Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

lucyvanpelt schrieb:Es gab ja angeblich in dieser Zeit sehr starke Regenfaelle. Da koennte ich mir vorstellen, wenn sich noch dazu in der Lage waren,haben sie versucht eine einigermassen trockene Stelle zu finden. Da macht der Stein auf den Nachtfotos Sinn. Es laeuft das Regenwasser ab und war von oben vielleicht geschuetzt durch einen Ueberhang oder Baeume.

War das Steinfoto nicht aus der gleichen Nacht wie das Foto von Kris Haaren?

Wenn ja, warum sind ihre Haare auf dem Foto komplett trocken?

Nochmal zum Verständnis: Wurde der Rucksack flußaufwärts gefunden ?

menari schrieb:War das Steinfoto nicht aus der gleichen Nacht wie das Foto von Kris Haaren?

Wenn ja, warum sind ihre Haare auf dem Foto komplett trocken?

Ich vermute, als diese Fotos entstanden sind, waren sie schon schwer verletzt und haben sich von da nicht mehr weit weg bewegt. Dieser Stein war auch bestimmt nah am Fluss.
Der Stein war doch auch trocken auf den Fotos, oder ?

@Enterprise1701
Nein! Alle flüsse über dem Mirador fliessen in die Karibik und an so einem Fluss lagen nacheinander mit kilometerweiten Abständen die Gegenstände. Schau doch oben in die Fotos, da sind mehrere Skizzen davon. Warte ich guck selber.
Das Bild 10 ist das erste und dann kommen noch mehr

Hathora schrieb:Nein! Alle flüsse über dem Mirador fliessen in die Karibik und an so einem Fluss lagen nacheinander mit kilometerweiten Abständen die Gegenstände. Schau doch oben in die Fotos, da sind mehrere Skizzen davon. Warte ich guck selber.
Das Bild 10 ist das erste und dann kommen noch mehr

Danke nochmal. Es spricht eigentlich alles dafür , dass etwas an der ersten Cable Bridge passierte. Die Fundteile sind alle am Fluss. Vermutlich sind beide Körper im Wasser gelandet. Die Mädchen werden auch viel Gewicht verloren haben. Eine Jeansshort kann sich dabei schon lösen, würde aber erwarten die bleibt im Wasser bzw am Ufer.

off-peak schrieb:Ob man sich etwas bricht, hat nicht nur it dem Alter zu tun, sondern damit, auf was und wie man bei einem Sturz aufkommt und ob man sich noch fangen kann.

@off-peak

sorry, ich hab vergessen zu löschen. Der Gedanke über die Knochenbrüche war noch nicht fertig.
Ich fass das später nochmal zusammen.-

Mir war das mit dem Hund Blue und der mehrmals falsch eingegebenen PIN wichtig.
Ich glaube, auf hat noch niemand geantwortet.

Enterprise1701 schrieb:Eine Jeansshort kann sich dabei schon lösen, würde aber erwarten die bleibt im Wasser bzw am Ufer.

War sie ja offenbar auch: Beitrag von bikini-apoll (Seite 600)

@menari

menari schrieb:warum sind ihre Haare auf dem Foto komplett trocken?

Es hat doch jede Nacht in Strömen geregnet, oder?

lucyvanpelt schrieb:Ich vermute, als diese Fotos entstanden sind, waren sie schon schwer verletzt

Auf jeden Fall. Wer diese Fotos am 8. April gemacht hat (Lisanne?) War schon im wegdämmern. Ich finde, hinter den Bildern steckt kein Sinn dahinter. Es war vielleicht das letzte Aufbäumen. Sie kann aber keine Suchmannschaft gehört haben. Sinaproc war nur am Tag unterwegs.
Seltsam, dass am 8. April auch die Eltern ankamen und Hubschrauber auf die Suche geschickt wurden.
Ganz tragisch, dass eines der Mädchen noch lebte als die Eltern eintrafen.

bikini-apoll schrieb:War sie ja offenbar auch: Beitrag von bikini-apoll (Seite 600)

Das erscheint mir auch glaubwuerdiger ,dass die Hose von dem Fluss angespuelt worden ist.
Passt auch zu der Unfall Theorie , keine der beiden jungen Frauen ist moeglicherweise bis dahin gekommen.

Hathora schrieb:Es hat doch jede Nacht in Strömen geregnet, oder?

