... für provisorische Schriftsteller.
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04.01.2010 um 10:50... für provisorische Schriftsteller.
06.01.2010 um 22:06Hier mal etwas Kurzes von mir, das spontan entstanden ist. Wurde nicht Korrekturgelesen, also vermute ich mal, dass sich einiges Fehler drin verstecken.
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Der Gitarrist
Die Beine zu einem Schneidersitz verschränkt, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, saß er an seinem gewohnten Platz. Wie üblich war die dünne Lage Pappkarton auf dem kalten Steinboden, der einzige Luxus, den er sich gegönnt hatte. Nur ein Hauch von Schutz vor der Kälte , die sich früher oder später doch bis in den letzten Winkel seines Körpers vorarbeiten würde.
Noch war es jedoch nicht so weit und lediglich die Finger waren ihm etwas klamm, während er den ersten Akkord griff und der alten Gitarre die ersten Laute entlockte. Die Mütze tief ins Gesicht gezogen, schloss er die Augen, während die einzelnen Noten sich zu einer langsamen und etwas traurigen Melodie zusammenfanden. Es war kein bekanntes Lied, welches er einfach aus seinem Gedächtnis spielte, sondern etwas völlig eigenes; spontanes. Er spielte einfach wonach ihm war. Dies tat er immer so und immer entstand daraus eine harmonische Melodie. Noch dachte er darüber nach, welchen Akkord er als nächstes greifen würde, doch er wusste dies würde bald vergehen und seine Finger von selbst die Arbeit tun.
Er hatte dieses Talent seit langem, doch nie war ihm in den Sinn gekommen dies zu seiner Bereicherung zu nutzen.
Auch jetzt, hier mitten auf der Straße hatte er nicht wie so viele andere, einen Becher neben sich stehen. Auch keinen Hut oder Gitarrenkasten. Ebenso wenig fand man ein Schild in seiner Nähe, auf dem er um Spenden bat. Er wollte kein Geld. Er wollte lediglich fühlen wie die Kälte sich in seinem Körper ausbreitete, während seine Finger sich vom Spielen wunderbar warm anfühlten. Er wollte gehört werden. Mehr nicht.
Natürlich kamen Menschen und blieben stehen. Einige hörten ihm eine Weile zu und gingen weiter. Andere warfen ihm Münzen vor die Füße.
Er bekam dies jedoch nicht mit. Erst wenn er irgendwann die Kälte nicht mehr aushielt und die Augen öffnete, sah er das Geld vor sich, welches ihm eigentlich nichts bedeutete.
Seine Kleidung erweckte bei vielen Passanten den Eindruck, er wäre ein Bettler wie jeder andere hier, auch wenn er ansonsten gepflegt aussah. Kleider machen Leute, sagte man so schön und genau so war es in seinem Fall.
Die Wahrheit war: Er war kein Bettler und auch kein Obdachloser. Er hatte einen gut bezahlten Job, ein schönes Haus und besaß einen vollen Kleiderschrank mit schicken Anzügen.
Lediglich donnerstags, wenn er seinen freien Tag hatte, da ließ er dies hinter sich und gesellte sich zu den Obdachlosen auf die Straße. Um zu fühlen, was sie fühlten. Um eine Erfahrung zu machen, die so manchem Menschen in der Oberschicht nicht schaden würde.
Der Unterschied war lediglich, dass er aufstehen und nach Hause gehen konnte, wenn ihm zu kalt wurde. Doch auch bei ihm sah man nach Stunden des Gitarrespielens dieses leichte Leuchten in den Augen, wenn er sah, dass Menschen Mitleid mit ihm hatten und sein Geld mit ihm teilten. Gleichermaßen stimmte es ihn manchmal traurig, dass es so wenige waren.
Er bettelte nicht und wollte auch nichts davon, dennoch ertappte er sich oft bei diesen Gedanken.
Auch an diesem Tag überkamen ihn diese Zwiespältigen Gefühle als er, schon vor Kälte zitternd, die Gitarre verstummen ließ und die Augen aufschlug.
Er sammelte die Münzen zusammen und erhob sich langsam. Die Beine schmerzten und fühlten sich taub an vom langen Sitzen. Das Geld verschwand in seiner Jackentasche bevor er die Gitarre schulterte und seinen Stammplatz verließ.
Nur wenige Meter weiter holte er die Münzen wieder hervor und warf sie in den kleinen Kaffeebechers eines Obdachlosen, der ihn daraufhin freudig anlächelte und ihm dankte. Aus seiner Stimme war herauszuhören, wie sehr er fror. Der Gitarrist fasste erneut in seine Tasche und zog einen Geldschein heraus, den er dem armen Mann in die Hand drückte.
„Kauf dir eine Decke und etwas zu Essen davon.“
Der Bettler bedankte sich überschwänglich, doch der Gitarrist zog schon wieder von dannen.
Die nächsten Tage hörte er von seinen Arbeitskollegen über einen Bettler, der wunderbar Gitarre spielen konnte, sich jedoch nicht mal einen Pappbecher zum Betteln leisten konnte. Seine Frau habe ihn verlassen, er habe den Job verloren und ein Feuer habe ihm alles genommen, was er je besessen hatte. Ein armer Mann. Zumindest hatte man die Leute das so sagen hören.
Der Gitarrist, nun wieder in feinem Anzug, schmunzelte leicht im Vorbeigehen und spürte eine gewisse Vorfreude auf den nächsten freien Donnerstag.
Sein Tag, den er gegen nichts in der Welt eintauschen wollte.
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Der Gitarrist
Die Beine zu einem Schneidersitz verschränkt, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, saß er an seinem gewohnten Platz. Wie üblich war die dünne Lage Pappkarton auf dem kalten Steinboden, der einzige Luxus, den er sich gegönnt hatte. Nur ein Hauch von Schutz vor der Kälte , die sich früher oder später doch bis in den letzten Winkel seines Körpers vorarbeiten würde.
Noch war es jedoch nicht so weit und lediglich die Finger waren ihm etwas klamm, während er den ersten Akkord griff und der alten Gitarre die ersten Laute entlockte. Die Mütze tief ins Gesicht gezogen, schloss er die Augen, während die einzelnen Noten sich zu einer langsamen und etwas traurigen Melodie zusammenfanden. Es war kein bekanntes Lied, welches er einfach aus seinem Gedächtnis spielte, sondern etwas völlig eigenes; spontanes. Er spielte einfach wonach ihm war. Dies tat er immer so und immer entstand daraus eine harmonische Melodie. Noch dachte er darüber nach, welchen Akkord er als nächstes greifen würde, doch er wusste dies würde bald vergehen und seine Finger von selbst die Arbeit tun.
Er hatte dieses Talent seit langem, doch nie war ihm in den Sinn gekommen dies zu seiner Bereicherung zu nutzen.
Auch jetzt, hier mitten auf der Straße hatte er nicht wie so viele andere, einen Becher neben sich stehen. Auch keinen Hut oder Gitarrenkasten. Ebenso wenig fand man ein Schild in seiner Nähe, auf dem er um Spenden bat. Er wollte kein Geld. Er wollte lediglich fühlen wie die Kälte sich in seinem Körper ausbreitete, während seine Finger sich vom Spielen wunderbar warm anfühlten. Er wollte gehört werden. Mehr nicht.
Natürlich kamen Menschen und blieben stehen. Einige hörten ihm eine Weile zu und gingen weiter. Andere warfen ihm Münzen vor die Füße.
Er bekam dies jedoch nicht mit. Erst wenn er irgendwann die Kälte nicht mehr aushielt und die Augen öffnete, sah er das Geld vor sich, welches ihm eigentlich nichts bedeutete.
Seine Kleidung erweckte bei vielen Passanten den Eindruck, er wäre ein Bettler wie jeder andere hier, auch wenn er ansonsten gepflegt aussah. Kleider machen Leute, sagte man so schön und genau so war es in seinem Fall.
