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... für provisorische Schriftsteller.

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Literatur, Schriftsteller, Kurzgeschichten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Gladiator Diskussionsleiter
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... für provisorische Schriftsteller.

30.12.2009 um 02:30
Da es ja zahlreiche Themen für Gedichte gab und gibt, habe ich mir mal gedacht, dass einer für Prosa auch mal nicht schlecht wäre. Kurzgeschichten, Erzählungen, Monologe, Reden, egal was - es passt hier rein, wenn ihr es veröffentlichen wollt.
Ich fange mal mit einer kleinen Kurzgeschichte meinerseits an, die ich eben verfasst habe.

Diskussionen über das Geschriebene sind erwünscht.

Die Thematik ist mir zu schade für den Unterhaltungsbereich, ich hoffe, die Moderation sieht das genauso.


Dieses Werk trägt den Titel Der Schütze, Interpretationen bleiben jedem selbst überlassen.

______________________________________________________________________


Das kalte, nasse Gras fühlt sich unangenehm auf seinem Gesicht an. Er hatte sich dort erst vor einigen Augenblicken hingelegt, um das Tal, das etwas weniger als einen halben Kilometer südlich von ihm lag, besser beobachten zu können. Er spürte das gewohnte Gefühl eines Zielfernrohrs, dass wenige Millimeter von seinem Auge entfernt war. Graue, zerrissene Wolken hingen über ihm und warfen Schatten auf sein Ziel. Dennoch entging ihm der Mann nicht, der über das auf dem Boden verteilte Laub schritt und an einer laublosen Birke stehen blieb. Er atmete durch. Das Fadenkreuz bewegte sich gemächlich in Richtung des Mannes, der schlicht und unauffällig gekleidet war. Ein kalter Wind wehte von Osten und ließ den Schützen zittern. Er war falsch gekleidet für diese Art von Wetter. Der Herbst war in diesem Jahr aber auch sehr früh gekommen. Gerade vor einigen Tagen hatte das Laub angefangen, von den Blättern zu sinken und den Tod des Sommers endgültig besiegelt. In dieser desolaten, surrealen Atmosphäre, die von einem erdrückenden, bleifarbenen Grau geprägt war, wirkte der nervöse, ungeduldig um sich blickende Mann, der an der beinahe toten Birke lehnte, deplatziert. In noch krasserem Gegensatz zu der desperaten, naturbelassenen Landschaft stand der Lastwagen, der langsam in seine Richtung fuhr. Als der Lastwagen nahe der Birke stehen blieb, kroch der Schütze ein paar Meter weiter. Er wollte nicht gesehen werden. Der Mann, der auf den Lastwagen gewartet hatte, umrundete ihn und öffnete die hintere Abdeckung. Ein diffuses, grünlich-graues Leuchten erhellte den Mann und der Schütze konnte sein Gesicht genauer erkennen, woran ihn vorher der einsetzende, scharlachrote Sonnenuntergang gehindert hatte. Der Volksmund sagt, dass ein solcher Sonnenuntergang Blutvergießen vorhersagt. Der Schütze spuckte in das hohe Gras und robbte weiter in Richtung des Tals. Kaum Zweihundert Meter war er nun von dem Lastwagen entfernt. Der Fahrer war in der Zwischenzeit ausgestiegen und ließ sich von dem Mann, den seit einiger Zeit das Fadenkreuz des Schützen verfolgte, ein Bündel Scheine überreichen. Er half ihm, die Fracht des Lastwagens auszuladen. Gemeinsam hievten sie die dunklen, unbeschrifteten Fässer, die weiterhin ein schwaches Glühen ausstrahlten, aus dem Wagen und stellten sie behutsam auf der Wiese ab. Sie legten die Fässer hin und rollten sie das Tal hinab, in Richtung eines in der Ferne aufsteigenden Turmes, der wohl zu einer Industrieanlage gehörte. Der Schütze sah seinen Moment gekommen und feuerte behutsam in den Rücken des Fahrers. Wie ein gewaltiger Donner verbreitete sich das Geräusch der abgefeuerten Kugel, die innerhalb eines Sekundenbruchteils auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt wurde, in dem leblosen Teil der kleinen Hügelkette. Der Schütze hatte gnadenlos auf den Rücken gezielt und traf den linken Herzflügel. Sofort brach der Mann zusammen und fiel geräuschlos in das hohe Gras, das seinen Fall dämpfte. Er rutschte die aufgeweichte Erde hinab und verschwand einen Augenblick später aus dem Blickfeld des Schützen. Die zweite Kugel galt dem ersten Mann. Er hatte sich erschrocken umgedreht, um im Augenwinkel eine dunkel, militärisch gekleidete Person zu erspähen, die ein Gewehr im Anschlag hielt. Das letzte, was er fühlte, war ein stechender Schmerz, der seine Brust durchfuhr, und das Gefühl, von innen zu ertrinken. Seine mit Blut gefüllten Lungen versagten ihren Dienst und ließen den Mann bewusstlos werden. Er brach zusammen und starb noch ehe der Schütze ihn erreicht hatte, und das, obwohl er raschen Schrittes ging. Er entnahm der Innentasche der Jacke des Mannes eine kleine, provisorische Gasmaske und setzte diese auf. Danach trat er achtlos den Kadaver des Mannes weiter das Tal hinab und begann, in Richtung der rauchenden, wie ein gewaltiger Speer aus Stahlbeton, aufragenden Industrieanlage zu sprinten.