Der Stein sah auf den Fotos auch trocken aus, oder taeusche ich mich da ? Davor sieht man Pfuetzen bilde ich mir ein.

frauZimt schrieb:Die beiden wurden von Blue, dem Hund ihrer Herbergsfamilie begleitet. Blue kam alleine wieder zurück.
Wenn das stimmt, wollten die beiden wirklich nicht weit laufen. Mit einem Hund (den man nicht gut kennt) geht man nicht weit. Ein Hund muss dafür die Kondition haben. Er muss folgen, darf nicht abhauen. Dann fängt man an, den Hund zu suchen und verläuft sich.
Es ist nett mit Hund, aber eine lange Wanderung schließe ich grundsätzlich aus- wenn sie denn den Hund überhaupt mithatten.

Nochmal ganz kurz zu dem Hund.

Es war wohl ziemlich normal, dass er Menschen begleitete und dann die Gruppe ab und zu mal verlässt. Zumindestens wenn man diesem Beitrag von damals glaubt.

catgroove schrieb am 09.02.2016:Ich glaube, die Sache mit dem Hund wird teilweise etwas überbewertet. Zumindest ist das mein Eindruck aus dem websleuths u. boquete Forum.

Meiner Meinung nach war Blue, der Husky, kein speziell ausgebildeter "Wanderhund". Einfach ein normaler Hund, der nach Lust und Laune Wanderer begleitete.

Im websleuths Forum gibt es einen Link zu einer lokalen Boquete Forumsdiskussion. In den dortigen Kommentaren findet man einen Bericht von anderen Touristen, die mal von Blue auf ihrer Wanderung begleitet wurden. Dort steht, dass Blue sie zwar anfangs eine gewisse Zeit begleitete, als die Touristen auf andere Personen stießen, schloss er sich aber der anderen Gruppe an. Am Rückweg trafen sie ihn wieder, und nach einigem Rufen schloss er sich wieder der ursprünglichen Gruppe an.

Alles in Allem bin ich mir recht sicher, dass die beiden einem Verbrechen zum Opfer fielen.


Zwei attraktive Junge Frauen, alleine im Regenwald...
und nach Panama in diese Gegend würde ich als Mann mich nicht einmal unbewaffnet wagen.

Was für mich auch dafür spricht, sind die fehlenden Spuren an den Knochen, die würde es geben, wenn Tiere daran genagt hätten.

Leider passiert sowas öfters mit naiven jungen Frauen, war da nicht vor kurzem sowas ähnliches in Marokko.

Leider denken viele Europäer(innen), dass es in der restlichen Welt gleich zivilisiert zugeht wie daheim.

Mysteryhexe22 schrieb:Es war wohl ziemlich normal, dass er Menschen begleitete und dann die Gruppe ab und zu mal verlässt. Zumindestens wenn man diesem Beitrag von damals glaubt.

@Mysteryhexe22
Danke, das beantwortet meine Frage.

Ich habe gerade den englischsprachige Wikiartikel angeguckt. (Was dort steht, muss nicht stimmen)
Zusammengefasst steht dort, dass die Hundebesitzer alarmiert waren, weil ihr Hund in der Nacht ohne die Mädchen zurückgekommen ist.
("Nacht" ist ein weit gefasster Begriff. Könnte auch bedeuten, dass es dunkel war, als der Hund heim kam)
Das klingt schon etwas merkwürdig.
Vielleicht ist ihnen da erst bewusst geworden, dass die Mädchen noch nicht zurück sind?
Aber wenn der Hund für gewöhnlich stromert und die Menschen, die er begleitet irgendwann zu verlassen beliebt, und wenn es früh dunkel wird, hätten sie sich über das Ausbleiben der Mädchen auch schon früher wundern können.

Ich verstehe auch nicht, warum die beiden nicht auch versucht haben, ihre Gastgeberfamilie zu erreichen.
Aber wer weiss, ob sie es nicht sogar probiert haben. Die Infos sind ja sehr spärlich.

werfitz schrieb:Zwei attraktive Junge Frauen, alleine im Regenwald...

Oh ja, da lauern ja Tag und Nacht Verbrecher nur darauf, dass ihre Opfer vorbei kommen. Alle paar Wochen mal. Und das exakt auf diesem Pfad. Macht Sinn.

werfitz schrieb:Was für mich auch dafür spricht, sind die fehlenden Spuren an den Knochen, die würde es geben, wenn Tiere daran genagt hätten.