Die Wahrheit war: Er war kein Bettler und auch kein Obdachloser. Er hatte einen gut bezahlten Job, ein schönes Haus und besaß einen vollen Kleiderschrank mit schicken Anzügen.
Lediglich donnerstags, wenn er seinen freien Tag hatte, da ließ er dies hinter sich und gesellte sich zu den Obdachlosen auf die Straße. Um zu fühlen, was sie fühlten. Um eine Erfahrung zu machen, die so manchem Menschen in der Oberschicht nicht schaden würde.
Der Unterschied war lediglich, dass er aufstehen und nach Hause gehen konnte, wenn ihm zu kalt wurde. Doch auch bei ihm sah man nach Stunden des Gitarrespielens dieses leichte Leuchten in den Augen, wenn er sah, dass Menschen Mitleid mit ihm hatten und sein Geld mit ihm teilten. Gleichermaßen stimmte es ihn manchmal traurig, dass es so wenige waren.
Er bettelte nicht und wollte auch nichts davon, dennoch ertappte er sich oft bei diesen Gedanken.
Auch an diesem Tag überkamen ihn diese Zwiespältigen Gefühle als er, schon vor Kälte zitternd, die Gitarre verstummen ließ und die Augen aufschlug.
Er sammelte die Münzen zusammen und erhob sich langsam. Die Beine schmerzten und fühlten sich taub an vom langen Sitzen. Das Geld verschwand in seiner Jackentasche bevor er die Gitarre schulterte und seinen Stammplatz verließ.
Nur wenige Meter weiter holte er die Münzen wieder hervor und warf sie in den kleinen Kaffeebechers eines Obdachlosen, der ihn daraufhin freudig anlächelte und ihm dankte. Aus seiner Stimme war herauszuhören, wie sehr er fror. Der Gitarrist fasste erneut in seine Tasche und zog einen Geldschein heraus, den er dem armen Mann in die Hand drückte.
„Kauf dir eine Decke und etwas zu Essen davon.“
Der Bettler bedankte sich überschwänglich, doch der Gitarrist zog schon wieder von dannen.
Die nächsten Tage hörte er von seinen Arbeitskollegen über einen Bettler, der wunderbar Gitarre spielen konnte, sich jedoch nicht mal einen Pappbecher zum Betteln leisten konnte. Seine Frau habe ihn verlassen, er habe den Job verloren und ein Feuer habe ihm alles genommen, was er je besessen hatte. Ein armer Mann. Zumindest hatte man die Leute das so sagen hören.
Der Gitarrist, nun wieder in feinem Anzug, schmunzelte leicht im Vorbeigehen und spürte eine gewisse Vorfreude auf den nächsten freien Donnerstag.
Sein Tag, den er gegen nichts in der Welt eintauschen wollte.
... für provisorische Schriftsteller.
06.01.2010 um 22:39@calynka
eine schöne Idee.
So eine, oder eine ähnliche Geschichte kennne ich noch nicht.
Obwohl, ich erinnere mich doch an eine, mit einem exzentrischen Millionär, der sich in einnen Bettler verwandelte, um das pure Leben zu spüren...aber der Tenor war doch ein etwas anderer.
Gefällt mir. :)
eine schöne Idee.
So eine, oder eine ähnliche Geschichte kennne ich noch nicht.
Obwohl, ich erinnere mich doch an eine, mit einem exzentrischen Millionär, der sich in einnen Bettler verwandelte, um das pure Leben zu spüren...aber der Tenor war doch ein etwas anderer.
Gefällt mir. :)
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06.01.2010 um 23:07... für provisorische Schriftsteller.
07.01.2010 um 14:19oooh... hier muss ich auch mal was posten, sobald ich mein altes Notebok mit den storys rausgekramt habe... HEHE
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07.01.2010 um 17:08oki, ich hab auch mal was, ganz kurzes, ...
tief in meinem innern, dem land hinter meinem verstand, warte ich und wartete ich darauf, auf dich. auf dass dein antlitz mir begegne in meinem fenster schwarzen dunklen traum, auf dass du dich erkennst in mir, dem fenster in mir, auf dass du dich erinnerst an mich, mein fenster ich, auf dass du dich verwandelst in mich, mein fenster mich, auf dass du hineinspringst in meinen strom, in mein bewusstsein, hinein, in meine gedanken, in meinen verstand, auf dass du erwachst in mir, meinem fenster mir, und aus meinem fenster in deinen verstand, wünsche ich mir, mein wirkliches, richtiges mich. wünsche ich mir dein fenster mir.
tief in meinem innern, dem land hinter meinem verstand, warte ich und wartete ich darauf, auf dich. auf dass dein antlitz mir begegne in meinem fenster schwarzen dunklen traum, auf dass du dich erkennst in mir, dem fenster in mir, auf dass du dich erinnerst an mich, mein fenster ich, auf dass du dich verwandelst in mich, mein fenster mich, auf dass du hineinspringst in meinen strom, in mein bewusstsein, hinein, in meine gedanken, in meinen verstand, auf dass du erwachst in mir, meinem fenster mir, und aus meinem fenster in deinen verstand, wünsche ich mir, mein wirkliches, richtiges mich. wünsche ich mir dein fenster mir.
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07.01.2010 um 17:41Gefällt mir nicht ^^
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07.01.2010 um 22:09@du_selbst
Den Anfang fand ich gut, aber das mit dem Fenster finde ich etwas irritierend. mmmh.
3 Dinge die vielleicht sonst noch ganz nützlich wären:
Mal nen Punkt machen. Der ganze Text besteht nur aus 2 Sätzen, was etwas erschreckend ist.
Mal Enter drücken. Da es mehr so in die Poesie geht sind Absätze einfach ein Muss.
Und Großschreibung beachten. Auch wenn es nur fürs Allmy-Forum ist. :)
Den Anfang fand ich gut, aber das mit dem Fenster finde ich etwas irritierend. mmmh.
3 Dinge die vielleicht sonst noch ganz nützlich wären:
Mal nen Punkt machen. Der ganze Text besteht nur aus 2 Sätzen, was etwas erschreckend ist.
Mal Enter drücken. Da es mehr so in die Poesie geht sind Absätze einfach ein Muss.
Und Großschreibung beachten. Auch wenn es nur fürs Allmy-Forum ist. :)
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08.01.2010 um 07:23@calynka
danke, muss dazu sagen dass fenster das wort spiegel ersetzt hat, mit Grossbuchstaben und Absatz kann ich dienen obwohl ich gerne klein schreibe. :)
danke, muss dazu sagen dass fenster das wort spiegel ersetzt hat, mit Grossbuchstaben und Absatz kann ich dienen obwohl ich gerne klein schreibe. :)
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10.01.2010 um 08:32Sooo.. dann will ich doch auch mal ne Geschichte posten. Hab das Teil gestern angefangen und bins einmal kurz überflogen. Hoffe es haben sich nicht allzuviele Fehler eingeschlichen.
Erwartet von meinem Erstlings"werk" nicht allzuviel. Es bedürfte wohl noch einer intensiven Überarbeitung. Aber ich hoffe dennoch, dass sie Euch ein bisserl unterhält.
Herzblut
„Dieser ehlende Gestank.“
Jeff’s Magen stiess nun auch noch den letzten Resten seines Inhaltes aus.
Das war nicht viel, aber sein Gaumen zog sich ob des sauren Geschmackes zusammen, sein Rachen brannte, als habe er Salzsäure getrunken.
„Den Gestank ignorieren.. ignorieren.“
Der Schmerz in seinem Kopf war so stark, dass er die Schmerzen am unteren Ende des linken Beines, wo sich vor kurzen noch sein Fuss befand und wo nun ein Stück Knochen aus lose herunterhängenden Fleischfetzen herausragte, gar nicht mehr spührte.
„Ich halte es nicht mehr aus“
Jeff schlug sich mit der Faust auf den Kopf. Dies brachte ein wenig Linderung.
