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... für provisorische Schriftsteller.

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Literatur, Schriftsteller, Kurzgeschichten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

... für provisorische Schriftsteller.

21.10.2012 um 03:21
und wunderbaren Flug bei Asthar und dann verabschieden wir uns von ihm und gehen zurück zu unserem Zimmer. Dort angekommen fragt Xanta: „Zu was hast du noch Lust? soll ich dir heute noch einen Informationsfilm über unseren Planeten zeigen, oder lieber erst morgen“. „Lieber morgen“, - sage ich - „morgen ist auch noch ein Tag, für heute reicht es mir.“ Sie nickt mit dem Kopf und lächelt hintergründig: „Mir ist das recht, ich würde nach unserem gemeinsamen Abendessen auch lieber mit dir kuscheln!, der Film läuft ja nicht weg“.

Wir machen es uns also gemütlich und nehmen gemeinsam ein herrliches Abendessen zu uns. Anschließend legen wir uns aufs Bett. Nach den mittlerweile üblichen Verdauungs-Streicheleinheiten von Xanta kuscheln wir uns dann eng aneinander und genießen unser Glück ... „Xanta, sage ich, wir sind jetzt schon fast eine Woche hier und ich habe erst einmal zu Hause meine Tochter angerufen. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen“. „Brauchst du nicht, denn was für dich hier eine Woche ist, ist wie ich dir ja schon sagte auf der Erde nur ein paar wenige Augenblicke. Das würde sich auch nicht ändern wenn du mehrere Jahre hier sein würdest. Ich weiß, das ist immer noch schwierig für dich zu verstehen, aber glaube mir, selbst euer Einstein hätte wie ich Dir ja schon sagte seine Probleme damit gehabt“. Na ja denke ich, oder auch nicht! Aber Xanta wird es ja wissen, ich vertraute ihr diesbezüglich ohne mit der Wimper zu zucken.

Plötzlich fällt mir noch etwas ein und ich sage: „Xanta, so wie es aussieht könnt ihr gentechnisch ja so einiges verändern, wie ist das denn mit Schlaf? Wäre es euch nicht möglich es so zu ändern das auch ihr eine bestimmte Zeit schlafen könntet. Es wäre doch schön wenn wir beide immer gemeinsam einschlafen könnten, oder!“ „Du hast recht - ich habe auch schon daran gedacht ich werde darüber mal mit unseren Wissenschaftlern reden“.

Xanta blickte mich auf einmal leidenschaftlich an und sagt: „Ich liebe dich unendlich, ich würde jetzt gerne mit dir Liebe machen, denn ich sehne mich so sehr nach dir, oder hast du keine Lust?
Und ob ... ein Mann der mit einer Frau wie Xanta keine Lust hat sollte dringend mal zum Psycho-Onkel! - zumindest sah ich das so. Außerdem, war die letzte heiße Nacht mit Xanta schon wieder einige Stunden her ...!

Der Morgen dämmerte schon als ich nach einer leidenschaftlichen Nacht wach werde. Xanta, war gerade dabei den Frühstückstisch zu decken. Als sie merkt das ich wach bin kommt sie zu mir und küsst

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21.10.2012 um 03:26
mich. Na mein Liebling, hast du gut geschlafen? Ich wollte dich vorhin nicht wecken denn es ist noch relativ früh, es wird gerade erst hell und wir brauchen uns nicht zu beeilen. Wir sollten die beiden letzten Tage hier noch genießen und es ruhig angehen lassen.

Nach meiner üblichen Morgentoilette setze ich mich zu Xanta an den reichgedeckten Frühstückstisch. Wir plaudern während dem Frühstück über das eine und andere und genießen einfach unser Zusammensein.

Während wir das Frühstück ausklingen lassen erscheint auf einmal Asthar auf dem Bildschirm. „Hallo ihr beiden, alles OK ...? Ich will euch nur mitteilen das wir heute abend für alle Erdenbürger eine kleine Abschiedsfeier veranstalten, ihr kommt doch?“ „Na klar Asthar, du kannst auf uns zählen“. Asthar lächelt uns noch freundlich zu und dann verschwindet sein Bild wieder vom Bildschirm.

