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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.05.2024 um 21:04
@Doctective
Danke für die Korrektur; da ich mit Whatsapp nicht vertraut bin habe ich das Aufrufen (so war mir das wortwörtlich bekannt) als Kontaktversuch angesehen. Dass man eine Nummer nachweislich aufrufen kann ohne aber Whatsapp zu öffnen ist mir entsprechend nicht bekannt (nie Whatsapp genutzt, tatsächlich nich nicht einmal bei jemandem Whatsapp offen gesehen). Somit schloss ich daraus: Programm aufmachen, in einem Adressbuch auswählen zu versuchen, und das nenne ich "Kontaktversuch".
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Warum sich Kris und Lisanne in ihrem Verlaufensszenario für die Telefunnummer ihrer Gastmutter interessieren, die sie weder anrufen können noch das versuchen: ein weiteres Rätsel.
Wissen können wir es nicht. Vorstellbar halte ich aber - als jemand der schon öfter in Ländern unterwegs war in denen die Sprachkenntnisse eine Kommunikation mit den meisten Personen erschweren bis unmöglich machen - sehr gut das Szenario, daran zu denken eine Nachricht zu senden, und dann fällt einem ein: Es gibt keine gemeinsame Sprache.
Ähnlich motiviert sehe ich das Anrufen der 112: EU-Notrufnummer, man könnte kommunizieren; lokale evl. nicht bekannt oder Sprachbarriere als große Hürde angesehen.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Wenn die Drogentransporteure gesehen hätten, dann hätten sie doch bloß eine Gruppe Leute durch den Dschungel gehen sehen.
Rational (soweit man davon sprechen kann): Ja.


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24.05.2024 um 21:07
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Kurzer Einwurf: Was glaubst du, wie die Drogen auf der kolumbianischen Schmuggelroute von Bocas del Toro nach Boquete kommen?
Sicher nicht durch Leute, die man sofort als Drogenschmuggler erkennen kann.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.05.2024 um 21:10
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Sicher nicht durch Leute, die man sofort als Drogenschmuggler erkennen kann.
Davon ist auszugehen, hat aber ja auch niemand behauptet. Zumal ich jetzt auch gar nicht wüsste, ob es das typische Aussehen eines Drogenschmugglers gibt. Als Touristen verkleidet werden sie allerdings eher nicht durch den Wald gehen.


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24.05.2024 um 21:12
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Als Touristen verkleidet werden sie allerdings eher nicht durch den Wald gehen.
Habe ich gar nicht behauptet. Meine Aussage war, dass die Drogenschmuggler wissen, dass ihnen von Touristen kaum Gefahren drohen.


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24.05.2024 um 21:14
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Meine Aussage war, dass die Drogenschmuggler wissen, dass ihnen von Touristen kaum Gefahren drohen
Das bezweifle ich. Jeder nicht in das Geschäft involvierte Mitwisser eines Drogenhandels stellt eine Gefahr dar.


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24.05.2024 um 21:16
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Jeder nicht in das Geschäft involvierte Mitwisser eines Drogenhandels stellt eine Gefahr dar.
Wie hätten denn die beiden Frauen zu Mitwissern des Drogenhandels werden können?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.05.2024 um 21:18
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Wie hätten denn die beiden Frauen zu Mitwissern des Drogenhandels werden können?
Da gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die auch nicht weithergeholt sind. Doch hier sind wir im Bereich von Spekulationen, an denen ich mich nicht beteiligen will, solange es dafür keine Fakten gibt.


