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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:07
Wurde Lisanne dann nach dem Tod von der letzten Stelle weggespült ? Wie erklären sich dann die unterschiedlichen Fundorte ? Oder ist sie am Ende einfach in das Wasser ?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:14
Probleme der Stellen ist, dass eben das Umfeld des Vulkan und die Durchziehung von kleinen und größeren Flüssen, das gleiche Habitat ist und es sich durch die tropischen Regenfällen auch immer wieder zu Veränderungen kommt, durch neu angespülte und verkeilte Steine, Geäst, Bäume. Stauungen durch der kleineren Flüße und Veränderungen der Abflüsse, usw...

Einer hatte mal ein Beispielbild eingestellt, wo die Stelle mit den Tüten sein könnte und ja, diese Steinformation sah schon sehr danach aus, aber wenn man sich die Region ansieht, gibt es immer wieder diese Art Steinformationen, wie natürlche Überhänge, wo mal mehr, mal weniger, Kasakaden bilden.

Ich hatte anfangs auch die Vermutung, vielleicht Krokos, die es an einigen Stellen gibt, aber die sind deutlich nördlicher, wo auch ruhigere Tümpel sind, in die sie sich zurückziehen, da die Region um den Vulkan in der Regenzeit eher wild ist.

Auch einige Jahre zuvor ist auch ein Stück weiter, eine Frau mit ihren Töchtern verstorben, die mit einem Kajak unterwegs waren und auch die Bewohner einer kleinen indigenen Siedlung aufgefunden wurde und die Region ist so undurchdringlich, dass die Bergungstruppe per Luft, Fuß und Flußweg die Stellen erreichen konnten.

Es ist also häufiger der Fall, dass da Urlauber verunglücken, die auf eigene Faust unterwegs sind, da dieser Nebelwald wohl recht gefährlich ist, wenn man sich eben nicht auskennt.

Auch werden Abschnitte des Sendero El Pianista, als schwierig, steinig und erschöpfend bezeichnet.

Man geht auch aus dem Grund den Dingen nach, da auch kleine, verfallene und unbewohnte Siedlungen der Verganenheit immer wieder an Hängen vorhanden sind und auch die Behörden Schwierigkeiten haben, ob sich da jemand niedergelassen hat oder versteckt hält. Das ist eben, was die Behörden auch nie ausschließen können, dass es zu wilden Hausungen kommt.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:22
@SGarcia wow, danke für diesen tollen Beiträge. Dadurch wird einfach sooo vieles mmn logisch geklärt.

Wahnsinn, was für Panik lisanne erlebt haben muss und wie unglaublich unglücklich die Umstände alle zusammen kamen. Da ist man am Morgen noch im Paradies mit der besten Freundin unterwegs und ein paar Stunden später bricht die Hölle auf Erden aus.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:26
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Fotos dienten dem Zweck, falls die Kamera gefunden wird das man dann nach der Stelle sucht.
Du meinst, sie hätte an irgendeiner Stelle den Rucksack mit Kamera und Handys zurückgelassen? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Zitat von BallkünstlerBallkünstler schrieb:Ich weiß nicht.. das Vergleichsfoto, als sie den Serpent Trail abgelaufen sind, hat schon eine sehr hohe Ähnlichkeit gehabt..
Ich weiß es auch nicht, mir kam die Aussage in dem Video auch „spanisch“ vor an der Stelle. Ich wüsste zwar auch nicht, warum der Ureinwohner hätte lügen sollen, aber wer weiß.