„Xanta - ich hätte jetzt Lust mir den Informationsfilm von euerem Planeten anzusehen, was hältst du davon?“ „OK - wenn du möchtest, wir können das über den Bildschirm hier an der Wand machen“. Xanta hatte mittlerweile den Frühstückstisch leergeräumt und kam mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläser auf mich zu. Zumindest sah die Flasche nach Rotwein aus. „Wie wär’s, du trinkst doch ab und an gerne ein Glas Rotwein! Allerdings, wie du weißt, ist dieser Rotwein ohne Alkohol. Du kennst ja unsere Gesetze. Außerdem hast du ihn ja schon einmal bei unserem gemeinsamen Essen mit Asthar getrunken. Und wie du feststellen konntest, gibt es geschmacklich keinen Unterschied, ob mit Alkohol oder ohne“.

Xanta stellt die Flasche und die Gläser vor uns auf den Tisch und geht zum Bildschirm. Drückt eine Taste und schon erscheint auf dem Bildschirm eine dreidimensionale Pyramide die sich dauernd um die eigene Achse dreht. Dann ändert sich das Bild und der Film beginnt. Was ich jetzt zu sehen bekomme ist wirklich vom Feinsten, lehrreich und faszinierend zugleich ...

Der Film beginnt mit der Entstehung dieses Planeten. Es folgt die Landung von Raumschiffen aus denen die mir jetzt bekannten Reptos aussteigen. Nach und nach machen sie den Planeten urbar und bauen ihn über und unter der Erde aus. Ich sehe, wie ihre Städte entstehen, wo aber kein Gebäude höher ist wie vier normale Stockwerke. Ich denke, dass hängt wohl damit zusammen, um im Bedarfs- oder Notfall alle Gebäude schnell in der Erde verschwinden zu lassen, wie ich es ja schon einmal bei dem Angriff miterlebt hatte.

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21.10.2012 um 03:32
Dann zeigt der Film Ausschnitte über eine für mich oft nicht nachvollziehbare Technik. Zum Bauen benutzten sie z. Beisp. keine Kräne, sondern, jegliches Material erhebt sich wie von Geisterhand und wird genauestens dort platziert wo es benötigt wird. Ich nehme an das dies mit Levitation zu tun hat. Manche nicht ignoranten Wissenschaftler bei uns auf der Erde halten es auch für möglich das die Pyramiden und auch andere große prähistorische Bauten so entstanden sind. Xanta bestätigt es mir dann auch. An den Baustellen sah man immer nur wenige Arbeiter, wenn man diese Wesen überhaupt so nennen kann. Bei uns auf der Erde würde man sehrwahrscheinlich Spezialisten dazu sagen.

Auch eine Auseinandersetzung mit ihren Feinden wurde mir gezeigt. Ähnlich wie ich es ja schon miterlebt hatte, wenn auch nur als Zuschauer unterirdisch am Bildschirm.
Weiter sehe ich Besuche von ihnen auf unserer Erde. Ein großer Vorteil für sie ist der, sie können sich mit ihren Raumschiffen unsichtbar machen, und sie selbst können, wenn sie wollen, sogar durch Wände gehen. So etwas nennt man Entmaterialisierung! Wie es scheint kann sie anscheinend keine Materie aufhalten. Ich sehe dann, wie sie die ersten Kontakte mit Menschen haben, und später, wie sie die ersten von ihnen mit zu ihrem Planeten nehmen. Auch Eindrücke über ihr soziales Verhalten werden mir an Hand von vielen Beispielen gezeigt. Auch wie es ist, wenn sie einmal sterben werden. Ihre Körper werden nicht wie bei uns üblich in der Erde beerdigt, oder verbrannt, sondern, sobald der Tot eintritt, löst sich ihr materieller Körper von selbst in Atome auf. Wenn bei ihnen jemand stirbt geht das sehr nüchtern und emotionslos zu. Das mag daran liegen das sie Gefühle wie wir sie haben, zu mindest bis jetzt, nicht kennen.

