@FrankD:
Aus vielerlei Gründen…
Der wichtigste ist, und der steht unzweifelhaft fest: Die 18 magnetithaltigen=eisenhaltigen Arale, die symmetrisch und gleichartig auf allen Deckenbalken verteilt liegen, müssen irgendeinen technischen Hintergrund haben. Das heißt zu Beginn noch lange nicht „Werkzeuge“ oder andere "technischen Hilfsmittel", aber ihre Existenz kann nicht das Resultat eines Zufalls sein...
Hier muss irgendetwas Wichtiges stattgefunden haben, weshalb diese physikalischen Spuren erhalten sind…
Des Weiteren sind wir eben nicht die ersten Forscher, die Eisen bzw. dessen Rückstände in der Cheops-Pyramide sowie auf dem Gizeh-Plateau entdeckt haben. Dazu gibt es einige sehr gute Veröffentlichungen, die unabhängig zu unseren Analysen, genau zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen. Dass Sie diese nicht kennen, liegt daran, dass man dieses Thema „Eisen in der 4. Dynastie“ nicht mit der Bedeutung offen diskutiert, die es eigentlich bräuchte, um endlich eloquente Fortschritte bei der Aufklärung der Bautechnologien zu machen…
Das gehört aber in die Wissenschaftstheorie und würde zu weit führen, hier lange zu diskutieren…
Ein weiter Grund liegt in den Herstellungstechniken, wie man Eisen im Altertum produzierte…
Aber auch diesen Aspekt werde ich hier nur anreißen, weil ich viel Energie und Mühe in die Recherche gesteckt habe, was ich in der angekündigten Veröffentlichung genau begründen werde. Nur so viel: Wir sind EBEN NICHT DIE ERSTEN, die Eisen entdeckt haben. Wir sind aber die ERSTEN, die es im originären Fundzusammenhang vorzeigen können!
Letztlich geht es aber nicht darum, wer der ERSTE war, sondern, welche Relevanz das für die Forschung hat!
Zudem bin ich bei der Umsetzung unserer Analyse schon einen großen Schritt weiter, was die Hypothese mit den angedeuteten technischen Hilfsmitteln angeht. Hier kann nur ein Experiment die empirische Klarheit liefern, ob meine Hypothese stimmt oder nicht. Wissenschaftler, die große Theorie-Gebäude aufstellen, dass man z.B. die Groß-Pyramiden mit riesigen Rampen errichtete, sollten sich bitteschön auch bemühen, diese konsistenten Behauptungen durch Experimente zu bestätigen. Vielfach werden dann solche Theorie-Gebäude unter der gleichen Last zusammenbrechen, wie auch ihre Inhalte, die sie vorzugeben glauben…
Das ist auch ein Grund, warum es uns im 21. Jh. immer noch nicht gelungen ist, die wesentlichen Fragen zur Bauphysik der Cheops-Pyramide zu klären. Es braucht den Konsens und die Befruchtung von Geistes- und Naturwissenschaften. Alles andere sind Paradigmen, die letztlich nur aussagen, „so könnte es gewesen sein“, aber nicht „das es so war!“
Nur noch so viel zum Nachdenken: Unser Befund liefert schwerwiegende Hinweise für den Transport und die Hebung der Granitgiganten! Wie, was und warum… alles später, wenn die Zeit für die Veröffentlichung reif ist.