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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.680 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.11.2024 um 19:01
Zitat von Marty270472Marty270472 schrieb:Das mit den Nachtbildern hat mich am meisten gefesselt.
Ja, die springen einen an. Und hier haben sich @cyclic - wie auch andere im Netz - m.E. ausreichend angenähert.

Das Problem auch hier (oder eben gerade das "Rätsel"):

Das Datenmaterial hat immense Datenverluste erlitten, wurde komprimiert und ist fragmentarisch, Metadaten fehlen oder wurden verändert. Vorsätzlich oder fahrlässig, von Behörden oder durch eine der Hände, durch die sie gegangen sind, bevor sie geleakt wurden. Ausreichend Interpretationsspielraum, den andere Fälle nicht bieten.

Zugleich messen wir digitalen Daten einen hohen Grad an Evidenz bei. Und Fotografien erst recht. Forensiker dürften da vorsichtiger sein.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.11.2024 um 20:04
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Selbst die einmalige Faszination für diesen Fall ist mir immer noch ein Rätsel. Wie gesagt, ich kenne nichts Vergleichbares. Ist es der Grusel? Ist es eine Urangst? Der unbedingte Wille, das Rätsel zu knacken?
Also ich für meinen Teil weiß ziemlich genau warum mich der Fall seit einem Jahrzehnt beschäftigt!
Für mich war von Anfang an und ziemlich durchgängig klar, dass hier ein Unfall oder Verlaufen vorliegt und ich habe mir immer vorgestellt, was die beiden jungen Frauen in den Tagen erlebt haben müssen!
Allein die Vorstellung, dass ich mit der besten Freundin von einer unbeschwerten Wanderung in solche eine Lage gerate und der psychische Horror, der mehrere Tage durchlebt werden musste lässt mich jedes Mal schaudern und geht mir nicht mehr aus dem Kopf...


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.11.2024 um 22:48
Fakt ist, dass sich die Position eines Handys per WLAN / GPS (bei ausgeschaltetem GPS über gigantische Router-Datenbanken, die andere mit eingeschaltetem GPS ohne ihr Wissen füllen) und zB google-Positions-Speicherung bei Internetaktivität, A-GPS (assisted GPS via Mobilfunk), Mobilfunk-Triangulation und über die Signallaufzeit (Timing Advance) in derselben Funkzelle auf 10 bis 500 Meter genau (mind. Sektor-Kreisbahn) bestimmen lässt.

Insbesondere gilt das für:
- 31. März 14:00 Uhr - WA an Freund "gehen jetzt wandern"
- 31. März 16:42 Uhr - Rückkehr ins WLAN
- 1. April 09:08 Uhr - Abruf WA-Nachrichten
- 1. April 09:57 Uhr bis 10:17 Uhr - Internet-Aktivitäten, Google-Maps
- 1. April 11:04 Uhr - mutmaßlich erstes Anmelden des iPhones im Mobilfunknetz
- 1. April 12:33 Uhr - erneutes Anmelden beider Handys in der Funkzelle nahe des Miradors
- 1. April 13:14 Uhr - Handy-Nutzung Mirador / beschriebene Fotos vom Standort Mirador

Bei professioneller Ermittlungsarbeit halte ich es deswegen für sehr wahrscheinlich, dass der Zeitablauf und die via Fotos dokumentierten Standorte annähernd stimmen. Was gleichzeitig bedeutet, dass K+L am 1.4. von keinem einzigen Zeugen (außer evtl. Plinio + Wandergruppe) am Pianista gesehen wurden, was wiederum vermuten lässt, dass der bewohnte untere Teil des Pianista-Trails mit einem Fahrzeug umfahren wurde. Oder dass die Handys (womöglich auch die Kamera) am 1. April getrennt von ihren Besitzerinnen zum Mirador unterwegs waren und alle Kamera-Fotos mind. in den EXIF-Daten (oder auch den Motiven mit K+L) manipuliert sind.

"Nur" die Kamera-Fotos zu manipulieren reichte mE nicht aus. Man hätte auch beide Handys (Fotos Mirador 13:14) manipulieren müssen. Und selbst dann bestünde noch das unkalkulierbare Risiko der Handyortung, falls die Handys am 1. April von 11 Uhr bis Funkloch (~13:25 Uhr) nicht vor Ort waren. Für mich ist das unrealistisch, weshalb ich den bekannten Zeitablauf für wahrscheinlich erachte und alle Zeugenaussagen der Pianista-Trail-Anwohner nicht K+L am 1.4. zuordne, sondern entweder einem anderen Tag oder wahrscheinlicher einem anderen Paar.