Wie Asthar und Xanta mir ja bereits mitteilten glaubt ihre Rasse an die Reinkarnation, also an die Wiedergeburt. Sie glauben, dass die Existenz der Seele ein ewiger Kreislauf ist. Egal auf welchem Planeten die Seele auch re-inkarniert wird. Sie glauben, dass mit jedem neuen Leben neue Aufgaben auf die Seele wartet, und die Seele immer wieder solange wiedergeboren wird, bis dies nicht mehr nötig ist. Um dann in höhere Ebenen aufzusteigen!

Gebannt sehe ich die ganze Zeit auf den Bildschirm ohne das es mir je langweilig wurde. Nachdem der 3 D-Film zu Ende ist, habe ich viel gesehen, und das meiste davon wird wohl für immer bei mir

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21.10.2012 um 03:38
bleibende Eindrücke hinterlassen. Der Film war spannender gewesen wie jeder Action-Film bei uns auf der Erde. Vor allem aber, zeigte er mir mit aller Deutlichkeit das wir auf der Erde noch viel lernen müssen. Und zwar in allen Bereichen. Besonders, was die Verhaltensweisen der Menschen unter einander angeht.
Selbst manche Sience Fiction Autoren oder Regisseure wären bei diesem Film aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.

Vor lauter Faszination hatte ich bisher kaum einen Schluck von dem herrlichen Wein getrunken.
Während des Films hatte mich Xanta des öfteren liebevoll gestreichelt. Sie ist einfach ein Schatz, ein Wesen, was für mich einmalig ist und auch ewig bleiben wird. Ein Leben ohne sie wäre bzw. ist für mich einfach nicht mehr denkbar. Sie war mal wieder meinen Gedanken gefolgt und drückte sich fest an mich. Auch versuchte Xanta so gut es ging meine Fragen die ich zu mancher Ungereimtheit hatte, entsprechend zu beantworten. Doch vieles was ich sah ... war einfach für meinen derzeitigen Horizont noch zu hoch.

Als es dann Abend ist machen wir uns auf den Weg zum Versammlungsraum. Es ist der Raum, indem vor ein paar Tagen Asthar zum Essen geladen hatte. Wir werden freudig von den anderen begrüßt und setzen uns zu denen, die wir beim letzten Mal schon kennen gelernt hatten. Auch unsere Raumschiff-Crew ist wieder mit dabei. Sie schienen irgendwie einen Sonderstatus zu haben. Es lag wohl unter anderem auch daran, dass sie ebenfalls wie Asthar und Xanta die Gabe besaßen sich körperlich zu verwandeln.

Als alle da sind steht Asthar vom Tisch auf und kündigt an, dass er noch ein paar Worte sagen möchte. Er bedankt sich dann bei allen die bisher am Experiment teilnahmen oder noch teilnehmen werden, und versprach dann denen die morgen zur Erde zurückkehren werden ein baldiges Wiedersehen. Danach ging es zum gemütlichen Teil über. Es gibt wieder köstliche Sachen zu essen und die Stimmung ist sehr locker und fröhlich. Es gibt immer noch viel zu erzählen, und besonders die Schwangerschaft von Xanta stand heute im Mittelpunkt. Viele kommen zu unserem Tisch und gratulieren uns. Lächelnd sage ich: „Nachmachen Freunde ...!“.

Zur geneigten Stunde dann verließen alle nach und nach die Halle. Viele werden wir wahrscheinlich morgen wiedersehen, wenn es zurück zu unserer geliebten Erde geht ...

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21.10.2012 um 03:42
RÜCKKEHR ZUR ERDE

Die letzte Nacht auf Xeros, vielleicht sogar für längere Erden-Zeit, ist zu Ende. Xanta und ich sitzen schweigsam und in Gedanken versunken beim Frühstück. Ich genieße noch einmal die Köstlichkeiten die ich wohl schon so bald auf der Erde vermissen werde. Xanta, wenn sie auch im Moment nichts sagt, macht mir trotzdem einen frohen und ausgeglichenen Eindruck. Sie scheint sich schon zu freuen mit mir zur Erde zu reisen. Da Xanta, wie sie mir sagte, hier keine näheren Verwandten mehr hatte schien für sie der Abschied nicht allzu schwer zu werden. Außerdem, würden wir wahrscheinlich sowieso hier noch oft zu Besuch sein. Denn bei der vorhandenen Möglichkeit, unsere Erdenzeit zu umgehen, bot sich das ja förmlich an.