Pech für Deine These: Es gibt diese Spuren ja.
Außerdem fressen Tiere auch Menschen an, die eventuell ermordet werden. Somit ist das kein Hinweis auf die Todesursache oder einen vermuteten Tathergang.

werfitz schrieb:Leider denken viele Europäer(innen), dass es in der restlichen Welt gleich zivilisiert zugeht wie daheim.

Leider meinen etliche User, es genüge, irgend etwas zu behaupten, es mit falschen Argumenten zu belegen, und schon hätte man einen Kriminalfall, ohne sich aber Gedanken über dessen Hergang zu machen oder gar Belege dafür zu haben.

werfitz schrieb:Alles in Allem bin ich mir recht sicher, dass die beiden einem Verbrechen zum Opfer fielen.

Daher auch hier meine Frage: Schildere doch mal das vollständige Szenario unter Berücksichtigung aller Fakten.

@werfitz

Alles sieht nach einem Unfall aus und nach verdammt viel Pech.
Vielleicht war der Ort ihres Unfalls gar nicht weit weg von ihrem Startpunkt. Sie haben sich danach für die falsche Richtung entschieden, und sich in der Dunkelheit dann vollkommen verirrt.

Wieso sollten beide zur selben Zeit verunglücken? Das ergibt ja keinen Sinn.
Dagegen sprechen für mich auch die vielen Fotos.

Wasser gibt es dort scheinbar und verhungern tut man nicht so schnell.

Selbst wenn nur eine verunglückt wäre, hätte man die andere wohl gefunden, wenn es sich um eine Touristen Gegend, mit so tollen Guides handelt.

werfitz schrieb:Wieso sollten beide zur selben Zeit verunglücken? Das ergibt ja keinen Sinn.

Was für einen Sinn soll denn ein Unglück überhaupt ergeben?
Und warum können nicht beide zur selben Zeit verunglücken? Wie, wurde ja auch bereits mehrmals aufgezeigt.

@frauZimt

frauZimt schrieb:Vielleicht war der Ort ihres Unfalls gar nicht weit weg von ihrem Startpunkt. /quote]
Doch. Der war weit weg. Vom Startpunkt bis zum Mirador waren es 3 Stunden Marsch. Vom Mirador bis zum letzten Foto waren es nochmal, müsste jetzt lügen, aber an die 2 Stunden.
Am Mirador war es 1.00. Mittag. Dann noch bis zum letzten Foto etwa grobe 1-2Stunden, ging ja bergab. Schätze dann war es 3.00. Schliesslich kam der erste Notruf um 16.39, wenn sie so unbekümmert weiter marschiert sind, bis sie den Notruf absetzten, waren es nochmal 1,5 Stunden.
Also vom Startpunkt aus bis Notruf waren es 7,5 Stunden Wanderzeit. Können 10 km zusammenkommen.

werfitz schrieb:Wieso sollten beide zur selben Zeit verunglücken? Das ergibt ja keinen Sinn.

@werfitz
zur selben zeit wäre möglich, wen beide abgestürzt sind.
jemand hat ein Szenario ausgedacht, nach dem eine der beiden mit dem Rucksack abgestürzt ist. Handy und smartphone waren im Rucksack. Die andere musste also an den Rucksack, um Hilfe zu holen und ist bei dem Versuch, die Freundin zu erreichen auch abgerutscht.

Denkbar wäre auch, dass die Unverletzte von beiden Hilfe holen wollte und dabei in Panik geriet und sich verletzte.

Wenn der Boden aufgeweicht und glitschig war, ist die Verletzungsgefahr hoch. Ausserdem wurde es recht früh dunkel.

Um Fotos von verschiedenen Orten machen zu können bzw. von verschiedenen Punkten Anrufe zu tätigen, muss man ja noch lebendig sein und sich bewegen können.

Was ich ebenfalls seltsam finde ist die Abfolge der Fotos, das letzte Foto bevor die "Nacht Bilder" beginnen, ist jenes mit den zwei Typen.
Am allerletzten sieht man dann nur die roten Haare. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

werfitz schrieb:Um Fotos von verschiedenen Orten machen zu können bzw. von verschiedenen Punkten Anrufe zu tätigen, muss man ja noch lebendig sein und sich bewegen können.

Fuer mich stammen diese Fotos alle vom gleichen Ort. Die Nacht Fotos mit Blitz sind vermutlich gemacht worden, um auf sich aufmerksam zu machen.
Der rundliche Fels ist der, auf dem sie liegen. Der Fels mit der Rille, die Wand dahinter und von unten nach oben fotografiert, meine Interpretation.