Eine schwarze Masse, lösste sich von seiner Hand und lief ihm das Gesicht hinunter.
Er wischte sich dieses übelriechende Gelee, mit seinem Unterarm aus dem Gesicht.
„Was ist das blos für ein übles Zeug?“
Der ganze Wald ist voll davon. Auf dem Boden, an und auf den Bäumen.
Doch das seltsamste war, dass sich die Masse irgendwie zu bewegen schien.
Als würde sie leben.
Jeff versuchte sich zu konzentrieren.
„Reiss Dich zusammen! Ihr Tod darf nicht umsonst gewesen sein! Reiss Dich jetzt verdammt nochmal zusammen! Steh auf! Beweg Dich!“
Er fasste in die Seitentasche seiner Jacke.
Der Stoffbeutel befand sich noch darin.
„Gut“
Das Magazin seines Sturmgewehres war zwar ausgeschossen, doch als Gehhilfe war die Knarre durchaus noch zu gebrauchen.
Jeff stand mit Hilfe des Gewehres und unter starken Schmerzen auf.
Ein unterdrückter Schrei entwich ihm, als er versehendlich, mit dem Stumpf seines linken Beines auf den Boden trat.
„Ruhe! Reiss Dich zusammen! Sie hören Dich sonst!“
Sein Ziel befand sich vor ihm. Verwachsen im Dornengestrüpp, ein alter Brunnen. Eine klebrige und zähe Masse ergoss sich langsam über den Rand, des etwa ein Meter grossen Brunnens.
Oben auf dem Brunnen stand eine Bronzefigur die wie ein Kobold aussah.
Sie war etwa einen halben Meter gross und das entstellte Gesicht zeigte ein hämisches Grinsen.
In den Händen hielt die Figur eine runde Tafel, auf der ein Pentagram eingearbeitet war.
„ Das muss der Brunnen sein, von dem der Kleriker sprach. Doch wieso ist hier nichts? Wenn der Brunnen so wichtig ist, wieso wird er nicht bewacht?“
Er lehnte sich an den Baum, hinter dem er Deckung suchte. Jeff traute dieser vermeintlichen Ruhe nicht.
„Wäre doch Goham noch am Leben... oder wenigstens dieser scheiss Kleriker“
Doch sie waren alle Tod. Ihre Körper lagen verstreut, irgendwo in diesem verfluchten, pechschwarzen Wald herum.
12 tapfere Männer, die ihr Leben für Jeff geopfert haben.
Denn nur er konnte diese Mission erfolgreich beenden.
Würde er scheitern, dann wär das Schicksal der Menschen besiegelt und das Böse wäre wohl nicht mehr aufzuhalten.
Jeff kämpfte mit der Ohnmacht. Sein Bein war zwar abgebunden, doch der Blutverlust den er durch diese Verletzung erlitten hatte, war sehr hoch.
Er schaute hinter dem Baum hervor.
Immernoch absolute Ruhe, die nur vom Blubbern des Brunnens unterbrochen wurde.
Er musste es hinter sich bringen und zwar jetzt!
Er stiess sich vom Baum ab und verlagerte seine Körper auf sein Gewehr.
Mit seiner rechten Hand nahm er ein Kampfmesser, das an seinem Gürtel befestigt war hervor und umklammerte den Griff. Dann setzte er seinen rechten Fuss vor und nahm die 20 Meter bis zum Brunnen in Angriff.
Gegen die Ohnmacht ankämpfend und immer darauf bedacht nicht auf der zähen Masse auszurutschen, humpelte er zum Brunnen.
Knapp zwei Meter vor dem Ziel blieb er mit seinem Gewehr im Dornengestrüpp hängen und fiel auf seine rechte Seite. Das Gestrüpp dämpfte den Aufprall etwas ab, doch stachen einige Dornen durch seine Kleidung, was die Sache doch relativ unangenehm gestalltete.
„Shit“
Mühsam drehte er sich auf den Rücken, halb sitzend, halb liegend in diesem Gestrüpp.
Jeff musste sich erst ein bisschen erholen. Seine Hände waren aufgekratzt. Alles drehte sich. Keine Kraft.
Er musste sich enorm anstrengen bei Bewusstsein zu bleiben.
„Lea, oh Lea... es tut mir so leid!“
Lea war Jeff’s Verlobte.
Sie war eine junge und lebenslustige Frau mit langen dunkelroten lockigem Haar.
Sie besass eine faszinierende Ausstrahlung. Strahlende grüne Augen und das aussergwöhnlichste Lächeln, das je von lieblichen Lippen, umrandet wurde.
„Wieso ausgerechnet sie? Oh Gott, wieso?“
Eine Träne lief an Jeff’s aufgekratzten Wange hinunter, woraufhin sich ein süsslich brennender Schmerz in seinem Gesicht ausbreitete.
Jeff erinnerte sich an die Worte des Klerikers: „Das Blut und das Herz“
Dieser alte Kauz war Jeff noch nie sympatisch. Aber als der Kleriker offenbarte was gegen das Böse im Wald zu unternehmen sei, da mussten Goham und zwei weitere Männer, Jeff mit aller Kraft festhalten. Sonst hätte er dem Kleriker wohl den Kopf vom Hals gerissen.
„Lasst mich los! Habt ihr denn nicht gehört, was dieser alte Spinner, eben gerade gesagt hat?“
Der drahtige alte Kleriker trat einen Schritt zurück und nahm eine abwehrende Haltung ein.
„Jeff! Beruhige Dich! Bitte! Jeff!“ Goham schaut seinem Freund streng und gleichzeitig voller Mitgefühl in die Augen. „Jeff.. Wir verstehen ja, dass dies zuviel verlangt ist. Niemand zwingt Dich dazu. “
Jeff blickte seinen Freund Goham voller Verzweiflung an: „ Ja aber.. das kann... ich verstehe es nicht...“
Jeff lies sich auf den Stuhl fallen und starrte auf den Boden.
Goham drehte sich zum Kleriker um „ Alter Narr! Bist Du Dir wirklich sicher, dass es keine andere Möglichkeit gibt um dem Bösen einhalt zu gebieten?“
Der Kleriker schüttelte den Kopf „Nein. Es gibt nur diesen einen Weg. Und wenn wir uns nicht beeilen ist es zu spät“
Wieder Jeff zugewant sagte Goham „ Jeff. Vergiss die Sache. Wir werden Seite an Seite kämpfend untergehn. Das ist einfach zu unmenschlich. Sowas kann niemand von einem Menschen verlangen.“
Jeff spührte einen warmen Atem in seinem Nacken und der Duft von blühenden Nelken umgarnte seine Nase. Seine Ohren, vernahmen die Worte einer sanften und vertrauten Stimme: „ Soll an unserer Liebe die Welt zugrunde gehen?“
Jeffs Kopf fiel nach hinten ins Gestrüpp und er wurde aus seinen Erinnerungen zurück geholt.
„Nur noch einmal alle Kraft sammeln und die Sache endlich zu Ende bringen“
Er drehte sich um und kroch, das linke Bein nutzlos hinter sich herziehend, durch das Gestrüpp, auf den Brunnen zu.
Der Gestank am Brunnen, der die Quelle dieser schwarzen stinkenden Masse zu sein schien, war kaum auszuhalten.
Mit aller Kraft zog er sich am Brunnen hoch und stand auf.
Eine Welle von Brechreizen überflutete Jeff. Sein Hals schmerzte und sein Kopf drohte zu explodieren. Als er sich einigermassen gefangen hatte, griff er in die Seitentasche und zog den blutgetränkten Stoffbeutel vorsichtig heraus.
Mit zittrigen Händen aber äusserster Vorsicht, öffnete er den Beutel und es kam ein menschliches Herz zum vorschein.
Jeff fing an zu weinen und küsste diese leblose Muskelmasse zärtlich.
Dann legte er das Herz auf die runde Konstruktion mit dem eingearbeitetem Pentagram.