Xanta hatte sich anscheinend schon mit dem Gedanken angefreundet mit mir für immer auf der Erde zu bleiben. Sie meinte nämlich, dass es bestimmt besser ist, wenn unser Nachwuchs auf der Erde aufwachsen wird. Nur die Geburt selbst will sie hier auf ihrem Heimatplaneten austragen, sie ist nämlich davon überzeugt das sie bei ihren Ärzten und Wissenschaftlern diesbezüglich besser aufgehoben ist als bei den unseren. Und ich glaube das sie damit recht hat, denn bei eventuellen Komplikationen, man weiß ja nie, wären die Ärzte auf der Erde mit so einer neuen Wesensmischung überfordert. Außerdem, sollten ja solche Geheimnisse bei uns auf der Erde noch niemand wissen. Außer den Eingeweihten! Und diese, würden kein Wort darüber verlauten lassen. Aber selbst wenn ... die Rasse von Asthar hätte auch dagegen ein Mittel. Sie könnten nämlich das Wissen derjenigen Erdenbürger die etwas erfahren hätten aus ihren Gedanken einfach auslöschen.

Was Asthar betraf, wird er wohl oft bei uns auf der Erde vorbeischauen. Für ihn sind ja solche Zeitreisen wie ich ja mittlerweile weiß hatte kein Problem. Außerdem, kann er ohne großen Aufwand auf meinem Fernseher zu Hause erscheinen. Diese Art von Technik stellt ihn und seine Rasse vor keine Probleme, das sind einfach Peanuts für sie!

Wir haben unser Frühstück gerade beendet, da erscheint Asthar auf dem Bildschirm. Er sagt: „Lasst euch ruhig noch Zeit, wir werden erst in ca. zwei Stunden Erdzeit starten. Vorher werden wir aus Sicherheitsgründen noch den Luftraum überprüfen damit uns keine

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21.10.2012 um 03:48
unliebsamen Überraschungen erwarten ...!“ Vielleicht dachte er ja doch noch an die Vision von Xanta, und war immer noch nicht 100 Prozent sicher, ob oder ob nicht! Oder aber, er wollte das Risiko einfach so gering wie möglich halten. Na ja, ich hatte nichts dagegen, denn die Vorsicht ist wie bekannt, die Mutter der Porzellankiste.

Nachdem Asthar vom Schirm verschwunden war packen wir ein paar wenige Sachen zusammen und machen es uns dann noch mal auf dem Bett gemütlich. Die letzten Stunden waren also jetzt angebrochen.

Kurz bevor die Wartezeit vorbei ist, erscheint Asthar auf dem Bildschirm. Er sagt: „Wir starten mit dem Gleiter vom Dachplateau aus zum Raumschiff, wenn ihr fertig seid, dann kommt jetzt zum Plateau“.
Wir gehen zum Aufzug der uns dann zum Dachplateau hinauf bringt. Dort steigen wir zu Asthar in den Gleiter und fliegen zum bereitstehenden Raumschiff.

Nachdem dann alle an Bord sind kann nun die Heimreise zur Erde beginnen. Vorher haben wir uns noch von den wenigen Zurückgebliebenen verabschiedet, und versprochen, bald mal wieder zu Besuch zu kommen. Nun ging es also wieder unserer guten alten Erde entgegen. Durch die großen Sichtfenster sehe ich mittlerweile Xeros unter uns immer kleiner werden. Dann ist um uns herum nur noch Weltall. Das eintauchen in die andere Dimension bekommen wir überhaupt nicht mit. Ehe wir uns versehen liegt nach kurzer Zeit zwar klein aber schon erkennbar unter uns der blaue Planet, unsere Mutter Erde. Jetzt wird es nicht mehr lange dauern und ich / wir ... sind zu Hause.

