Zauberland Ägypten: Der Grabkammerflash
15.01.2006 um 17:57Es gibt ja einige Menschen, die den alten Ägyptern gerne den Fluch unserer heutigen Technologie auf den Leib schreiben wollen. Es soll natürlich jeder denken dürfen was er möchte, aber ein zu starrer Blick auf eine technologische Gesellschaft die unseren heutigen Zwängen entspricht, verhindert, dass man in Ägypten den wahren mystischen Zauber des Landes entdecken kann. Ich erzähle mal was, vielleicht haben anderer Ähnliches erlebt:
Ich war einmal 1989 in einem weniger bekannten Grab in der Nähe von Luxor. Es gehörte einst einem hohen Beamten, so aus der 18. Dynastie (ca. 3400 Jahre alt). Das Grab lag alleine, außerhalb vom Tal der Könige, am Fuß eines felsigen Berges. Es gab dort eine Eisenklappe im Boden, die den Eingang versperrte. Unter der Klappe kam eine schmale, in den Fels gehauene Treppe zum Vorschein. Die Treppe führte ungefähr 8 Meter in die Tiefe. Unten angekommen drehte man sich nach rechts und blickte in zwei hintereinanderliegende Grabkammern. Eine Vor- und eine etwas größere Hauptkammer. Die Vorkammer maß ungefähr 6 auf 7 Meter, mit 4 Meter Höhe am höchsten Punkt. Üblicherweise sind Gräber aus dieser Zeit als rechtwinklige Räume in den Fels gehauen. In diesem Grab aber, gab es keine Ecken, nur sanfte Rundungen. Die gesamte Vorkammer war weiß getüncht und über und über mit Weinreben mit blauen Trauben bemalt. Das sah einfach fantastisch aus. (Es könnte das Grab des Sennefer gewesen sein, obwohl einige Details meiner Erinnerungen dagegen sprechen: Es war klein und abgelegen, und es gab nicht viel zu sehen.)
Ich ging, als Erster einer Reisegruppe, hinter dem Grabwächter, die Treppe runter. Als ich unten war zeigte der Wächter mit einer Armbewegung nach rechts. Ich drehte mich und blickte in diese fantastische Vorkammer. In dem Moment, als ich unten stand und in diese Vorkammer blickte, überkam mich ein starkes, wunderbares Gefühl. Ein Gefühl völliger Ruhe und Zufriedenheit, gepaart mit einem warmen kribbelnden Körpergefühl. Ich war davon ziemlich überwältigt und ging weiter in den Raum hinein, um den Nachkommenden Platz zu machen. Es kamen also knapp 20 Leute in das kleine Grab runter und verteilten sich um den Reiseleiter. Der Reiseleiter gab einige Erklärungen ab und da im Grab sonst nicht viel zu sehen war, machten sich, nach wenigen Minuten, alle wieder auf den Weg aus dem Grab hinaus. Ich stand also trancemäßig in dem Grab und schaute zu wie die Leute wieder die Treppe hoch gingen. Ich hätte gewollt, die Zeit würde still stehen. Als dann der Letzte vor mir an der Treppe war und ich folgen musste, machte sich mein Gehirn groteske Gedanken drüber, wie ich es verhindern könnte, dass ich das Grab jetzt verlassen muss. Als ich das letzte Mal in die Vorkammer blickte, musste ich mich richtig losreißen. Während der ganzen Zeit in diesem Grab, hatte ich ununterbrochen dieses Gefühl.
Die Reise ging danach schnell weiter, mit großem Programm. Dieses Grab wurde nie zum Tagesgespräch, drum weiß ich nicht, ob die anderen auch etwas gespürt haben. Ich glaube wenn doch, dann hätten das sowie so keiner zugegeben. Aber, als mir der Grabwächter in dem Grab unten, mit seiner ausladenden Handbewegung die Kammern präsentierte, und ich dieses Gefühlt spürte und überrascht in seine Augen schaute und sah wie er zurück schaute, da dachte ich, dass es genau dieses Gefühl war, das er mir da mit seiner Geste präsentieren wollte. Seine Augen sagten, „Ja, du spürst richtig.“.
Genau so ist es gewesen, später habe ich noch andere Sachen erlebt, die weniger an Orte gebunden waren. Über Ägypten liegt irgendwie ein Zauber, etwas, mit dem man sich verbinden kann, das einem beisteht und einem die Schritte leitet. Das haben mir auch andere Leute bestätigt, die öfter in Ägypten waren, oder die ich dort getroffen habe. Die Touristen-Gebiete wie Hurghada und vor allem Sharm el Sheikh muss man natürlich meiden, dort erfährt man nichts von diesem Zauber. Ob man allerdings heute noch so frei reisen kann wie vor 10 Jahren ist ja eher fraglich. Aber, auch wenn einem der Zugang momentan versperrt ist, ändert das nichts an der Existenz des Ganzen.