Anschliessend zog er seinen linken Arm aus dem Jackenärmel und umklammerte mit der rechten Hand sein Kampfmesser.
Er hielt die Luft an und schnitt mit einer kräftigen Bewegung eine tiefe Wunde in sein linkes Handgelenk. Das Blut schoss pulsierend aus der klaffenden Wunde.
Jeff hielt seine linke Hand über das Pentagram und sein Blut ergoss sich über das Herz das darauf lag, wie es ihm der Kleriker aufgetragen hatte.
„Du Narr!“
Jeff wirbelte herum. Hinter im stand, er konnte seinen Augen kaum trauen, der Kleriker.
„Aber Du, Du bist...“
„Tod? Nein ich lebe!“
„Aber ich habe gesehn wie sie Dich erwischt und in den Wald geschleift haben. Wie in aller Welt, hast Du es geschafft diesen Bestien zu entkommen?“
„Ja.. wie habe ich das blos geschafft?“
Den Kleriker überkam ein schadenfrohes und diabolisches Lachen.
Jeff verliess das letzte bisschen Kraft. Er sank wie ein Sack auf den Boden und schaute den Kleriker verwirrt an.
„Und was nun?“
Der Kleriker kratzte sich im Nacken.
„Ja was nun? Ich will Dir sagen was: Du hast mit Deiner Tat das Ende der Menschheit besiegelt. Du Narr!“
Jeff wollte etwas sagen, aber es kam nur ein unverständliches Stönen aus seinem Mund. Er verlohr langsam den Bezug zur Welt, nahm sein Umfeld nur noch verschwommen wahr und die Stimme des Klerikers war nur noch ein Flüstern in weiter Ferne.
„Ja das verstehst Du nicht. Du dachtest wirklich, dass Du dem Bösen einhalt gebieten kannst? Du Kleingeist! Dein Opfer wurde in der Unterwelt mit Freuden empfangen. Nun ist der Weg frei. Die Tore der Hölle öffnen sich und das Böse wird sich über die ganze Welt ergiessen“
In weiter Entfernung vernahm er das hämische Lachen des Klerikers. Dann wurde Jeff von einer schwarzen Kälte umhüllt und mit einem letzten Atemzug hauchte er sein Leben aus.
“Lea“
Erwartet von meinem Erstlings"werk" nicht allzuviel. Es bedürfte wohl noch einer intensiven Überarbeitung. Aber ich hoffe dennoch, dass sie Euch ein bisserl unterhält.
Herzblut
„Dieser ehlende Gestank.“
Jeff’s Magen stiess nun auch noch den letzten Resten seines Inhaltes aus.
Das war nicht viel, aber sein Gaumen zog sich ob des sauren Geschmackes zusammen, sein Rachen brannte, als habe er Salzsäure getrunken.
„Den Gestank ignorieren.. ignorieren.“
Der Schmerz in seinem Kopf war so stark, dass er die Schmerzen am unteren Ende des linken Beines, wo sich vor kurzen noch sein Fuss befand und wo nun ein Stück Knochen aus lose herunterhängenden Fleischfetzen herausragte, gar nicht mehr spührte.
„Ich halte es nicht mehr aus“
Jeff schlug sich mit der Faust auf den Kopf. Dies brachte ein wenig Linderung.
Eine schwarze Masse, lösste sich von seiner Hand und lief ihm das Gesicht hinunter.
Er wischte sich dieses übelriechende Gelee, mit seinem Unterarm aus dem Gesicht.
„Was ist das blos für ein übles Zeug?“
Der ganze Wald ist voll davon. Auf dem Boden, an und auf den Bäumen.
Doch das seltsamste war, dass sich die Masse irgendwie zu bewegen schien.
Als würde sie leben.
Jeff versuchte sich zu konzentrieren.
„Reiss Dich zusammen! Ihr Tod darf nicht umsonst gewesen sein! Reiss Dich jetzt verdammt nochmal zusammen! Steh auf! Beweg Dich!“
Er fasste in die Seitentasche seiner Jacke.
Der Stoffbeutel befand sich noch darin.
„Gut“
Das Magazin seines Sturmgewehres war zwar ausgeschossen, doch als Gehhilfe war die Knarre durchaus noch zu gebrauchen.
Jeff stand mit Hilfe des Gewehres und unter starken Schmerzen auf.
Ein unterdrückter Schrei entwich ihm, als er versehendlich, mit dem Stumpf seines linken Beines auf den Boden trat.
„Ruhe! Reiss Dich zusammen! Sie hören Dich sonst!“
Sein Ziel befand sich vor ihm. Verwachsen im Dornengestrüpp, ein alter Brunnen. Eine klebrige und zähe Masse ergoss sich langsam über den Rand, des etwa ein Meter grossen Brunnens.
Oben auf dem Brunnen stand eine Bronzefigur die wie ein Kobold aussah.
Sie war etwa einen halben Meter gross und das entstellte Gesicht zeigte ein hämisches Grinsen.
In den Händen hielt die Figur eine runde Tafel, auf der ein Pentagram eingearbeitet war.
„ Das muss der Brunnen sein, von dem der Kleriker sprach. Doch wieso ist hier nichts? Wenn der Brunnen so wichtig ist, wieso wird er nicht bewacht?“
Er lehnte sich an den Baum, hinter dem er Deckung suchte. Jeff traute dieser vermeintlichen Ruhe nicht.
„Wäre doch Goham noch am Leben... oder wenigstens dieser scheiss Kleriker“
Doch sie waren alle Tod. Ihre Körper lagen verstreut, irgendwo in diesem verfluchten, pechschwarzen Wald herum.
12 tapfere Männer, die ihr Leben für Jeff geopfert haben.
Denn nur er konnte diese Mission erfolgreich beenden.
Würde er scheitern, dann wär das Schicksal der Menschen besiegelt und das Böse wäre wohl nicht mehr aufzuhalten.
Jeff kämpfte mit der Ohnmacht. Sein Bein war zwar abgebunden, doch der Blutverlust den er durch diese Verletzung erlitten hatte, war sehr hoch.
Er schaute hinter dem Baum hervor.
Immernoch absolute Ruhe, die nur vom Blubbern des Brunnens unterbrochen wurde.
Er musste es hinter sich bringen und zwar jetzt!
Er stiess sich vom Baum ab und verlagerte seine Körper auf sein Gewehr.
Mit seiner rechten Hand nahm er ein Kampfmesser, das an seinem Gürtel befestigt war hervor und umklammerte den Griff. Dann setzte er seinen rechten Fuss vor und nahm die 20 Meter bis zum Brunnen in Angriff.
Gegen die Ohnmacht ankämpfend und immer darauf bedacht nicht auf der zähen Masse auszurutschen, humpelte er zum Brunnen.
Knapp zwei Meter vor dem Ziel blieb er mit seinem Gewehr im Dornengestrüpp hängen und fiel auf seine rechte Seite. Das Gestrüpp dämpfte den Aufprall etwas ab, doch stachen einige Dornen durch seine Kleidung, was die Sache doch relativ unangenehm gestalltete.
„Shit“
Mühsam drehte er sich auf den Rücken, halb sitzend, halb liegend in diesem Gestrüpp.
Jeff musste sich erst ein bisschen erholen. Seine Hände waren aufgekratzt. Alles drehte sich. Keine Kraft.
Er musste sich enorm anstrengen bei Bewusstsein zu bleiben.
„Lea, oh Lea... es tut mir so leid!“
Lea war Jeff’s Verlobte.
Sie war eine junge und lebenslustige Frau mit langen dunkelroten lockigem Haar.
Sie besass eine faszinierende Ausstrahlung. Strahlende grüne Augen und das aussergwöhnlichste Lächeln, das je von lieblichen Lippen, umrandet wurde.
„Wieso ausgerechnet sie? Oh Gott, wieso?“
Eine Träne lief an Jeff’s aufgekratzten Wange hinunter, woraufhin sich ein süsslich brennender Schmerz in seinem Gesicht ausbreitete.