Es ist Nacht als wir unser Ziel, den Waldparkplatz von dem wir gestartet waren erreicht haben. Das Raumschiff bleibt in entsprechender Höhe schwebend und unsichtbar stehen. Asthar bringt mich und Xanta zur Abflughalle in dem die Gleiter stationiert sind. Einwenig wehmütig sagt Asthar: „Liebe Freunde, jetzt kommt der Abschied. Doch seit nicht traurig wir werden uns bestimmt bald wiedersehen. Außerdem, habe ich wie ihr ja wisst die technische Möglichkeit mich mit euch in Verbindung zu setzen“. Er umarmt uns ein letztes Mal und bringt uns anschließend zum bereitstehenden Gleiter. Als die Tür des Gleiters sich geschlossen hat und wir Platz genommen haben schwebt der Gleiter durch einen Schacht nach draußen in den nächtlichen Himmel. Von den anderen hatten wir uns bereits im Hauptschiff ver-

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21.10.2012 um 03:53
abschiedet und versprochen, uns bald gegenseitig zu besuchen.

Jetzt sind es nur noch wenige Sekunden und dann werden wir wieder den Boden von Mutter Erde betreten. Ich begebe mich zu unserem Gleiter-Piloten, um ihm zu sagen, wo wir vor Anbruch der Reise unser Auto abstellten. Das Auto wird wohl so hoffe ich wenigstens, noch auf dem Parkplatz stehen. Als sich unser Pilot umdreht erkenne ich, es ist Leira! Dieser Asthar, dieser Filou! Er hat wohl so wie es aussieht schon einiges von uns Menschen gelernt.

Leira lächelte mir zu und sagt: „Wir sind da. Es war schön dich kennen gelernt zu haben, ich wünsche dir und Xanta alles erdenklich Gute, bestimmt werden wir uns irgendwann einmal wiedersehen, vielleicht ja dann, wenn es mit euerem Nachwuchs soweit ist und Xanta zur Geburt auf unseren Planeten kommt. Bis dann also ... wir haben jetzt Bodenkontakt und ihr könnt aussteigen“.

Leira hatte den Parkplatz wie selbstverständlich gefunden. Sie steht von ihrem Sitz auf und kommt auf uns zu. Sie umarmt uns ein letztes mal und dann verlassen wir den Gleiter. Sie winkt uns noch einmal zu und hebt dann mit dem Gleiter ab und verschwindet im Dunkel der Nacht.

Laut Asthar und Xanta, war ja nach Erdenzeit seit unserem Abflug von der Erde in etwa nur ein Tag vergangen. Ich verstehe das zwar immer noch nicht, aber na ja, vielleicht irgendwann einmal.
Wir stehen jetzt vor meinem Auto und ich drücke auf den Sensor meines Autoschlüssels. Die Tür entriegelt sich automatisch und wir können einsteigen. Na, denke ich, auch wir haben ja schon seit einiger Zeit Funktionen die durch Sensortasten ausgeführt werden. Zumindest in dieser Technik können wir wenigstens einigermaßen mithalten. Ich schmunzelte ...
Xanta, die meinen Gedanken mal wieder gefolgt war, sagte daraufhin: „Ich möchte gerne mal wissen was für eine Sensortaste das war, durch die ich dich kennen gelernt habe ...!“ Wir lachen beide und ich sage: „Ich werde bei Gelegenheit mal meinen Schutzengel fragen, so wie es aussieht, scheint dieser mehr zu wissen, denn sonst ... wären wir beide wohl jetzt nicht hier!

Ich starte den Motor und dann geht es ab nach Hause, das ab jetzt unser gemeinsames zu Hause sein würde ...

ENDE


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25.10.2012 um 13:59
@Prinzeisenherz
Xanta, die meinen Gedanken mal wieder gefolgt war, sagte daraufhin: „Ich möchte gerne mal wissen was für eine Sensortaste das war, durch die ich dich kennen gelernt habe ...!“ Wir lachen beide und ich sage: „Ich werde bei Gelegenheit mal meinen Schutzengel fragen, so wie es aussieht, scheint dieser mehr zu wissen, denn sonst ... wären wir beide wohl jetzt nicht hier!