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30.12.2009 um 02:45
Okay, dann hier erstmal was, was aber nicht von mir geschrieben worden ist:


Sie fragen mich, was Angst ist ? Angst kann sehr vieles sein.
Angst ist, wenn Sie nur sehr langsam wach werden; bevor Sie aufstehen liegen Sie einfach nur da und starren in den Raum. ber Ihrer Netzhaut liegt ein milchiger Film, der Ihre Umwelt weich zeichnet. Das verhate Licht des neuen Tages dringt durch ein Fenster whrend Sie langsam beginnen, Ihren Krper wahrzunehmen.
Angst ist auch, wenn Sie eine ganze Weile dafür brauchen, Ihre Gedanken in Bewegung zu versetzen.
Angst ist, wenn Sie weder wissen, welcher Tag es ist, noch was Sie gestern und am Abend zuvor getan haben. Als Sie alle Ordner und Schubladen Ihres Gehirns danach durchsucht haben und endlich fündig geworden sind, fllt Ihnen augenblicklich, wenn nicht sogar gleichzeitig ein, welche angsteinflenden und unangenehmen Aufgaben Sie auch heute wieder zu bewältigen haben werden. Während Sie aufstehen, sind Sie von stndig zunehmender Angst umgeben; Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sie einzuatmen.
Die nächste Station der Angst begegnet Ihnen im Badezimmer.
Sie blicken in den Spiegel und sehen ein Gesicht, das Sie kaum kennen. Mit lebensmden, aufgequollenen Augen schaut Sie ein Fremder an; fettige Harre, grobporige, schuppige Haut, unrasiert. Als dieser Fremde unter die Dusche tritt, bemerkt er, da sein Körper nicht mehr so aussieht, wie er ihn in Erinnerung hatte; da er nicht mehr im Besitz des Körpers ist, den er gerne hätte.
Angst ist, wenn Sie sich selbst nicht schn finden: wenn Sie dick und weiß sind und Sie sich in Ihrer Haut nicht wohl fühlen. Die bleichen Hände, die den verkalkten, matten Duschhahn aufdrehen, beginnen unter dem kalten Wasser eine lila Färbung anzunehmen. Angewidert reiben Sie den schwammigen Krper mit Seife ein und fühlen sich dabei, als wrden Sie eine Qualle streicheln. Nachdem Sie alle Rituale, die zum traditionellen Beginn eines Tages notwendig sind ausgeübt haben und das Höchstmaß an Funktionalitt von Körper und Geist wiederhergestellt ist, erreichen Sie den Höhepunkt des Tages mittels des Dramas um die erst Zigarette am Morgen.

Bringen Sie es hinter sich.

Nach drei Zügen sind Sie schonungslos im Depressionsholocaust verloren. Die Probleme, hauptsächlich solche, die Sie sich selbst konstruiert haben, sausen ihnen wie Maschinengewehrsalven um die Ohren.
Orgasmen aus Existenzngsten, Geldnten, Beziehungskrisen, unfreundlichen Mitmenschen, bürokratiegetrnkten Behrdengngen und Termindruck schreien Ihnen von beiden Seiten um die Ohren, so da Sie sich eine Kugel durch den Kopf schießen möchten, um dem ganzen Fiasko ein angemessenes Ende zu bereiten.
Nach viereinhalb Minuten hört der Spuk so schnell auf, wie er begonnen hat. Der Glimmstengel erlischt im Aschenbecher.
Zusammenfassend würde ich sagen, da Angst ein sehr großer Bestandteil meines Lebena ist; besser gesagt: geworden ist.


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30.12.2009 um 05:06
@Gladiator
Dieses Werk trägt den Titel Der Schütze, Interpretationen bleiben jedem selbst überlassen.
Der Schütze scheint ein volles Magazin zu haben.
Junge wir können doch seit wir nicht mehr in Steine meiseln ein paar Absätze einbauen :)
Aber die Idee find ich gut. Werd dann ma Eure Geschichten lesen.. jedoch muss ich nun dringend noch 3h Schlaf finden... und hohl das darum nach.


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30.12.2009 um 10:31
@Gladiator
Du schreibst, dass Diskussionen um das Geschriebene erwünscht sind. Deshalb gebe ich da mal meinen Senf dazu, in der Hoffnung, dass Du etwas davon verwenden kannst.

Die Grammatik ist ok. Die Gliederung des Textes ist aber nicht ok, wie schon iijil geschrieben hat, bau unbedingt Absätze in den Text ein, sonst verliert sich das Auge in der Buchstabenflut.

Teilweise hat es unpassende Formulierungen, ich greif jetzt einfach mal zwei raus:
Zitat von GladiatorGladiator schrieb:Der Mann, der auf den Lastwagen gewartet hatte, umrundete ihn
Umrunden würde heissen, dass er komplett um den Lastwagen rum geht und am ende wieder am Ausgangsort steht. Vermutlich willst Du aber ausdrücken, dass er zum hinteren Teil des Lastwagens geht.
Zitat von GladiatorGladiator schrieb:Der Schütze sah seinen Moment gekommen und feuerte behutsam in den Rücken des Fahrers.
Du kannst schreiben, dass er behutsam den Abzug betätigte, bei Feuern selbst passt behutsam aber nicht wirklich.

Noch etwas am Text feilen und dann passt das schon.

Emodul


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30.12.2009 um 12:15
@shionoro
Die fehlenden Umlaute und ein paar doofe Fehler, die möglicherweise beim Abtippen entstanden sind, schmälern das Lesevergnügen leider etwas. Einzig das Wort Depressionsholocaust stört mich sonst auch noch. Das Wort Holocaust ist ausser beim Holocaust selbst, eigentlich immer unpassend. Andere Worte soll und darf man kreativ anwenden, aber nicht dieses Wort ...

Sonst ist das recht gekonnt, wie ich finde.