Man braucht sich nur mal Martinas und Franks Aussagen auf YT anhören, um zu erahnen, dass wohl keine einzige Zeugenaussage in der Pianista-Gegend auch nur annähernd spezifisch auf K+L hinweist, weshalb es mE auch kein zu K+L halbwegs identisches Paar gewesen sein muss.

Alle Pianista-Trail-Zeugen sahen 2 Frauen lediglich auf den ersten 150 Metern des Pianista-Trails zwischen 15 und 16 Uhr, der Standort des ersten Fotos (#476, Pianista-Brücke, 11:18 Uhr) liegt 500 Meter vom Beginn des Trails entfernt. In logischer Abfolge der Zeugensichtungen hätten wir eine Zeit-Differenz von 5 Stunden. Lazaros Hütte (einziger Zeuge am oberen Trail / Waldanfang) wäre demnach erst zum Zeitpunkt der Notrufe erreichbar gewesen, der Mirador gegen 18 Uhr und Q1 gegen 19 Uhr im Dunklen. Das ergibt nicht nur für K+L als Wanderer keinen Sinn, außer Lazaro hat Nachtwanderer Richtung Alto Romero oder Täter-Helferinnen beobachtet, nachdem auf der Bocas-Seite längst was passiert war.


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15.11.2024 um 06:13
Zitat von Marty270472Marty270472 schrieb:Weiß man ob an der Stelle wo die Eltern den Unfall bzw. Absturz vermuten, irgendwann gesucht wurde?
@Streusel

antwortet ja richtig auf diese Frage
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Darüber ist der Öffentlichkeit nichts bekannt.
Der Umstand, dass aber ebenfalls der Öffentlichkeit nicht bekannt ist, wo diese vermutete Stelle überhaupt liegt, wiegt für unsere Theoriebildung noch viel schwerer.

Läge sie zwischen Mirador und Q1, wäre die Theorie eines Umkehrens an Q1, in Richtung Wiederaufstieg zum Mirador plausibel.

Läge sie aber viel tiefer, im weiteren Abstiegsverlauf nach Passage von Q1, käme die Lost/Unfall Theorie wieder "ins Schleudern". Dann fehlt eine plausible Erklärung, für die langsam ausgehende rechtzeitige Rückkehrzeit vor Nachtanbruch, sowie ausbleibender weiterer Fotos, bei fortgesetztem Abstieg in Richtung der ersten Kabelbrücke.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Im Thread wurde öfters geschrieben, die 2 Frauen könnten nicht verwechselt worden sein.
Wobei man aber in diesem Fall, doch zwei eher selten anzutreffende Merkmale heraus stellen kann/muss.

Kris war rothaarig.

Lisanne war 1,84 Meter groß.

Und das dann auch noch in Kombination.

Das hat meiner Meinung nach schon einen gewichtigen Einfluss , auf das Erinnerungsvermögen.


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15.11.2024 um 08:04
Zitat von OutbackOutback schrieb:Alle Pianista-Trail-Zeugen sahen 2 Frauen lediglich auf den ersten 150 Metern des Pianista-Trails zwischen 15 und 16 Uhr,
Das Zeitfenster passt einfach sehr gut zu:
Zitat von OutbackOutback schrieb:- 31. März 14:00 Uhr - WA an Freund "gehen jetzt wandern"
- 31. März 16:42 Uhr - Rückkehr ins WLAN
Erst den einen, dann noch kurz den anderen Trail. Lust bekommen auf die ganze Wanderung und am nächsten Tag nochmal gegoogelt und los.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Was gleichzeitig bedeutet, dass K+L am 1.4. von keinem einzigen Zeugen (außer evtl. Plinio + Wandergruppe) am Pianista gesehen wurden, was wiederum vermuten lässt, dass der bewohnte untere Teil des Pianista-Trails mit einem Fahrzeug umfahren wurde.
Das könnte sein. Genauso könnte es aber sein, dass sie eben niemand gesehen hat oder - und das vermute ich - die Zeug*innen haben die Sichtungen von zwei Tagen vermischt / zusammengelegt, weil für den 31.03 vielleicht markantere Merkhilfen ("ich hatte Geburtstag", "ich wartete auf eine Lieferung"...) vorhanden waren.
Due öffentliche Suche mit dem Datum 31.03 könnte noch dazu beigetragen haben...