.......da sollten sich mal so einige drüber Gedanken machen warum und wie sie zusammenfinden! *lach*

mein lieber Prinzeisenherz,

ein riesen Kompliment und das öffentlich und nicht nur über PN!
Ich habe schon viel gelesen, aber wenn Du nicht mehr aus solchen Geschichten machst, also sie mal an einen Verlag sendest oder was in diese Richtung, dann bist Du echt bescheuert.
Du hast so viele Wahrheiten in diese Science-Fiction-Geschichte gepackt daß ich mehr als überrascht war, dies alles in einer Geschichte zu lesen.
Die Sache mit der Liebe, mit dem Schutzengel, die Träume.....genial.

Ich würde mich freuen wenn Du hier nicht Schluß machst, sondern dir noch das Eine oder Andere ausdenkst.
Also mich als FAN hast Du 100%!

wundervollen Tag,

Solita


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25.10.2012 um 18:06
@Solita

Hi Solita,
na ... das geht ja wie Öl herunter ... lach.

Aber ... ja ich weiß, das aber ist ein nicht unbedingt positives Wort, weil es meistens etwas in Frage stellt!
Was ich damit sagen möchte, die Geschmacksrichtungen gehen oft verschiedene Wege.
Das ist aber in den meisten Dingen so, das weiß ich, sollte mich also im Prinzip nicht davon abhalten die Geschichte irgendwie bei einem Verlag oder etwas in dieser Richtuung unterzubringen. Werde mir jedenfalls Gedanken darüber machen.

Warum ich eigentlich das "aber" vorgebracht habe hat folgenden Grund. In diesem Roman sind einige Inhalte in bezug auf Lebenseinstellung enthalten, z. B. in bezug auf Esoterik ... da eigentlich wo viele schon anfangen die Nase zu rümpfen oder abzuwinken! Du weißt was ich meine ...!

Also, ich glaube an dieser Story sind nur Menschen interessiert die ähnlich ticken! Was ich diesbezüglich geschrieben habe, ist ja nicht abgeschrieben einfach mal so übernommen, sondern es ist im weitesten Sinne ja auch meine persönliche Einstellung ...!

OK, ich werde es einfach mal versuchen, und sehen, was dabei heraus kommt. Wer nicht wagt der nicht gewinnt ... sagt man ja!

Wünsche Dir einen ruhevollen und ausgeglichenen Abend,
PE


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25.10.2012 um 18:38
@Prinzeisenherz
die Geschmacksrichtungen gehen oft verschiedene Wege.

....richtig erkannt. Aber bei Büchern ist es wie bei Kuchen oder Torten.
Nicht jedem schmeckt ne Schokosahnetorte, aber Du kannst trotzdem viele damit "erreichen".
Diesmal war es ein etwas esoterisch angehauchter Science-Fiction-Roman. (mit einigen guten Wahrheiten drinnen, an die ich auch glaube).
Nächstesmal gibts vielleicht ein Krimi oder ne Liebesgeschichte.
Wichtig ist, daß du dran bleibst. Mehr will ich doch gar nicht. :D :D


Danke, ich hoffe schon daß der Abend ausgeglichen wird, ich bin es zumindest. ;)

Lg,

Solita


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26.10.2012 um 22:42
Aus der Kindheit!

Beim Frisör!.
Immer diese Langeweile ...

Alle drei bis vier Wochen stand für mich der Besuch beim Frisör an. Als ich vom Alter her dann so weit war, (ca. 5 Jahre) dass ich alleine zum Frisör gehen konnte, hieß das aber nicht, dass das auch immer reibungslos funktionierte. Das ich im allgemeinen kein Braver war, war halt ein richtiger Junge, darauf werde ich mal ausnahmsweise nicht genauer eingehen ...lach.