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24.05.2024 um 21:34
Zitat von claudiacardiclaudiacardi schrieb:zitiert
Zitat von claudiacardiclaudiacardi schrieb:Im Netz findet man auch Bilder, wo ein bisschen am den tiefen/Kontrasten oder keine Ahnung was gespielt wurde (bin kein profi) und da sieht man deutlicher, dass Teile der Haare verklebt sind. Z.B. hier bei Reddit (wobei ich die Theorie des TE dort nicht teile, mir geht's hier nur um das Bild).https://www.reddit.com/r/KremersFroon/s/l0fgPCrRwL
Ok hab die Zitierfunktion gefunden :)

Ich finde die 1. Antwort dort sehr spannend (und alles was darauf folgt).
Laut der Hypothese sind rechts unten im Bild auch braune Haare zu sehen. (Und mehr, aber da wird es wieder wild).
Das mit den braunen Haaren allerdings habe ich so noch nie gesehen und tatsächlich passt das farblich. Bei den Bearbeitungen und Kontrasten sieht man es dann deutlich. Braunes und rotblondes Haar verhält sich je nach Belichtungs-/Kontrastbearbeitung etc unterschiedlich und das ist hier der Fall.


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24.05.2024 um 22:12
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Wie hätten denn die beiden Frauen zu Mitwissern des Drogenhandels werden können?
Dafür könnte es ganz verschiedene Möglichkeiten geben. Der Trail führt ja nicht durchs Nirgendwo, sondern im ersten Teil an Grundstücken vorbei.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.05.2024 um 22:29
Zitat von AnnjuAnnju schrieb:Dafür könnte es ganz verschiedene Möglichkeiten geben. Der Trail führt ja nicht durchs Nirgendwo, sondern im ersten Teil an Grundstücken vorbei.
um Mitwisser zu werden müssten die beiden aber erst mal erkannt haben was da vor sich geht.

Desweiteren bestände ja die Gefahr für diese Anrainer dass sie öfters dabei gesehen werden an solch einem relativ bekannten Wanderweg.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.05.2024 um 22:30
Hallo,

mit ch beschäftigt der Fall seit Kurzem. Ich habe das Buch gelesen, welches gerade viel zitiert wird und wo die Autor/in hier mit schreibt.

Für mich ist ein Knackpunkt der Fauxpas zwischen Schule und Kindergarten. Eine Partei lügt. Und das bei der Ausgangslage, dass zwei junge Mädchen vermisst sind .
Hier würde mich interessieren ob jemals recherchiert wurde, wer da ggf hätte Kosten an K und L hätte rueckerstatten/ übernehmen müssen. Da Unterkunft und Kost ja sicher nicht kostenlos zur Verfügung standen und der Job evtl. Kosten ( teilweise?) decken sollte.

Dann gibt es von Thilo Mischke eine sehr interessante Dokumentation (auf YouTube oder Netflix... Ich weiß es leider nicht mehr genau) zum Flüchtlingstrail Gen USA. In dem Bericht wird erzählt dass Polizei/ Behörden versuchen diese Menschen im Urwald aufzuhalten. Mglw kann auch so was eine Rolle gespielt haben? Die Doku ist sicher 5-6 Jahre alt.

Für mich wirken K. und L ausgerüstet für eine "kurze" Wanderung, meinetwegen noch auf den mirador und ein Stück weiter. Aber nicht viel. Nun mögen die beiden Jungs gewesen sein, aber eben auch bereits ein bisschen Lebenserfahren. Sie hatten ihren Bachelor Abschluss, klare Vorstellungen von der Reise ( sie waren nicht als Backpacker unterwegs, die sich ein paar Wochen treiben lassen wollten) , ein bisschen Joberfahrung ( kellbern) und waren beide über 20 fast Mitte 20, also Hund aber dem Teenie Alter entsprungen. Ich denke ganz so naiv waren sie nicht. Daher stört es mich, dass sie sich weder bei irgendwem (ab)gemeldet haben und sei es auf dem mirador oder vorab. Auch dass sie mit wenig Ausstattung, fehlende Hilfesuche am ersten Tag ( als sie verschwanden) .


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.05.2024 um 04:19
Es geht hier ja hin und her. Schön, dass auch „alte Hasen“ wieder in den Thread zurückfinden.

Wichtig ist, dass wir es weiterhin schaffen, Fakten von Meinungen zu trennen, damit keine wilden Spekulationen aftreten. Das war immerhin mit ein Anliegen für unser Buch generell. Ich würde also Mitglieder, die unser Buch gelesen haben und eine konkrete Frage zu einer bestimmten Stelle haben, bitten, diese nach Möglichkeit zu zitieren.