In dem Video wurde die Monkey Bridge übrigens ja auch gezeigt. Selbst wenn die beiden dort gewesen wären (was ich entfernungstechnisch wie gesagt für geradezu unmöglich halte), aus welchem Grund hätten sie so waghalsig sein sollen, diese Brücke zu benutzen? Und dann noch im Dunkeln? Ich persönlich halte das für ausgeschlossen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:27
Sicher, aber Unerfahrenheit, falsche Einschätzungen etc spielten eine grosse Rolle in der Tragödie.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wie erklären sich dann die unterschiedlichen Fundorte ?
Tierfraß. Das bedeutet auch,, dass Tiere Körperteile meilenweit verschleppen, um sie woanders zu fressen oder ihren Jungen mitzubringen.
Mitunter verschleppen sie auch Gegenstände.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:30
@Enterprise1701
Man geht davon aus, dass beide von der Ströumung mitgerissen wurden. Ob zusammen oder getrennt, kann man natürlich nicht sagen. Da gibt auch der Verwesugnsgrad keine genauen Details preis, da beide an unterschiedlichen Stellen ja angespült sein können bzw. eine oder die andere an Felsen und Steinen oder Wurzelwerk hängengeblieben sein könnten.

Auch wenn ich es ungerne mache, mutmaße ich mal ins Blaue:

Kris hatte einen Unfall in die Richtung eines Absturzes. Vielleicht verursacht durch den Regen. Lisanne versuchte hinabzusteigen und rutschte selbst ab und tertrümmerte sich den Fuß, war aber, vielleicht nach einer Ohnmacht, noch immer handlungsfähig und arrangierte schleppend die Tüten, die zerrissene Karte, die Fotos am 8. (sind ja 90 Fotos in einem Zeitfenster von drei Stunden (wenn ich mich recht entsinne). Kris ist deutlich früher verstorben. Wa sauch erklärt, dass Lisanne auf dem Handy von Kris mehrfach den falschen Pincode eintippte, was nicht ihr Smartphone war und der immr wieder vornehmende Versuch, den Notruf anzuwählen, ohne sich anzumelden.

Nachdem das mit dem Blitzlicht keinen Erfolg hatte, Kris bereits tot war, versuchte sie sich mit letzter Kraft rauszuziehen, höher zu kommen und auf Empfang zu hoffen und entweder erneut abrutschte oder von dem Aufstieg, völlig entkräftet, am Schock, Auszehrung, eventuell gifigte Stiche oder Sepsis, verstarb.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:44
@InMemoriam
Ganz so abwägig finde ich es nicht.

Man stelle sich das Szenario vor. Es wird dunkel, denn die Sonne geht ja auf der anderen Seite des Berges und der Gebirgskette unter. Das heißt, auf deren Seite war es schneller dunkler, als auf der westlichen Seite des Vulkans und Regen/Nebelwälder mit ihrem Dickicht sind eh schon in sich recht dunkel. Dann ziehen schwere Regenwolken auf und die Orientierung ist ganz schnell dahin, weil man keine natürliche Himmelsrichtung mehr ausmachen kann.

Einige der Zeugen sagten auch, als sie was angefressen von der Schule abgewiesen wurden, aufgrund eines Missverständnis und man ihnen auch keinen Platz an der Schule anbieten konnte und sie in die Unterkunft der Gastmutter verwiesen, dass sie dann die Tage die Absicht äußerten, den Vulkan zu umrunden, aber aufgrund der Sprachschwierigkeiten, sie wohl nicht verstanden, dass es eben keinen Rundweg gibt und sie vielleicht dachten, wenn sie schon hinter dem Ausichtspunkt sind, sie dann zum Vulkan kommen, wo es Siedlungen, Unterkünfte, etc, gibt. Also Infrastruktur für Wanderer und Bergsteiger. Dann kam der Regen, am ersten Abend des 01. April um die 100 Liter, was ein ungeheurer Krach auf Felsen und dem tropischen Blattwerk ist und plötzlich alles nass und gleich ausieht. Wege im Wasser verschwinden und an anderer Stelle wieder sichtbar werden, da kann man sich verlaufen.

