher um.
Von daher finde ich die Überlegung, dass sie ohnedies vorgehabt hätten, einen Rundweg zu gehen, sehr plausibel.
Zitat von menarimenari schrieb:Das ist völliger Quatsch und geradezu eine Beleidigung an die Intelligenz der anderen User hier.
Wie wäre es, wenn Du mal aufhörst, pauschal alles abzulehnen, wofür Du aber keine vernünftige Begründung hast? Gerade die Beitrage von @SGarcia sind wertneutral, sachkundig, ruhig und vernünftig abgefasst. Das ist absolut nicht beleidigend. Das ist schon eher Dein Auftritt hier.

Diskutier bitte höflich und sachlich, statt mit persönlichen Attacken um Dich zu schmeißen.


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14.10.2020 um 14:13
Zitat von menarimenari schrieb:Der Rucksack hätte samt Inhalt nie so ordentlich trocknen und unversehrt sein können, wenn er von irgendeinem Fluss mitgerissen worden wäre.
Wir wissen doch gar nicht, wie der Rucksack und der Inhalt aussah. Man muss davon ausgehen, dass der Rucksack durch den Finder erst mal begutachtet und ggf. auch gereinigt wurde und dass erst im Gespräch mit anderen Dorfbewohnern die Erkenntnis gereift ist, dass das der Rucksack der vermissten Mädchen sein könnte und dass man alles zurückgeben muss (was der Finder vielleicht nicht direkt vorhatte, was aber niemandem zum Vorwurf gemacht werden kann)

Auch der Fund der Hose (angebl. Fein säuberlich auf einem Felsen drapiert) könnte so erklärbar sein.

Auch die polizeiliche Untersuchung kann man schlicht mit Unwissen und Unprofessionalität erklären. Spätestens seit dem Video der Spurensicherung im Fall Amanda Knox wundert mich nichts mehr. Da hat eine Ermittlerin ein Stück Papier von einer Rolle abgerissen und damit einen Besen (auf dem Spuren sein könnten) angefasst. Das war in Italien in der 160k Stadt Perugia, nicht in Panama im 16k Dorf Boquete.
Die Metadaten verpfuschen kann man z.B. wenn man mal von Metadaten/Exifs was gehört hat, mit denen man Kriminalfälle lösen kann. (hat er mal bei CSI Miami gesehen) Zwei Minuten später ist das Tool installiert und nach weiteren 10 Sekunden sind alle Daten verpfuscht, weil der unerfahrene Anwender falsch geklickt hat. Ist so was in einer kleinen Amtsstube der Polizei in Panama möglich? Ich würde sagen, so was kann bei uns passieren, vor Dummheit ist kein PC Nutzer gefeit.

Das alles zu inszenieren um einen möglichen Doppelmord zu vertuschen? Das passiert vielleicht im Agentenfilm, aber eher nicht in die Realität.
Um das wirklich bewerten zu können, fehlen uns hier auch die verlässlichen Quellen. Viel wird über zweit und Drittquellen übermittelt, zwischen Spanisch, Niederländisch, Englisch und Deutsch hin- und herübersetzt, jede Berichtsinstanz hat ggf. noch mal eine eigene Sichtweise und Interesse.


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