Annette und ich werden hier jetzt öfters nach unserer Meinung zu bestimmten Themen gebeten, die zwischen uns nicht unbedingt identisch ist und auch über die reine Faktenlage hinausgeht. Um das hier besser auseinander zu halten, werde ich Fakten ab sofort per Direktzitat aus unserem Buch kennzeichnen und Meinungen davon losgelöst.

Beispielhaft und um um dies gleich zum Anlass zu nehmen, zwei wichtige Fakten, über die hier gestern Abend diskutiert wird, zu untermauern, mache ich das wie folgt zum Thema Roter Pick-Up-Truck und Miriams Kontaktadresse.

Pick-Up zu Beitrag von Doctective (Seite 706)
„Wir können uns des Gefühls nicht erwehren, dass die gesamte Geschichte über den roten Truck, wie sie in den Polizeiakten vorgetragen wird, unstimmig ist. Dass ein ominöser Pick-up-Truck zufällig zur gleichen Zeit erstens da ausgeliehen wird, wo Kris und Lisanne zuletzt mit Sicherheit das letzte Mal gesehen worden sind [500 Meter von Miriam entfernt in der gleichen Wohngegend Las Brisas, acht Kilometer antfernt vpm Pianista Vgl. S. 283-284 ], und zweitens auch noch genau an den Ort fährt, wo sie verschwunden sein sollen, ist äußerst auffällig. Zudem ist die Bemerkung aller Augenzeugen des Trucks, nach denen sie das Fahrzeug nie zuvor oder danach an den gesichteten Stellen gesehen haben wollen, höchst verdächtig. Die widersprüchlichen Aussagen derjenigen, die den Truck verliehen oder gemietet haben wollen, sprechen die gleiche Sprache: A. gehört das Auto, das sie aber selbst nicht fährt. Ihr Mann E. verleiht das Fahrzeug an Sidney, der es aber selbst nicht benutzt, sondern einem Mitarbeiter E. P. weitergibt. Dieser wiederum will mit drei weiteren Männern, die nicht befragt werden, am Trail gewesen sein, um Blumen zu sammeln, obwohl das am Pianista verboten ist und Autos dort normalerweise nicht hinfahren.“
Quelle: Hardinghaus/Nenner: Verschollen in Panama, 2024, S. 288-289.



Kontaktaufruf Gastmutter Miriam zu Beitrag von Doctective (Seite 706)
„Das nächste Anstellen erfolgt um 15:59 Uhr. Ein erzeugtes Bildschirmfoto beim Schließen des Telefonbuches zeigt den Kontakt »Mytiam« an.111 Danach wird das iPhone um 16:03 Uhr bei einer Akkukapazität von 39 Prozent ausgeschaltet. Anhand der auf den Screenshot angezeigten Telefonnummer können wir feststellen, dass es sich um Miriams Mobilfunknummer handelt, die uns bekannt ist. Der Kontakt ist offensichtlich mit einem Tippfehler eingespeichert worden. Dass er überhaupt geöffnet wird, ist mit einem Lost-Szenario kaum zu erklären. Die Nummer wird nicht angewählt und dem Nutzer wäre zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen, dass dies aufgrund des fehlenden Empfangs auch nicht möglich gewesen wäre.“
Quelle: Hardinghaus/Nenner: Verschollen in Panama, 2024, S. 134-135.


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25.05.2024 um 05:27
Zitat von AnnjuAnnju schrieb:Wir haben im Buch beschrieben, dass ich von illegalen Aktivitäten in Boquete erfahren habe. Hauptsächlich wurde mir von Drogen(-Transporten), Prostitution und Geldwäsche erzählt. Von vielen verschiedenen Einwohnern unabhängig voneinander.
Ich weiss jetzt nicht wie tief deine Recherche in diese Richtung ging, aber ich denke, dass es da noch einige mehr Regionen oder Städte gibt, wo dies auch zutrifft.
Vermutlich ist es in Zentralamerika einfacher Gebiete zu benennen, die NICHT mit Drogenanbau- /transport in Verbindung stehen ... mal überspitzt gesagt.