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15.11.2024 um 08:18
Ich finde, @EDGARallanPOE hat hier in meinen Augen einen ganz wesentlichen Satz geschrieben:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dann fehlt eine plausible Erklärung, für die langsam ausgehende rechtzeitige Rückkehrzeit vor Nachtanbruch, sowie ausbleibender weiterer Fotos, bei fortgesetztem Abstieg in Richtung der ersten Kabelbrücke
Die ausbleibenden Fotos bei angenommenem weiteren Abstieg.

1. sollten sie in dem Irrglauben eines Rundweges weitergegangen sein und es wäre kein Ereignis X eingetreten, hätten sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitere Bilder geschossen (u.a. von den Kabelbrücken).

Somit lässt das ausbleibende weiterfotografieren eigentlich nur folgende Überlegungen zu:

1. zeitnah nach dem letzten Bild umgedreht und keine Bilder mehr geschossen, da Rückweg bekannt. Da nach einheitlichen Aussagen da ein Absturz/Verlaufen fast gänzlich auszuschließen ist und sie nicht mehr in den Empfangsbereich gekommen sind, müssten sie in dieser Annahme zwangsläufig auf dem Rückweg vor dem Handyempfang auf jemanden gestoßen sein, der es nicht gut meinte.

2. müssten sie relativ zeitnah zum letzten Bild zusammen abgestürzt sein. (Man müsste nochmal die Zeitabstände von den Bildern anschauen) und sich dann die Frage stellen: kommt man ca. 20 Minuten nach dem letzten Bild in einen Bereich, wo man abstürzen könnte….

3. beim Abstieg relativ zeitnah zum letzten Bild auf jemanden getroffen sein, der ihnen etwas angetan an/an der Rückkehr oder weiteren normalen Nutzung Handy/Kamera gehindert hat.

Somit fällt das Thema verloren gegangen/verlaufen eigentlich für mich raus, obwohl das zunächst die erste Überlegung meinerseits war….aber das Abbrechen der Fotos auf dem augenscheinlich richtigen und spannenden Weg, spricht aus meiner Sicht dagegen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 09:03
Zitat von AdahAdah schrieb:Somit fällt das Thema verloren gegangen/verlaufen eigentlich für mich raus, obwohl das zunächst die erste Überlegung meinerseits war….aber das Abbrechen der Fotos auf dem augenscheinlich richtigen und spannenden Weg, spricht aus meiner Sicht dagegen.
Es gibt so viele Möglichkeiten was passiert sein könnte.

Zum Beispiel könnte Panik eingesetzt haben, "das ist nicht der Weg auf dem wir gekommen sind ", "es wird bald dunkel, wir müssen ins Tal" etc. In dieser Situation schießt man keine Fotos mehr.

Andererseits könnte die Kamera schlicht aufgrund des unwegsameren Pfades in den Rucksack gepackt worden sein.


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15.11.2024 um 09:26
Zitat von TatumTatum schrieb:Es gibt so viele Möglichkeiten was passiert sein könnte.

Zum Beispiel könnte Panik eingesetzt haben, "das ist nicht der Weg auf dem wir gekommen sind ", "es wird bald dunkel, wir müssen ins Tal" etc. In dieser Situation schießt man keine Fotos mehr.

Andererseits könnte die Kamera schlicht aufgrund des unwegsameren Pfades in den Rucksack gepackt worden sein
Da gebe ich dir prinzipiell recht, aber das letzte Foto wurde um 13:54 Uhr geschossen. Da ist es noch ein bisschen hin für: „es wird gleich dunkel“.

Sie hatten zu den letzten zwei Fotos einen Abstand von 34 Minuten, also tatsächlich nicht ungewöhnlich, dass sie länger keine Bilder gemacht haben. Trotzdem denke ich, dass aufgrund der nachmitttäglichen Zeit noch genügend Möglichkeiten für tolle Bilder gewesen wären, wenn nicht das Ereignis X eingetreten wäre.

Wäre es nur der unwegsame Pfad, hätte man die Kamera bei einem tollen Fotomotiv wieder herausgeholt und wie gesagt, ich glaube nicht, dass kurz vor 14:00 Uhr schon Panik vor der Nacht herrschte.

Sind aber natürlich ja nur meine Überlegungen. Wissen tut es ja niemand.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 09:39
@Doctective: Ich habe mir das noch nie so genau überlegt, aber exakt 2 Stunden und 45 Minuten nach dem letzten Bild wurde der erste Notrufversuch getätigt..