Emodul


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30.12.2009 um 12:26
@Gladiator
So habs nu auch gelesen.
Muss emodul recht geben mit seinen Kritikpunkten. Was mir auch n bisserl fehlt ist personality. Die Geschichte kommt irgendwie wie ein Polizeibericht rein. Ist ein bisschen zu sachlich. Die Umgebung wird gut beschrieben, jedoch nicht viel über das was psychisch abläuft. Oder die Gründe für den Einsatz. Aber im grossen und ganzen ises ok. Zumindest musste ich mich trotz den fehlenden Absätzen nicht gross quälen beim lesen ;)


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30.12.2009 um 13:26
Habe diese Kurzgeschichte nun schnell verfasst, erwartet also nicht zu viel.
Titel:

"Überlegene Kriegsmaschinerie"

In einer geraden Linie standen sie auf offenem Feld, ein ganzes Bataillon Linieninfanterie, mit Musketen bewaffnet und siegessicher, in der vordersten Reihe stand der Offizier. Sie warteten seit ungefähr 8 Stunden auf die Ankunft ihrer Feinde, von denen sie bisher keinen zu Gesicht bekommen haben.
Jeder der Männer spähte in die Ferne, ohne auch nur irgendetwas wahrzunehmen, dass auf einen Feind schließen lies. Ihre Feinde waren gewitzt, sie kannten das Gelände, es war ihr Land, und sie würden es mit dem Tod verteidigen.
Ihr Kampfgeschrei allein lies das ganze Bataillon erzittern, der Offizier hatte offensichtlich keine Ahnung auf was er sich einließ, es waren 950 Männer gegen eine unbekannte Zahl Indianer.
Plötzlich gab der Offizier den Musketieren den Marschbefehl, in den Wald hinein, da er sich sicher war dass die Indianer uns und unsere überlegenen Waffen fürchteten, und sich zurückgezogen haben.
Sie schritten das offene Feld entlang, im Gleichschritt, wie es sich für ordentliche britische Linieninfanterie gehört.
Das Mondlicht ließ ihre Bajonette schimmern, sie waren ein viel zu leichtes Ziel für Bogenschützen oder Musketen, doch der Offizier ignorierte diese Tatsache, wie so oft.
Er hatte sich seinen Posten gekauft, seine militärischen Fähigkeiten hielten sich in Grenzen, das Einzige dass er besaß war blaues Blut, und dieses nutzte er um den Posten des Offiziers zu bekommen, und die Indianer, die aus seiner Sicht lediglich ein Dorn im Auge waren, zu bekämpfen.
Die Infanterie näherte sich dem Waldstück, als plötzlich Geräusche ertönten, sie sahen sich hektisch um, konnten jedoch keine Feinde ausfindig machen.
Schließlich hörte man einen Luftzug, und es hagelte Hunderte von Pfeilen, und auch Hunderte Männer gingen zu Boden, darunter unser "tapferer" Offizier.
Es blieb allerdings keine Zeit die Verwundeten zu versorgen, schon ertönten die nächsten Geräusche, diesmal war es Kriegsgeschrei.
Ungefähr 2000 wutentbrannte Indianer stürmten von allen Seiten an sie heran, die Infanterie die nun nicht mehr in einer Reihe stand, sondern so schnell wie möglich ein Viereck bildete schoß aus allen Rohren, doch das beeindruckte die "Rothäute" wie sie der Offizier so gerne nannte kaum.
Sie stürmten weiterhin heran und Pfeile regneten weiterhin aus dem Himmel herab.
Einige viel zu kurze Sekunden später waren sie nur noch ein paar Meter von uns entfernt, ihre Beile und Äxte glitzerten im Schein des Mondlichts, und ihre schrecklichen Bemalungen auf dem Körper und im Gesicht jagten den Männern Angst ein.
Sie richteten schnell noch die Bajonette aus, bis es zum Zusammenstoß kam.
Einige Indianer blieben in den Bajonetten hängen, Die Bajonette spießten ihren gesamten Unterkörper auf, doch das hielt die restlichen Rothäute nicht davon ab die Eindringlinge mit ihren Äxten abzuschlachten.
Innerhalb von einer Minute ist das gesamte Bataillon gefallen, der Körper entstellt und die Gewehre getaucht in Blut.


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30.12.2009 um 13:28
du bist der duke, nichtmensch

buddel


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30.12.2009 um 13:30
Zu viel Total War? :D


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30.12.2009 um 13:32
Nein, lol.
Hatte so ne Geschichte schon sehr lang im Kopf, hab auch mal eine verfasst, nur hab sie nicht mehr am PC, hab ja nen neuen :>

Kritik ist erwünscht, bin eh nicht grade der Beste Schreiber, also legt los^^


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30.12.2009 um 13:34
Argh, hab da nen kleinen Fehler entdeckt.

"paar Meter von uns entfernt"

Sollte natürlich nicht "uns" heißen, sondern "den Musketieren" oder "dem Bataillon" oder Ähnliches.


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30.12.2009 um 14:10
@Gladiator
Du hast ein ganz gutes Gefühl für Sprache, aber es ist noch nicht richtig ausgefeilt. Liest sich manchmal etwas angestrengt. Ein guter Autor spielt mit der Sprache und versucht sie so wenig wie möglich zu "arbeiten", wenn Du verstehst...

@Nichtmensch
Klar, blutig muss es schon sein, und ohne zerfetze Körper gibt es vermutlich für Dich auch keine Motivation um eine Geschichte auf Papier bzw. in Bits zu bannen :D

Nein, ernsthaft. Für Dein Alter, Hut ab. Viel Gefühl kommt rüber, schöner Fluss. Mach die Gewaltszenen etwas länger aber dafür subtiler, dann wirst Du ein grosser. Ein Hitchcock der Prosa ;)


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30.12.2009 um 14:12
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Klar, blutig muss es schon sein, und ohne zerfetze Körper gibt es vermutlich für Dich auch keine Motivation um eine Geschichte auf Papier bzw. in Bits zu bannen
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt es subtiler und länger zu machen, aber irgendwie will ich schon Blut & zerfetzte Körper einbringen :D


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30.12.2009 um 18:28
Wenn man hier so viele gute Tipps bekommt, dann post ich doch auch mal schnell was von mir :D


Würd mich über Kritik freuen...wie immer ;)






5:45 Uhr: rrrinnnnggggg

15 Minuten verbleiben mir in meiner von meinem Wecker deformierten Traumwelt. 900 Sekunden bis meine Motivationsschwäche durch den wachsenden Zeitdruck langsam schwindet.