Jeff erinnerte sich an die Worte des Klerikers: „Das Blut und das Herz“
Dieser alte Kauz war Jeff noch nie sympatisch. Aber als der Kleriker offenbarte was gegen das Böse im Wald zu unternehmen sei, da mussten Goham und zwei weitere Männer, Jeff mit aller Kraft festhalten. Sonst hätte er dem Kleriker wohl den Kopf vom Hals gerissen.
„Lasst mich los! Habt ihr denn nicht gehört, was dieser alte Spinner, eben gerade gesagt hat?“
Der drahtige alte Kleriker trat einen Schritt zurück und nahm eine abwehrende Haltung ein.
„Jeff! Beruhige Dich! Bitte! Jeff!“ Goham schaut seinem Freund streng und gleichzeitig voller Mitgefühl in die Augen. „Jeff.. Wir verstehen ja, dass dies zuviel verlangt ist. Niemand zwingt Dich dazu. “
Jeff blickte seinen Freund Goham voller Verzweiflung an: „ Ja aber.. das kann... ich verstehe es nicht...“
Jeff lies sich auf den Stuhl fallen und starrte auf den Boden.
Goham drehte sich zum Kleriker um „ Alter Narr! Bist Du Dir wirklich sicher, dass es keine andere Möglichkeit gibt um dem Bösen einhalt zu gebieten?“
Der Kleriker schüttelte den Kopf „Nein. Es gibt nur diesen einen Weg. Und wenn wir uns nicht beeilen ist es zu spät“
Wieder Jeff zugewant sagte Goham „ Jeff. Vergiss die Sache. Wir werden Seite an Seite kämpfend untergehn. Das ist einfach zu unmenschlich. Sowas kann niemand von einem Menschen verlangen.“
Jeff spührte einen warmen Atem in seinem Nacken und der Duft von blühenden Nelken umgarnte seine Nase. Seine Ohren, vernahmen die Worte einer sanften und vertrauten Stimme: „ Soll an unserer Liebe die Welt zugrunde gehen?“
Jeffs Kopf fiel nach hinten ins Gestrüpp und er wurde aus seinen Erinnerungen zurück geholt.
„Nur noch einmal alle Kraft sammeln und die Sache endlich zu Ende bringen“
Er drehte sich um und kroch, das linke Bein nutzlos hinter sich herziehend, durch das Gestrüpp, auf den Brunnen zu.
Der Gestank am Brunnen, der die Quelle dieser schwarzen stinkenden Masse zu sein schien, war kaum auszuhalten.
Mit aller Kraft zog er sich am Brunnen hoch und stand auf.
Eine Welle von Brechreizen überflutete Jeff. Sein Hals schmerzte und sein Kopf drohte zu explodieren. Als er sich einigermassen gefangen hatte, griff er in die Seitentasche und zog den blutgetränkten Stoffbeutel vorsichtig heraus.
Mit zittrigen Händen aber äusserster Vorsicht, öffnete er den Beutel und es kam ein menschliches Herz zum vorschein.
Jeff fing an zu weinen und küsste diese leblose Muskelmasse zärtlich.
Dann legte er das Herz auf die runde Konstruktion mit dem eingearbeitetem Pentagram.
Anschliessend zog er seinen linken Arm aus dem Jackenärmel und umklammerte mit der rechten Hand sein Kampfmesser.
Er hielt die Luft an und schnitt mit einer kräftigen Bewegung eine tiefe Wunde in sein linkes Handgelenk. Das Blut schoss pulsierend aus der klaffenden Wunde.
Jeff hielt seine linke Hand über das Pentagram und sein Blut ergoss sich über das Herz das darauf lag, wie es ihm der Kleriker aufgetragen hatte.
„Du Narr!“
Jeff wirbelte herum. Hinter im stand, er konnte seinen Augen kaum trauen, der Kleriker.
„Aber Du, Du bist...“
„Tod? Nein ich lebe!“
„Aber ich habe gesehn wie sie Dich erwischt und in den Wald geschleift haben. Wie in aller Welt, hast Du es geschafft diesen Bestien zu entkommen?“
„Ja.. wie habe ich das blos geschafft?“
Den Kleriker überkam ein schadenfrohes und diabolisches Lachen.
Jeff verliess das letzte bisschen Kraft. Er sank wie ein Sack auf den Boden und schaute den Kleriker verwirrt an.
„Und was nun?“
Der Kleriker kratzte sich im Nacken.
„Ja was nun? Ich will Dir sagen was: Du hast mit Deiner Tat das Ende der Menschheit besiegelt. Du Narr!“
Jeff wollte etwas sagen, aber es kam nur ein unverständliches Stönen aus seinem Mund. Er verlohr langsam den Bezug zur Welt, nahm sein Umfeld nur noch verschwommen wahr und die Stimme des Klerikers war nur noch ein Flüstern in weiter Ferne.
„Ja das verstehst Du nicht. Du dachtest wirklich, dass Du dem Bösen einhalt gebieten kannst? Du Kleingeist! Dein Opfer wurde in der Unterwelt mit Freuden empfangen. Nun ist der Weg frei. Die Tore der Hölle öffnen sich und das Böse wird sich über die ganze Welt ergiessen“
In weiter Entfernung vernahm er das hämische Lachen des Klerikers. Dann wurde Jeff von einer schwarzen Kälte umhüllt und mit einem letzten Atemzug hauchte er sein Leben aus.
“Lea“
... für provisorische Schriftsteller.
10.01.2010 um 14:54Das Paradies
Wir Menschen sehnen uns oft nach einem Ort des totalen Friedens. Dem Paradies. Nun, ich hatte einmal so einen Ort gekannt. So wie jeder Mensch auf der Welt dieses Paradies gekannt hatte, bis es ihn vertrieben hat. Doch bevor meine Erinnerungen verblassen, möchte ich einen kleinen Einblick gewähren, in dieses Paradies, in dem ich einst existierte.
Ich muss vorerst erwähnen, dass es mich im Paradies als ein „Ich“ nicht wirklich gegeben hat.
Ich war Eins mit dem Paradies, eine Art grenzenloses Universum, ein Kosmos, und Eins mit der göttlichen Macht, die in diesem Paradies, diesem Universum, diesem endlosen Kosmos, existierte. Wir waren das Universum. Wir waren die göttliche Macht. Wir waren gemeinsam Gott. Wir waren gemeinsam das Paradies.
Und Gott, das Universum, das warme Paradies, waren ich, obwohl ich als Ich nicht existierte.
Wir schwebten in einer endlosen Leere. Es war kein Licht vorhanden. Es war kein Gefühl vorhanden. Kein Licht. Kein Gefühl. Liebe oder Hass, Gut oder Böse, Licht oder Schatten, Leben oder Tod existierten nicht. Und vor allem keine Kälte. Nur Wärme. Weichheit. Geborgenheit. Schwerelosigkeit. Und seltsamerweise Gefühlslosigkeit. Sorglosigkeit. Ja, es war das Paradies.
Als eine emotionslose und Körperlose Empfindung schwebten wir in der Leere unseren grenzenlosen Universums, in der ewigen Leere meines selbst. Eines grenzenlosen Universums, einer ewigen Leere, voller Wärme.
Die materielle Welt existierte nicht, sie war uns ein fremder Begriff gewesen. Wir wussten nicht, was Materie ist, dass es Dinge gibt, die man anfassen kann, und auch wir hatten keine materielle Körper. In diesem Universum war es völlig unnötig gewesen. Wir waren eine Körperlose Empfindung. Ein Geist. Eine Seele. Ein Gespenst.
Wir waren nur reines Bewusstsein.
Ja, sogar die Zeit gab es nicht. Eine Sekunde fühlte sich an wie mehrere Stunden und mehrere Jahre, wie der Bruchteil einer Sekunde.
Es gab keine Sorgen. Kein Schmerz.
