Ich habe seinerzeit den gesamten Thread mitgelesen, bis er geschlossen wurde. Mit Beiträgen habe ich mich eher zurückgehalten. Das lag daran, dass ich damals mit dem Lesen fast ständig immer so um die 10 bis 20 Seiten zurück war, so das ich nicht bei der aktuellen Diskussion mitmischen konnte.
Ballkünstler schrieb:Trotzdem erschließt sich für mich nicht, warum man nicht irgendwann, nach mehreren Nächten im Wald, versucht, den Trail zum Mirador zurückzulaufen und von dort Richtung Bouquete zu kommen. Das sollte in 1,5 Tagen (mit Übernachtung) möglich sein..
Ich sehe das ähnlich wie du...
Wobei sich für mich, ein ganz konkreter Ort heraus kristallisiert hat, der für mich den Wendepunkt in diesem mysteriösen Fall markiert.
Nämlich die erste Kabelbrücke (In den Karten in der Regel First Cable Bridge genannt).
Thematisiert wurde damals im Thread, ein Besuch der Eltern in Panama. Ich erinnere mich nicht mehr, ob es die Eltern von Kris Kremers oder Lisanne Froon waren.
Sie gingen wohl zusammen mit Offiziellen und Ortskundigen, den Weg hinauf zum Mirador und den Hang hinab bis kurz vor die erste Kabelbrücke, oder sogar bis zur Brücke.
Sie schilderten diesen Weg, vor allem die Strecke vom Mirador zur ersten Kabelbrücke als gut ausgebaut, geprägt von landwirtschaftlicher Nutzung (Weideflächen). Eine Gefahr hier die Orientierung zu verlieren und sich zu verlaufen, konnte von den Eltern nicht erkannt werden.
Die erste Kabelbrücke unterhalb des Mirador, stellt eine Grenze dar. Als nicht Ortskundiger sollte man sie nicht ohne Führer überschreiten und weiter in die Wildnis vordringen.
Nun gut...man könnte nun ins Feld führen...dass sich die beiden sagten...Wenn wir nun schon mal hier sind, dann können wir auch mal schnell 200 bis 300 Meter in die Wildnis "hineinschnuppern". ( War nicht an einem der nächsten Tage sogar die Begehung eben dieses Trails, mit einem Führer geplant ? )
Wenn ich aber die Zeitachse noch richtig auf dem Schirm habe...wäre ein solches Vorhaben nicht möglich gewesen, weil sie dann auf jeden Fall auf dem Rückweg hinauf zum Mirador und dem Abstieg zur Ortschaft in die hereinbrechende Nacht geraten wären, was ihnen auch bewusst gewesen sein muss.
Für mich ist die entscheidende Frage:
Warum verließen die beiden, den Bereich zwischen Mirador und der ersten Kabelbrücke und drangen in die Wildnis vor ?
Einen Bereich der einem auch Sicherheit vermittelt. Wo Weideflächen sind, tauchen auch ab und zu mal Menschen auf, die nach ihrem Vieh schauen.
Selbst Ausflügler die im Gegensatz zu den Beiden früher zum Mirador aufbrechen und bis zum Einbruch der Dunkelheit den Weg zur ersten Kabelbrücke und zurück, bequem absolvieren könnten, wären dort anzutreffen.
Von diesem Gedankengang komme ich nicht mehr weg, seitdem ich ihn das erste mal hatte.....