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Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Mord, Messerstiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

15.09.2014 um 14:32
Das Urteil ist heute gefallen. 12 Jahre
15. September 2014 | 12.31 Uhr
Landgericht Mönchengladbach
Rheindahlen: Zwölf Jahre Haft für Ehemann

Mönchengladbach. Weil er seine halbseitig gelähmte Frau erstochen und seinen Sohn lebensgefährlich verletzt hat, ist ein Mann in Mönchengladbach zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.
Der 54-Jährige habe seine Frau mit 33 Messerstichen im Affekt umgebracht, stellten die Richter am Landgericht Mönchengladbach am Montag in der Urteilsbegründung fest. Als sich der Sohn bei der Attacke schützend vor die Mutter geworfen habe, habe der Mann den damals 14-Jährigen töten wollen und lebensgefährlich verletzt.

Die Richter verurteilten den Mann wegen Totschlags und versuchten Mordes. Die familiäre Situation habe sich durch die Trennungsabsicht der Frau dramatisch verschlechtern. Es ist Revision zugelassen.

Bereits zwei Tage vor der Tragödie war die Familie beim örtlichen Jugendamt bekannt. Der 54-Jährige bat gemeinsam mit seiner Frau um Hilfe bei der Erziehung der vier Kinder. Nachbarn erzählten von Randalen und Ruhestörungen.

Quelle: lnw
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/behinderte-frau-erstochen-zwoelf-jahre-haft-fuer-ehemann-aid-1.4527421


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Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

13.03.2015 um 14:23
Tja, der Herr Sch. hat sich im Gefängnis umgebracht

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/rheindahlener-messerstecher-brachte-sich-in-haft-um-aid-1.4939764
13. März 2015 | 00.00 Uhr
Mönchengladbach
Rheindahlener Messerstecher brachte sich in Haft um

Mönchengladbach. Er tötete seine Frau mit 33 Stichen in Hals und Gesicht und verletzte seinen Sohn, der dazwischen ging, lebensgefährlich. Jetzt ist der 54-jährige Rheindahlener, der im September wegen Totschlags, versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Missbrauchs von Schutzbefohlenen zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde, tot. Von Gabi Peters
Wie die Polizei gestern in der Pressekonferenz zur Kriminalstatistik berichtete, hat sich der Mann im Gefängnis umgebracht. Der Fall hatte im Januar vergangenen Jahres die ganze Stadt erschüttert. Es muss kurz nach 9 Uhr gewesen sein, als es in der Wohnung in Rheindahlen zu einem heftigen Streit zwischen Eheleuten kam. Polizeieinsätze hatte es an der Wohnadresse der Familie schon oft gegeben. Mal beschwerten sich die Nachbarn über Ruhestörung, mal rief die Frau an, weil ihr Mann randalierte. Der 54-Jährige soll häufig betrunken gewesen sein, so auch am Abend vor der Tat. Am 24. Januar stach der 54-Jährige auf seine Frau ein. Der Sohn, damals 14 Jahre alt, ging dazwischen, weil er seine Mutter retten wollte. Da attackierte der Vater auch ihn.

Blutüberströmt rettete sich der Junge auf die Straße und suchte Zuflucht in einem Versicherungsbüro. Der Vater wütete weiterhin wie in Rage. Als die alarmierte Polizei eintraf, stellte er sich mit einem Messer und einer Axt in den Weg. Erst mit Schüssen konnte er gestoppt werden.

Die Tötung seiner Ehefrau sollte das Gericht später als Tat eines persönlichkeitsgestörten Affekttäters mit 2,3 Promille Alkohol im Blut werten. Der Angriff auf den Jungen war laut Urteil versuchter Mord.

Die Rheindahlener Messerstecherei ist eines von insgesamt sieben vollendeten und versuchten Tötungsdelikten, die die Polizei im vergangenen Jahr beschäftigten bzw. jetzt noch beschäftigen. Wegen versuchten Mordes wird unter anderem noch nach dem Gasaustritt an der Waldhausener Straße ermittelt. Dort hatten Täter in einem Haus, in dem sich Menschen befanden, an Leitungen herummanipuliert. Zum Glück wurde das Leck, aus dem das Gas austrat, rechtzeitig entdeckt. Sonst hätte es Tote gegeben.

An der Neusser Straße wurde im vergangenen Jahr ein Mann niedergestochen, der in einen Nachbarschaftsstreit unter Frauen geriet. Der Opfer überlebte die Tat schwer verletzt.

Außerdem wird noch in einem Fall ermittelt, in dem eine Frau zwei ungeborene Kinder verlor, weil ihr damaliger Freund sie geschlagen haben soll.



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Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

10.05.2017 um 17:03
Schade was dieser Fall für Folgen hat. Vermutlich wurde der  Sohn des Opfers jetzt tot in einem Baum aufgefunden.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/moenchengladbach-nach-familientragoedie-lebte-toter-auf-baeumen-und-daechern-aid-1.6810001
Der Junge, der nach der blutigen Familientragödie  in einer Jugendeinrichtung unterkam, konnte sich nicht mehr in geschlossenen Räumen aufhalten. Und er soll die Menschen gemieden haben. Deshalb zog es ihn in die Höhe. "Er kletterte auf Bäume, übernachtete auf Dächern", sagt ein Stadtsprecher.  Alle Hilfsangebote habe er abgelehnt. Alle Versuche, den mittlerweile 17-Jährigen in eine Einrichtung zu bekommen, seien gescheitert. Weil der Junge es einfach nicht in Gebäuden aushielt, habe man versucht, den Heranwachsenden durch Streetworker betreuen zu lassen. Die hätten den Jugendlichen auch mehrfach kontaktiert.



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Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

10.05.2017 um 20:16
Ganz schlimme Sache.
Man hört oder liest nach solch schlimmen Taten nie,wie sehr die Opfer leiden......


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Mord in Rheindahlen vom 24.01.2014

10.05.2017 um 22:32
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Man hört oder liest nach solch schlimmen Taten nie,wie sehr die Opfer leiden.....
Das ist leider wahr. Ich war damals beim Prozess. Als Marc und seine Schwester ausgesagt haben, wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Sie haben auch nicht im gleichen Raum mit ihrem Vater ausgesagt. Sie wollten ihn nicht sehen. Jahre später kommt es dann zu dieser weiteren Tragödie. Sehr schlimm, dass man dem Jungen nicht helfen konnte...


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