Doch, irgendwann geschah es, wann genau vermag ich, wir, die göttliche Macht, das Universum, das Paradies, nicht zu sagen, als es enger wurde. Das endlose Universum hat begonnen eine Endlichkeit zu erschaffen, gegen mich zu rebellieren, es versuchte sich von mir loszureißen. Es wollte keine Einheit mit mir sein. Das Universum riss sich von mir los, und entwickelte eine Endlichkeit, die immer näher kam, und mich einengte.
In der ewigen Dunkelheit vermag ich am Ende des nun von mir abgespaltenen, endlichen Universum ein Licht zu sehen. Und umso enger das Universum wurde, umso schneller näherte ich mich den seltsamen hellen Licht. Es kam nun immer schneller auf mich zu. Immer schneller. Ich entwickelte eine Art Zeitgefühl, wie mir auffiel.
Und so urplötzlich und ohne Vorwarnung, hüllte mich das Licht eiskalt ein. Kalt. Es war kalt. Ich will zurück. Weiter bis in alle Ewigkeiten Eins Sein mit meinem unendlichen Kosmos, dem Universum, dem Paradies. Ich wurde meinem Universum entrissen, meiner göttlichen Macht beraubt, und ich flehte so sehr, dass ich wieder zurück kann. Doch es gab kein zurück mehr. Nun war ich in weißen und blendenden Licht getaucht, und es wurde kalt. Sehr kalt.
Was geschehen war, konnte ich mir eben nicht vorstellen.
Es war bitterkalt. Keine Wärme. Kein Schutz, keine Geborgenheit in der Dunkelheit. Es existierte helles Licht. Zu viel helles Licht.
Was war mit uns geschehen? Ich war eins mit dir, wir waren gemeinsam Herrscher der ewigen Dimensionen unseres Universums! Warum wurde ich meinem Universum entrissen?
Nun, es ist nun mal so, dass ich soeben das Licht der Welt erblickte. Ich wurde soeben geboren!
"Das Paradies oder Gedanken eines frisch Geborenen"
Wir Menschen sehnen uns oft nach einem Ort des totalen Friedens. Dem Paradies. Nun, ich hatte einmal so einen Ort gekannt. So wie jeder Mensch auf der Welt dieses Paradies gekannt hatte, bis es ihn vertrieben hat. Doch bevor meine Erinnerungen verblassen, möchte ich einen kleinen Einblick gewähren, in dieses Paradies, in dem ich einst existierte.
Ich muss vorerst erwähnen, dass es mich im Paradies als ein „Ich“ nicht wirklich gegeben hat.
Ich war Eins mit dem Paradies, eine Art grenzenloses Universum, ein Kosmos, und Eins mit der göttlichen Macht, die in diesem Paradies, diesem Universum, diesem endlosen Kosmos, existierte. Wir waren das Universum. Wir waren die göttliche Macht. Wir waren gemeinsam Gott. Wir waren gemeinsam das Paradies.
Und Gott, das Universum, das warme Paradies, waren ich, obwohl ich als Ich nicht existierte.
Wir schwebten in einer endlosen Leere. Es war kein Licht vorhanden. Es war kein Gefühl vorhanden. Kein Licht. Kein Gefühl. Liebe oder Hass, Gut oder Böse, Licht oder Schatten, Leben oder Tod existierten nicht. Und vor allem keine Kälte. Nur Wärme. Weichheit. Geborgenheit. Schwerelosigkeit. Und seltsamerweise Gefühlslosigkeit. Sorglosigkeit. Ja, es war das Paradies.
Als eine emotionslose und Körperlose Empfindung schwebten wir in der Leere unseren grenzenlosen Universums, in der ewigen Leere meines selbst. Eines grenzenlosen Universums, einer ewigen Leere, voller Wärme.
Die materielle Welt existierte nicht, sie war uns ein fremder Begriff gewesen. Wir wussten nicht, was Materie ist, dass es Dinge gibt, die man anfassen kann, und auch wir hatten keine materielle Körper. In diesem Universum war es völlig unnötig gewesen. Wir waren eine Körperlose Empfindung. Ein Geist. Eine Seele. Ein Gespenst.
Wir waren nur reines Bewusstsein.
Ja, sogar die Zeit gab es nicht. Eine Sekunde fühlte sich an wie mehrere Stunden und mehrere Jahre, wie der Bruchteil einer Sekunde.
Es gab keine Sorgen. Kein Schmerz.
Doch, irgendwann geschah es, wann genau vermag ich, wir, die göttliche Macht, das Universum, das Paradies, nicht zu sagen, als es enger wurde. Das endlose Universum hat begonnen eine Endlichkeit zu erschaffen, gegen mich zu rebellieren, es versuchte sich von mir loszureißen. Es wollte keine Einheit mit mir sein. Das Universum riss sich von mir los, und entwickelte eine Endlichkeit, die immer näher kam, und mich einengte.
In der ewigen Dunkelheit vermag ich am Ende des nun von mir abgespaltenen, endlichen Universum ein Licht zu sehen. Und umso enger das Universum wurde, umso schneller näherte ich mich den seltsamen hellen Licht. Es kam nun immer schneller auf mich zu. Immer schneller. Ich entwickelte eine Art Zeitgefühl, wie mir auffiel.
Und so urplötzlich und ohne Vorwarnung, hüllte mich das Licht eiskalt ein. Kalt. Es war kalt. Ich will zurück. Weiter bis in alle Ewigkeiten Eins Sein mit meinem unendlichen Kosmos, dem Universum, dem Paradies. Ich wurde meinem Universum entrissen, meiner göttlichen Macht beraubt, und ich flehte so sehr, dass ich wieder zurück kann. Doch es gab kein zurück mehr. Nun war ich in weißen und blendenden Licht getaucht, und es wurde kalt. Sehr kalt.
Was geschehen war, konnte ich mir eben nicht vorstellen.
Es war bitterkalt. Keine Wärme. Kein Schutz, keine Geborgenheit in der Dunkelheit. Es existierte helles Licht. Zu viel helles Licht.
Was war mit uns geschehen? Ich war eins mit dir, wir waren gemeinsam Herrscher der ewigen Dimensionen unseres Universums! Warum wurde ich meinem Universum entrissen?
Nun, es ist nun mal so, dass ich soeben das Licht der Welt erblickte. Ich wurde soeben geboren!
"Das Paradies oder Gedanken eines frisch Geborenen"
... für provisorische Schriftsteller.
10.01.2010 um 15:00@Mindslaver
Wirklich gut, spitzenklasse, könnte fast nicht besser sein, bis fast zum schluss war es wirklich gut!
Würde ich gern überarbeiten wenn ich darf ...
Wirklich gut, spitzenklasse, könnte fast nicht besser sein, bis fast zum schluss war es wirklich gut!
Würde ich gern überarbeiten wenn ich darf ...
... für provisorische Schriftsteller.
10.01.2010 um 15:01Ziemlich mutig, sein Herzblut auf einer Bashingseite wie Allmystery bloßzustellen.
... für provisorische Schriftsteller.
10.01.2010 um 15:12... für provisorische Schriftsteller.
09.03.2010 um 14:51@Bukowski
So, hier kommt nun die überarbeitete Fassung (danke nochmal) + die zweite Seite :)
~~~
»"Es war am 26. November, als ich mit meiner Frau in das Haus meines Onkels zog. Der alte Mann war vor einiger Zeit an der tödlichen familiäre Schlafkrankheit auch Fatal Familial Insomnia genannt, gestorben und mir, seinem Alleinerben, vermachte er sein Haus und seinen ganzen Besitz.
