Doctective schrieb:Haben sie alle getan. Das hat die Staatsanwaltschaft aber nicht interessiert genau wie dutzende und aberdutzende andere Hinweise darauf, dass es sich nicht um ein Verlaufen oder Unfall gehalten haben kann. Das ist ja das Gemeine.
Schlimm, man sollte meinen, ein Staat hat Interesse daran mögliche Sexualstraftäter dingfest zu machen. Fairerweise muss ich sagen und das wurde ja schon tausendfach erwähnt, Urlaub und Reisen sind Luxus. Kann man machen oder nicht, man muss sich nur im KLaren sein, es gibt viele viele Länder wo die Dinge nicht so laufen wie in den Niederlanden oder Deutschland. Ich fänd es auch grenzwertig, wenn Panama plötzlich für 2 Touristen Mittel und Ressourcen freisetzt, die für die normale Bevölkerung verwehrt bleiben.
Doctective schrieb:Ich glaube, es ist zwecklos sich in die Gedankenwelt eines Täters hineinzuarbeiten. Das Profiling ist eine Kunst für sich und dazu hätten Profis herangezogen werden können. Wenn wir wissen würden, was den Täter motiviert hat, es genau so zu tun, dann hätte er sich verraten.
Ja und nein, denn den Anfang haben wir ja bereits gemacht. Indem wir dem Täter "andichten", er manipuliert geschickt Beweise. Jetzt kommen wir an ein Logikloch und hören auf weiter zu fragen. Ich denke nur, ein so IT affiner Mensch muss ja verstehen, dass ein Handy ohne Signale überhaupt keine Daten übermittelt, die von irgendeinem Empfänger empfangen werden können. Somit hätte der Täter gewusst, er manipuliert die Daten nur für das Auffinden des Rucksacks also einige viele Zeit nach den aktuellen, initialen Suchmaßnahmen. Und natürlich hätte er den Rucksack samt Handys auch einfach nie auffinden lassen können.
InspektorLemon schrieb:Aus diesem Grund hat @Outback ja seine Tests gemacht. Und die haben eben gezeigt, dass die Nutzung zumindest in Teilen nicht damit zu erklären ist, dass die beiden die Eingaben selbst gemacht haben. Ich kann aber sehr gut verstehen, dass man den Ausführungen da nur schwer folgen kann, wenn man sich mit der Thematik nicht auskennt und auch keinen Bezug dazu hat. Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass ich es nachvollziehen konnte.
Ich muss mir das in einem ruhigen und vor allem nüchternen Moment nochmal durchlesen (Outbacks Posts). Wurden die Eingaben dann überhaupt nicht durch einen Menschen gemacht oder ist es einfach sehr unwahrscheinlich, dass L oder K dies getan haben (weil unlogisch?)?
augustine schrieb:Die Art der Manipulation ergibt halt überhaupt keinen Sinn. Niemand kann sich doch in Wahrheit einen Reim auf diese Daten machen, auch 10 Jahre später nicht. Es ist überhaupt nicht sinnvoll, einen Unfall auf diese Weise faken zu wollen, ebenso mit den Grusel-Nachtfotos, wo kein Mensch was drauf erkennt. Ein guter Fake hätte eine Abschiedsnachricht sein können, eine Handvoll aussagekräftiger Fotos oder ein mehrmaliges Notrufwählen in den ersten Tagen. Dann starben sie leider und die Handys gingen einfach leer
Ich teile deine Ansicht und Gedankengänge. Ich bin bestimmt keine Hikerin oder Kletterin aber schon gerne draußen aktiv und kann mir schon vorstellen, dass eben Situationen eintreten können die man gar nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe das starke Gefühl im Fall L und K, dass wenn beide zu uns sprechen könnten - wir alle ein halb-gelangweiltes "achsoooooo...." stöhnen würden, weil es wahrscheinlich einfach (!) eine Verkettung ungüntsiger Umstände war