@TXCortex Ich finde dieses festklammern und herbeireden des fehlenden Fotos ein bisschen strange, denn gehen wir das mal durch:
Von der Kamera direkt gelöscht wurde es nicht. Das ist Fakt.
Das heißt also, wenn da jemand ein Foto ganz bewusst von der Speicherkarte gelöscht hat, muss dieser jenige mindestens ein Laptop, am besten für Outdoor geeignet, denn mein Acer würde vermutlich bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht mal anspringen oder direkt wieder ausgehen.
Hinzu kommt, dass es dann jemand sein muss, der genaue Kenntnisse darüber hat, wie er ein Bild aus der Speicherkarte löscht.
Dieser Jemand nimmt die Kamera an sich, entfernt die Speicherkarte, steckte diese in den PC, ruft den Ordner auf und klickt sich durch alle Bilder, bis er das richtige gefunden hat, löscht es, steckt die Karte wieder in die Kamera und legt die Kamera wieder zurück.
Noch absurder. Er nimmt die Kamera, wie auch immer, geht damit nach Hause/Hotel/Appartement, gleiches Procedere wie oben und bringt die Kamera oder den ganze Rucksack zurück, geht aber nochmal, bei Starkregen zu den verunfallten Mädchen, macht 90 unnütze Fotos und legt die Kamera wieder zurück in den Rucksack.
Denn jemand der in der Lage ist, Fotos aus der Speicherkarte zu löschen, löst nicht 90 Bilder mitten in der Nacht und teils im Regen aus. Der ist nicht so dumm, dass er einerseits einen vollständigen Löschvorang beherrscht, aber mit so einer simplen Powershot nicht zurechtkommt. Solche Fotos, wäre vermutlich auch ein neugieriger Affe zu in der Lage
;) (mal überspitzt dargestellt).
Wenn jemand wirklich Böses im Schilde führt, der hätte vermutlich alles gelöscht (ist einfacher und schneller) oder die ganze Kamera verschwinden lassen, zur Not ein Stück weiter im Norden, einen Kayman in den gierigen Schlund geworfen oder zumindest den Speicherstick so zerstört und dann die Kamera und in irgend einen Fluß geworfen.
Kurzum: Die Einwirkung eines Dritten, der einzelen ein Foto löscht und alles wieder zurückbringt, macht für mich nicht den geringsten Sinn. Da die auch alleine da waren, wusste ja niemand, bis zum Auffinden des Rucksacks, dass sie überhaupt die Kamera dabei hatten und auch verwendet. Ein Entweden der Kamera hätte, wenn überhaupt, Jahre gedauert, das rauszufinden. Man hätte auch, um die Kamera dann loswerden können, die ganzen Fotos ab Boquete löschen können und an der Station zuvor an den Strand werfen können als Verloren, Vergessen.
Ich werde das mal in meiner Powershot versuchen, wenn ich den Auslöser nicht ganz durchdrücke, ob dann eine Nummerierung als Falschauslösung dennoch vergeben wird.
Ich persönlich könnte mir eher vorstellen, dass die Fotos im Labor der Forensik bewusst gelöscht wurden, und vermutlich unter Zuhilfenhame und Erlaubnis der Eltern, weil sie da vielleicht... was weiß ich... nackt in einer Quelle tanzen oder ein Unfall dokumentiert wurde, was so schrecklich ist, dass es einfach nicht in die Öffentlichkeit gehört und die Eltern auf Nummer sicher gingen, dass bestimmte Bilder niemals in die Öffentlichkeit geraten. Denn der Wirbel um die fehlende Nummer, kommt aus Foren/Blogs/Youtubern.
Bei dem, was heute alles im Internet gehackt wird und ausgeplaudert wird, würde ich, wäre ich Vater, auch nicht wollen, dass mein Kind nach seinem Tode in grotesker Haltung oder wie auch immer, doch in die Öffentlichkeit rutscht und man Anstregungen unternehmen muss, diese vollständig zu löschen und man weiß, dass dann genug Leute rumalufen, die es dann auf ihrer Festplatte haben.
Schon die Tatsache, dass auch Youtuber die Bilder verwenden und verändern und auf Teufel komm raus rumspekulieren, ja sogar einen Guide auf übelste verdächtigen und einer Straftat bezichtigen, ist schon an Ungeheuerlichkeit kaum zu überbeiten.
Und auch dieser komische Hispano-Holländer mit der Quäckstimme, der jetzt noch ein Video raushaut, dass er den Fall gelöst hätte und der Guide das Shirt von Lisanne an sich genommen hat und ein anderes Mädchen damit fotografierte und mit Photoshop die anderen Bilder modifiziert hätte,... den würde ich aus dem letzten Winkel der Erde strafrechtlich verfolgen lassen.
Denn auch wenn die jungen Frauen ums Leben kamen, haben sie noch immer ihre Würde, auch über den Tod hinaus und es gibt da auch Eltern, die den Abschlußbericht akzeptiert haben, anhand der diversen Daten, die ich auch hier übersetzt habe, wie sich die Puzzlesteine zusammenführen können.
Eine vollständige Aufklärung wird es nie geben, weil die, die es auflösen können, leider nur noch im Gedächtnis und im Herzen der Familien weiterleben.