Das Haus wurde laut der Unterlagen im 17. Jahrhundert erbaut und einige male restauriert, auch wenn die letzte Restauration schon Jahrzehnte zurücklag. Es hatte zwei Stockwerke, einen Dachboden, einen Keller, eine kleine Terasse, einen Vorgarten und einen Gemüsegarten. Alles in allem befand sich das Haus und das Grundstück in einem schlechten Zustand. Die obligatorische Umzäunung erfüllte schon lange nicht mehr ihren Zweck, die Gärten waren ungepflegt und der Gemüsegarten anscheinend seit Jahren nicht mehr benutzt. Die Fassade fing an zu bröckeln, was wohl auch mit der Witterung zutun hatte, die am Meer ja bekanntlich unberechenbar ist. Stürme hatten das Haus teilweise stark beschädigt und es würde wohl einiges kosten das Ganze erneut zu restaurieren.
Während die Gärten eher durch komplette Verwahrlosung auffielen, glich das Innere des Hauses einem Chaos. Mehr und mehr fing ich an mich zu fragen, was in meinem Onkel vorging. Es war nicht so, dass er lange krank gewesen wäre und in seinem Delirium möglicherweise alles um sich vergessen hatte.
Den einzigen Freund von ihm, den ich kannte war James Cushing, ein Mann mittleren Alters, der in meinem Onkel, so sagte er, eine Art Mentor gefunden hatte. Zu meiner Verwunderung erzählte er mir eines Abends, dass mein Onkel während er zuvor gastfreundlich und offen allem gegenüber stand, er sich etwa vor einem halben Jahr vor seinem Tode, mehr und mehr von anderen abzuschotten begann. Er ging nicht mehr in die Kirche, öffnete niemandem die Tür und
pflegte seinen doch so geliebten Garten nicht. Was war mit dem Mann passiert? Was war der Grund für dieses heillose Durcheinander?
Hätte ich damals gewusst, was ihm widerfahren ist, hätte ich das Haus wohlmöglich niedergebrannt. Wir richteten unser Schlafzimmer nach Osten aus. Meine Frau liebte den Ausblick hier, auch wenn der häufig vorkommende Nebel einen Blick auf das Meer verhinderte. Während sich unser Schlafzimmer im 2. Stock befand, wurde eine ruhige Kammer im Erdgeschoss mein Arbeitszimmer. Im Gegensatz zu meiner Frau mochte ich kleine Räume. Während die Frauen ein Auge für Ästhetik haben, war ich eher der praktische Typ. Meine Arbeit erledigte ich meist Nachts, weil ich seit kindesbeinen an schlecht schlief. Meine Frau arbeitete, wie es der Zufall will, in der Nachtschicht. Sie hatte einen Job im hiesigen Krankenhaus gefunden, worüber wir beide natürlich sehr froh waren, weil die Renovierung des Hauses wohl Unmengen an Geldern verschlingen würde.
Trotz allem fingen wir an das Innere des Hauses aufzuräumen und den Müll zu entsorgen. Nach einigen Tagen des Schaffens war das Haus zum größten Teil aufgeräumt und bewohnbar, obwohl es noch einiges zu tun gab. Auch, wenn ich durch die Arbeit gut ablenkt war, gingen mir mein Onkel nicht aus dem Kopf. Die Bücher sowie die Zeichnungen, die wir in den Keller geräumt hatten, ließen mich an der geistigen Gesundheit meines Onkels zweifeln. Eines Nachmittags rang ich mich dazu durch, in den Keller zu gehen und mir seine Sammlung genauer anzusehen. Die einzigen beiden Bücher, die mir bekannt waren, waren das berühmte Necronomicon und das von Schlafstörungen handelnde Sachbuch des Dr. Blake Sleepless.. for three months. Ich habe mich nie für Okkultismus interessiert, aber das Buch von Dr. Blake war mir sehr wohl bekannt, weil ich selbst von Schlaflosigkeit betroffen war und eine Erklärung für mein Problem suchte.«
Ist übrigens Times New Roman, Schriftgröße 12
So, hier kommt nun die überarbeitete Fassung (danke nochmal) + die zweite Seite :)
~~~
»"Es war am 26. November, als ich mit meiner Frau in das Haus meines Onkels zog. Der alte Mann war vor einiger Zeit an der tödlichen familiäre Schlafkrankheit auch Fatal Familial Insomnia genannt, gestorben und mir, seinem Alleinerben, vermachte er sein Haus und seinen ganzen Besitz.
Das Haus wurde laut der Unterlagen im 17. Jahrhundert erbaut und einige male restauriert, auch wenn die letzte Restauration schon Jahrzehnte zurücklag. Es hatte zwei Stockwerke, einen Dachboden, einen Keller, eine kleine Terasse, einen Vorgarten und einen Gemüsegarten. Alles in allem befand sich das Haus und das Grundstück in einem schlechten Zustand. Die obligatorische Umzäunung erfüllte schon lange nicht mehr ihren Zweck, die Gärten waren ungepflegt und der Gemüsegarten anscheinend seit Jahren nicht mehr benutzt. Die Fassade fing an zu bröckeln, was wohl auch mit der Witterung zutun hatte, die am Meer ja bekanntlich unberechenbar ist. Stürme hatten das Haus teilweise stark beschädigt und es würde wohl einiges kosten das Ganze erneut zu restaurieren.
Während die Gärten eher durch komplette Verwahrlosung auffielen, glich das Innere des Hauses einem Chaos. Mehr und mehr fing ich an mich zu fragen, was in meinem Onkel vorging. Es war nicht so, dass er lange krank gewesen wäre und in seinem Delirium möglicherweise alles um sich vergessen hatte.
Den einzigen Freund von ihm, den ich kannte war James Cushing, ein Mann mittleren Alters, der in meinem Onkel, so sagte er, eine Art Mentor gefunden hatte. Zu meiner Verwunderung erzählte er mir eines Abends, dass mein Onkel während er zuvor gastfreundlich und offen allem gegenüber stand, er sich etwa vor einem halben Jahr vor seinem Tode, mehr und mehr von anderen abzuschotten begann. Er ging nicht mehr in die Kirche, öffnete niemandem die Tür und
pflegte seinen doch so geliebten Garten nicht. Was war mit dem Mann passiert? Was war der Grund für dieses heillose Durcheinander?
Hätte ich damals gewusst, was ihm widerfahren ist, hätte ich das Haus wohlmöglich niedergebrannt. Wir richteten unser Schlafzimmer nach Osten aus. Meine Frau liebte den Ausblick hier, auch wenn der häufig vorkommende Nebel einen Blick auf das Meer verhinderte. Während sich unser Schlafzimmer im 2. Stock befand, wurde eine ruhige Kammer im Erdgeschoss mein Arbeitszimmer. Im Gegensatz zu meiner Frau mochte ich kleine Räume. Während die Frauen ein Auge für Ästhetik haben, war ich eher der praktische Typ. Meine Arbeit erledigte ich meist Nachts, weil ich seit kindesbeinen an schlecht schlief. Meine Frau arbeitete, wie es der Zufall will, in der Nachtschicht. Sie hatte einen Job im hiesigen Krankenhaus gefunden, worüber wir beide natürlich sehr froh waren, weil die Renovierung des Hauses wohl Unmengen an Geldern verschlingen würde.
Trotz allem fingen wir an das Innere des Hauses aufzuräumen und den Müll zu entsorgen. Nach einigen Tagen des Schaffens war das Haus zum größten Teil aufgeräumt und bewohnbar, obwohl es noch einiges zu tun gab. Auch, wenn ich durch die Arbeit gut ablenkt war, gingen mir mein Onkel nicht aus dem Kopf. Die Bücher sowie die Zeichnungen, die wir in den Keller geräumt hatten, ließen mich an der geistigen Gesundheit meines Onkels zweifeln. Eines Nachmittags rang ich mich dazu durch, in den Keller zu gehen und mir seine Sammlung genauer anzusehen. Die einzigen beiden Bücher, die mir bekannt waren, waren das berühmte Necronomicon und das von Schlafstörungen handelnde Sachbuch des Dr. Blake Sleepless.. for three months. Ich habe mich nie für Okkultismus interessiert, aber das Buch von Dr. Blake war mir sehr wohl bekannt, weil ich selbst von Schlaflosigkeit betroffen war und eine Erklärung für mein Problem suchte.«
Ist übrigens Times New Roman, Schriftgröße 12
... für provisorische Schriftsteller.