Also: Eines Tages, saß ich mal wieder beim >Haarschneider!< (so hieß der Frisör bei uns in der Umgangssprache) Unser Frisör war schon im gesetzten Alter und war eigentlich ganz beliebt im Ort. War bei ihm unter anderem doch der Umschlagplatz für alles was so in der Region passierte. Ähnlich wie früher bei den Tante-Emmaläden.

Zur Geschichte:
Gelangweilt wie immer saß ich da und wartete ungeduldig bis zu missmutig, bis ich endlich dran kommen würde. Denn oft wurde so ein Knirps wie ich auch schon mal gerne übersehen. Jedoch nicht, weil ich so klein war, sondern, weil irgend ein Erwachsener mal wieder keine Zeit hatte und vorgezogen wurde. Nach dem Motto, Kinder können warten, die haben ja immer Zeit! So auch an diesem Tag. Einige Erwachsene kamen also vor mir an die Reihe obwohl sie erst später kamen.

In meinem Hintern waren aber mittlerweile Hummeln und ich rutschte immer unruhiger auf meinem Stuhl hin und her ... und irgendwie hatte mittlerweile meine Mißmutigkeit bei mir die Grenze erreicht.
Und dann ... war es soweit, ich hatte es einfach satt mit dieser für mich endlosen Warterei, einfach die Faxen dick, ... und schritt zur Tat, beziehungsweise griff zu einer Illustrierten die vor mir auf dem Tisch lag. Ich hatte plötzlich das Bedürfnis, aus dieser Illustrierten die Seiten heraus zu reißen. Frisör B. wie gesagt damals der Dorffrisör schlechthin, hatte aber etwas dagegen, so seine Einwände ...!

Und als ich nach der ersten Verwarnung, so etwas doch sein zu lassen, immer noch nicht hörte, machte es auf einmal klatsch! und schon hatte ich eine kleben.

Na ja ... so war das damals. Da wurde nicht lange gefackelt. Heute würde so etwas wegen Körperverletzung vor Gericht landen ... aber zu dieser Zeit, nannte man das Fremderziehung! böser ...:wicht:


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26.10.2012 um 23:27
Ein Jauchefass - ein Jauchespaß!

Es war an einem heißen Samstag im August. Der Asphalt auf der Straße war durch die Hitze schon richtig aufgeweicht. Es war spät nachmittags, die Nachbarn und auch wir, hatten wie immer üblich an Samstagen das Kehren hinter uns. Bürgersteig und Rinnstein waren also für den anstehenden Sonntag gerüstet. Es war kaum ein Mensch auf der Straße zu sehen und ich Knirps ca. 5-6 Jahre alt, kam gerade von einem kleinen Bach vom Baden. Ich blieb noch eine Weile an unserem Hoftor stehen und döste so vor mich hin. Unser Hoftor, war ein zweiflügliges Wellblechtor, indem noch einige Einschusslöcher vom Krieg zu sehen waren. Als ich so am Tor lehnte, kam auf einmal aus der ca. 150 m entfernten Bahnunterführung ein Pferdewagen mit einem Jauchefass beladen langsam die Straße herauf gefahren. Während der Bauer gelangweilt auf dem Bock saß, trabte das Pferd in dieser Hitze mühselig vor sich hin. Es war der Bauer aus der Rheinstraße, bei dem ich später als ich älter war mit aufs Feld ging um mir mein Taschengeld aufzubessern.

Im jetzigen Alter in dem ich mich befand, war alles was fahren konnte natürlich besonders interessant. Wir Jungs nutzten oft solche Gelegenheiten um ein Stück auf so einem Pferdewagen mitzufahren. Als der Pferdewagen auf meiner Höhe war lief ich los, ich sprang hinten auf und setzte mich auf den Querholm um ein Stück mitzufahren. Was mich allerdings an diesem Tage dazu bewegte, dann doch nicht weiter mitzufahren, sondern eher etwas saublödes zu tun - kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Das was dann geschah, erzählte man sich noch Jahre später immer wieder bei bestimmten Gelegenheiten an den Theken unserer Kneipen. Ich sprang also wieder vom Wagen ab was bei diesem Schneckentempo für mich kein Problem war. Doch dann, machte ich den entscheidenden Griff. Ich griff nach dem in meiner Reichweite befindlichen Hebel, eine Drehung nach oben - und das Jauchefass war auf.