Ach wie gerne würde ich doch noch in meiner Welt des Wohlbefindens bleiben...ein letztes mal noch die Augen schließen und mich intensiv an meinen Traum binden, der sich schon beim Frühstück auf die lange Reise der Vergessenheit aufrüstet, sich mit all seinen atomaren Impulsen im Nichts auflöst.
Wie gerne noch in meiner kleinen 16400 Quadratcentimeterwelt verweilen. Frei von Sorgen und Zukunftsangst. Frei vom Gedanken an den Job, frei von der Angst nicht frei zu sein.
720 Sekunden bis zur Kollision der sinkenden Zeit und der proportional zunehmenden Motivationskurve. Zeit die Auge zu schließen.
600 Sekunden. Ich halte mich fest an den Gedankenströmen die mir meine Nacht versüßten, fest an den Strömen die mir Antrieb für die Gegenwelt geben.

Da ist sie. Diese der Realität trotzenden Magiewelt. Ich trete hinein in eine Welt die mir noch 540 Sekunden bleiben wird.
Ich schwebe über das Wasser ohne Sinn und Zweck. Ohne Zeitdruck. Ohne Motivationsdefizite.
Da ist sie. Ich kann sie sehen. Die sich aus dem Wasser emporstemmende Gesteinsschicht voll mit Sand, Früchten und fröhlichen Menschen.
Eine warme Sandschicht berührt meine Fußsohle. Ich sinke eine Fußbreite in den warmen Sand, ehe die trockenen Sandkörner an meinen Knöcheln kleben.
Die Sonne schenkt uns ihre beste Seite. Sie betankt mein Herz mit frischem Blut. Ich spüre ihre Energie wohltuend auf meinem nackten Oberkörper. Meine Schultern fühlen sich frei. Meine Haare sind warm wie der Busen des schöneren Geschlechts. Ein zarter Wind macht diese ohnehin schon utopische Welt noch traumhafter.
Es wird wärmer. Der eben noch nicht vorhandene Bartender überreicht mir ein Glas kaltes IceTea. Ich spüre die Kälte an meinen Fingerspitzen. Meine Fingerspitzen sind feucht. Ich entferne das Röhrchen und setze meine trockenen Lippen an den Glasrand. Erst meine Unter, dann meine Oberlippe. Die Kälte lässt meine Lippennerven erbeben ehe ein perfekter Strom meinen Mund füllt. Ich trinke genüßlich, das Glas steil über den Mund, die Eiswürfel gegen mein Philtrum gepresst. Der Zitronengeschmack explodiert in alle Winkel meiner Mundhöhle, ehe ich meine Speiseröhre öffne. Dieser wohltuende Eisestee strömt durch meinen Hals und hinterläßt Wirkung. Mein Hals kribbelt kurz vor Kälte. Ich spüre das Eindringen der Energie in meinen Körper. Boommm. Ich knalle das Glas gegen den Bartresen und spüre meine Handfläche langsam am feuchten Glas runterrutschen. Beide Hände am Tresen. Meine feuchte Oberlippe presse ich unter meine Schneidezähne. Ein letztes mal noch diesen Geschmack kosten. Ein letztes mal mit der Zungenspitze den unvergleichlichen Geschmack über die Zunge gleiten lassen. Ein letztes mal noch das Gefühl haben, alles zu besitzen was für den Moment von Bedeutung ist. Dieser Augenblick der Vollkommenheit kann mir keiner nehmen.
Meine Glieder strecke ich in alle Himmelsrichtungen.
Ich bin frei. Ich bin frei. Ich habe aufgehört etwas zu werden. Ich bin!

Eine Wolke zieht auf. Sie wird größer. Sie wird dunkler. Ich spüre den Boden unter meinen Füßen wackeln. Ich will nicht. Ich weiß was mich erwartet.


"Schau dich mal an" hör ich mein Spiegelbild sagen. 6 Uhr und du stehst wie eine Eins im Bad. Mach dich fertig. Du hast es eilig. Das Eis muss abgekratzt werden. Du musst beim Bäcker anhalten. Du musst noch etwas essen. Du solltest deinen Chef noch anrufen, ihn Fragen was er essen möchte. Du musst los. Beeilung!

Meine Fingerspitzen sind kalt. Ich spüre sie kaum noch. Tausend Nadeln belästigen meine Fingerspitzen. Das Eis hat seine Spuren hinterlassen. Rot. Meine Finger sind rot! Die Standheizung muss her...die Standheizung muss her...

"Ein Belegtes und eins ohne Butter bitte. Einen Cafe-to-go bitte noch" "bitte" "danke, stimmt so".
Der Kaffeegestank verbreitet sich in meinem Auto. Ich nehm den Deckel ab und koste eine Prise. Heiß. Kochend heiß. Meine Lippen brennen. Zu schnell trinken wollen. Zu schnell ins das Reich der Lebenden eintreten wollen. Weg von der Magiewelt hinein in die Gruft. Meine Lippen schmerzen noch immer.

Der Schreibtisch voll mit Unterlagen. Quartalszahlen. Die Krise hinterlässt Wirkung. Johnny gibts nicht mehr. Petra ist die Nächste. Ich muss mich ranhalten.
"Eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades unseres Produktportfolio ist oberste Priorität. Lassen Sie Ihre grauen Zellen routieren. Wir brauchen eine Idee"

Ich muss weg. Weg aus der Kälte. Weg von der Arbeit.
Nächste Station: Reisebüro.