Wenn wir der Uhrzeit der Bilder glauben, wurde das erste Bild um 11:18 Uhr geschossen und das letzte Bild um 13:54 Uhr.. Was eine Zeit von 2 Stunden und 36 Minuten bedeutet…

Ich weiß jetzt nicht, ob ich meinen Gedankengang gut in Worte kleiden kann, aber die Notrufversuche waren ja auch immer zu gewissen Zeiten und es schien eine ziemlich klare Struktur dahinter zu stecken.

Es ist also fast auffallend, dass der erste Notrufversuch fast exakt nach der Zeit getätigt wird, die sie auf dem Hinweg gebraucht haben bis zum letzten Bild..

Mir war das bisher nie bewusst, und bin gerade am überlegen, ob den Mädchen also bewusst war: wir haben bis zum Punkt X 2 Stunden 45 gebraucht und so lange bräuchten wir auch wieder zurück. Und dann waren sie nach der Zeit eben nicht zurück.
Weiß nicht, ob den Gedankengang noch jemand mit mir weiterdenken will, oder ob alles einfach nur Zufall ist…..


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 10:00
Zitat von AdahAdah schrieb:Es ist also fast auffallend, dass der erste Notrufversuch fast exakt nach der Zeit getätigt wird, die sie auf dem Hinweg gebraucht haben bis zum letzten Bild..
Ja, das finde ich auch auffällig. Dies bedingt ja auch die Theorie, sie seien nach der Rückkehr entführt worden (nicht unsere Theorie). Auch der Truck taucht um die Zeit des Notrufes auf.
Zitat von AdahAdah schrieb:Mir war das bisher nie bewusst, und bin gerade am überlegen, ob den Mädchen also bewusst war: wir haben bis zum Punkt X 2 Stunden 45 gebraucht und so lange bräuchten wir auch wieder zurück. Und dann waren sie nach der Zeit eben nicht zurück.
Das ist prinzipiell ein richtiger Gedankengang. Und entspricht dann in etwa der Theorie der Annahme eines Rundweges. Ich denke aber Kris und Lisame wird sehr schnell bewusst gewesen sein, dass sie in einer anderen Gegend unterwegs sind und in die falsche Richtung laufen. ich denke, sie wären eher umgekehrt als darauf zu spekulieren nach der gleichen Zeit schon irgendwie wieder zurück zu sein.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 10:39
Also ich hab VIP gelesen- weiss also um was es in dem Fall geht- aber meine geringe Meinung dazu ist, dass man sich in diesem Fall ganz schon verennen kann. Ich glaube leider nicht, dass sich die Lösung dazu findet. Man hat ja noch nicht einmal so viele Fragmente der Körper gefunden, als das Panama die beiden Frauen als tot wertet.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 10:52
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Man hat ja noch nicht einmal so viele Fragmente der Körper gefunden, als das Panama die beiden Frauen als tot wertet.
Das ist richtig. Leider hat man nach mehr Überresten erst gar nicht und auch nie professionell gesucht. Man könnte immer noch. Und die Knochen, die man ggf. noch finden würde, könnten weiteren Aufschluss über die Todesursache geben. Aber auch ich glaube nicht, dass das in absehbarer Zeit passieren wird.


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15.11.2024 um 11:48
@Doctective

Die Vegetation wächst dort doch ohnehin schon unglaublich schnell. Meinst du, da würde man jetzt noch irgendwas finden?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 12:30
Aber wenn ich mich verlaufen würde bzw. merke, ich schaffe den Rückweg nicht mehr vor der Dunkelheit, dann bleibe ich doch eher an Ort/Stelle und warte da auf den nächsten Tag. Sicher nicht toll, aber besser als Nachts in der Wildnis möglicherweise zu stürzen oder mich noch mehr zu verlaufen.


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15.11.2024 um 13:18
Zitat von Marty270472Marty270472 schrieb:Weiß man ob an der Stelle wo die Eltern den Unfall bzw. Absturz vermuten, irgendwann gesucht wurde?
Siehe u. g. Textstellen aus der Pressemeldung, die die Eltern veröffentlichten, nachdem sie mit einem Expertenteam in der Gegend waren. Ein Verbrechen habe das Team nach gründlicher Untersuchung ausgeschlossen. Auch dass sich die beiden auf dem Pianista-Trail verlaufen haben könnten. Verbleibende Option sei ein Absturz.

