Angst ist vererbbar laut neuester Forschung

@trailerguy


Auch unwidersprochen, nur entspricht dein Beispiel nicht dem der Studie. Sicher wachsen auch meine Muskeln wenn ich trainiere und bilden sich zurück, wenn ich mich gehen lasse. Keine Frage. Nur in der Untersuchung wurde ein direkter Zusammenhang zischen externem Umwelteinfluss und Genom hergestellt. Das wäre so wenn das Kind eines Bodybuilders bei Geburt schon muskulöser wäre.

@intruder

naja beim physischen sind wir wie gesagt noch nicht (ausser neurologisch). aber wenn das verkleinerte mandelhirn vererbt werden würde, hätten wir da auch was.

@intruder
Es geht um die Grundstruktur des Gehirns. Also die Grundlage aus welcher dann mehr erwächst.
Ich betrachte das eher so, wie die Festlegung der größe beim Menschen oder des hormonellen Haushalts. Das sind beides Faktoren, welche durch die Vererbung bestimmt werden. Und so kann einem männlichen Neugeborenen, quasi die Veranlagung stärkere Muskeln aufzubauen, schon in die Wiege gelegt werden. Der Zeitpunkt wann sich das bemerkbar macht ist natürlich nicht die Geburt, sondern die Pupertät. Alllerdings kann eine z.B. durch Schadstoffe induzierte Veränderung am Erbgut stattfinden, sodass sich eine abweichende Netwicklung ergibt. Das wäre aber dann auch wieder eine folge der Umwelt. Wer höhere Testosteronwerte hat und das legt sich schon bei Fötus fest, der wird in der Entwicklung stärkere Muskeln und auch Knochen aufbauen.

@trailerguy

hier geht es aber um was anderes im sinne des artikels: es geht darum dass man sozusagen die psyche, neuronale struktur, software der person schon im spermium-zustand manipuliert kann. das ist fast science fiction.

man kann heutzutage hormonell usw. ein fötus manipulieren, aber im detail sozusagen betreffend software war das eben nicht denkbar. das hat sich mit der neuen forschung jetzt wohl geändert.

@Billy73
Ich hab das etwas umfassender betrachtet, sorry. Natürlich der Artikel sagt was anderes aus.

@trailerguy

no problem...

Dein Artikel spricht von Mäusen @Billy73 also nicht gleich davon ausgehen das würde auch beim Menschen genauso funktionieren, vor allem aber sollte man auch den letzten teil des Artikels, die Kritik an dem Erklärungsmodell nicht ausblenden:

Billy73 schrieb:„Timothy Bestor von der Columbia University in New York zeigt sich von dem Erklärungsversuch nicht überzeugt. Er führt ins Treffen, dass die festgestellten epigenetischen Veränderungen gar keine Auswirkungen haben können, weil das Gen in den entscheidenden Bereichen "nackt" ist, also keine Methyl-Gruppen trägt, die seine Aktivität verändern.“

Hier mal jedenfalls eine interessante Untersuchung am Menschen was die Angst betrifft:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-mandelkern-nicht-alleiniges-angstzentrum-a-881339.html

@235

ich wiederhole mich, dieser thread geht nicht um angst im allgemeinen sinne, sondern im sinne des artikels. alles was darüberhinaus geht, kannst du einen entsprechenden thread aufmachen.

zur kritik: ich habe am anfang schon erwähnt, dass ich die sache etwas kritisch sehe, da es noch nicht reproduziert wurde.

trotzdem wird der versuch als allgemein seriös gesehen und ist eben dementsprechend zu bewerten. es geht dann eben auch um die bedeutung davon, falls es stimmt, auch wenn es nur die mäuse betrifft.

Hallo,meine Mutter hat als Kind im Zweiten Weltkrieg mehrmals schwerre Bombenangriffe
miterlebt und leidet bis Heute an Angstsymptomen speziel wenn sie Sportflugzeuge
hört und sieht.
Nach den neusten Erkentnissen müsste ich dann ja auch Schwitzen/Hyperventilieren usw.
beim Anblick/Hören eines Sportfliegers.
Is aber nicht so.
Was ich aber habe ist eine allgemeine Neigung zu Angstatacken ,plötzliches Herzjagen,
was mir eine Odysee bei Kardiologen einbrachte,bis es eben herauskamm das
Angstatacken der Grund sind.
Ich vermutete deshalb schon länger das von Mütterlicher Seite eine Genetische
Veranlagung zu Übermäßiger Angst bestehen könnte.
Aber vieleicht ist es ja bei mir sogar der Nachhall der Bombenangriffe von Damals.
obwohl wie geschrieben diese Angstatacken nicht beim sehen und hören von
Sportflugzeugen auftrit.
Ganz Allgemein ist die Zahl von Angstörungen in Deutschland hoch,vieleicht sind
viele junge Patienten von Heute noch Kriegsgeschädigte!

@Zfaktor

das könnte vieleicht auch genetisch vererbt worden sein. Aber da spielen bestimmt andre Faktoren mit eine Rolle.