"Sie reisen alleine?"

Ich sitze im Aufenthaltsraum. Der Flieger steht bereit.
15 Stunden verbleiben mir bis ich aus dieser verregneten, kalten Welt hinein in die Welt der Freiheit, in die Welt des ewigen Sonnenscheins eintrete.
720 Minuten Flugzeit über mich ergehen lasse, ehe ich in den auf mich wartenden Bus steige.
720 Minuten ehe ich frei sein werde. Ehe es mir egal sein kann wie die Anderen mich sehen. Ich schließe meine Augen und mein Traum schießt mir durch den Kopf. Ich kann es nicht erwarten.

Ich setze mich ans Fenster. Es regnet noch immer. Perfekter Zeitpunkt aus diesem Teil der Welt zu verschwinden.
Die Turbinen starten.
Flugfreigabe erhalten.
Die Beschleunigung drückt mich zurück. Ich spüre den Druck auf meinem Rücken. Es kann mir nicht schnell genug gehen. Der Flieger hebt ab. Meine Mundwinkel ziehts Richtung Gehör.
Bye Bye öde Welt. Bon Voyage.

Ich klatsche nicht. Schon immer hat mich dieser Optimismus, diese gespielte Perfektion gestört. Der Pilot macht seinen Job. Er macht es täglich. Die Hände werden nicht gegeneinader gestoßen bei richtiger Arbeit. Der Hals wird strapaziert. Es wird ein lautes gebuhe geben, wenn der Job falsch gemacht wird. Diese Idioten.
Egal, noch 180 Minuten.

Mein Gepäck lässt lange auf sich warten. Eine Schönheit ca 10 Meter rechts meines Wesens muss sich diese Prozedur wohl auch über sich ergehen lassen.
Wie sie da steht.
Ihre Hautenge Jeans an ihre lange Beine gedehnt.
Geheiligt werde der Po, aus dem solche Beine wachsen.
Geheiligt die Mutter, von der solch Schönheit ausgeht.
Geheiligt die Bluse, die diesen Körper ihre vollste Vollendung verleiht.
Eine Perfektion des Menschen. Eine Frau wie Adam sie es sich nicht anders gewünscht hätte. Ihr brünettes, gelocktes Haar nach hinten zusammengebunden.
Auch bei ihr hat der Flug Wirkung hinterlassen. Ein paar Löckchen hängen an Ihrer Schlefe herunter.
Meine Knie zittern. Mein Atem wird flacher. Mein Magen wird nervös. Meine Hände feucht.
Ich muss sie ansprechen.
Später.


"Das ist ihr ganzes Gepäck?"
"Sie reisen alleine?"


120 Minuten.
Ich bin nervös. Ich bin aufgeregt.
Ich spüre, ich lebe.
Ich lächel. Ich rede.
Ich träume, die andere Platte ist schon aufgelegt.

Der Job, der Chef, der Vermieter. Alles ist soweit weg.
Kein Stress, kein Ärger, keine Miete. Alles ist so perfekt.

15 Minuten noch. Bis ich da bin. 900 Sekunden bis ich diese Welt verlasse und alles hinter mir lasse.

"Sie reisen alleine?"

Mein Herz rast.
Mein Puls schlägt.
Ich bin fast da. Das Zentrum am rechten Fleck pumpt meine Lebensenergie durch alle erdenklichen Winkel meiner Seelenhülse.
Der Atem wird flacher. Die Sinnesorgane lassen nach. Ich rieche kaum. Ich sehe, doch registriere nichts.
dum dumm dum dumm dum dumm
Ich spüre nur noch mein Herz gegen meine Brust klopfen.
Ich bin nervös.

Ich lies alles links liegen, denn
der Herr schuf zweierlei (d)einesgleichen. Die Welt in der ich eins überlebte und vegitierte.
Ohne Sinn, ohne Zweck. Ein Mensch gefangen in seinem Alltag. Gefangen vom Gedanken alles zu verlieren, gefangen vor der Angst nichts aus sich zu machen.
Nun ist alles vorbei .
Ich sah dich bei Nacht mit geschlossenen Augen. Mein Körper ruhte, doch mein Geist brodelte.
Den Flug hab ich hinter mir. Die Busfahrt ist vorbei. Mein Gepäck gestopft mit dem Nötigsten ist mit dabei.
Wenige Sekunden und du bist bei mir!
Dein Anderes Ich hab ich verlassen.
Ich gehöre schon so gut wie dir.


Oh du utopisch schöne Welt, wie sehr hab ich mich nach dir gesehnt.
Deinen eigenen Gesetzen trotzend
Die Gesetze deiner Besetzer verletzend.
existierst du hier so fern und doch so nah.

Oh wie du aus dem Wasser empor stehst. Dein Kanten so fein. Dein Sand so rein und deine Grün scheint so unberührt. Die Sonne scheint nur für dich zu schein´.
Du bist sorgenlos. Dich kümmert kein Ozonloch. Kein Sturm kann dir was anhaben. Keine Flut dein Leben nehmen.
Ich spüre deine Nähe. Du bist mein Traum. Auf dich hab ich all die Jahre gewartet. Du hast mich endlich gerufen. Ich werde so glücklich sein. Ich komme zu dir. Ein paar Minuten noch Anstrengung, ehe ich alles haben werde was ich brauche.
Ein Boot. Wie verlockend. Gottes Hilfe. Er hat mich wohl auch erwartet.