Ich würde diesen Ansatz auch nicht ausschließen wollen, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass solche Kriminellen, sollten die Mädchen tatsächlich derartige Aktivitäten mitbekommen haben, dann Hemmungen hätten die Frauen, Handies, Kamera und den Rucksack spurlos verschwinden zu lassen, was einfacher und logischer wäre. Selbst wenn sie in der Hierarchie weit unten ständen oder nur Kuriere oder eine kleine Zelle waren, die dem Drogen Biz zuarbeitet.
Das passt doch iwie nicht zu den bekannten Fakten, wie den gefundenen Überresten der Opfer.

Oder denkst du da eher an eine Verschleppung "generell" durch Kriminelle des Drogenhandels aus welchen Gründen auch immer, event. motiviert durch sex. Motive?
Aber ändert ja nichts an der Auffindesituaion der Leichenteile und den Fundstücken.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ebenso wie manche Selbstmörder einen Abschiedsbrief hinterlassen und andere wiederum nicht. Da ist jeder Mensch individuel
Das ist richtig. Allerdings würde ich da zwischen Selbstmördern und der Situation, in der die Mädchen waren, unterscheiden wollen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.05.2024 um 06:41
Es muss nicht immer alles wichtig sein und zusammen passen.

Als Beispiel die Nachtfotos. Da hatte vielleicht jemand (bis zu diesem Zeitpunkt und nach diesem Zeitpunkt) völlig Unbeteiligter einen Job mit unregelmäßigen und ungewöhnlichen Arbeitszeiten an außergewöhnlichen Orten, spielt in einer verlängerten Kaffeepause ein bißchen mit einer Kamera rum, wird dann angewiesen, komm pack das Ding wieder in den Rucksack, wir sind fertig hier.

Wären die Mädels in Südtirol wandern gewesen, hätte sich die oben genannte Arbeitskraft in Panama vielleicht mit einem rum liegenden Stein die Zeit vertrieben. Oder aber er hätte gar keinen Job zu tun gehabt in der betreffenden Nacht, das kommt dann auf das Szenario an (Sturz, Foul, in ein Foul rein gestürzt, however).


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25.05.2024 um 07:22
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:Als Beispiel die Nachtfotos. Da hatte vielleicht jemand (bis zu diesem Zeitpunkt und nach diesem Zeitpunkt) völlig Unbeteiligter einen Job mit unregelmäßigen und ungewöhnlichen Arbeitszeiten an außergewöhnlichen Orten, spielt in einer verlängerten Kaffeepause ein bißchen mit einer Kamera rum, wird dann angewiesen, komm pack das Ding wieder in den Rucksack, wir sind fertig hier
Tut mir leid, aber jetzt wird es in meinen Augen echt unrealistisch. Du hockst also als Krimineller neben zwei toten Frauen und blitzt aus Langeweile 100 mal in den nachthimmel und machst noch extra auf dich aufmerksam? Das ist doch schon sehr abwegig.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Der Kontakt ist offensichtlich mit einem Tippfehler eingespeichert worden. Dass er überhaupt geöffnet wird, ist mit einem Lost-Szenario kaum zu erklären. Die Nummer wird nicht angewählt und dem Nutzer wäre zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen, dass dies aufgrund des fehlenden Empfangs auch nicht möglich gewesen wäre.“
Sorry, aber diese Passsage verstehe ich nicht. Erstens finde ich sie ein wenig tendenziös ("ist.... kaum zu erklären"), dafür, dass ihr Fakten zusammentragen wollt. Und dann verstehe ich das logisch einfach nicht "dem Nutzer wäre zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen, dass dies aufgrund des fehlenden Empfangs auch nicht möglich gewesen wäre", das ist doch ein Widerspruch in sich? Die Mädels öffnen den Kontakt, sehen zugleich, dass es weiterhin keinerlei Empfang gibt und erkennen somit, dass es nichts bringt, einen Anrufversuch zu starten. Nur weil viele von uns es trotzdem probieren würden, kann es gut sein, dass es auch Menschen gibt, die so rational sind, dass sie sagen: kein Empfang, bringt also nichts. Denn so ist es faktisch ja auch.