Wobei es ja erwiesen ist, dass sie eine Touristenkarte dabei hatten. Wie detailreich die ist, weiß ich aber nicht.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:56
Zitat von SGarciaSGarcia schrieb:dass sie dann die Tage die Absicht äußerten, den Vulkan zu umrunden, aber aufgrund der Sprachschwierigkeiten, sie wohl nicht verstanden, dass es eben keinen Rundweg gibt und sie vielleicht dachten, wenn sie schon hinter dem Ausichtspunkt sind, sie dann zum Vulkan kommen, wo es Siedlungen, Unterkünfte, etc, gibt. Also Infrastruktur für Wanderer und Bergsteiger.
Das habe ich allerdings nicht gewusst. Dann kommt es tatsächlich eher in Betracht, dass sie weiter gegangen sind und sich verlaufen haben (obwohl ein Verlaufen seitens der Ortskundigen in dem genannten Video und ich glaube, auch von offizieller Stelle (?) ja ausgeschlossen wurde?). Hm. Aber hältst Du es für denkbar, dass sie in der Dunkelheit diese Wackelbrücke betreten hätten?

Du schriebst vorhin von der Differenz der eingestellten Uhrzeit in der Kamera zur Ortszeit. Über wieviele Stunden reden wir da? Und war die Uhrzeit in den Handys ebenfalls nicht umgestellt, weißt Du darüber etwas? Der erste Notruf wurde nach meiner Erinnerung am späten Nachmittag um kurz nach halb fünf abgesetzt, aber betraf das die Ortszeit oder die MEZ?


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11.10.2020 um 13:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Sicher, aber Unerfahrenheit, falsche Einschätzungen etc spielten eine grosse Rolle in der Tragödie.
Absolut, das denke ich auch.
ach den Fotos die ich gesehen haben (vor dem Unglück) waren das zwei absolut dem Leben zugewandte junge Frauen, die sich gefreut haben, schöne Dinge zu sehen. Und sie werden sich auch auf die Schönheiten der Natur konzentriert haben.

Ich wüsste gerne, wie viele Kilometer (oder Wanderzeit) vom Startpunkt entfernt die Shorts auf dem Felsen gefunden wurden.
Also nicht Luftlinie, sondern eher wie lange der Fußmarsch dahin ist.
Ausgehend von dem Punkt, an dem es auf den Wanderpfad ging.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 13:58
Nachtrag: Ich könnte mir daher vorstellen, dass sie versucht haben, zu dem Privatgebiet, Las Cascadas "Lost Waterfalls" sich durchzuschlagen, denn da gibt es Hinweisschilder, Hütten, ein Bergsteigerverein, Vogelbeobachtungen, etc.

Klingt erstmal logisch, wenn man es, je nachdem, wie die Karten gestaltet sind und wo man sich befindet oder glaubt zu befinden, dahin zu gelangen.

Aber das bleibt eben im Reich der Spekulation. Wie weit sie gekommen sind und in welche Richtung sie gegangen sind und wie deren gesundheitlicher Zustand zu der Zeit war.

Aber irgendwas muss zwischen 16:39 Uhr und 16:51 Uhr passiert sein, den Notruf zu wählen.

Man mag eigentlich kaum näher drüber nachdenken, was für ein Horrortrip das gewesen sein muss.


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11.10.2020 um 14:14
@InMemoriam
Die Kamera war auf dem Jahresdatum 2013 gestellt und die Zeitdifferenz waren 6 Stunden.

Wo ich nur drüber gestolpert bin, bei den Fotos am 8. wird keine Zeitdifferenz von 6 Stunden angeben. Entweder wurde die Kamera nachgestellt oder es wurde nicht erwähnt und es wurde direkt in die Ortszeit für die Nachrichten angepasst, um nicht für noch merh Verwirrung mit zwei Uhrzeiten zu geben.

Die Smartphones waren wohl richtig eingestellt, da sie ja auch mit ihren Eltern Whatsapp nutzten und sich da ja in der Regel das Handy auf die Ortszeit des Netz umstellt oder zumindest fragt, ob man es möchte (bei meinem zumindest, wenn ich die Zeitzone wechsel).


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11.10.2020 um 14:29
@SGarcia
Danke. Also kann man im Grunde gar nicht einschätzen, wann diese Fotos gemacht wurden, außer dass es irgendwann im Dunkeln (und im Nebel) war.

Aber zumindest die Notrufzeit ist demzufolge tatsächlich 16:39 Uhr. Ortszeit. Da war es noch hell, evtl. stark bewölkt.

