Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
24.08.2024 um 09:28Outback schrieb:Was wäre, wenn der Blob-Finger oben weiter vom Blitz / Objektiv entfernt ist als unten, also quasi 45 Grad nach vorne geneigt? Könnte der Blitz dann nicht auch von oben kommen?In dem Fall: Kamera 90° nach rechts ins Hochformat. Blitz dann rechts oben.
Finger mit der Spitze näher dran funktioniert von der Umrisslinie deutlich besser als die andere Richtung. Was nicht funktioniert, ist der im Original nach oben breiter werdende bräunliche Randbereich, selbst wenn man den Finger so schräg hält, dass auch der Umriss nicht mehr passt, ergibt sich nur ein extrem schmaler brauner Rand (sowohl meine Canon, als auch die "neue" Pentax).
Bei beiden Kameras müsste man, auch in dieser Konfiguration, zusätzlich den Finger etwas weiter weg halten und dann etwas ranzoomen. Bei der Pentax liegt die Fingerspitze sonst außerhalb des Blitzkegels (nicht überbelichtet), bei der Canon ist sogar da ein kleiner Schatten des Objektivs auf der Fingerspitze.
Die Beschreibung der halsbrecherischen Handhaltung erspare ich mir diesmal ;-)
Zwei Handy-Modelle kenne ich inzwischen, wo der Blitz so liegt, wie ich denke dass es sein müsste (in Blickrichtung und Querformat links oben, aber mehr nach oben als nach links versetzt und viel dichter am Objektiv als bei den Kompaktkameras die ich habe und kenne (Abstand ca. 1/3).
Insbes. bzgl. des Tütenbilds (#550) hat das ein paar Implikationen. Die Größenverhältnisse und Abstände müssen andere sein, als von mir bisher angenommen und modelliert.
Es war eigentlich vorher schon schwierig, dass ca. 10m entfernte Bereiche noch so hell erschienen, da in meinen realen Nachttests in 10m vom Blitz praktisch nichts mehr ankam (allerdings an einem dunkleren Baum getestet).
Wäre der Blitz nur noch ca. 1/3 so weit vom Objektiv entfernt, kann das mit dem Offset der Blitzschatten nur funktionieren, wenn man Abstände/Größen deutlich reduziert. Eine offensichtliche Lösung wäre alles auf 1/3 runterzuskalieren, aber da gibt es einen gewissen Spielraum. Insbes. die Tüten müssten aber in jedem Fall erheblich kleiner sein als von mir bisher angenommen - da muss ich jetzt wohl mal ernsthaft "Verknotungstests" mit Tüten machen.
Der Tütenfels wäre natürlich auch viel kleiner und näher. Ich denke, das neulich von @Outback verlinkte Video zeigt tatsächlich die Stelle die ich meinte. Die kommt dann aus einigen Gründen nicht in Betracht. Was aber vermutlich generell gilt ist, dass so große Felsbrocken, so weit aus dem Flussbett ragen, dass sie nicht rundgeschliffen werden, dafür aber mit allen möglichen Flechten und Moosen bewachsen sind, was alles nicht zu Bild #550 passt.
Je nachdem, ob man die Tüten auch mit verkleinerten Verhältnissen in Einklang bringen kann, könnte sich da also für mehrere Probleme eine mögliche Lösung anbahnen (oder auch nicht, man wird sehen).