Kurzgeschichten (nur selbst geschriebene)
10.12.2011 um 08:34"Ein guter Tag für Oskar"
Oskar blinzelt. Die Sonne ging auf und schien ihm unangenehm ins Gesicht.
Trotzdem er sich mit seiner Situation abgefunden hatte, in solchen Momenten
wünschte er sich er hätte ( zumindest ) Gardinen die er zuziehen könnte.
Nur um die Sonne noch eine Weile auszusperren, um der Realität noch ein
Stündchen zu entfliehen.
Aber das ging leider nicht.
Mühsam erhob er sichvon seinem Lager.
Er tastete etwas feuchtes. Wieder hatten sich einige Leute einen Scherz erlaubt.
Sie hatten seinen alten Schlafsack angespuckt.
Oskar kannte schlimmeres.
Er streckte sich und lief ein wenig auf und ab.
Da kamen die ersten verschlafenen Jogger in den Park. Oskar rollte seinen Schlafsack zusammen,nun war es Zeit zu gehen.
Oskar hasste die Jogger. Sie trugen diese neumodischen Dinger um den Hals
mit denen sie Musik hörten und hielten sich für sportlich.
Oskar fand das sinnlos, die versuchten doch nur dem Alter, vielleicht auch der Zeit selbst davonzulaufen.
Dass das keinen Sinn hatte würden die auch irgendwann begreifen.
Eben ist er im Begriff seinen gepackten Rucksack zu schultern,
da kommt Karl um die Ecke. "Morgen Oskar" grüßte er "Morgen" grummelt Oskar
"Mir haben sie letzte Nacht die Decke versaut"" hebt Karl an. Diese Klagen
kennt Oskar schon. Karl schläft zur Zeit direkt bei einer dieser verrückten Diskotheken.
Nachts kippen ihm betrunkene Jugendliche Wodka über die Klamotten. Oskar
hört garnicht zu. Wozu sich aufregen, denkt er, wir können ja doch nichts daran ändern.
Für die sind wir ein Witz.
Und Karl redet und redet, plustert sich auf. Als ob unsereins noch etwas wert ist, noch
dazu gehört, schiesst es Oskar durch den Kopf.
Verbittert sagt er" Ich muß jetzt gehen. Hab noch zu tun." Karl ist so ein Angeber,
der mit seinen blöden Geschichten. Die sind sowieso nur erfunden, denkt er bei sich.
"Oh,naja, ich dachte nur wir trinken einen, ich geb ein aus" Oskar wird hellhörig.
Karl gibt einen aus? Das hat es ja noch nie gegeben. Normalerweise will er
immer nur was haben, der alte Schnorrer.
"So?" grummelt er, "was denn?" "N´ Pärchen hat letzte Nacht so heftig rumgeknutscht.
Darüber haben sie alles vergessen und ne´ halbe Flasche stehen lassen." Er grinst
und zeigt seine gammeligen Zähne. Oskar schaudert. Triumphierend schwenkt
Karl die Flasche. ( Jägermeister ) "Guter Stoff." Oskar hat keine Lust Karl zuzuhören,
aber er kann nicht wiederstehen. Wer weiß wie lange es heute dauern würde bis er
genug für ein paar Biere zusammen hätte. " Na schön, gib mal her die Pulle"
sagt er. Karl reicht sie Ihm.
" Hey sieh mal, die sind so gut wie neu" sagt er und
fischt einige Zigarettenstummel aus dem Gitter über dem Mülleimer. "Scheint ein guter
Tag zu werden" Oskar hört nicht hin.
Er trinkt ein paar Schluck auf nüchternen Magen
und schon fühlt er sich besser. Ihm wird ganz warm. Und plötzlich, während Karl so
daherredet,erinnert Oskar sich an seine Mutter. Wie sie ihm immer das Pausenbrot
mitgab und sagte "Und gib dein bestes,Schatz" Und Oskar hatte es versucht.
Aber er war nie klug genug für die Schule. Er schien zu nichts nütze. Alles war den
Bach runtergegangen. "und eh´du dich versiehst" dachte er, "schläfst du auf einer
Bank im Park, holst dir dein vomAmt auf ein minimum gekürtztes Hartz IV und ab
und vertrinkst es in Rekordzeit" Beinahe wird er traurig. So sieht es also aus,
das Niemandsland. Das hat Peter Pan den Kindern verschwiegen. Der Kloß
in seinem Hals steigt hoch. " Hätte ich doch" Aber schnell hebt er die
Flasche wieder an den Mund. Nur nicht drüber nachdenken.
Er schüttelt den Gedanken ab. Es würde ein guter Tag werden für Oskar, es gab
kostenlosen Schnaps und was zu rauchen am Morgen.