Meiner Vermutung nach ist der Unfall/Absturz vor dem ersten Notruf passiert. Aber das ist letztlich nur mein persönliches „Bauchgefühl“. Ich denke, die Notsituation, auf die der Notruf folgte, bestand nicht aus reinem Verirren.
Zitat von SGarciaSGarcia schrieb:Man mag eigentlich kaum näher drüber nachdenken, was für ein Horrortrip das gewesen sein muss.
Ich stimme Dir zu. :(


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11.10.2020 um 14:39
Servus
Ich Klinke mich jetzt einfach mal frech in die Diskussion ein.

Ich verfolge diesen Fall nun seit einer Woche. Irgendwie läßt mich das nicht los. Deswegen hab ich mir hier mal drauf los gelesen.

Also ich bin fest davon überzeugt dass das kein natürlicher Tod der beiden war. Es sieht alles so aus, ja. Aber was ist zb mit dem ominösen Bild 908 oder 905 was von der Kamera gelöscht wurde? Habt Ihr dazu Infos oder würde das schon diskutiert?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 14:39
@InMemoriam
Tja.... das ist eben die Kernfrage, um die sich um Grunde alles dreht. Welchen Sinn hatte der erste und der einzige Notruf an die EU Notrufnummer und bis zum Nächsten Notrufversuch liegen 14 Stunden bei Lisanne und fast 16 Stunden bei Kris. Aber auch das werden wir nie erfahren.

Je nach Ausstattung, haben die Smartphones ja eine SOS Taste, die sie anwählten, in dem Glauben, dass diese mit dem örtlichen Notdienst verbindet, wie in Europa üblich. Erst der dritte Notruf von Lisanne an die 911 ging durch, aber wurde wieder getrennt. Spätestens da, hätte ich es erneut versucht oder der Akku war schon so weit unten, dass sie ausschalten musste, um eine kleien Rückladung des Akkus zu erzielen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 14:45
Zitat von TXCortexTXCortex schrieb:Also ich bin fest davon überzeugt dass das kein natürlicher Tod der beiden war. Es sieht alles so aus, ja. Aber was ist zb mit dem ominösen Bild 908 oder 905 was von der Kamera gelöscht wurde? Habt Ihr dazu Infos oder würde das schon diskutiert?
Was gibt es denn für Anzeichen, die dich fest davon überzeugen? Für mich gibt es da fast keine, vor allem nach dem Beitrag von @SGarcia nicht mehr. Ja, das mit dem Bild wurde hier schon diskutiert, lies mal die letzten 5 Seiten oder so😉 Das wäre jedenfalls aktuell. Es ist aber auch damals darüber gesprochen wurden.


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11.10.2020 um 14:49
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich wüsste gerne, wie viele Kilometer (oder Wanderzeit) vom Startpunkt entfernt die Shorts auf dem Felsen gefunden wurden.
Also nicht Luftlinie, sondern eher wie lange der Fußmarsch dahin ist.
Ausgehend von dem Punkt, an dem es auf den Wanderpfad ging.
Ja, das hab ich mich auch schon gefragt. Und gesucht. Gefunden habe ich nur, dass es von der Zeit her, die man für diesen Marsch benötigen würde, weit nach dem ersten Notruf war.
Zitat von SGarciaSGarcia schrieb:Ich könnte mir daher vorstellen, dass sie versucht haben, zu dem Privatgebiet, Las Cascadas "Lost Waterfalls" sich durchzuschlagen, d
Ich vermute, dass sie schon auf dem Mirador den Plan hatten, zu den Wasserfällen zu gehen. Im Grunde eigentlich schon zu Hause. Denn warum sonst haben sie sich gleich bademässig und nicht wandermässig gekleidet. Ein Bikini ist doch nicht so zweckmässig wie bequeme Unterwäsche.
Von den Wasserfällen aus geht ein fliessendes Wasser in den grösseren Fluss, an dem die Jeans gefunden wurde. Sieht man deutlich auf Maps.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 14:52
Da ja scheinbar festgestellt wurde, dass der bruch bei kris nicht mehr begann zu heilen, sie somit zeitnah verstarb, kann das ja eigentlich nicht der grund für die notrufe am 01.04. gewesen sein. Lisanne wird ja nicht mind. 8 Tage neben ihrer verstorbenen oder sterbenden Freundin ausgeharrt haben...

