ringelnatz schrieb:Aber ein Foto auf dem mirador am Tag davor ist doch nicht möglich, oder? Da waren sie doch erst später unterwegs und davor noch beschäftigt. Am Tag danach ist ziemlich unwahrscheinlich, oder? Die Tage davor sind auch gut rekonstruierbar.
Bleibt mMn also nur der 01.04.
Durchaus...allerdings, was heißt gut rekonstruierbar ?
Die Zeugenaussage, dass sie sich zum Zeitpunkt der Fotos auf dem Mirador, noch in der Schule aufhielten, ist letztendlich "auch gut rekonstruierbar". Diese muss man aber vom Tisch wischen, genau so wie alle anderen (nicht gerade wenigen) Aussagen, die sich auf den 1.April beziehen (andere Kleidung, andere Orte, andere Zeiten).
So das wir vor einem Dilemma stehen. Wir wischen die Aussagen zum 1. April vom Tisch....erklären aber im selben Atemzug, die Aussagen, den Vortag betreffend als plausibel und zutreffend, sowie gut rekonstruierbar.
Da stimmt etwas absolut nicht. Zeugen können sich irren...keine Frage. Aber doch bitte nicht über 10 Zeugen, die unabhängig voneinander (etwas gegenteiliges, ist mir bisher nicht bekannt), allesamt die Ereignisse am 1. April falsch erinnern.
Ich hatte dereinst mir vorgenommen, ein Szenario auf die Beine zu stellen, dass den Fall radikal "neu durchdenkt".
Ich bin aber in dieser Sache, nicht wirklich weiter gekommen. Sowohl das derzeitige Szenario, als auch von mir angedachte alternative Abläufe, scheitern daran, dass man eine große Anzahl vorliegender Zeugenaussagen und Eckdaten, einfach vom "Tisch wischen "muss, um einen plausiblen Ablauf darzustellen.
Siehe mein Beitrag vom 28. September 2024
Beitrag von EDGARallanPOE (Seite 1.018)