Google-Translate-Übersetzung:
„Insbesondere der letzte Teil des Abstiegs des Pianista-Pfades scheint alle geografischen Bedingungen aufzuweisen, […] Im Falle eines Absturzes an diesen Hängen werden sich das Opfer oder die Opfer in einem der Flussbetten wiederfinden, der letztendlich zum Culebra-Fluss führt. Die Umstände in den Flussbetten ähneln denen auf den von der Digitalkamera abgerufenen Bildern. Ein tödlicher Absturz ist auch eine Schlussfolgerung, die durch die Ergebnisse der Untersuchungen an den entdeckten Überresten gestützt werden kann.“
Ein Einheimischer, der bei der Suche zum ersten Mal die Nachtfotos sah,
kam zu dem Schluss, dass der Ort, an dem diese Bilder aufgenommen worden sein mussten, genau derselbe Ort war, den die Forensiker unabhängig voneinander als „den Ort, an dem sich ein tödlicher Unfall ereignet haben könnte“ bezeichnet hatten. Obwohl sich aufgrund der wenigen Hinweise und Fakten, die bei der Untersuchung aufgedeckt wurden, nichts mit Sicherheit sagen lässt, kommen die Forensiker zu dem Schluss, dass Kris und Lisanne höchstwahrscheinlich einen tödlichen Unfall erlitten haben, bei dem sie möglicherweise einen Abhang hinuntergestürzt sind, den sie ohne geeignete Ausrüstung nicht wieder hinaufklettern konnten. „Bei einem Absturz in dieser Gegend hätte man leicht einen Höhenunterschied von 30 bis 40 Metern überwinden müssen, was die Wahrscheinlichkeit schwerer Verletzungen erhöht. Außerdem ist das Flussbett von Wasserfällen und steilen, mehrere Meter hohen Klippen umgeben.“ Dieser Ort wurde nun von verschiedenen Personen, darunter auch Spezialisten, unabhängig voneinander und ohne jegliches Eigeninteresse aufgezeigt.
Quelle: Die Pressemitteilung, deren Originaltext zuletzt @Streusel zitierte Beitrag von Streusel (Seite 1.047)

Evtl. veröffentlichte man die angenommene Absturzstelle nicht, um weitere Abstürze (z. B. von Sensationstouristen und Hobbyermittlern) zu vermeiden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 15:03
Zitat von Marty270472Marty270472 schrieb:Aber wenn ich mich verlaufen würde bzw. merke, ich schaffe den Rückweg nicht mehr vor der Dunkelheit, dann bleibe ich doch eher an Ort/Stelle und warte da auf den nächsten Tag. Sicher nicht toll, aber besser als Nachts in der Wildnis möglicherweise zu stürzen oder mich noch mehr zu verlaufen.
Ich sehe das auch so, sie waren zu zweit, sie hatten sich gegenseitig zum umschauen. Rücken an Rücken, einer schaut in die der andere in die Richtung.
Ich glaube so hätte ich (auch w) es wahrscheinlich mit meiner Freundin gemacht. Hätte immer wieder versucht Empfang zu bekommen und ausgeharrt bis zum Tagesanbruch und dann natürlich gerufen in der Hoffnung ich werde gehört.


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15.11.2024 um 16:44
Zitat von watnuwatnu schrieb:Siehe u. g. Textstellen aus der Pressemeldung, die die Eltern veröffentlichten, nachdem sie mit einem Expertenteam in der Gegend waren. Ein Verbrechen habe das Team nach gründlicher Untersuchung ausgeschlossen. Auch dass sich die beiden auf dem Pianista-Trail verlaufen haben könnten. Verbleibende Option sei ein Absturz.
Die Eltern waren weder mit einem Expertenteam in der Gegend, noch hat das Team (es handelt sich um Frank van de Goot und zwei Begleiter) ein Verbrechen je ausgeschlossen.

Der "Unfallort" wurde ebenfalls nicht begangen, sondern lediglich aus Mangel an Alternativen geschätzt. Frank van de Goot ist den Trail gelaufen und kam zu dem Schluss, dass Kris und Lisanne sich hier nicht verlaufen haben können. Als einzige mögliche Unfallstelle sah er einen Bereich nahe des Gipfels, weil man da theoretisch abstürzen könnte. Hinweise, dass sie dort abgestürzt sind, hat niemand gefudnen und auch niemand behauptet.