Ich denke, am 01.04. ist etwas anderes vorgefallen. Das wetter, etwas was sie erschreckt hat - etwas, dass sie zwang den trail zu verlassen. Und da sie ja am folgetag kurz netzkontakt hatten bin ich sicher, dass etwas auf dem rückweg geschah, weil sie ja in der nähe des miradors gewesen sein müssen.

Oder hab ich einen Denkfehler?


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11.10.2020 um 15:06
@TXCortex
Ich finde dieses festklammern und herbeireden des fehlenden Fotos ein bisschen strange, denn gehen wir das mal durch:

Von der Kamera direkt gelöscht wurde es nicht. Das ist Fakt.

Das heißt also, wenn da jemand ein Foto ganz bewusst von der Speicherkarte gelöscht hat, muss dieser jenige mindestens ein Laptop, am besten für Outdoor geeignet, denn mein Acer würde vermutlich bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht mal anspringen oder direkt wieder ausgehen.
Hinzu kommt, dass es dann jemand sein muss, der genaue Kenntnisse darüber hat, wie er ein Bild aus der Speicherkarte löscht.

Dieser Jemand nimmt die Kamera an sich, entfernt die Speicherkarte, steckte diese in den PC, ruft den Ordner auf und klickt sich durch alle Bilder, bis er das richtige gefunden hat, löscht es, steckt die Karte wieder in die Kamera und legt die Kamera wieder zurück.
Noch absurder. Er nimmt die Kamera, wie auch immer, geht damit nach Hause/Hotel/Appartement, gleiches Procedere wie oben und bringt die Kamera oder den ganze Rucksack zurück, geht aber nochmal, bei Starkregen zu den verunfallten Mädchen, macht 90 unnütze Fotos und legt die Kamera wieder zurück in den Rucksack.

Denn jemand der in der Lage ist, Fotos aus der Speicherkarte zu löschen, löst nicht 90 Bilder mitten in der Nacht und teils im Regen aus. Der ist nicht so dumm, dass er einerseits einen vollständigen Löschvorang beherrscht, aber mit so einer simplen Powershot nicht zurechtkommt. Solche Fotos, wäre vermutlich auch ein neugieriger Affe zu in der Lage ;) (mal überspitzt dargestellt).

Wenn jemand wirklich Böses im Schilde führt, der hätte vermutlich alles gelöscht (ist einfacher und schneller) oder die ganze Kamera verschwinden lassen, zur Not ein Stück weiter im Norden, einen Kayman in den gierigen Schlund geworfen oder zumindest den Speicherstick so zerstört und dann die Kamera und in irgend einen Fluß geworfen.

Kurzum: Die Einwirkung eines Dritten, der einzelen ein Foto löscht und alles wieder zurückbringt, macht für mich nicht den geringsten Sinn. Da die auch alleine da waren, wusste ja niemand, bis zum Auffinden des Rucksacks, dass sie überhaupt die Kamera dabei hatten und auch verwendet. Ein Entweden der Kamera hätte, wenn überhaupt, Jahre gedauert, das rauszufinden. Man hätte auch, um die Kamera dann loswerden können, die ganzen Fotos ab Boquete löschen können und an der Station zuvor an den Strand werfen können als Verloren, Vergessen.

Ich werde das mal in meiner Powershot versuchen, wenn ich den Auslöser nicht ganz durchdrücke, ob dann eine Nummerierung als Falschauslösung dennoch vergeben wird.