Ich war einmal 1989 in einem weniger bekannten Grab in der Nähe von Luxor. Es gehörte einst einem hohen Beamten, so aus der 18. Dynastie (ca. 3400 Jahre alt). Das Grab lag alleine, außerhalb vom Tal der Könige, am Fuß eines felsigen Berges. Es gab dort eine Eisenklappe im Boden, die den Eingang versperrte. Unter der Klappe kam eine schmale, in den Fels gehauene Treppe zum Vorschein. Die Treppe führte ungefähr 8 Meter in die Tiefe. Unten angekommen drehte man sich nach rechts und blickte in zwei hintereinanderliegende Grabkammern. Eine Vor- und eine etwas größere Hauptkammer. Die Vorkammer maß ungefähr 6 auf 7 Meter, mit 4 Meter Höhe am höchsten Punkt. Üblicherweise sind Gräber aus dieser Zeit als rechtwinklige Räume in den Fels gehauen. In diesem Grab aber, gab es keine Ecken, nur sanfte Rundungen. Die gesamte Vorkammer war weiß getüncht und über und über mit Weinreben mit blauen Trauben bemalt. Das sah einfach fantastisch aus. (Es könnte das Grab des Sennefer gewesen sein, obwohl einige Details meiner Erinnerungen dagegen sprechen: Es war klein und abgelegen, und es gab nicht viel zu sehen.)
Ich ging, als Erster einer Reisegruppe, hinter dem Grabwächter, die Treppe runter. Als ich unten war zeigte der Wächter mit einer Armbewegung nach rechts. Ich drehte mich und blickte in diese fantastische Vorkammer. In dem Moment, als ich unten stand und in diese Vorkammer blickte, überkam mich ein starkes, wunderbares Gefühl. Ein Gefühl völliger Ruhe und Zufriedenheit, gepaart mit einem warmen kribbelnden Körpergefühl. Ich war davon ziemlich überwältigt und ging weiter in den Raum hinein, um den Nachkommenden Platz zu machen. Es kamen also knapp 20 Leute in das kleine Grab runter und verteilten sich um den Reiseleiter. Der Reiseleiter gab einige Erklärungen ab und da im Grab sonst nicht viel zu sehen war, machten sich, nach wenigen Minuten, alle wieder auf den Weg aus dem Grab hinaus. Ich stand also trancemäßig in dem Grab und schaute zu wie die Leute wieder die Treppe hoch gingen. Ich hätte gewollt, die Zeit würde still stehen. Als dann der Letzte vor mir an der Treppe war und ich folgen musste, machte sich mein Gehirn groteske Gedanken drüber, wie ich es verhindern könnte, dass ich das Grab jetzt verlassen muss. Als ich das letzte Mal in die Vorkammer blickte, musste ich mich richtig losreißen. Während der ganzen Zeit in diesem Grab, hatte ich ununterbrochen dieses Gefühl.
Die Reise ging danach schnell weiter, mit großem Programm. Dieses Grab wurde nie zum Tagesgespräch, drum weiß ich nicht, ob die anderen auch etwas gespürt haben. Ich glaube wenn doch, dann hätten das sowie so keiner zugegeben. Aber, als mir der Grabwächter in dem Grab unten, mit seiner ausladenden Handbewegung die Kammern präsentierte, und ich dieses Gefühlt spürte und überrascht in seine Augen schaute und sah wie er zurück schaute, da dachte ich, dass es genau dieses Gefühl war, das er mir da mit seiner Geste präsentieren wollte. Seine Augen sagten, „Ja, du spürst richtig.“.
Genau so ist es gewesen, später habe ich noch andere Sachen erlebt, die weniger an Orte gebunden waren. Über Ägypten liegt irgendwie ein Zauber, etwas, mit dem man sich verbinden kann, das einem beisteht und einem die Schritte leitet. Das haben mir auch andere Leute bestätigt, die öfter in Ägypten waren, oder die ich dort getroffen habe. Die Touristen-Gebiete wie Hurghada und vor allem Sharm el Sheikh muss man natürlich meiden, dort erfährt man nichts von diesem Zauber. Ob man allerdings heute noch so frei reisen kann wie vor 10 Jahren ist ja eher fraglich. Aber, auch wenn einem der Zugang momentan versperrt ist, ändert das nichts an der Existenz des Ganzen.