Das Wasser ist nur noch Knietief. Es kann ein jeder erkennen. Es ist so klar und sauber.
Ich nehme mein Gepäck. Das Wasser bis zu den Knien. Alles was nass wird, wird bei solch einem herrlichen Tag schnell trocknen. Was kümmerts mich.
Hier direkt vor mir steht sie.
Ich bewege mich ein paar Meter nach Vorne bevor ich mein Gepäck an den Strand werfe. Weit genug geworfen. Das Gepäck ist sicher am Strand gelandet.
Die feinen Steine im Wasser schmerzen etwas. Hätte ich doch nur die Schuhe angelassen. Ich laufe etwas schneller durch das Wasser.
Ich sinke eine Fußbreite in den heißen Sand der sich wie eine heiße Glut in meine Füße einzubrennen scheint. Die feinen Sandkörner reiben zwischen meinen Zehen. Ich spüre einen leichten Schmerz durch die Reibung.
Die Sonne knallt mir gegen meinen Kopf, gegen meine Schulter. Ich fange sofort an zu schwitzen. Die Luft wird immer feuchter. Die Atmung wird schwerer. Ein kurzer Windstoß zieht auf und schlägt mir den Sand gegen meine Waden. Der Wind pfeifft kurze Zeit, bevor er wieder verschwindet. Meine Stirn tropft wie ein Wasserhahn.
Jemand kommt auf mich zu und gibt mir einen Eistee. Ich bin sehr verwirrt. Sein lächeln ist künstlich. Ich merke das. Diese gespielte Freundlichkeit. Ich hasse es. Seine braungebrannte Haut. Seine für meine Geschmack etwas zu langen Haare. Sein weißes dünnes Hemd. Ein möchtegern Sunnyboy. Ich nehme das Glas. Ich spüre sofort die kälte des Glas durch meine Fingerspitzen in meinen Körper eindringen. Meine Finger sind fast taub. Tausende kleine Nadel stechen von Innen gegen meine Fingerkuppeln.
Ich setze mit meiner Unterlippe am Glas an. Meine Lippe bleibt fast am Glas kleben. Ich öffne meinen Mund und trinke.
Der Eistee knallt gegen meine Schneidezähne und hinterlässt einen eisigen Schock, ehe er sich in meinem Wundwinkel verbreitet. Meine Zunge ist als nächstes an der Reihe. Ich schlucke und spüre wie mein Hals taub wird. Viel zu kalt dieses Getränk. Viel zu kalt. Welcher Idiot hat dies gemischt. Ich setze ab und knall das Glas gegen den Tresen und spüre meine Handfläche am Glasrand entlang rutschen. Der Geschmack des Eistee macht sich erst jetzt in meinem Mundwinkel bemerkbar. Mein Hals scheint ausgetrocknet zu sein. Die Lunge voll mit Zucker.
Was trinkt man hier? Sirup? Meine Zunge scheint an meiner Munddecke zu kleben. Was ein ekelhafter viel zu süßer Geschmack. Dieses künstliche Aroma. Pfuii.
Ich wische mir die Lippen mit meinen Händen ab, damit ich nicht nochmal dieses künstliche Zeugs schmecken muss.
Ich bedanke mit trotzdem bei Mr. Sunnyboy, 23 Jahre. Er schaut etwas komisch. Naja, egal.
Während ich an meinen Koffer laufe spüre ich erneut den Sand an meinen Füßen reiben. Es schmerzt nun richtig. Ich kann es nicht lassen meinen großen Zeh über den nächsten zu positionieren und so schlürft der Sand eine Wunde in meinen Zeh. Schmerz.
Ich bücke mich schwertuend für meinen Koffer. Die Hitze knallt gegen meinen Kopf. Die Sonne blendet mit beim aufrecht stehen.
Mein Blick wird langsam wieder klarer. Ich sehe einen Menschen, er scheint wie ich. Er scheint auch das vermeintliche Paradies gefunden zu haben. Ich schaue ihn mir genauer an. Ihm scheint es hier zu gefallen. Er amüsiert sich und lässt sein Herz mit neuer Energie betanken. Er genießt seinen Icetee. Dieses ekelzeugs. Meinen Koffer in der Rechten suche ich mir eine angenehme Stelle mit Schatten. Ich setze mich auf den Boden und wunder mich über die wenigen Leute hier. Gott, ist dieser Ort verlassen.
Sunnyboy kommt zu mir und ich bitte ihn nach einen Kaffee.
Ich sitze und beobachte. Ich sitze und beobachte......sitze und beobachte......und beobachte .....und beobachte.....und beobachte.....
Ein bekanntes Gefühl kommt in mir auf. Ich spüre ein sehr beengendes Gefühl. Neeeiin....ich weiß was mich erwartet. ich kenne dieses Gefühl zu gut.....ich hasse dieses Gefühl. Es kann nicht von mir weichen. Es ist da. Es spricht zu mir. Es fragt mich immer wieder.....immer wieder.....ich beobachte......es fragt mich.....es fragt mich....:
"....und was jetzt?"




-Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab-
-Marc Aurel


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... für provisorische Schriftsteller.

30.12.2009 um 18:28
Ach ja, Rechtschreibfehler und Grammatik hab ich noch nicht angeschaut...auch wenn ich das schon ewig fertig gschrieben habe....irgendwie kein Ansporn mehr..


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... für provisorische Schriftsteller.

30.12.2009 um 19:02
Naja, man kann ja Rechtschreibfehler und Grammatik immer noch mit Autokorrekturen korrigieren.

Außerdem sieht ein Verlag Rechtschreibfehler auch nicht als unbedingt als sehr schlimm an. Jedes Buch wird vorher von einem sogenannten Lektor daraufhin überprüft und korrigiert, bevor es der Verläger anschaut.


Die Kuirzgeschichte "Dr Schütze" kann ich folgende Kritik abgeben...