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25.05.2024 um 07:23
Mich hatte jetzt diese Stelle im Buch (Seite 248) nicht losgelassen.
Plinio ist auch leidenschaftlicher Hobbyfotograf, der seine Bilder in verschiedenen Netzwerken teilt. Scarlet hat diese und Plinios Verhalten akribisch auf ihrem Blog analysiert.[214] Viele seiner Fotos ähneln den Bildern aus Kris' und Lisannes Kamera. Sie zeigen Felswände von unten, Regentropfen in der Nacht, selbst ein prägnanter Baum mit v-förmigem Ast ist immer wieder ein Fotothema. Falls dies alles wäre, könnte man annehmen, dass Plinio sich noch immer so von Kris’ und Lisannes Schicksal bewegt fühlt, dass er die Ereignisse kunstvoll zu gestalten versucht, obgleich er niemals darüber schreibt.
So habe ich mir Mal Scarlets Blog vorgenommen und durchgescrollt, bis zu der Stelle, da ich diese Bilder nicht im Kopf hatte. (Wohl aber, dass er später immer wieder einen Stein fotografiert hatte, welcher die Form des Großen Steins der Nachtfotos hatte und welcher an einer der Kabelbrücken liegt. Das ist hier im Threads nachzulesen).

Also Scarlets Blogbeitrag
https://koudekaas.blogspot.com/2021/03/feeling-that-comes-over-you-when-you.html?m=1
Und zur Schnellsuche mal nach
PLINIO'S PECULIAR PHOTOS POSTED IN 2017

suchen. Das ist die Überschrift des Absatzes, wo es um die Bilder geht und diese auch abgebildet sind.

Ich finde die Bilder schon extrem ähnlich. Gerade den v-förmigen Ast.
Vielleicht kann Annette und hier aufklären, inwiefern in der Gegend öfter solche Äste vorkommen. Vielleicht ist das dort auch eine häufige Wuchsform.

Allerdings schreibt Scarlet auch
This trail is located within the Volcan Baru National Park and connects Boquete to the east of the volcano, with Guadalupe town in Cerro Punta, to the west of the volcano, and can be hiked in either direction. It is not far from the Pianista trail and the Mirador lookout
Also entweder nur eine ähnliche Stelle, nicht die selbe oder sie sind in der Zeit zwischen dem letzten Tagfoto und den Nachtfotos nochmal wo ganz anders hingelaufen (aber ohne Fotos zwischendurch zu schießen?), wobei da fraglich wäre, ob es da irgendwo eine Verbindung zwischen Pianista und dem Trail geben würde? Wäre das in der Zeit überhaupt machbar von Quebrada 1 da rüberzukommen und dort zu verunfallen? Oder ist da doch wieder Foul Play im Spiel? Bzw müsste ja, dann wären Knochen und Rücksack hinterm Pianista platziert gewesen.
Irgendwie passt in dem Fall alles nicht zusammen. Egal wie man es dreht und wendet, mit welcher Theorie man am die Beweise und Indizien geht. Lücken und offene Fragen bleiben immer.
Ob man je die Wahrheit erfährt?