Ja, dies war ein guter Tag.
hab ich vor jahren mal geschrieben
Oskar blinzelt. Die Sonne ging auf und schien ihm unangenehm ins Gesicht.
Trotzdem er sich mit seiner Situation abgefunden hatte, in solchen Momenten
wünschte er sich er hätte ( zumindest ) Gardinen die er zuziehen könnte.
Nur um die Sonne noch eine Weile auszusperren, um der Realität noch ein
Stündchen zu entfliehen.
Aber das ging leider nicht.
Mühsam erhob er sichvon seinem Lager.
Er tastete etwas feuchtes. Wieder hatten sich einige Leute einen Scherz erlaubt.
Sie hatten seinen alten Schlafsack angespuckt.
Oskar kannte schlimmeres.
Er streckte sich und lief ein wenig auf und ab.
Da kamen die ersten verschlafenen Jogger in den Park. Oskar rollte seinen Schlafsack zusammen,nun war es Zeit zu gehen.
Oskar hasste die Jogger. Sie trugen diese neumodischen Dinger um den Hals
mit denen sie Musik hörten und hielten sich für sportlich.
Oskar fand das sinnlos, die versuchten doch nur dem Alter, vielleicht auch der Zeit selbst davonzulaufen.
Dass das keinen Sinn hatte würden die auch irgendwann begreifen.
Eben ist er im Begriff seinen gepackten Rucksack zu schultern,
da kommt Karl um die Ecke. "Morgen Oskar" grüßte er "Morgen" grummelt Oskar
"Mir haben sie letzte Nacht die Decke versaut"" hebt Karl an. Diese Klagen
kennt Oskar schon. Karl schläft zur Zeit direkt bei einer dieser verrückten Diskotheken.
Nachts kippen ihm betrunkene Jugendliche Wodka über die Klamotten. Oskar
hört garnicht zu. Wozu sich aufregen, denkt er, wir können ja doch nichts daran ändern.
Für die sind wir ein Witz.
Und Karl redet und redet, plustert sich auf. Als ob unsereins noch etwas wert ist, noch
dazu gehört, schiesst es Oskar durch den Kopf.
Verbittert sagt er" Ich muß jetzt gehen. Hab noch zu tun." Karl ist so ein Angeber,
der mit seinen blöden Geschichten. Die sind sowieso nur erfunden, denkt er bei sich.
"Oh,naja, ich dachte nur wir trinken einen, ich geb ein aus" Oskar wird hellhörig.
Karl gibt einen aus? Das hat es ja noch nie gegeben. Normalerweise will er
immer nur was haben, der alte Schnorrer.
"So?" grummelt er, "was denn?" "N´ Pärchen hat letzte Nacht so heftig rumgeknutscht.
Darüber haben sie alles vergessen und ne´ halbe Flasche stehen lassen." Er grinst
und zeigt seine gammeligen Zähne. Oskar schaudert. Triumphierend schwenkt
Karl die Flasche. ( Jägermeister ) "Guter Stoff." Oskar hat keine Lust Karl zuzuhören,
aber er kann nicht wiederstehen. Wer weiß wie lange es heute dauern würde bis er
genug für ein paar Biere zusammen hätte. " Na schön, gib mal her die Pulle"
sagt er. Karl reicht sie Ihm.
" Hey sieh mal, die sind so gut wie neu" sagt er und
fischt einige Zigarettenstummel aus dem Gitter über dem Mülleimer. "Scheint ein guter
Tag zu werden" Oskar hört nicht hin.
Er trinkt ein paar Schluck auf nüchternen Magen
und schon fühlt er sich besser. Ihm wird ganz warm. Und plötzlich, während Karl so
daherredet,erinnert Oskar sich an seine Mutter. Wie sie ihm immer das Pausenbrot
mitgab und sagte "Und gib dein bestes,Schatz" Und Oskar hatte es versucht.
Aber er war nie klug genug für die Schule. Er schien zu nichts nütze. Alles war den
Bach runtergegangen. "und eh´du dich versiehst" dachte er, "schläfst du auf einer
Bank im Park, holst dir dein vomAmt auf ein minimum gekürtztes Hartz IV und ab
und vertrinkst es in Rekordzeit" Beinahe wird er traurig. So sieht es also aus,
das Niemandsland. Das hat Peter Pan den Kindern verschwiegen. Der Kloß
in seinem Hals steigt hoch. " Hätte ich doch" Aber schnell hebt er die
Flasche wieder an den Mund. Nur nicht drüber nachdenken.
Er schüttelt den Gedanken ab. Es würde ein guter Tag werden für Oskar, es gab
kostenlosen Schnaps und was zu rauchen am Morgen.
Ja, dies war ein guter Tag.
hab ich vor jahren mal geschrieben