09.03.2010 um 15:24@Hesher
Ist aber Geschmackssache. Du kannst es auch so stehen lassen wie es ist.
Wenn nicht passt das "Während" am Anfang nicht. Streiche "Während", setze "Da", obwohl ich den Zusammenhang zwischen dem Schlafzimmer im 2. Stock und dem Arbeitszimmer im Erdgeschoss nicht verstehe. Als was arbeitet dein Charakter?
Könnte man ändern, muss man aber nicht.
Hesher schrieb:Meine Frau liebte den Ausblick hier, auch wenn der häufig vorkommende Nebel einen Blick auf das Meer verhinderte."[...], obwohl einem der Nebel oft den Blick auf das Meer verwehrte"
Ist aber Geschmackssache. Du kannst es auch so stehen lassen wie es ist.
Hesher schrieb:Während sich unser Schlafzimmer im 2. Stock befand, wurde eine ruhige Kammer im Erdgeschoss mein Arbeitszimmer.Befand sich das Schlafzimmer irgendwann noch an einem anderen Ort?
Wenn nicht passt das "Während" am Anfang nicht. Streiche "Während", setze "Da", obwohl ich den Zusammenhang zwischen dem Schlafzimmer im 2. Stock und dem Arbeitszimmer im Erdgeschoss nicht verstehe. Als was arbeitet dein Charakter?
Hesher schrieb:Meine Arbeit erledigte ich meist Nachts, weil ich seit kindesbeinen an schlecht schlief."Meine Arbeit erledigte ich meist Nachts. Schon als Kind bereitete mir der Nachtschlaf Probleme."
Könnte man ändern, muss man aber nicht.
Hesher schrieb:Trotz allem fingen wir an das Innere des Hauses aufzuräumen und den Müll zu entsorgen."Trotz alledem begannen wir das Innere des Hauses zu säubern und den angefallenen Müll zu entsorgen."
Die einzigen beiden Bücher, die mir bekannt waren, waren das berühmte [...]"Die einzigen beiden Bücher die mir bekannt vorkamen, waren das berühmte [...]"
Ich habe mich nie für Okkultismus interessiert, aber das Buch von Dr. Blake war mir sehr wohl bekannt, [...]Du sagtest schon, dass du die beiden Bücher kanntest.
... für provisorische Schriftsteller.
09.03.2010 um 16:39@Bukowski
Bukowski schrieb:Als was arbeitet dein Charakter?Soll an der Stelle erstmal noch keine große Rolle spielen, soll es aber später. Ansonsten sind's aber wieder sinnvolle Änderungen :)
... für provisorische Schriftsteller.
10.12.2010 um 19:00Warum ist denn dieses Thema eingeschlafen?
Ich bin leider zu blöde, die Texte rauszuziehen und was wäre mit dem COPYRIGHT?
Ich muß ganz schnell eine Story für eine Anthologie schreiben und komme nicht voran.
Göttinger Splitter heißt das Ding und ich bin vor zig Jahren mal Taxi gefahren und habe ne Menge dabei erlebt. Aber wie die einzelnen Stichworte in einen spannenden (Kon-) Text bringen?
Also: 2 Einsteiger am Bahnhof, junge Kerle mit Pappkoffern
Kommen aus dem Knast und wollen nach Neunkirchen / Saar.
Die anderen Kollegen nehmen die Fahrt nicht an, aber ich ( falle auf einen gefakten Euroscheck rein). Unterwegs erzählen sie mir von ihrem Aufnethalt in einem Pferdehändler Hof in Bayern,
wo die beiden ein Jahr vor dem letzten Knast gearbeitet haben.
DFort arbeiten etwa 20 Leute, hauptsächlich Verwandte der Eigentümer; ein alter Jude und sein Sohn. der große und der kleine König werden sie genannt.den Ort gibt es! Zwangseinkauf im eigenen laden mit Wucherpreisen, Schuldbuch für jeden Mitarbeiter, Hungerlöhne und die Ausweise liegen beim Chef im Tresor. Beschreibung einer Art Ghetto.
Jetzt würde eine ausführliche Beschreibung der schrecklichen Lebens- und Arbeitsbedingungen dort folgen. Und irgendwann sind wir in Neunkirchen und die beiden Kerle laufen in den Wald, als ich vor dem Elternhaus (war es tatsächlich) des Jüngeren halte und lassen ihre Koffer zurück.
Dann kommt Gespräch mit den nachbarn; die alten Leute sind zur KUR, kommen aber heute Abend wieder. Zur Polizei: dort sicherheitshalber Anzeige erstattet, aber unter Vorbehalt. Dann in eine frausige Kneipe, um 20.00 Uhr wieder zu der Adresse und Ende gut, alles gut: nette alte Leute kommen aus dem Auto und kramen mir 500 Mark aus dem kleiderschrank. Keine Vorwürfe,"wie können Sie nur diese beiden etc. etc." Nun zur Polizei, die Anzeige streichen lassen.Und 5 Stunden später rolle ich in Göttingen wieder auf den Hof der Firma, klaue meiner Freundin noch ein paar Tulpen aus dem Stadtpark und komme nach hause; was man so zu Hause nannte.
Wer kanns?
pablo1947
Ich bin leider zu blöde, die Texte rauszuziehen und was wäre mit dem COPYRIGHT?
Ich muß ganz schnell eine Story für eine Anthologie schreiben und komme nicht voran.
Göttinger Splitter heißt das Ding und ich bin vor zig Jahren mal Taxi gefahren und habe ne Menge dabei erlebt. Aber wie die einzelnen Stichworte in einen spannenden (Kon-) Text bringen?
Also: 2 Einsteiger am Bahnhof, junge Kerle mit Pappkoffern
Kommen aus dem Knast und wollen nach Neunkirchen / Saar.
Die anderen Kollegen nehmen die Fahrt nicht an, aber ich ( falle auf einen gefakten Euroscheck rein). Unterwegs erzählen sie mir von ihrem Aufnethalt in einem Pferdehändler Hof in Bayern,
wo die beiden ein Jahr vor dem letzten Knast gearbeitet haben.
DFort arbeiten etwa 20 Leute, hauptsächlich Verwandte der Eigentümer; ein alter Jude und sein Sohn. der große und der kleine König werden sie genannt.den Ort gibt es! Zwangseinkauf im eigenen laden mit Wucherpreisen, Schuldbuch für jeden Mitarbeiter, Hungerlöhne und die Ausweise liegen beim Chef im Tresor. Beschreibung einer Art Ghetto.
Jetzt würde eine ausführliche Beschreibung der schrecklichen Lebens- und Arbeitsbedingungen dort folgen. Und irgendwann sind wir in Neunkirchen und die beiden Kerle laufen in den Wald, als ich vor dem Elternhaus (war es tatsächlich) des Jüngeren halte und lassen ihre Koffer zurück.
Dann kommt Gespräch mit den nachbarn; die alten Leute sind zur KUR, kommen aber heute Abend wieder. Zur Polizei: dort sicherheitshalber Anzeige erstattet, aber unter Vorbehalt. Dann in eine frausige Kneipe, um 20.00 Uhr wieder zu der Adresse und Ende gut, alles gut: nette alte Leute kommen aus dem Auto und kramen mir 500 Mark aus dem kleiderschrank. Keine Vorwürfe,"wie können Sie nur diese beiden etc. etc." Nun zur Polizei, die Anzeige streichen lassen.Und 5 Stunden später rolle ich in Göttingen wieder auf den Hof der Firma, klaue meiner Freundin noch ein paar Tulpen aus dem Stadtpark und komme nach hause; was man so zu Hause nannte.
Wer kanns?
pablo1947
... für provisorische Schriftsteller.
29.03.2011 um 10:19pablo1947 kann jede Diskussion töten