Auch das ist bis heute ungeklärt wieso ich bei diesem Akt nichts abbekam! Die Jauche spritzte gefächert im hohen Bogen aus dem Fassablauf und ergoss sich in einem breiten stinkenden Schwall auf die heiße Straße. Der Bauer hatte bisher noch nichts bemerkt und fuhr seinen Weg ruhig weiter. Ich aber, hatte jetzt nur noch einen Gedanken, nichts als weg. Es waren ungefähr 40 Meter bis zu unserem Haus die ich in Rekordzeit zurück legte. Tor auf und nichts als rein in unseren Hof. Jetzt erst einmal Luft holen und dann schnell ins Haus und nach oben in unsere Wohnung.

Aber ... die Neugierde war mal wieder stärker. Ich wollte einfach mal nachsehen was sich mittlerweile auf der Straße so tat. Schräg gegenüber wohnte eine Schulfreundin von mir und deren Oma hatte die ganze Zeit am offenen Fenster gelehnt und die Düngung der Straße mitbekommen. Sie kreischte hinter dem Bauer her und erreichte auch, dass dieser dann endlich anhielt. Der hatte nämlich bereits schon wieder einige Meter zurückgelegt und die braune stinkende Brühe schön auf der Straße verteilt.
Auf der noch heißen Straße war der Effekt natürlich besonders effektiv. Doch wie gesagt, um meine Neugierde zu befriedigen, schaute ich durch die Löcher im Tor und hoffte dabei, irgend etwas sehen zu können.
Das mittlerweile aufkommende Stimmengewirr auf der Straße veranlasste mich dann jedoch meinen Beobachtungsposten am Tor aufzugeben. Jetzt galt es nur noch sich heimlich still und leise durch die Haustür noch oben in unsere Wohnung zu verdrücken. Kaum war ich an der Haustür jedoch angelangt, als eine Stimme ertönte die rief: „Das sage ich deiner Mutter“.

Es war die Oma von vorhin genannter Schulfreundin die vom Fenster herunter plärrte und im wahrsten Sinne des Wortes ... stink - sauer war. Doch so schnell wollte ich mich nicht geschlagen geben. Mit ein zwei Sätzen war ich wieder zurück am Tor, und zack, machte ich den Riegel vor.
(Das reimt sich sogar noch! ... lach)

Mittlerweile war das Fenster gegenüber leer und das Unheil war schon unterwegs. Nachdem ich den Riegel vorgeschoben hatte gab es jetzt für mich nur noch eine Devise, nichts als weg, Haustür auf und ab nach oben in unsere Wohnung.

Aber, ich hatte mich verrechnet, dass Glück verließ mich nun. Ich nehme an, selbst mein Schutzengel war wohl bei diesem Gestank überfordert und suchte das Weite. Es dauerte also nicht lange, da plärrte die Stimme von vorhin, vom Nachbarhof zu unserem offenen Küchenfenster herauf: „Mariaaa, Mariaaa, komm doch mal ans Fenster“...

Der Rest ist schnell erzählt, meine Mutter sagte nur: „Gleich kommt dein Vater vom Frisör nach Hause und dann kannst du was erleben“.
Ich habe noch gehofft, dass der Frisör vielleicht Nachtschicht machen würde, und mein Vater sein letzter Kunde wäre, aber, dieser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung und so ereilte mich bald mein Schicksal ...

An diese Prügel die ich dann bezog, habe ich mich noch lange erinnert. Mein Vater hatte Hände so groß wie Suppenteller, mein Hintern brannte einige Stunden wie Feuer und auch das Abendessen fiel für mich an diesem Samstag aus.


Gedicht!
Von erloschenen Sternen fällt der Strahl,
immer noch wie einst auf Berg und Tal.
Und so leuchten mir noch aus der Ferne,
meiner Jugend längst erlosch’nen Sterne.

(Julius Sturm - (1816 - 1896)
Deutscher Dichter


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