Ich persönlich könnte mir eher vorstellen, dass die Fotos im Labor der Forensik bewusst gelöscht wurden, und vermutlich unter Zuhilfenhame und Erlaubnis der Eltern, weil sie da vielleicht... was weiß ich... nackt in einer Quelle tanzen oder ein Unfall dokumentiert wurde, was so schrecklich ist, dass es einfach nicht in die Öffentlichkeit gehört und die Eltern auf Nummer sicher gingen, dass bestimmte Bilder niemals in die Öffentlichkeit geraten. Denn der Wirbel um die fehlende Nummer, kommt aus Foren/Blogs/Youtubern.

Bei dem, was heute alles im Internet gehackt wird und ausgeplaudert wird, würde ich, wäre ich Vater, auch nicht wollen, dass mein Kind nach seinem Tode in grotesker Haltung oder wie auch immer, doch in die Öffentlichkeit rutscht und man Anstregungen unternehmen muss, diese vollständig zu löschen und man weiß, dass dann genug Leute rumalufen, die es dann auf ihrer Festplatte haben.

Schon die Tatsache, dass auch Youtuber die Bilder verwenden und verändern und auf Teufel komm raus rumspekulieren, ja sogar einen Guide auf übelste verdächtigen und einer Straftat bezichtigen, ist schon an Ungeheuerlichkeit kaum zu überbeiten.

Und auch dieser komische Hispano-Holländer mit der Quäckstimme, der jetzt noch ein Video raushaut, dass er den Fall gelöst hätte und der Guide das Shirt von Lisanne an sich genommen hat und ein anderes Mädchen damit fotografierte und mit Photoshop die anderen Bilder modifiziert hätte,... den würde ich aus dem letzten Winkel der Erde strafrechtlich verfolgen lassen.

Denn auch wenn die jungen Frauen ums Leben kamen, haben sie noch immer ihre Würde, auch über den Tod hinaus und es gibt da auch Eltern, die den Abschlußbericht akzeptiert haben, anhand der diversen Daten, die ich auch hier übersetzt habe, wie sich die Puzzlesteine zusammenführen können.

Eine vollständige Aufklärung wird es nie geben, weil die, die es auflösen können, leider nur noch im Gedächtnis und im Herzen der Familien weiterleben.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.10.2020 um 15:15
@frauZimt
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich wüsste gerne, wie viele Kilometer (oder Wanderzeit) vom Startpunkt entfernt die Shorts auf dem Felsen gefunden wurden.
Also nicht Luftlinie, sondern eher wie lange der Fußmarsch dahin ist.
Ausgehend von dem Punkt, an dem es auf den Wanderpfad ging.
Ja, das hab ich mich auch schon gefragt. Und gesucht. Gefunden habe ich nur, dass es von der Zeit her, die man für diesen Marsch benötigen würde, weit nach dem ersten Notruf war.
Die Annahme, die Shorts wurden auf einem Felsen abgelegt gefunden, gilt mittlerweile als überholt oder zumindest zweifelhaft. Laut späterer Zeugen wurde die Hose nämlich nicht an der immer kolportierten Stelle an der einen Kabelbrücke gefunden, sondern 365 Meter (400 yards) flußabwärts ganz schnöde im oder am Fluß in einer Pfütze bzw. ruhigen Stelle.
Siehe Beitrag von bikini-apoll (Seite 559)

Hier nochmal der Link zu einer von Forenmitgliedern erstellten Karte mit vielen fallbezogenen Details wie den Locations der Kabelbrücken, dem (nach damaligem Kenntnisstand) Ablageort der Hose sowie den Fundorten einiger sterblicher Überreste:
http://www.arcgis.com/home/webmap/viewer.html?webmap=894b0de7b946486a90c54a49fe8c1b8d

Die Karte hat auch ein Tool zum Messen einer Strecke. Da man aber nicht gesichert weiss, wo sich denn nun das Nachtfoto-Lager der beiden befand und auf welchen Weg sie dahin gelangten, kann man über die zurückgelegte Wegstrecke bzw. -route inkl. absolvierter Höhenmeter nur spekulieren. Luftlinientechnisch ist die entsprechende Kabelbrücke rund 6 km vom Mirador entfernt.


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