Vermutlich bleibt einem der Fall deswegen so im Kopf. Plus die Tatsache, dass im Unfallszenario sie potentiell noch so lange überlebt haben und doch nicht gerettet werden konnten :(

@claudiacardi
Die Mädels öffnen den Kontakt, sehen zugleich, dass es weiterhin keinerlei Empfang gibt und erkennen somit, dass es nichts bringt, einen Anrufversuch zu starten. Nur weil viele von uns es trotzdem probieren würden, kann es gut sein, dass es auch Menschen gibt, die so rational sind, dass sie sagen: kein Empfang, bringt also nichts. Denn so ist es faktisch ja auch.
Aber die meisten von uns würden dem Kontakt eine Nachricht schreiben, die beim kleinsten Empfang dann rausgehen würde, und nicht nur den Kontakt öffnen.
Das ist sowieso das merkwürdige an dem Fall. Keine SMS/WhatsApp die mal mit winziger Empfangsmöglichkeit rausgehen könnte.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.05.2024 um 07:32
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Aber die meisten von uns würden dem Kontakt eine Nachricht schreiben, die beim kleinsten Empfang dann rausgehen würde, und nicht nur den Kontakt öffnen.
Das ist sowieso das merkwürdige an dem Fall. Keine SMS/WhatsApp die mal mit winziger Empfangsmöglichkeit rausgehen könnte.
Kann sein, aber vielleicht haben die einfach nicht dran gedacht, dass Nachrichten auch später evtl durchgehen können. Die dachten vielleicht: kein Empfang ist kein Empfang. Fände ich jetzt auch nicht so unnachvollziehbar, v.a. in so einer Stresssituation. Davon abgesehen: wie sollte das reine Öffnen des Kontaktes zum foul-play-szenario passen? Auch hier müsste man schon wieder komplizierter denken, um sich das irgendwie zurechtzulegen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.05.2024 um 07:42
Zitat von claudiacardiclaudiacardi schrieb:Kann sein, aber vielleicht haben die einfach nicht dran gedacht, dass Nachrichten auch später evtl durchgehen können. Die dachten vielleicht: kein Empfang ist kein Empfang. Fände ich jetzt auch nicht so unnachvollziehbar, v.a. in so einer Stresssituation. Davon abgesehen: wie sollte das reine Öffnen des Kontaktes zum foul-play-szenario passen? Auch hier müsste man schon wieder komplizierter denken, um sich das irgendwie zurechtzulegen.
Ob es zum Foul Play Szenario passt, weiß ich nicht. Aber bleiben wir beim Unfall:
Sie sind so abgebrüht, dass sie ans Strom sparen denken. Zumindest beim iPhone, denn Lisannes Handy ist zwischendurch ja lange an und entlädt sich. Die nicht vorhandenen Signal Checks ignorieren wir mal.
Wieso sollten sie dann nicht daran denken, dass eine Nachricht später auch rausgehen kann, sobald Mal der kleinste Empfang da ist? Oder ist das eine deutsche Denkweise, weil wir in einem Netzabdeckungs-dritte-Welt-Land leben (im ICE zwischen Leipzig und Berlin kein Empfang..mehr muss man nicht sagen) und sowas kennen und die Niederländer vielleicht nicht?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

25.05.2024 um 07:49
@claudiacardi
Sicherlich vollkommen unrealistisch in gewisser Weise. Aber wenn alles realistisch ("normal") gelaufen wäre würden die Mädels jetzt irgendwo einen Kinderwagen in einer Fußgängerzone in Holland spazieren schieben.


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25.05.2024 um 08:09
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Aber die meisten von uns würden dem Kontakt eine Nachricht schreiben, die beim kleinsten Empfang dann rausgehen würde, und nicht nur den Kontakt öffnen.
Das ist sowieso das merkwürdige an dem Fall. Keine SMS/WhatsApp die mal mit winziger Empfangsmöglichkeit rausgehen könnte.
ich finde die wenigsten von uns würden eine Nachricht schreiben, wenn es kein Netz gibt, sondern eine schreiben, wenn es Empfang gibt, es schreibt doch kaum jemand Nachrichten ohne Empfang, damit die dann irgendwann durch geht. Es ist doch eher so, dass Nachrichten geschrieben werden in der Annahme, dass sie durchgehen, dies aber manchmal aus diversen Gründen nicht klappt und sie deshalb erst später durchgehen. Also ich habe noch nie eine Nachricht geschrieben, wenn ich wissentlich kein Netz hatte, damit die dann irgendwann vielleicht durchgeht.


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