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15.11.2024 um 16:54
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Die Vegetation wächst dort doch ohnehin schon unglaublich schnell. Meinst du, da würde man jetzt noch irgendwas finden?
Mit den notwendigen technischen Mitteln, denke ich schon. Knochen lösen sich ja nicht einfach auf. Das Problem ist ein rechtliches. Panama würde eine solche Suche wahrscheinlich nicht zulassen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 16:54
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Die Vegetation wächst dort doch ohnehin schon unglaublich schnell.
Und vom Wasser wird Einiges mitgerissen. Im Thread steht irgendwo, dass somit Überreste auch ins Meer gespült worden sein könnten.

In der PM der Eltern steht dazu (Google Translate):
Aufgrund der Zeit, die seit ihrem Verschwinden vergangen ist, und des schnellen Steigens und Fallens des Wasserspiegels sind die Chancen, jemals weitere Überreste freizulegen, äußerst gering geworden. Das schnell fließende Wasser reißt alles flussabwärts und erfrischt das Gebiet regelmäßig.
Quelle: Beitrag von Streusel (Seite 1.047)

Auch div. Berichte über Hundeangriffe wurden im Thread schon gepostet. Evtl. ist die Gefahr größer, wenn man nicht mit einem Führer unterwegs ist, den die Hunde als "Bekannten" wittern. Z. B. panische Flucht vor Hunden könnte zu einem Absturz geführt haben.

2 übersetzte Beispiele (Originaltext s. u.):
1.) Von Cuaderno De Bitácora, Jan. 2020
[…] Sie müssen eine Brücke überqueren, die nichts weiter ist als ein schmaler Stock und ein dünner Draht, auf dem Sie sitzen können.
Hinter der Brücke gibt es ein paar Häuser mit freilaufenden Tieren (Hühner, Hunde...). Auf dem Hinweg hatten wir mit diesen Tieren kein Problem, auf dem Rückweg griffen uns die Hunde an, es waren mindestens 4, unterschiedlich groß. Die Beine meines Partners wurden gebissen und hinterließen tiefe Kratzer und Wunden. […]
2.) Von worldexplorerteam, Apr. 2023
Warnung: aggressive Hunde greifen an
nach der Überquerung des ersten kleinen Baches können Sie von 2-3 sehr aggressiven Hunden konfrontiert werden. Auf dem Rückweg habe ich drei Leute getroffen und einer von ihnen wurde ziemlich ernsthaft gebissen. [...]
Originaltext zu 1)
Tienes que pasar por un puente que no es otra cosa que un palo estrecho y un alambre fino para que te sientes.
Tras el puente, hay un par de casas, con animales sueltos (gallinas, perros..). A la ida no tuvimos problema con esos animales, a la vuelta nos atacaron los perros, había al menos 4, de diferentes tamaños. A mi pareja le pordieron ambas piernas, haciéndole rasguños y heridas profundas. No le soltaron hasta que salió un señor a chistar y se metió a su casa de nuevo. Lo presenciaron los dueños de los animales que estaba allí, incluso con niños pequeños y NADIE nos preguntó si estábamos bien, si nos podían ayudar...NADA.
Originaltext zu 2)
after crossing the first little stream you may be confronted by 2-3 very agressive dogs. On my way back I've met three people and one of them got bitten quite seriously.
Quelle: https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g298424-d19882255-Reviews-or10-Sendero_El_Pianista-Boquete_Chiriqui_Province.html


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

15.11.2024 um 16:57
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auch div. Berichte über Hundeangriffe wurden im Thread schon gepostet. Evtl. ist die Gefahr größer, wenn man nicht mit einem Führer unterwegs ist, den die Hunde als "Bekannten" wittern. Z. B. panische Flucht vor Hunden könnte zu einem Absturz geführt haben.
Es gibt keine Hunde hinter dem Mirador und es wurde auch noch nie von Hundeangeriffen hinter dem Mirador berichtet, auch nicht von Raubtierangriffen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:[…] Sie müssen eine Brücke überqueren, die nichts weiter ist als ein schmaler Stock und ein dünner Draht, auf dem Sie sitzen können.
Hinter der Brücke gibt es ein paar Häuser mit freilaufenden Tieren (Hühner, Hunde...). Auf dem Hinweg hatten wir mit diesen Tieren kein Problem, auf dem Rückweg griffen uns die Hunde an, es waren mindestens 4, unterschiedlich groß. Die Beine meines Partners wurden gebissen und hinterließen tiefe Kratzer und Wunden. […]
2.) Von worldexplorerteam, Apr. 2023
Es handelt sich hier um die Pianista Brücke, die am Anfang des Trails liegt. Da kann man weder abstürzen, noch kann man sich dort verlaufen.


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