Sie enthält für eine Kurzgeschichte zu viele Metaphern und Personifikationen...
Eine Kurzgeschichte springt immer plötzlich in das Geschehen ein und entwickelt sich nicht wirklich.

Ich finde Schade, dass man über den Schützen nicht soviel erfährt.

@Gladiator


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30.12.2009 um 19:38
Es gab mal eine Katze. Sie hieß Cosmo.
Charlie war in Cosmo verliebt. Beide starben.
Ende.

*Trauer*


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30.12.2009 um 21:03
Dann poste ich mal den Beginn meines großen Meisterwerks.

Titel: Sex - die Aliens kommen.

3 Uhr morgens. Zeit aufzustehen. Zusammen mit den anderen Sklaven mache ich mich auf den Weg in die Minen. Unsere außerirdischen Herren sind hart, aber ungerecht.


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31.12.2009 um 00:27
Es gab mal einen jungen Mann namens William Navarr.
Er wurde Auserwählt um das rote Reich Tenzuki und das blaue Reich Renkenzu zu vereinen.
Er lernte von klein auf an mit seinen besten Freund namens Ninsu zu kämpfen, durch den Unterricht seines Vaters lernte er viel, zum Beispiel mit einen Bogen umzugehen oder mit dem Schwert.
Doch da beide Reiche im Streit waren, herrschte Krieg, er begann wegen einer traurigen Geschichte.
Tom also Williams Vater, war damals verliebt in Maren aus der William in deren Liebe zwischen beiden entstand, doch ein tyrannischer Fürst aus den roten Reich namens Falkos wollte Krieg und dazu schändete und tötete er Maren, um Tom zum Kampf zu bewegen.
Tom war außer sich vor Wut und kämpfte mit aller Kraft von einer Streitmacht von 1500 Soldaten gegen 2000 unter Falkos Kommando. Tom gewann die blutige Schlacht und sein Zorn war immer noch sehr stark, doch als er daheim kehrte und William sah, begann er sich zu beruhigen, da er das Kind sah das aus seiner Liebe Maren und ihn entstanden ist.
William wurde im Alter von 14 ein ziemlicher Schmerz verübt, er verlor sein Vater, weil der Bruder von Falkos namens Terros sich rächen und nochmehr Macht besitzen wollte.

Fero der einen Schwur gegenüber Tom leistete, der Bruder von Tom, der Schwur Toms Sohn zu beschützen, brachte William und deren Freunde sowie ein Mädchen Namens Sira, deren Großvater Galvez und Ninsu in Sicherheit, zu der Festung des Kaisers aus den blauen Reich.

William war sehr traurig, doch er erkannte das er noch viel lernen musste, um den Tod seines Vaters zu rächen, doch im Laufe der Zeit in der Feste des Kaisers verliebte er sich in Sira stärker denje.

Er wurde nach 3 jahren Ausbildung unter einen Schmied der früher der kaiserlichen Armee diente und der Freund seines Vaters war zu einen guten Krieger.

Mit der Zeit traf er sich öfters mit Sira, sie verliebte sich auch in ihn, sie heirateten in der Festung des Kaisers.
Es war eine Feier wo Adlige und Bauern teilnamen, es war eine Feier die den Menschen trotz in Zeiten des Krieges Hoffnung gab, es war eine Feier die selbst William wieder mehr Glut im Herzen einfügte als Wut.

Doch nach der Hochzeitsnacht geschah etwas was William auf grausame Weise traf, Terros griff die Feste des Kaisers an mit einer Armee von 10000 Mann, der Kaiser hatte nur 5000 Mann unter seinen Befehl, von daher waren es zu viele.

In dieser Nacht verlor William seine geliebte Sira, den Großvater von Sira namens Galvez, den Schmied der ihn alles lehrte und der Kaiser starb auch.

William schrie nach seiner geliebte, als sie den letzen Atemzug machte, sie wollte ihn ein allerletztes mal sagen, "Ich liebe dich William"

Williams Herz schlug rasend vor Wut, er machte sich auf den Weg und rettete viele Dorfbewohner die von den roten Reich versklavt waren.
Gemeinsam mit seinen Freund Ninsu erschuf er eine Armee von Rebellen.

Er kämpfte hart aus Rache für seine Liebe und für die Freiheit des blauen Reiches.

Die Leute bewunderten seinen Mut.

Es entstand eine große Schlacht, zwischen das blaue und rote Reich wo William mit einer Rede zu seinen Männern den Kampfgeist weckte und jeder dadurch doppelt so stark wurde.

Sie besiegten eine Armee von 12000 Mann mit nur 5000 Mann.

Diese Schlacht war blutig, William köpfte viele Feinde.
Später erreichte William noch ein großen Sieg unter Fürsten des blauen Reichs in einer Festung gegen einer Armee von 100000 Mann.

Danach rettete er ein Mädchen im Alter von 18 Jahren namens Kinsu, sie war sehr hübsch und erinnerte ihn an seiner damaligen Liebe.
Er verlor etwas von seiner Wut und verliebte sich erneut, er traf sich öfters mit Kinsu, sie beide lachten viel zusammen in den traurigen Zeiten und verliebten sich särker denje.

Er heiratete sie, doch dann rufte William der Kriegspfad, er befahl seinen Freund Ninsu auf Kinsu aufzupassen.
William zog mit seinen Onkel in einer umbarmherzogen Schlacht gegen Fürsten des roten Reichs, er hatte 4000 Mann, doch die Feindliche Streitmacht hatte 8000 Mann und lockte sie in einen Pfeilsturm, William verlor in dieser Schlacht seinen Onkel und wurde selbst dabei schwer verwundet mit einen Pfeil in seiner Brust.

Wiliam schaffte es zu einen Bauernhof zu gelangen wo seine Wunde behandelt wurde, dann machte er sich gemeinsam mit einen Ritter namens Eric der aus den blauen Reich zu ihn stoß, auf den Weg zu den Lager, wo seine geliebte Kinsu und sein bester Freund Ninsu waren.

Als er ankam war das ganze Lager verwüstet, er fand den Ring seiner Geliebten mit Blut befleckt und Ninsu, der ihn sagte, "Es tut mir leid William, das ich es nicht verhindern konnte, es waren zu viele".
"Lass, ich spüre dass der Tod seine Hand über mich hält und der Hauch des Lebens von mir fällt", waren Ninsus letze Worte, als William ihn helfen wollte.
William bekam Tränen aus Wut und Trauer.

William war außer sich vor Zorn und reitete zu einer Festung des blauen Reiches, um die Leute zum Kampf zu bewegen, doch die Festung wurde schon erobert und zwar von Terros, er nahm William hinterlistig gefangen und folterte ihn. William wurde der Rücken blutig gepeitscht und ein Speer im linken Arm gerammt.

Er wurde halbtot geprügelt, doch durch den Zorn für alle geliebten Menschen die er verloren hatte, lebte er immer noch.

Doch eine Armee unter der Führung von Eric des Ritters und Fürsten aus den blauen Reich befreiten ihn und William schaffte es mit letzer Kraft Terros mit einen Speer zu töten, danach wurde er bewußtlos.

Er hatte die Tyrannen aufgehalten und später schlossen beide Reiche Frieden.
Und Kinsu tauchte wieder auf, den sie starb nicht sondern hatte sich nur am Finger verletzt.

William freute sich als er sie sah, er ruhte sich aus und reiste mit seiner Frau zu einen Bauernhof, wo sie leben können, doch vorher verabschiedete er sich vons einer damaligen Liebe, an den Grab.

Als er zuhause ankam, erfuhr er von Kinsu, das sie einen Sohn zu Welt brachte.
William sagte,"Mein Sohn", er lächelte nach so langer tragischer Zeit mal wieder und lebte glücklich nach seinen traurigen Verlusten.



So die Geschichte habe ich geschrieben als ich 15 oder so war, allerdings war es ein Buch von mir, jetzt habe ich es in Kurzfassung geschrieben, auch wenn ich einiges vo damals verändert habe. Es gibt sicherlich viele Fehler da ich gerade betrunken bin xd


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... für provisorische Schriftsteller.

03.01.2010 um 00:15
Ein spontaner Monolog:

Die Welt verrottet.
Korrupte Politiker, die sich wie ein Geschwür das System befallen, ihre freie Zeit damit verbringen, sich mit Geschlechtskrankheiten von Huren zu holen und diese weiterzugeben.
Feige Menschen, die nur rumsitzen und dieses Geschwür über sich ergehen lassen oder gar wegzuschauen und zu ignorieren wie dieses Geschwür auch sie befällt.
Psychopathen, die Kinder töten, Frauen vergewaltigen, niemals gefasst werden, weil auch Polizisten sich verkaufen lassen.
Die Straßen getränkt mit dem Blut unschuldiger.
Der Wind trägt ihre Schreie bis in mein Ohr.
Meine Augen lassen sich nicht verschließen, meine Hände lassen sich nicht fesseln.
Ich werde diese Welt reinigen.
Vom Geschwür befreien.
Die Straßen mit dem Blut der Schuldigen tränken.



Kritik und Tipps sind erwünscht :)


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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... für provisorische Schriftsteller.

03.01.2010 um 00:53
Es war kurz vor 5 als die Augen öffnete. Normal schlief sie länger aber heute sollte ein besonderer Tag werden.
Sie setzte sich vor den Spiegel nahm die Bürste zur Hand und kämmte ihr langes, silbern schimmerndes Haar. Heute schien es als würde es besonderen Glanz haben. Während sie die Bürste durch ihr Haar gleiten lies erinnerte sie sich an früher.
Sie war einer der feinsten und schönsten Damen in der ganzen Stadt. Die Herren waren regelrecht stolz wenn sie sie ausführen durften. Auch war sie eine der Personen die auf keinen Ball fehlen durfte, zu jedem Fest bekam sie eine Einladung und immer holte sie einer der feinen Herren mit einen schönen Wagen von zuhause ab.

Aber dieser Glanz lebte nur noch in ihrer Erinnerung. lange schon wurde sie nicht ausgeführt.
Allerdings für heute hatte sich der schönste Mann den sie je gesehen hatte angemeldet. Heute, ja heute war IHR Tag. Nie hätte sie es gewagt zu denken, dass ein so schöner Mann sie ausführen würde. Auch war er einer der klügsten und freundlichsten Männer den sie je gesehen hatte. Er war genau der Gentleman auf den sie ihr Leben lang gewartet hatte.
Und jetzt zwei Tage vor ihren 70 Geburtstag war er da.
Nach der Scheidung ihres 4 Mannes hatte sich vorgenommen nie wieder mit einen Mann aus zu gehen aber der Mann der sie heute ausführen wollte sollte eine Ausnahme sein.
Immerhin hatte er sie ja so freundlich um diese Date gebeten.
Außerdem hatte sie sich beim ersten Blick in ihm verliebt. Sie bekam beim Anblick dieses Mannes ein Gefühl auf das sie ein Leben lange gewartet hatte.
Ja, sie hatte viele Männer aber keiner konnte diesen das Wasser reichen.

Die Türglocke holte sie aus ihren Träumen zurück. Schnell zog sie ihr schönstes Kleid über, machte noch einen Blick in den Spiegel der im Vorraum stand und öffnete die Türe.
Gemeinsam gingen sie zur Kutsche und fuhren los. Niemals war sie so glücklich wie an diesen Morgen.
Ihr Körper allerdings blieb leblos im Bett liegen.


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